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Zustand des Kühlwassers und Überhitzung

Ford Fiesta Mk6
Themenstarteram 29. September 2019 um 18:21

Hallo,

vor Jahren hatte mein Fiesta das Problem, dass er heiss wurde. In der Werkstatt wurde die ZKD getauscht und der Zylinderkopf geschliffen. Nachher bekam er noch einen neuen Kühler. Die Kühlflüssigkeit wurde seitdem noch einmal gewechselt und es war erstmal Ruhe für 2 Jahre. Nun kommt das alte Problem wieder und ich weiss inzwischen nicht mehr was man anders machen soll.

Auf den Bildern kann man sich ein Bild vom Kühlwasser machen. Nach Öl sieht es meiner Meinung nach nicht aus aber gut ist es jedenfalls nicht. Das Auto wird schon seit einigen Jahren mit Eurolub D30 Frostschutz betrieben (bin mir relativ sicher, dass es das ist). Vor einer Woche als ich das Auto zum letzten Mal gefahren bin, wurde es zum ersten mal seit 2 Jahren wieder warm (der Pfeil ging hoch aber noch nicht in den schwarzen Bereich). Eine Fahrt mit einem OBDII Scanner + Smartphone hat dies bestätigt. Temperatur bleibt nicht bei 90° sondern geht hoch bis 114, ab dann zeigt auch der Pfeil wieder nach oben. Bei höheren Umdrehungen kann man die Temperatur noch einigermaßen kontrollieren. D.h. runterschalten und bei 3k rpm ausrollen kühlt den Motor. Wenn man über 4k dreht fällt Temperatur sogar beim Beschleunigen (teilw. auf unter 85°). Der untere Schlauch des Kühlers war warm/lauwarm, der obere heiss.

Ich habe mir einein Kühlerreiniger gekauft (LM) und plane folgendes zu tun:

Kühlwasser ablassen, Wasser (ohne Frostschutz)+Kühlerreiniger rein, 20min fahren, abkühlen und ablassen. Danach noch 2x mit normalem bzw. destilliertem Wasser sppülen (d.h, nochmal füllen, fahren, ablassen) und nachher den original Ford Frostschutz verwenden.

Habt ihr Tipps, was ich noch machen kann? Es sieht aus als wäre da Rost im Kühlwasser oder eben etwas anderes. Vielleicht kennt sich jemand aus?

Ich überlege mir auch den Thermostat zu tauschen, wenn ich schon das Kühlwasser ablasse. Meint ihr es bringt etwas? Ich würde einen von Mahle nehmen, der original Ford ist mir mit 75€ zu teuer (ich kann mir den leisten, es ist bloß so, dass ich mich verarscht fühle NUR für den Namen den drei-vierfachen Preis hinzublättern - ist eine Sache des Prinzips). Gibts da Erfahrungen damit?

Der Motor ist übrigens der BAJA 1.3 60ps

Deckel
Fs1
Fs2
+1
Beste Antwort im Thema

Da ist Frostschutz auch der Korrosionschutz ist gehen wir mal davon aus das hier jemand ohne gefahren ist oder immer nur Wasser nachgefüllt hat.

Zum reinigen kannst du Zitronensäure nehmen, gibt es als Entkalker günstig beim Discounter. Das am besten vorher auflösen(erwärmen) und dann einfüllen und fahren. Thermostat raus, Heizung auf Warm und dann ablassen und dass ein paar mal machen bis fast alles raus ist. Dann spühlen und Frostschutz mit 50:50 anmischen.

Ich würde man den Innenraumwärmetauscher von Hand spühlen mit dem Gartenschlauch. Gegenflussrichtung bzw. in beide. In den feinen Lamellen sammelt sich immer der Dreck.

Rostwasser darfst du in die Kläranlage geben, nix anderes machen sie bei den Stadtwerken wenn sie Feuerhydraten spühlen. Da steht auch Rostwasser drin. Eisenoxi ist nicht schlimmes. Zitronensäure als Entkalker ist auch über das Klärwerk zu entsorgen, beim Wasserkocher machst du es ja auch nicht anders.

Es geht auch G12+ oder G12++, wichtig ist halt Silikatfrei. Wenn du mit reinem Wasser gespühlt hast ist immer Restwasser im System. Da kann man also den ersten Schluck vom Frostschutz pur einfüllen, dann mit 50:50 auffüllen und entlüften. Dann ein refraktrometer und dem Frostschutz zu prüfen, auf -35°C einstellen dann hast viel Korrosionsschutz. Im Notfall nach dem Winter einfach nochmals tauschen.

