Zuverlässigkeit im heutigen Alltag?

Mercedes E-Klasse W124

Hallo!

Wie sieht es aus mit der Zuverlässigkeit / Problemlosigkeit des W/S 124 im heutigen Alltag? Es war (ungefähr?) das Beste, was bei Mercedes vom Band lief aber mittlerweile haben die Autos um die 20 Jahre auf dem Buckel. Kann man bei guter Pflege ziemlich problemlos damit fahren oder ist es an der Monatsordnung, dass mal dies mal das repariert werden muss? Oder dass man stecken bleibt? Meine Frage zielt nicht bloß auf den Motor oder eine bestimmte Schwachstelle sondern auf das ganze Auto.

Hintergrund ist folgendes: mein W210 zeigt seit einigen Monaten Schwäche (Comand, Traggelenk, Radlager, Drallsteller, Scheinwerfer, elektrischer Fensterheber, wieder ein wenig - wirklich wenig - Rost [habe einen Langsamroster erwischt], undefiniertes Ruckeln im ganzen Auto, und pünktlich zum Frühlingsanfang streikt nun die Klima, dazu lässt die Verarbeitung im Innenraum nach [keine Reparatur nötig aber unschön]), sodass sich die Frage nach Ersatz langsam stellt. Der Motor würde gerne weiter machen, die Karosserie auch (mit ein wenig Pflege) aber der Rest zickt viel.

Seit einiger Zeit überlege ich, ob ein Benziner 200/220/230 Kombi mit Klima und (wahrscheinlich) Automatik etwas wäre. Die jährliche Fahrleistung ist schwer abzuschätzen, weil sich einiges geändert hat und noch einiges ändern wird aber es wird vermutlich unter 20.000 km / Jahr liegen (vor allem private Langfahrten). Falls es deutlich mehr sein soll, würde ich auf Gas umrüsten. Vom Diesel würde ich eher Abstand nehmen, weil sie meistens sehr hohe Kilometerstände haben und wegen der Dummweltzonenproblematik (wohne in der Nähe von Hannover). Was ich eventuell in ein DPF stecken müsste, würde ich lieber in eine Gas-Anlage investieren.

Ich selbst kann nicht viel basteln aber mein Vater (Hobbyschrauber, der allerdings ca. 500 km weit weg wohnt) könnte was machen (Ölwechsel, Bremsen).

Ich hatte vor fast 10 Jahren schon einen W124 300D von 1995 und war zunächst happy damit aber ich habe einen Schnellrostenden Mopf2 erwischt und deshalb habe ich den verkaufen müssen. Abgesehen von der Karosserie fand ich das Auto toll. Ich würde deshalb ggfs. beim Bj. spätestens bis Mitte 1992 gehen wollen, also bis Mopf 1,5 dann. Klar rostet manch einer Mopf2 (fast) nicht, ich möchte dennoch das Risiko nicht eingehen. Manch einer denkt sich vielleicht dabei "kein Risiko + 20 Jahre auf dem Buckel = das passt schon gar nicht zusammen..."

Aber das Wichtigste ist: ich will nicht von einer Dauerbaustelle zur Nächsten wechseln. Deshalb meine Frage an euch nach euren Erfahrungen im Alltag (ohne durch die rosarote Brille zu schauen).

Vielen Dank für eure Antworten

Beste Antwort im Thema

Hallo Zusammen,

zu diesem Thema will ich auch gerne was sagen. Ich fahre seit vergangenem August einen 91er 250 D Automatik, echte 149000, Jahresfahrleistung knapp 10000 Kilometer. Ersthandfahrzeug ohne AHK und lückenloser Historie. JA: Man kann ein altes Auto günstig und zuverlässig fahren! Es kann auch meinetwegen ein 81er 200 D als 123er sein, das spielt im Grunde überhaupt keine Rolle, gerne auch ein Astra F, Jetta II, Escort MK 3 oder der (hochst zu unrecht!!) oft verspottete Zwozehn. Ich selbst war zunächst skeptisch. "Ach soll ich ein altes Auto im Alltag fahren, ohjeeee...", waren meine Sprüche gewesen, Unsicherheit und Angst vor hohen Kosten haben mich Tag für Tag begleitet, das war als ich noch meinen alten 330 Ci fuhr, den ich dann nach 5 Jahren dann verkauft habe weil er mir nichts mehr gab was ich denn auch haben wollte. Das heißt: unpraktisch, teuer im Unterhalt, teils unseriöses Image und der einfache "schwarz II" (kein Metallic) Lack war schrecklich. Für mich klar: der muß jetzt weg, allein schon 5 Jahre das gleiche Auto, irgendwann nervts.

