Zuverlässigkeit im heutigen Alltag?
Hallo!
Wie sieht es aus mit der Zuverlässigkeit / Problemlosigkeit des W/S 124 im heutigen Alltag? Es war (ungefähr?) das Beste, was bei Mercedes vom Band lief aber mittlerweile haben die Autos um die 20 Jahre auf dem Buckel. Kann man bei guter Pflege ziemlich problemlos damit fahren oder ist es an der Monatsordnung, dass mal dies mal das repariert werden muss? Oder dass man stecken bleibt? Meine Frage zielt nicht bloß auf den Motor oder eine bestimmte Schwachstelle sondern auf das ganze Auto.
Hintergrund ist folgendes: mein W210 zeigt seit einigen Monaten Schwäche (Comand, Traggelenk, Radlager, Drallsteller, Scheinwerfer, elektrischer Fensterheber, wieder ein wenig - wirklich wenig - Rost [habe einen Langsamroster erwischt], undefiniertes Ruckeln im ganzen Auto, und pünktlich zum Frühlingsanfang streikt nun die Klima, dazu lässt die Verarbeitung im Innenraum nach [keine Reparatur nötig aber unschön]), sodass sich die Frage nach Ersatz langsam stellt. Der Motor würde gerne weiter machen, die Karosserie auch (mit ein wenig Pflege) aber der Rest zickt viel.
Seit einiger Zeit überlege ich, ob ein Benziner 200/220/230 Kombi mit Klima und (wahrscheinlich) Automatik etwas wäre. Die jährliche Fahrleistung ist schwer abzuschätzen, weil sich einiges geändert hat und noch einiges ändern wird aber es wird vermutlich unter 20.000 km / Jahr liegen (vor allem private Langfahrten). Falls es deutlich mehr sein soll, würde ich auf Gas umrüsten. Vom Diesel würde ich eher Abstand nehmen, weil sie meistens sehr hohe Kilometerstände haben und wegen der Dummweltzonenproblematik (wohne in der Nähe von Hannover). Was ich eventuell in ein DPF stecken müsste, würde ich lieber in eine Gas-Anlage investieren.
Ich selbst kann nicht viel basteln aber mein Vater (Hobbyschrauber, der allerdings ca. 500 km weit weg wohnt) könnte was machen (Ölwechsel, Bremsen).
Ich hatte vor fast 10 Jahren schon einen W124 300D von 1995 und war zunächst happy damit aber ich habe einen Schnellrostenden Mopf2 erwischt und deshalb habe ich den verkaufen müssen. Abgesehen von der Karosserie fand ich das Auto toll. Ich würde deshalb ggfs. beim Bj. spätestens bis Mitte 1992 gehen wollen, also bis Mopf 1,5 dann. Klar rostet manch einer Mopf2 (fast) nicht, ich möchte dennoch das Risiko nicht eingehen. Manch einer denkt sich vielleicht dabei "kein Risiko + 20 Jahre auf dem Buckel = das passt schon gar nicht zusammen..."
Aber das Wichtigste ist: ich will nicht von einer Dauerbaustelle zur Nächsten wechseln. Deshalb meine Frage an euch nach euren Erfahrungen im Alltag (ohne durch die rosarote Brille zu schauen).
Vielen Dank für eure Antworten
Beste Antwort im Thema
Hallo Zusammen,
zu diesem Thema will ich auch gerne was sagen. Ich fahre seit vergangenem August einen 91er 250 D Automatik, echte 149000, Jahresfahrleistung knapp 10000 Kilometer. Ersthandfahrzeug ohne AHK und lückenloser Historie. JA: Man kann ein altes Auto günstig und zuverlässig fahren! Es kann auch meinetwegen ein 81er 200 D als 123er sein, das spielt im Grunde überhaupt keine Rolle, gerne auch ein Astra F, Jetta II, Escort MK 3 oder der (hochst zu unrecht!!) oft verspottete Zwozehn. Ich selbst war zunächst skeptisch. "Ach soll ich ein altes Auto im Alltag fahren, ohjeeee...", waren meine Sprüche gewesen, Unsicherheit und Angst vor hohen Kosten haben mich Tag für Tag begleitet, das war als ich noch meinen alten 330 Ci fuhr, den ich dann nach 5 Jahren dann verkauft habe weil er mir nichts mehr gab was ich denn auch haben wollte. Das heißt: unpraktisch, teuer im Unterhalt, teils unseriöses Image und der einfache "schwarz II" (kein Metallic) Lack war schrecklich. Für mich klar: der muß jetzt weg, allein schon 5 Jahre das gleiche Auto, irgendwann nervts.