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Ist das überhaupt noch Kühlwasser oder eher ne breiige pampe?

Das sieht nach ner starken Korrosion aus oder aber ner defekten zkd , ich würde das erstmal nur spülen, da kannste aber sehr sehr lange spülen bis alles raus ist. Die Pumpe und das Thermostat werden durch sowas auch nicht besser. Bei dem Wagen wird gern das Thermostatgehause undicht, da würde ich komplett mit Thermostat wechseln. Und die Pumpe ausbauen und schauen wie die aussieht.

Was für ein Kühler würde damals verbaut? Sieht irgendwie aus als wenn der Kühler sich auflöst

Erstmal sieht für mich der Behälter leer aus. Das was durch die Plastikwand durchleuchtet ist vermutlich nur abgesetzte Schmotze die abgefärbt hat?

Zweitens furchtbar verrostet bzw.verschlammt.

Ergo fehlt Dir Kühlflüssigkeit und das Ding wird heiß.

In der Beschreibung von dem Zeug heißt es, man solle es unverdünnt einsetzen, sonst Schlammbildung und weniger Korrosionsschutz.

Themenstarteram 30. September 2019 um 6:36

Der Behälter ist nicht leer, das was man da sieht ist genau so dünnflüssig wie wasser. Nur wenn es still steht sieht es aus wie etwas festes. Öl im Kühlwasser kann ich nicht ausschliessen (wie testet man das eigentlich?) aber ich denke das ist auch kein Öl. Korrosion und evtl. irgendwelche chemischen Produkte, die einst zum Frostschutz gehörten ist mMn wahrscheinlicher.

Ich werde mir den Kühler ansehen wenn ich das nächste Mal beim auto bin; ich denke die werden schon einen verbaut haben, der passt. Der Originalkühler ist aus Alu soweit ich weiss. Das Thermostatgehäuse sieht eigentlich sauber aus. Ich glaube wenn die Brühe durchsiffen würde, würde man es an dem rötlichen Ablagerungen schon sehen, so wie auf dem Deckel. Ich werde mir das Thermostatgehäuse genauer ansehen aber noch bin ich relativ sicher, dass es nicht ersetzt werden muss..

Nach der Demontage sieht sowas immer anders aus:)

Wie sieht denn dein Motoröl aus?

Das was am Peilstab zu sehen ist.

Wenn die ZK Dichtung defekt wäre, könnte oder müsste das auch entsprechend aussehen.

Eine mit Wasser durchsetzte milchige Emulsion.

Sollte aber auch im Öleinfüllstutzendeckel zu sehen sein!!!

Themenstarteram 22. Oktober 2019 um 10:38

So ich wollte mich mal zurückmelden. Sorry wegen viel Text.

Der Kühler ist von Valeo, er hat eine Entlüftungsschraube auf der rechten Seite und keine Ablassschraube. Öl war in der Flüssigkeit nicht drin. Das Öl ist sauber, der Öleinfülldeckel ist auch sauber.

Das System ist im schlimmen Zustand und der Motor gammelt wohl von innen.

Ich habe das letzte Wochenende mit dem Auto verbracht, habe die alte Flüssigkeit abgelassen, Kühlerreiniger rein, gefahren, abgelassen, nochmal Reiniger rein, gefahren, abgelassen. Alle 3 Mal kam eine braune Brühe raus, die nicht einmal transparent war, so als würde man braune dünnflüssige Farbe gießen. Danach habe ich mit einem Gartenschlauch den Kühler und ein bisschen auch den Motor gespült. Geht leider nicht sehr lange, da ich langsam keine Behälter mehr für all das Abwasser habe. Es sollte eigentlich kein Reiniger und keine Kühlflüssigkeit mehr im Motor sein aber ich habe trotzdem Skrupel das einfach in den Gulli zu schütten.