Dann musste endlich nen Benz her, etwas was an die schöne Kindheit erinnert (wir fuhren früher selbst Mercedes Diesel). Ein W124 wurde es, die beste Entscheidung bisher!! Über so Dinge wie Rost, rote Umweltplakette oder Buchhalterausstattung mache ich mir grundsätzlich keine Gedanken. Zum Thema Rost: meiner hat keinen und ich wasche ihn auch regelmäßig das es so bleibt. Hohlraumversiegelung sowie regelmäßiges einfetten tragen auch zur Pflege bei. Außerdem gehört Rost seit jeher zu Mercedes, kenne keinen der nicht gerostet hat, daher ist es meiner Meinung nach nicht schlimm, wen es stört soll was anderes fahren. Ich rede jetzt von Oberflächenrost und keiner durchgefaulten Achsaufnahme. Auf die Ausstattung lege ich grundsätzlich keinen Wert, habe weder Schiebedach noch Kopfstützen hinten oder Colorglas, alles Dinge die man nicht wirklich braucht, zumindest ich nicht. Tagtäglich fahr ich 24 Kilometer zur Arbeit hin und zurück, an Wochenenden bin ich gerne im Umland unterwegs, ich sammle alles rund um den Stern. So kommt eine Jahresfahrleistung von knapp 10000 Kilometern zusammen.

Folgende Dinge sollte man sich ans Herz legen, wenn man in einer Beziehung mit einem Altauto glücklich werden möchte:

-BITTE BITTE regelmäßig warten! Das heisst: Öl jedes Jahr wechseln (ja es altert tatsächlich kilometerunabhängig), das Wartungsheft durchgehend auch führen (nicht vorlegen wenn es der Meister verlangt sondern selbst schon vorlegen) und jeden Service nach Wartungsvorschrift durchführen lassen, das sind so banale Dinge wie Wasserabläufe reinigen, Bremsflüssigkeitswechsel, Kühlmittelwechsel, Karosseriekontrolle etc. Ich muß zugeben das ich nicht alles selber machen kann, daher lasse ich diese Dinge in meiner Werkstatt erledigen und bin höchst zufrieden, die Preise sind traumhaft und die Arbeit sehr zufriedenstellend. Ein Auto das regelmäßig gewartet wird ist immer das bessere Auto, ich spreche aus Erfahrung

-Das Fahrzeug pflegen. Das heisst: Regelmäßig waschen. Ich mache es jeden Samstag morgen. Von Hand. Es geht ratzfatz und der Lack dankt es mit einem starken Glanz. Alle 3 Monate wird der ganze Wagen gewachst und dann freut man sich dass das gute Stück gut versiegelt jedem Wetter trotzt.

-Das Auto gut behandeln. Das heisst: Kalt nicht mehr als 2500 U/min hochdrehen, das auch nur wenn es absolut notwendig ist und nicht weil der Hintermann es eilig hat oder sich ne Schlange gebildet hat, wer vorbei will soll halt überholen, bloß nicht unter Druck setzen lassen. Wenn ich morgens zur Arbeit und Nachmittags nach Haus fahre sehe ich soviele Leute nur heizen, drängeln oder wie wild anfahren. Haben sie es so eilig zur Arbeit hin?? Ich lache sie aus, ich fahr ganz gemütlich los und freue mich wenn ich nach Feierabend ebenfalls gemütlich nach Haus komme. Dabei schleiche ich nicht sondern fahre das angegebene Tempo, man muß es weder über- noch untertreiben. Und bitte keine übertriebenen Kurzstrecken. Ich fahre wenn ich einkaufe mit dem Rad rüber in den Supermarkt, wenn es keine großen Sachen sind. Viele fahren für 800 Meter hin und zurück mit dem Auto, dabei wurden nur Brötchen gekauft, am Ende wundert man sich wieso die ZKD streikt... Hach wie oft hab ich das alles schon gehört während ich beim Ölwechsel in meiner Werkstatt gemütlich nen Kaffee genoss.

Das waren nur 3 Dinge, könnte soviel aufzählen aber das sind meiner Meinung nach die wichtigsten Sachen die man beachten sollte. Es gilt bei neu wie alt. Ein Auto ist wie ein Mensch. Es braucht auch Liebe und Zuwendung wenn es denn länger bei einem bleiben soll. So kann ich sagen: JA, man kann ein Altauto im heutigen Alltag fahren. Letztendlich sind Altfahrzeuge eher was für den Liebhaber und Fan, der sich wirklich um sein Auto kümmert aber auch Normalo kann in den Genuß der guten alten Zeit kommen, wenn er sich denn ein bisschen um sein gutes Stück kümmert. Man muß nicht immer selbst schrauben können, es reicht wenn man eine faire und kompetente Werkstatt hat. So kann man ohne Kopfschmerzen tagtäglich seinen Youngtimer genießen. Das alles geht ohne seine ganze Freizeit aufopfern zu müssen.

Das wichtigste zum Schluß: Immer das wirklich gepflegte Auto kaufen mit echter Historie und einem komplett geführten Wartungsnachweis über jede Kleinigkeit und keinen Blender, es gibt soviele kleine Anzeichen einen zu erkennen, das schafft jeder!

Ein Satz noch zum Ende an alle Hipster die jedem Trend hinterherrennen: Bitte wenn ihr schon nen Youngtimer fährt weil sie jetzt so angesagt sind, dann pflegt ihn! Ein Altfahrzeug lebt nicht nur von tanken und fahren. Am Ende wird geheult wenn der Wagen nicht durch den TÜV kommt. Dann bitte Finger weg von den seltenen Youngtimern statt sie aufzubrauchen sondern lieber nen 1er, A3 oder Mini kaufen, die sind ja auch schick und angesagt, mehr oder weniger...