Dann musste endlich nen Benz her, etwas was an die schöne Kindheit erinnert (wir fuhren früher selbst Mercedes Diesel). Ein W124 wurde es, die beste Entscheidung bisher!! Über so Dinge wie Rost, rote Umweltplakette oder Buchhalterausstattung mache ich mir grundsätzlich keine Gedanken. Zum Thema Rost: meiner hat keinen und ich wasche ihn auch regelmäßig das es so bleibt. Hohlraumversiegelung sowie regelmäßiges einfetten tragen auch zur Pflege bei. Außerdem gehört Rost seit jeher zu Mercedes, kenne keinen der nicht gerostet hat, daher ist es meiner Meinung nach nicht schlimm, wen es stört soll was anderes fahren. Ich rede jetzt von Oberflächenrost und keiner durchgefaulten Achsaufnahme. Auf die Ausstattung lege ich grundsätzlich keinen Wert, habe weder Schiebedach noch Kopfstützen hinten oder Colorglas, alles Dinge die man nicht wirklich braucht, zumindest ich nicht. Tagtäglich fahr ich 24 Kilometer zur Arbeit hin und zurück, an Wochenenden bin ich gerne im Umland unterwegs, ich sammle alles rund um den Stern. So kommt eine Jahresfahrleistung von knapp 10000 Kilometern zusammen.
Folgende Dinge sollte man sich ans Herz legen, wenn man in einer Beziehung mit einem Altauto glücklich werden möchte:
-BITTE BITTE regelmäßig warten! Das heisst: Öl jedes Jahr wechseln (ja es altert tatsächlich kilometerunabhängig), das Wartungsheft durchgehend auch führen (nicht vorlegen wenn es der Meister verlangt sondern selbst schon vorlegen) und jeden Service nach Wartungsvorschrift durchführen lassen, das sind so banale Dinge wie Wasserabläufe reinigen, Bremsflüssigkeitswechsel, Kühlmittelwechsel, Karosseriekontrolle etc. Ich muß zugeben das ich nicht alles selber machen kann, daher lasse ich diese Dinge in meiner Werkstatt erledigen und bin höchst zufrieden, die Preise sind traumhaft und die Arbeit sehr zufriedenstellend. Ein Auto das regelmäßig gewartet wird ist immer das bessere Auto, ich spreche aus Erfahrung
-Das Fahrzeug pflegen. Das heisst: Regelmäßig waschen. Ich mache es jeden Samstag morgen. Von Hand. Es geht ratzfatz und der Lack dankt es mit einem starken Glanz. Alle 3 Monate wird der ganze Wagen gewachst und dann freut man sich dass das gute Stück gut versiegelt jedem Wetter trotzt.
-Das Auto gut behandeln. Das heisst: Kalt nicht mehr als 2500 U/min hochdrehen, das auch nur wenn es absolut notwendig ist und nicht weil der Hintermann es eilig hat oder sich ne Schlange gebildet hat, wer vorbei will soll halt überholen, bloß nicht unter Druck setzen lassen. Wenn ich morgens zur Arbeit und Nachmittags nach Haus fahre sehe ich soviele Leute nur heizen, drängeln oder wie wild anfahren. Haben sie es so eilig zur Arbeit hin?? Ich lache sie aus, ich fahr ganz gemütlich los und freue mich wenn ich nach Feierabend ebenfalls gemütlich nach Haus komme. Dabei schleiche ich nicht sondern fahre das angegebene Tempo, man muß es weder über- noch untertreiben. Und bitte keine übertriebenen Kurzstrecken. Ich fahre wenn ich einkaufe mit dem Rad rüber in den Supermarkt, wenn es keine großen Sachen sind. Viele fahren für 800 Meter hin und zurück mit dem Auto, dabei wurden nur Brötchen gekauft, am Ende wundert man sich wieso die ZKD streikt... Hach wie oft hab ich das alles schon gehört während ich beim Ölwechsel in meiner Werkstatt gemütlich nen Kaffee genoss.