Gruß

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Das Problem liegt glaub ich auch mental... ein neueres Auto lässt man alt werden und stört sich nicht am geklappere oder schlechter werdender Leistung...weil man ja weiss das es demnächst verbraucht ist und auf den Schrott geht. Weil bei 250 tkm ist bei den heutigen Autos alles verschlissen. Da hat kein Bauteil Reserven. Aber einen guten W124 will man nicht altern lassen... den möchte man am liebsten immer frisch halten damit er so lange wie möglich hält und das kostet halt etwas Wartung und Pflege. Denn solche Autos wird es nie mehr geben, die bei Pflege mal locker über 500 tkm laufen und länger....

Mein Nachbar hat grad seinen Skoda Superb auf den Schrott gefahren.... Auto drei Jahre alt und 200 tkm... Maschine Totalschaden, lohnt sich aus wirtschaftlichen Gründen nimmer.... nach Schwacke Liste 9000 Euro wert.... Reparatur 7500 Euro.... oder mein anderer Nachbar, Passat Kombi, 3,5 Jahre alt, 300 tikm, echtes Autobahnauto, genau das gleiche, Ölpumpenantrieb verreckt, Maschine Schrott.... lohnt sich nimmer... Auto beim Händler in Zahlung gegeben und Neuen gekauft. Händler auf den neuen 5000 Euro nachgelassen.... das hätte man mit handeln auch hingekriegt.

Moin Moin

Ich möchte auch meinen Senf dazugeben!

Ich bin seit 1995 überzeugter Mercedesfahrer.Habe bis 2007 einen w123 200d gefahren,bis er rostmäßig nicht mehr zu retten war.Zu retten wäre er wohl schon,aber für das Geld hätte man auch einen Neuwagen bekommen,und abgesehen davon hatte ich es nicht!Gekauft hatte ich ihn mit 105000 tkm.Verlassen hat er mich mit 385000 tkm ohne mich jemals im Stich gelassen zu haben!!!
Dann habe ich kurzzeitig einen w123 200 Benziner gefahren,so ca. 3 Jahre.Ich habe den Fehler begangen in das Auto eine Gasanlage einbauen zu lassen.Ich habe nur Probleme gehabt, und er lief nur auf Gas.Nie wieder!!!
Habe dann 2010 einen w124 Kombi gesucht,und mir dabei echt viel Müll für viel Geld angeguckt!Wollte einen Diesel mit Automatik.Habe fast ein halbes Jahr gesucht bis ich dann einen 124 Kombi für 2600,- Euronen erworben habe.Aber es war ein 200-ter Benziner mit 5-Gang Schaltgetriebe.211812 tkm gelaufen aus 6-ter Hand,mit 6 Monaten TÜV!!!Aber völlig rostfrei!!!Neuer TÜV Hat 250,- Euronen gekostet!!!Das Auto habe ich 85000 tkm gefahren und sagenhafte 1500,- Euronen in der Zeit investiert.
Mir ist dann am 13.02.2013 ein BMW X3 in die Seite gefahren.5000,- EURONEN REPARATURKOSTEN und nur 2000,- von der Versicherung bekommen.Wer ein altes Auto färt wird halt bestraft, wenn man kein Gutachten hat!!! Und nun???!!!Neue Suche neues Glück.
Ich wohne ganz oben in der Republik,bis zur Dänengrenze sind es mal grade nur 20 Kilometer da ist nicht viel Auswahl was 124-ger angeht und wenn, dann sind es unverschämte Preise die hier aufgerufen werden.
Ich habe mir aus Dortmund einen `93-ger w124 300 Diesel mit Automatik und 110 Ps geholt.Ist vom Lack usw.ein bischen pflegebedürftig aber technisch top mit seinen gelaufenen 430000 tkm!! Und das für 1500,- Euronen!
Habe gleich Ölwechsel mit Filter gemacht und bin jetzt 4000 Km gefahren und der Motor hat kein Ölverbrauch.Er braucht kein Wasser und der Motor ist total trocken.Und der Kraftstoffverbrauch ist echt lächerlich.Ich fahre einen 1,5 Tonnen Pkw mit einem 6 Zylinder Motor bei einem Verbrauch von zwischen 6,5 und 9,5 Liter auf 100Km!!!Und er ist 20 Jahre alt!!!Das war die Richtige Entscheidung für die ZUVERLÄSSIGKEIT IM ALLTAG :fahre einen ALTEN MERCEDES!!!!!!!

Grüße

hyggelig

Gut, kurz noch meine unbedeutende Meinung zum Thema:

Nachdem ich mit meinem 211er in einem Jahr nur sechsmal liegenblieb, habe ich mittlerweile zwei 124er, bei denen ich nun nicht mehr das Gefühl habe, besser nicht in eine Tiefgarage zu fahren, weil da der Abschlepper schlecht hinkommt.

Ich für meinen Teil habe mit Nintendo-Autos, die so 50.000 Euro kosten und für jeden Scheiß Steuergeräte haben (Licht, Scheibenwischer, Stuhlgang), abgeschlossen. Mir egal, was andere denken, ich bin ausgestiegen.

Zitat:

Aber das Wichtigste ist: ich will nicht von einer Dauerbaustelle zur Nächsten wechseln.

Kann ich verstehen: Meine Prämisse ist es immer, nicht unbedingt ein noch älteres Auto zu kaufen, als man loswerden will - wo ist da die Logik? Auch wenn der W124 einen exzellenten Ruf genießt, ist er nicht besser als ein 210er oder damalige Konkurrenten von BMW, Ford etc.!

Zitat:

Deshalb meine Frage an euch nach euren Erfahrungen im Alltag (ohne durch die rosarote Brille zu schauen).

Kriegst du von mir sehr gern. Durch und durch objektiv sogar, auch wenn das einigen vielleicht nicht passen wird. Der 124er-Mercedes war damals ein sehr gutes Auto und ist auch heute durchaus eines der besseren Modelle seiner Zeit, doch die Wahrheit ist, auch wenn es gern weggeschminkt wird: Auch Ford Scorpio, Opel Omega, Audi 100 etc. sind niemals wirklich schlechtere Autos gewesen, faktisch betrachtet!

Heute muss man das alles in der Relation zum Fahrzeugalter und dem, was die Autos normalerweise durchgemacht haben, sehen: Wir reden von durchschnittlich mehr als zwanzig Jahre alten Autos, und wer hier das Rundum-Sorglos-Paket erwartet, der ist an der falschen Adresse. Gewiss zählt der W124 im Kern zu den haltbareren Modellen, aber man muss eben einfach wissen, dass 20 Jahre altes Auto mit mehreren Vorbesitzern und fast 200.000 Kilometern einfach nicht die Wunderpille ist, die man einnimmt und dann Pannen und Reparaturen für immer vergessen kann.

Im günstigsten Falle gibt es irgendwelche kleinen Detailmacken. Auch Rost ist beim 124er kein Fremdwort; alle Baujahre rosten mehr oder weniger - selbst für ein Auto seiner Baujahre ist der W124 kein besonderer Wenigroster; er rostet zwar selten bedrohlich, aber eigentlich ist der Gammel immer irgendwo zu finden. Will sagen: Ein altes Auto kann im Alltag eine sehr gute Wahl sein, aber dann bitte mit ganz wenigen Kilometern und mit bester Historie. So etwas kann man auch lang am Leben erhalten und mit minimalen Kosten bewegen, siehe Opel im Besonderen, wo alte Modelle technisch erstklassig sind und mitunter besser als neuere Baujahre - aber man sollte schrauben können oder jemanden haben, der es kann.

Zitat:

"kein Risiko + 20 Jahre auf dem Buckel = das passt schon gar nicht zusammen..."

Die Rechnung kann aufgehen, doch tut sie das in den seltensten Fällen. Mein BMW 750i E32, Baujahr 1988, ist ein sehr zuverlässiges Auto und war das auch immer; ich bin damit 20 Jahre lang jeden Tag gefahren, aber irgendwann hatte der auch Mängel aufgewiesen, die behoben werden wollten. Qualitativ ein erstklassiges Fahrzeug, aber das schließt das Vorkommen von Problemen niemals aus: Irgendetwas wird es immer geben.

Zitat:

Seit einiger Zeit überlege ich, ob ein Benziner 200/220/230 Kombi mit Klima und (wahrscheinlich) Automatik etwas wäre.

Hier landen wir bei annähernd 10.000 Euro, und das ist so ein Auto niemals wert, erst recht nicht dann, wenn man sich am Markt nach Alternativen umsieht und merkt, dass es jüngere Modelle mit weniger Kilometern für vergleichbare Preise gibt.

Ich finde es furchtbar, mit welchen Worten der W210 hier fertig gemacht wird. Das ist immer ein gutes Auto gewesen. Dazu möchte ich aus meinem Blog zitieren:

Zitat:

Wer im W124 vorfährt, gilt als Profi, wer im (Vorfacelift-)W210 vorfährt, erweckt den Eindruck, dass es für einen frühen W203/W211 auch bei aller Anstrengung nicht gereicht hat.

Mir wäre das egal; ein W210 ist für den Alltag in jeder Hinsicht zeitgemäßer als ein in der Regel 20 Jahre alter W124 ohne Klimaanlage, mit einem Airbag und ABS. Für den Preis eines eher mittelmäßig erhaltenen W124 bekommt man durchaus einen ordentlichen W210 mit im Rahmen befindlicher Laufleistung und höchstens zwei (seriösen) Vorbesitzern sowie Wartungsheft-Vergangenheit in Mercedes- oder seriösen Meisterwerkstätten. Bei einem Alltagsauto sollte kein Klassikerstatus im Vordergrund stehen, sondern der zweckmäßige Nutzen, und der ist beim W210 einfach höher. Wer mit dem Wagen richtig umgeht, hat damit in der Regel keine Probleme. Zudem ist der Rost einfach auch ein hier markenspezifisches Problem - ich sage, er wurde nur so sehr beschimpft, weil der Mercedes-Kunde für seine 55.000 DM, die er für den E230 ausgegeben hat, auch totale Qualität erwartet und keinen Rost haben will. Wer im Gegenzug für 39.000 Mark den Omega B 2.0-16V gekauft hat, der war am Ende froh, wenn der Rost nicht alles auffraß. Wäre der W210 kein Mercedes, sondern vielleicht ein Opel, würde er als relativ haltbares Auto gelten. Ab einem bestimmten Alter gehört der Rost dazu - selbst ein noch so robustes Modell fängt das Gammeln irgendwann an!