Das waren nur 3 Dinge, könnte soviel aufzählen aber das sind meiner Meinung nach die wichtigsten Sachen die man beachten sollte. Es gilt bei neu wie alt. Ein Auto ist wie ein Mensch. Es braucht auch Liebe und Zuwendung wenn es denn länger bei einem bleiben soll. So kann ich sagen: JA, man kann ein Altauto im heutigen Alltag fahren. Letztendlich sind Altfahrzeuge eher was für den Liebhaber und Fan, der sich wirklich um sein Auto kümmert aber auch Normalo kann in den Genuß der guten alten Zeit kommen, wenn er sich denn ein bisschen um sein gutes Stück kümmert. Man muß nicht immer selbst schrauben können, es reicht wenn man eine faire und kompetente Werkstatt hat. So kann man ohne Kopfschmerzen tagtäglich seinen Youngtimer genießen. Das alles geht ohne seine ganze Freizeit aufopfern zu müssen.
Das wichtigste zum Schluß: Immer das wirklich gepflegte Auto kaufen mit echter Historie und einem komplett geführten Wartungsnachweis über jede Kleinigkeit und keinen Blender, es gibt soviele kleine Anzeichen einen zu erkennen, das schafft jeder!
Ein Satz noch zum Ende an alle Hipster die jedem Trend hinterherrennen: Bitte wenn ihr schon nen Youngtimer fährt weil sie jetzt so angesagt sind, dann pflegt ihn! Ein Altfahrzeug lebt nicht nur von tanken und fahren. Am Ende wird geheult wenn der Wagen nicht durch den TÜV kommt. Dann bitte Finger weg von den seltenen Youngtimern statt sie aufzubrauchen sondern lieber nen 1er, A3 oder Mini kaufen, die sind ja auch schick und angesagt, mehr oder weniger...
Gruß
264 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Mark-86
Meistens fahr ich so um die 190km/h damit und das langt mir eigentlich als Reisegeschwindigkeit.Zitat:
Tja unser heutiger Denkansatz ist "immer schneller".... vielleicht sollten wir mal darüber nachdenken unser Leben etwas zu entschleunigen... Ansonsten bin ich Deiner Meinung!
Hab mal ein medizinisches Gutachten vom Jahr 1930 gelesen. Dort bescheinigten Ärzte Menschen die sich permanent Geschwindigkeiten >40 aussetzen vermehrte Schizophrenie und geistige Störungen.....
Nur mal so zum Nachdenken und bitte nicht als Beleidigung auffassen!
🙄
Zitat:
Original geschrieben von caddykarim
Entschleunigen? Und wer soll das bezahlen?
Damit wir auch morgen noch vernünftig leben können, müssen wir die Produktivität immer weiter steigern; Wirtschaft lebt von Wachstum.
In China entschleunigt niemand!!!
😉
Wenn wir von einem Wirtschaftswachstum von 2,5 % jährlich ausgehen kann das schon nicht funktionieren. Denn das ist eine exponentielle Kurve und mathematisch gesehen muss es im Fiasko enden!
Zitat:
Original geschrieben von XTino
Wenn wir von einem Wirtschaftswachstum von 2,5 % jährlich ausgehen kann das schon nicht funktionieren. Denn das ist eine exponentielle Kurve und mathematisch gesehen muss es im Fiasko enden!Zitat:
Original geschrieben von caddykarim
Entschleunigen? Und wer soll das bezahlen?
Damit wir auch morgen noch vernünftig leben können, müssen wir die Produktivität immer weiter steigern; Wirtschaft lebt von Wachstum.
In China entschleunigt niemand!!!
😉
Wenn du die Wirtschaftsleistung in Geld rechnest und 2% Inflation gegen rechnest, sind das blos noch 0,5% 😛
Immer mehr und immer schneller ist nicht immer besser ! Wer sich die "Entschleunigung" leisten kann , lebt länger und besser ...
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von dickschiffsdiesel
Immer mehr und immer schneller ist nicht immer besser ! Wer sich die "Entschleunigung" leisten kann , lebt länger und besser ...
Wenn er lebt...
Andere leben auch garnicht...
Männer, Ihr lenkt ab ;-)
Mir ist noch ein Punkt eingefallen, weshalb mir neuere Autos (die ich mir schon leisten könnte, aber nicht will) so auf den Zünder gehen:
Man merkt an allen Ecken und Enden, daß Effekthascherei Vorrang vor inneren Werten, für die Mercedes mal stand, hat. Weil's schön billig ist, bekommt die A-Klasse einen furchtbaren Renaultmotor mit Zahnriemen verpaßt, dafür ein 1000x gesehenes, beliebiges Design mit Spoilern und Sicken kreuz und quer. Dazu Tagesfahrlicht, daß einfach nur Scheiße aussieht, aber einen Werkstattaufenthalt erfordert, falls es mal ausfällt. Wie krank ist das denn?