Mir wäre es völlig egal, was jemand denken würde, wenn ich im W210 ankomme. Ich brauche kein Auto für das Image und den erhobenen Daumen von bornierten Clubmitgliedern sowie selbsternannten Fachleuten, die selbst nicht mal schrauben können (aber groß davon reden), sondern ein Fahrzeug, mit dem ich im Alltag auch mal was transportieren kann, das bei Bedarf richtig was wegsteckt und technisch kompromisslose Zuverlässigkeit anbietet. Da wäre ein E200 Classic von 1996/1997 ausreichend und der bessere Kauf! Wer ein Auto für das Ansehen braucht, der hat meiner Meinung nach in seinem Leben irgendwann mal irgendwas falsch gemacht oder lebt in verzerrten Parallelwelten, die wir gar nicht so genau kennen mögen. Leute, die jemanden nur wegen einem bestimmten Auto toll finden und einen etwa im W124 akzeptieren, aber im W210 nicht für voll nehmen würden, will man sowieso nicht kennen - die sind oberflächlich, auf die kann man verzichten. Man sollte niemanden nach dem Wagen bewerten, den er fährt. Auch ein Typ im vergammelten Mazda 626 von 1992 kann sicher ein toller Kumpel sein, mit dem man eine echte Gaudi haben kann!

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Na ja,es geht hier nicht darum wer was fährt oder wie toll er oder sie ist sondern um die zuverlässigkeit im Alltag!
Ich habe 5 Jahre Taxi gefahren,von 2000 bis 2005,und habe nicht nur wenig sondern `ne menge Unmut über die neuen Fahrzeuge mitbekommen.Es geht hier nicht nur um den Mercedes sondern durch die Bank.Es sind die ganzen Helferlein etc.pp.die einem als Autofahrer manchmal mehr als nur graue Haare wachsen lassen!!!
Beispiel gefällig?!
Fahre eine C-Klasse es macht biep-biep es fehlt ein Liter Motoröl.Also gut zur Zentrale,ein Liter Öl eingefüllt,will den Ölstand prüfen -und äh wo ist den der Peilstab?!Gibt es nicht mehr,warum auch immer.Na gut das System hat ja gesagt ein Liter einfüllen wird schon stimmen!!!Starte das Fahrzeug und....biep-bieb-biep;zuviel Öl drinn,Öl ablassen.Da wirste doch bekloppt,wer kommt auf son Scheiß!!!???
Und es sind immer wieder die mit Elektronik vollgestpften Fahrzeuge die einem Probleme bereiten!Also sollte man darauf achten;was man nicht hat kann auch nicht kaputgehen!!!
Motor-oder Getriebeschaden sind übrigens keine neue Erfindung,aber je neuer die Auto`s sind desto häufiger hat man das vergnügen so etwas zu erleben!Ich fahre lieber 60PS auf 2 Liter Hubraum als `ne Turbo aufgeladene Karre mit 1,4 Liter und 180 PS,da weis ich nämlich, dass das nicht lange gut gehen kann.

Grüße

hyggelig

Zitat:

Original geschrieben von italeri1947


Meine Prämisse ist es immer, nicht unbedingt ein noch älteres Auto zu kaufen, als man loswerden will - wo ist da die Logik?

Es ist eben oftmals eine auf Erfahrung basierende Vernunftentscheidung, sich ein älteres Auto zu kaufen.

Zitat:

Original geschrieben von italeri1947


Auch wenn der W124 einen exzellenten Ruf genießt, ist er nicht besser als ein 210er oder damalige Konkurrenten von BMW, Ford etc.!

Wo sind sie denn heute alle, die damaligen Konkurrenten des W124? Die leben natürlich alle immer noch. Als Ersatzteil im Aftermarket. In Form von Kotflügeln und Spurstangen. Vielleicht sogar für meinen W124? - Spaß beiseite, warum haben denn der W210 und die damaligen Konkurrenten NICHT den (übrigens weltweiten!) guten Ruf des W124?

Zitat:

Original geschrieben von italeri1947


Der 124er-Mercedes war damals ein sehr gutes Auto und ist auch heute durchaus eines der besseren Modelle seiner Zeit, doch die Wahrheit ist, auch wenn es gern weggeschminkt wird: Auch Ford Scorpio, Opel Omega, Audi 100 etc. sind niemals wirklich schlechtere Autos gewesen, faktisch betrachtet!