Natürlich hat man einen 124er zigmal gesehen, aber die Proportionen sind harmonisch, streng, fast bauhausmäßig, vor allem als Coupé. Meinetwegen ein bißchen langweilig, aber zeitlos. Und dann schaut man sich einen 212er an, an dem absolut nichts stimmt, weder innen noch außen. Irgendein Depp findet sich immer, der perfekte Design ruiniert, so bei den Kombiinstrumenten nach dem W210 oder nach dem Porsche 993.
Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn man sich freimacht von dem scheinbaren Zwang, einen Haufen Geld für ein neues Auto ausgeben zu müssen, dessen asthmatischer Downsizemotor an jeder Ampel abstirbt, möge sich nach einem toperhaltenen 90er-Jahre-Benz umsehen und glücklich werden.
Hallo 124er,
unser W124 ist m.E. nur für folgende Nutzer interessant / geeignet:
- autotechnisch Gebildete mit Bereitschaft zum Selbstreparieren
- Sparfüchse mit Leidensfähigkeit
- Ersatzfahrzeugnutzer.
Wer nicht selbst repariert oder kein größeres Autoverständnis hat, wird mit dem 124er nun nicht mehr glücklich.
Ansonsten ist der W124 als MOPF1 (und speziell mein 300CE Bj. 1992) das Beste was in D noch so rumfährt.
Gruß
MikelRaccoon
Zitat:
Wer nicht selbst repariert oder kein größeres Autoverständnis hat, wird mit dem 124er nun nicht mehr glücklich.
Wenn du vorher BR 210, 209 oder 220 gefahren bist, dann ist an nem 124er selbst wenn was dran ist, du 2 linke Hände und keine Ahnung hast, die Werkstattrechnung noch eher überschaubar im Vergleich zu dem, was Mercedes Benz auf so manch andere Modelle für Rechnungen schreibt... 😉
Der 210er ist nur deshalb teurer, weil er häufiger in der Werkstatt ist. 😉 Allerdings sind die Ersatzteile für nen 124er auch nicht gerade Schnäppchen bei Mercedes; diese befinden sich eigentlich auf Stand der aktuelleren E- Klassen; mit Außnahme von Plasikclips und Zierteilen da sollte eigentlich eine Verchromung inklusive sein
Nochma hallo!
Frage: Wo ist den der gute KFZ-Mechaniker geblieben?Der ist nämlich,nicht mehr up to date,wie es auf neudeutsch heißt!Er nennt sich doch heute KFZ-Mechatroniker,ohauaha, nene das ist nichts für mich!!
Heutzutage gleicht doch eine Werkstatt für PKW der neuen Ära eher einer Elektronikausstellung!!Teile austauschen ist angesagt wer will, bzw kann den noch anständig reparieren?!Und dann die unverschämten Stundenlöhne die aufgerufen werden.Wenn ein Handwerker zwischen 50 und 100 Euronen in der Stunde aufruft wird er wohl überschaubar viele Aufträge haben!!!Die Hinterhofschrauberwerkstätten rufen ja auch nicht weit weg von 50 Euronen die Stunde ihr Salär auf!!!
Da kann Man(n)/Frau sich doch glücklich schätzen wenn einem nicht zwei linke Hände verpasst worden sind!Und ab und zu ist learning bei dooing sonst eine Alternative auch wenn mal Lehrgeld gezahlt wird weil es nicht beim ersten mal geklappt hat.
Ich würde gern wieder als Alltagsfahrzeug einen w123 diesel haben,bloß leisten kann ich mir z.Zt. keinen,da diese in guter Verfassung Preise in schwindelerregender Höhe erreichen.Deshalb habe ich mir als kleineres Übel halt `nen w124 Diesel angeschaft,denn dort hält es sich in Grenzen wie viele Geräte aus der Elektronikausstellung man bei dem Fahrzeug benutzen muß um es am Leben zu erhalten.Und scheiß auf Rost,der natürlich schon ein Nervfaktor und auch ein Todesurteil bedeuten kann,aber im seltesten Fall ist er nicht dafür verantwortlich,dass das Fahrzeug nicht fährt!