Solange ein technischer Artikel einwandfrei funktioniert, spielen Marke und Modell sicher keine große Rolle. Entscheidend ist für mich jedoch, was dem Besitzer widerfährt, wenn Defekte auftreten, wie es eben beim W124 auch passieren kann. Reparaturfreundliche Konstruktion und Ersatzteilversorgung nicht nur für typische Verschleißteile (!) sind hier die Stichworte. Da spielen Marke und Modell dann doch eine entscheidende Rolle. Und so bin ich vor acht Jahren zu meinem W124 gekommen.

Zitat:

Original geschrieben von italeri1947


Gewiss zählt der W124 im Kern zu den haltbareren Modellen, aber man muss eben einfach wissen, dass 20 Jahre altes Auto mit mehreren Vorbesitzern und fast 200.000 Kilometern einfach nicht die Wunderpille ist, die man einnimmt und dann Pannen und Reparaturen für immer vergessen kann.

Stimmt. Leider gilt das ebenfalls für neue Autos ohne Vorbesitzer und null Kilometern.

Zitat:

Original geschrieben von italeri1947



Zitat:

Seit einiger Zeit überlege ich, ob ein Benziner 200/220/230 Kombi mit Klima und (wahrscheinlich) Automatik etwas wäre.

Hier landen wir bei annähernd 10.000 Euro,

Wer diese Summe in solch ein Modell investiert, macht das Fahrzeug schon fast unbezahlbar 😉

Zitat:

und das ist so ein Auto niemals wert, erst recht nicht dann, wenn man sich am Markt nach Alternativen umsieht

Doch. Dann erst recht.

Zitat:

und merkt, dass es jüngere Modelle mit weniger Kilometern für vergleichbare Preise gibt.

Warum wohl?

Zitat:

Ich finde es furchtbar, mit welchen Worten der W210 hier fertig gemacht wird.

Ich auch. Wer hätte sich nicht einen würdigeren Nachfolger für den W124 gewünscht?

Zitat:

ein W210 ist für den Alltag in jeder Hinsicht zeitgemäßer als ein in der Regel 20 Jahre alter W124 ohne Klimaanlage, mit einem Airbag und ABS.

Oh ja, das ist er. Deshalb fahre ich ja W124. Allerdings mit Klima, Airbags und ABS.

Zitat:

Für den Preis eines eher mittelmäßig erhaltenen W124 bekommt man durchaus einen ordentlichen W210 mit im Rahmen befindlicher Laufleistung und höchstens zwei (seriösen) Vorbesitzern sowie Wartungsheft-Vergangenheit in Mercedes- oder seriösen Meisterwerkstätten.

Warum wohl?

Zitat:

Bei einem Alltagsauto sollte kein Klassikerstatus im Vordergrund stehen, sondern der zweckmäßige Nutzen, und der ist beim W210 einfach höher.

Es gibt da einen engeren Zusammenhang zwischen der Zweckmäßigkeit und dem Klassikerstatus, den der W124 sich nach anfänglichen Problemen verdienen mußte.

Zitat:

Wer mit dem Wagen richtig umgeht, hat damit in der Regel keine Probleme.

Der Umgang des Herstellers mit dem Wagen hatte doch gerade zu den regelmäßigen Problemen geführt, die aufwendige und für die Kunden ärgerliche Nachbesserungen erforderlich gemacht hatten.

Zitat:

Mir wäre es völlig egal, was jemand denken würde, wenn ich im W210 ankomme. Ich brauche kein Auto für das Image

Ich auch nicht. Da bin ich ganz bei Dir.

Zitat:

Man sollte niemanden nach dem Wagen bewerten, den er fährt.

Das sehe ich durchaus etwas differenzierter, aber das würde hier jetzt zu weit führen.

Zitat:

Auch ein Typ im vergammelten Mazda 626 von 1992 kann sicher ein toller Kumpel sein

Das kann er ganz sicher, wenn es sein Privatauto ist. Die Wahl eines Geschäftswagens ist dagegen - leider - wieder eine ganz andere Sache.

Gruß
Kay

@ 250d348:

Danke für deinen ausführlichen Beitrag.

Dass Autos gepflegt werden müssen, ist mir klar. Es ist halt bei mir so, dass ich im Allgemeinen mit Sachen vorsichtig umgehe, also keine Tür knallen, Sachen nicht schmeißen sondern ruhig ablegen usw. Mit meinen Autos gehe ich genauso um.

Sein Auto jede Woche zu waschen halte ich schon für viel. Manchmal wird man wahrscheinlich keinen (großen'😉 Unterschied zwischen vorher und nachher erkennen oder? Aber gut, es ist deine Sache.

Ich muss aber sagen, dass Pflege für mich bei weitem nicht alles ist.

1. Bei der Reinigung handelt es sich nur um eine „Oberflächenbehandlung“, die die Substanz nicht wirklich berührt (das Thema Rost behandele ich ein Absatz weiter). Manch einer verdreckt seine Karre 4 Jahre lang und tauscht sie dann für ein neues Leasing-Fahrzeug ein. Dann ist es die Aufgabe des Aufbereiters, das verdreckte Auto wieder super sauber zu kriegen und da schaffen sie schon kleine Wunder. Staub, Flecke und Gerüche sind dann weg und man kann nicht mehr erkennen, ob es jede Woche gewaschen wurde oder nur einmal richtig vor dem Verkauf...

2. Bei der Rostvorsorge wird deine „Quartaleinwachsung“ zwar helfen aber nur begrenzt: viele Stellen sind nicht zu erreichen (oder nur unter sehr hohem Aufwand). Und viiiiiiiele w210 (das Paradebeispiel) sind trotz Premiumpflege, Garage und geringer Laufleistung von der braunen Pest geplagt. Wenn Stahl und Lack von schlechter Qualität sind, wird man die braune Pest nur etwas aufhalten können. Dagegen genießen viele normale Autos keine besondere Pflege, haben selten eine Garage von innen gesehen und rosten auch im Alter nicht oder nur wenig.

3. Okay, vorsichtig warm fahren usw. sind mir auch klar aber wenn die Mechanik schlecht gebaut wurde (schlecht konzipierter Motor mit vielen Schwachstellen, Fahrwerke zu schwach ausgelegt, Kunststoffteile aus einem wenig haltbarem Stoff, dünne elektrische Kabeln...), kann man leider auch nicht viel machen. Die ZKD wird bei guter Pflege vielleicht 150 tkm halten statt 120, die Querlenker 170 tkm statt 130 usw. Und die "kleinen" 4-Zylinder-Motoren, die wohl schneller drehen müssen und mehr Mühe haben als ihre Cousins mit 6 oder 8 Zylindern, scheinen nicht systematisch früher zu sterben (und nein, bei weitem nicht jeder 6-Zylinder-Fahrer hat einen Bleifuß). Solide Mechanik kann auch eine gewisse „Misshandlung“ aushalten und muss nicht unbedingt wie eine Diva behandelt werden, damit sie gut funktioniert. Und bei vielen elektrischen / elektronischen Komponenten weiß ich wirklich nicht, wie man sie überhaupt schonen könnte (aber davon gibt es zum Glück nicht so viele im W124).

Also kurz gesagt: ein gutes Auto, das gut gepflegt wird, hält lange; aber wenn das Auto nicht vom haltbarem Typ ist, wirst du bei guter Pflege den Verfall nur etwas aufhalten können (je nach Aufwand).

Mich würde aber eins interessieren: woran erkennst du einen Blender? Sorry wenn die Frage naiv erscheint aber mir fällt da nichts konkretes ein...

Gruß

Meine 124er haben an Ausstattung alles drin was man braucht, Klima, Automatik, Tempomat, Leder, EFH, Sitzheizung, Standheizung usw. ist alles dabei.

Ob die Sitzheizung nun 2 oder 3 Stufen hat und ob man den Sitz noch Belüften kann, wiegt nicht auf, dass ständig irgendwas Piept und Blinkt... Letzteres findet die IPhone Generation vieleicht Geil, mich nervt das nur tierisch. Ich will nur Fahren...

Das Problem bei der Generation I- Phone ist ja, dass das Auto an sich gar nicht mehr interessant ist bzw. die Technik die dahinter steht. Deshalb werden Autos heute als "Livestyleobjekte" verkauft und es wird mehr Geld in das Mäusekino investiert als in die Haltbarkeit von Motor oder Getriebe.
Wenn man das nicht will bleibt halt nur noch der Umstieg auf ein älteres Auto, oder man kauft sich eben einen Exoten wie z.B. den Morgen Plus 8, aber dafür fehlt nicht nur dem Themensteller das Geld. 😉

Zitat:

Original geschrieben von gf8800gtx


Das Problem bei der Generation I- Phone ist ja, dass das Auto an sich gar nicht mehr interessant ist bzw. die Technik die dahinter steht. Deshalb werden Autos heute als "Livestyleobjekte" verkauft und es wird mehr Geld in das Mäusekino investiert als in die Haltbarkeit von Motor oder Getriebe.
Wenn man das nicht will bleibt halt nur noch der Umstieg auf ein älteres Auto, oder man kauft sich eben einen Exoten wie z.B. den Morgen Plus 8, aber dafür fehlt nicht nur dem Themensteller das Geld. 😉

Habe viele Jahre als Alltagsauto 508D von Mercedes gefahren. Das sind die wirklichen Automobilen Schätze von Mercedes. Vollmechanisch, Leiterrahmen und Rostproblem unproblematisch. Geschwindigkeit und Komfort war mir egal, dagegen Platz und Übersichtlichkeit hatte erste Priorität!

Mopped rein, Kinder rein, Hund dazu und relaxt in der Gegend rumdüsen. Aber mit zunehmendem Alter braucht man halt was bequemeres. Da kam der W124... toller Komfort und Laufruhe, dafür kein Platz, Hund fühlt sich nicht wohl und all die technischen Unzulänglichkeiten die aus der PKW- Branche kommt.... elende selbsttragende Karosserie, weniger Haltbarkeit, Rost, Teilelektronik und kein wirklicher Platz zum Schrauben.... also ein brutaler Rückschritt.... ausser Komfort halt...