Es sind, je neuer die Fahrzeuge sind, unter anderem auch konstruktionsbedingt Dinge die viel unnötiges Geld kosten können.Warum sonst konstruiert man es so,dass ein Glühlampenwechsel nur in der Werkstatt stattfinden kann?!Oder ,dass beim Smart der Stoßfänger,der nebenbei den Namen nicht mehr verdient hat,abbauen muß um die Glülampe zu wechseln?!Ich habe schon mit einem Autofahrer gesprochen,der verzweifelt mit der Bedienungsanleitung in der Hand auf dem Parkplatz eines Supermarktes,während seine Frau einkaufen war,versucht hat die Glühfunzel zu wechseln.Bei meinem w124 dauert es keine 2 Minuten!!!So kann man ja kein Geld verdienen!!!
Warum Handwerkerlöhne so teuer sind, musst du die Politiker fragen welche 1000 Verordnungen und Gesetze erlassen, die alle Kosten zur Folge haben, welche mitbezahlt werden müssen.
Prüfung hier, Dokumentation dort, Versicherung da, Versicherung dort, usw. usf.
Muss alles mit bezahlt werden.
Sicher kannst du dir n Hinterhofschwarzarbeiter suchen, ob der natürlich am Schluss auch die Qualität erreicht, wie eine ordentliche Werkstatt, ist eine ganz andere Frage. Das viele ordentliche Werkstätten die nicht erreichen, steht natürlich auch wieder auf nem anderen Blatt Papier.
Die Autos werden gebaut, wie sie gebaut werden, weil die Käufer das so wollen. Vieleicht du als Gebrauchtwagenkäufer nicht, aber du nutzt den Herstellern auch erstmal wenig.
Die Neuwagenkäufer brauchen viele Features, viele große Bildschirme und 1000 Funktionen a la IPhone im Auto und wenn du dich fragst, warum Glühlampenwechsel bei nem Smart son Käse ist, dann frag doch die Leute warum sie so einen gekauft haben...
Weil er In ist, weil er Smart ist, weil er klein ist, weil er niedlich ist.
Trotzdem muss die Technik nunmal irgendwo untergebracht werden und dazu gehöhren auch Klima, elektrische Fensterheber, ESP & Co in nem Smart, das muss alles irgendwo hin. Der Neuwagenkunde heute wünscht das so.
Zitat:
Die Hinterhofschrauberwerkstätten rufen ja auch nicht weit weg von 50 Euronen die Stunde ihr Salär auf!!!
Auch die haben Ihren Kostenblock, Ihre Auflagen und Ihre Vorschriften zu erfüllen...
Zitat:
Frage: Wo ist den der gute KFZ-Mechaniker geblieben?Der ist nämlich,nicht mehr up to date,wie es auf neudeutsch heißt!Er nennt sich doch heute KFZ-Mechatroniker,ohauaha, nene das ist nichts für mich!!
Der normale KFZ Mechaniker ist auch bei den heutigen fahrenden Comutern raus aus dem Spiel.
Um heutige Autos zu reparieren, braucht es normalerweise Ingenieure. Das Problem ist, dass das keine Handwerker sind, die also die Arbeiten nur unzulänglich ausgeführt kriegen und die nebenbei recht teuer sind. Kfz Mechatroniker sind hingegen eben nur Handwerker und keine Ingenieure, andere machen 3 jahre Ausbildung zur Einzelhandelsfachverkäuferin im Backshop, von einem KFZ Mechatroniker kann man nach 3,5 Jahren kaum erwarten, dass der n komplettes, heutiges Auto verstanden hat. Wie soll das gehen?
Statt hier rum zu jammern würde ich die vorschlagen, du wirst einfach Politiker. Dann kannst du das besser machen 😉 Dann wähl ich dich auch 😉
Moin Mark-86
Dir würde ich mal empfehlen den Artikel nochmals langsam zu lesen,möglicherweise kannst auch du ihn dann verstehen!
Ich habe nicht rumgejammert,sondern ein Statement dafür abgegeben warum die Zuverlässigkeit eines Mercedes älteren Baujhres durchaus seine positiven Seiten haben kann.
In keinsterweise habe ich mich über zu hohe Löhne im Handwerk beschwert oder gejammert,im Gegenteil sind sie im Vergleich zu Löhnen in einer Pkw Fachwerkstatt um fast 50% geringer!!!
Und dieses gebetsmühlenartige; der Kunde will es ja kann ich nicht mehr hören.Wenn der Kunde von vornherein über einege Sachverhalte aufgeklärt werden würde,wären wie in meinem Beispiel ein Smart nicht verkauft worden.Aber wie heißt es so schön:im nachherein ist man immer schlauer!Und das betrifft nicht nur das Pkw Segment!!
Geplante Obsoleszenz ist hier das Stichwort!So kann man auch sein geld verdienen!
Und nur tote Fische schwimmen mit dem Strom!!!
Grüße
hyggelig
Zitat:
Original geschrieben von Mark-86
Statt hier rum zu jammern würde ich die vorschlagen, du wirst einfach Politiker. Dann kannst du das besser machen 😉 Dann wähl ich dich auch 😉
Im sonstigen Handwerk, wenn du dir Anstreicher, Zimmersleute, Dachdecker usw. anschaust haben die auch meist nicht die hohen Auflagen im Bereich Umweltschutz und die haben auch nicht so hohen Investitionsbedarf.
Wenn einer für 20.000€ n Dachdeckeraufzug kauft, benutzt der den 10, 15 oder auch 25 Jahre, wenn du für 30.000€ n Boschtester kaufst, ist der in 6 oder 8 Jahren durch. Kriegst 800€ für...
Auch die Schulungs- und Fortbildungskosten sind da nicht so hoch, da kommt nicht jeden Tag was neues raus...
Ein Smartkunde der ein Auto kauft, will beim Kauf etwas positives höhren. Der will höhren dass der sicher ist, das der sparsam ist, dass der IN ist und dass der silber ist.
Der will keine Horrorszenarien höhren, von wegen "wenn da mal ne Glühlampe kaputt ist" und "der kleine Motor ist nach 80.000km eh Schrott".
Der hat den Traum vom chicken Neuwagen und den kauft der sich und wenn was dran ist ist da Garantie drauf, dass ist dem doch völlig egal.
Du kannst ja mit der anderen Variante mal versuchen, Autos zu verkaufen, wirste nicht viele verkaufen.
Dann geht der zu Ford und kauft sich nen Ford-Fiat verschnitt und da sagt ihm der Verkäufer die Vorzüge und nicht dass das Auto n Totalschaden ist wenn er am Bordstein nen Seitenschweller eindrückt.
Kannst ja mal schauen, wie viele Autos du dann verkaufst...
Der Kunde kauft nicht nur ein Auto, sondern einen Traum und ein Lebensgefühl...
Einen gefühlten Klassenaufstieg. Wenn du ihm das als Verkäufer kaputt redest, kauft der sich den Traum woanders.
Zitat:
Original geschrieben von Mark-86
Im sonstigen Handwerk, wenn du dir Anstreicher, Zimmersleute, Dachdecker usw. anschaust haben die auch meist nicht die hohen Auflagen im Bereich Umweltschutz und die haben auch nicht so hohen Investitionsbedarf.
Wenn einer für 20.000€ n Dachdeckeraufzug kauft, benutzt der den 10, 15 oder auch 25 Jahre, wenn du für 30.000€ n Boschtester kaufst, ist der in 6 oder 8 Jahren durch. Kriegst 800€ für...
Auch die Schulungs- und Fortbildungskosten sind da nicht so hoch, da kommt nicht jeden Tag was neues raus...Ein Smartkunde der ein Auto kauft, will beim Kauf etwas positives höhren. Der will höhren dass der sicher ist, das der sparsam ist, dass der IN ist und dass der silber ist.
Der will keine Horrorszenarien höhren, von wegen "wenn da mal ne Glühlampe kaputt ist" und "der kleine Motor ist nach 80.000km eh Schrott".Der hat den Traum vom chicken Neuwagen und den kauft der sich und wenn was dran ist ist da Garantie drauf, dass ist dem doch völlig egal.
Du kannst ja mit der anderen Variante mal versuchen, Autos zu verkaufen, wirste nicht viele verkaufen.
Dann geht der zu Ford und kauft sich nen Ford-Fiat verschnitt und da sagt ihm der Verkäufer die Vorzüge und nicht dass das Auto n Totalschaden ist wenn er am Bordstein nen Seitenschweller eindrückt.Kannst ja mal schauen, wie viele Autos du dann verkaufst...
Der Kunde kauft nicht nur ein Auto, sondern einen Traum und ein Lebensgefühl...
Einen gefühlten Klassenaufstieg. Wenn du ihm das als Verkäufer kaputt redest, kauft der sich den Traum woanders.
Ja ja.....
Der deutsche kauft sich Dinge die er nicht braucht,um Leuten zu imponieren die er nicht mag!!!