Ich möchte aber auch Komfortabel von A nach B kommen und das auch mit höheren Geschwindigkeiten als mit 80 der 100...
Dafür ist der Typ 124 der beste Kompromiss 😉

Was die Alltagstauglichkeit angeht, sollte man sich halt nicht für billig ne abgeranzte Karre kaufen, sondern n chickes Auto...

Wir haben bei german Cars vor Jahren 2 126er eingekauft und die benötigen weniger Reparaturen und Wartung als die beiden E-Klassen und W220 vorher alle zusammen...

Einmal im Jahr Inspektion, irgend ne Kleinigkeit wird dabei gleich mitrepariert, fertig...

Zitat:

Original geschrieben von Mark-86


und das auch mit höheren Geschwindigkeiten als mit 80 der 100...
Dafür ist der Typ 124 der beste Kompromiss 😉

Tja unser heutiger Denkansatz ist "immer schneller".... vielleicht sollten wir mal darüber nachdenken unser Leben etwas zu entschleunigen... Ansonsten bin ich Deiner Meinung!

Entschleunigen? Und wer soll das bezahlen?
Damit wir auch morgen noch vernünftig leben können, müssen wir die Produktivität immer weiter steigern; Wirtschaft lebt von Wachstum.
In China entschleunigt niemand!!!
😉

Zitat:

Tja unser heutiger Denkansatz ist "immer schneller".... vielleicht sollten wir mal darüber nachdenken unser Leben etwas zu entschleunigen... Ansonsten bin ich Deiner Meinung!

Naja, mein 300TE läuft so 220km/h und die läuft der dann auch ordentlich und sauber durch, ohne Mucken und dauerhaft. Meistens fahr ich so um die 190km/h damit und das langt mir eigentlich als Reisegeschwindigkeit.

Mein BMW war auch ganz nett, aber die Strecken die man dann wirklich mal mit 280km/h durchfahren konnte, waren doch eher selten....

@gf8800gtx japp das ist schrecklich, ich habe kein i-phone und will sowas auch nicht, brauche kein smartphone, es bringt mir nicht wirklich viel...

ich lebe mein leben ganz normal ohne hektik und erfreue mich sehr daran. warum man sich unbedingt ein auto mit mindestens 150 turbodiesel ps kaufen muss verstehe ich auch nicht wirklich. wäre es nicht der 250 d von heute geworden, wäre es definitiv ein 210 als 220 diesel als classic, der ist sogar noch lahmer, sowas macht laune, mich stört es schliesslich nicht 🙂. ich bin 5 jahre mit 231ps unterm hintern geheizt, das ergebnis: ja es macht einen heidenspaß, bringt aber nicht wirklich viel, schliesslich ist die linke spur nicht immer frei. und deswegen hab ich mich gerne mit nem bauerndiesel angefreundet, es macht spaß "normal" auto zu fahren.

@E-Cruiser ach nen Blender erkennt man ganz einfach, man muß bei manchen dingen nicht wirklich fachmann sein. ein super beispiel: "lückenloses scheckheft". aha, für mich heisst das jährliche wartung, DAS ist lückenlos, alles andere ist humbug. am ende war es: 1.service bei ez, 2. bei 5000, 3. bei 10000, 4. bei 20000 in 4 jahren, 5. bei 30000 in 3 jahren, 6. bei 40000 in 5 jahren etc. so selbst schon erlebt, für mich pure verarsche. oder wenn der wagen zb ez 6/90 ist und das scheckheft 1997 gedruckt wurde,....kein kommentar dazu. "rostfrei", unterbodenschutz regelrecht draufgeschmiert und beim abkratzen kommt rost zum vorschein, wagenheberaufnahmen mit fett eingepinselt aber volle kanne, bei genauem hinsehen schon durch. "originale kilometer", dabei ist in einem 200d ez 88 ein KI aus dem 250 d (bis 200 kmh), sorry aber was soll man davon halten, ich weiß die kilometerzähler bleiben oft stehen, es ist aber keine große sache beim schrottler für paar euro das gleiche ki sich zu besorgen, oder wenigstens zur werkstatt des vertrauens es auswechseln zu lassen mit vermerk im sh.....ich hab mir sehr viele autos schon angesehen, es ist schon lustig was oftmals privatgewerbliche zwischenhändler von uns autokäufern denken wie dumm wir sein müssen sowas nicht zu merken, ohjeee. ich halte von fahrzeugpflege sehr viel, es geht mir zb mehr ums prinzip, ich muss mein zuhause ja auch sauber halten, so ist es auch beim auto. die garage muss zb auch immer trocken sein, es reicht schon ne moderne und neuere garage anzumieten, damit kein rost kommt. aber es gibt auch viele 210 die rostfrei sind, habe mir auch einige angeschaut, leider waren es nur benziner.

aber was rost angeht: ich bin mittlerweile eingefleischter mercedes-liebhaber, daher schockt mich dieses thema nicht mehr, es gehört einfach dazu und wer wirklich mercedes so wie ich liebt, wird sagen: dann ist es halt so! aber wie ich schon sagte jeder hat seine meinung zu all diesen punkten.

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