Den Kühler habe ich auch revers durchgespült - is kommt immer wieder brauner Dreck. Danach habe ich ihn ausgebaut, etwas Wasser reingegeben, geschüttelt, abgelassen - das Ganze etwa 15x wiederholt. Zuletzt kam zwar dreckiges Wasser raus aber es war immerhin als wasser erkennbar - durchsichtig aber dennoch nicht etwas, was man trinken würde. Den Motor habe ich auch einmal vorwärts, einmal revers gespült (wie gesagt nur kurz). Dazu habe ich den Ausgleichsbehälter geschlossen, den Thermostat ausgebaut ( den habe ich noch nicht getestet), das Gehäuse per hand zugehalten (zuschrauben ist ein - wie man sagt - pain in the ass) und Wasser in den oberen bzw. in den unteren Kühlerschlauch gegeben. Überraschenderweise war im Motor scheinbar weniger Dreck als im Kühler aber das kann auch daran liegen, dass ich es vielleicht nicht gut genug aufwirbeln konnte.

Insgesamt sind ca. 40 Liter Abwasser angefallen, die ich nun irgendwie entsorgen muss und das System ist wohl immer noch verunreinigt. Wenn man in die Schläuche schaut, sieht man so viele Ablagerungen, dass man meinen kännte es wäre ein Darm mit alld en Zotten. Als ich den oberen Kühlerschlauch entfrent habe, habe ich ihn etwas gequetscht (er war trocken) und es kam ca. eine halbe handvoll Rost/Ablagerung raus.

Der Ausgleichsbehälter war auch zugewachsen. Ich habe ihn mit Reiniger und Wasser mehrmals ausgespült aber es wurden nur einige Flecken sauber, der Rest ist immer noch dicht. Mit einer Zahnbürste musste ich die Fläche um die Max-Min Markierung saubermachen, damit man wenigstens den Wasserstand ohne Taschenlampe sieht.

Zuletzt habe ich den neuen Thermostat verbaut und es kam das, was früher oder später jedem mal passieren muss: beim Anziehen der 3 Schrauben vom Thermostatdeckel habe ich das Gewinde der unteren selbstschneidenden Schraube gerissen und warte nun auf ein neues Thermostatgehäuse. Das Auto steht erstmal nur mit Wasser befüllt rum.

Weiss einer ob und wie man solche Mengen an Rost und Korrosion entfernen kann? Ich bin langsam ratlos.

Immerhin überhitzt das Auto nicht mehr so schnell, was ich bei den Testfahrten mit dem Reiniger bemerkt habe und es kommt ordentlich Hitze aus der Heizung. Wenn ich fertig bin kommt da nur noch der originale Ford Frostschutz rein.

Da ist Frostschutz auch der Korrosionschutz ist gehen wir mal davon aus das hier jemand ohne gefahren ist oder immer nur Wasser nachgefüllt hat.

Zum reinigen kannst du Zitronensäure nehmen, gibt es als Entkalker günstig beim Discounter. Das am besten vorher auflösen(erwärmen) und dann einfüllen und fahren. Thermostat raus, Heizung auf Warm und dann ablassen und dass ein paar mal machen bis fast alles raus ist. Dann spühlen und Frostschutz mit 50:50 anmischen.

Ich würde man den Innenraumwärmetauscher von Hand spühlen mit dem Gartenschlauch. Gegenflussrichtung bzw. in beide. In den feinen Lamellen sammelt sich immer der Dreck.

Rostwasser darfst du in die Kläranlage geben, nix anderes machen sie bei den Stadtwerken wenn sie Feuerhydraten spühlen. Da steht auch Rostwasser drin. Eisenoxi ist nicht schlimmes. Zitronensäure als Entkalker ist auch über das Klärwerk zu entsorgen, beim Wasserkocher machst du es ja auch nicht anders.

Es geht auch G12+ oder G12++, wichtig ist halt Silikatfrei. Wenn du mit reinem Wasser gespühlt hast ist immer Restwasser im System. Da kann man also den ersten Schluck vom Frostschutz pur einfüllen, dann mit 50:50 auffüllen und entlüften. Dann ein refraktrometer und dem Frostschutz zu prüfen, auf -35°C einstellen dann hast viel Korrosionsschutz. Im Notfall nach dem Winter einfach nochmals tauschen.

Themenstarteram 31. Oktober 2019 um 22:36

Danke für die Antwort

So mal wieder mit einem Update.

TL;DR: Neues Thermostat verbaut, System nochmal gespült, Auto fährt wieder längere Strecken ohne Überhitzung. Die Kühlung ist aber scheinbar immer noch zu schlecht. Bei geringen und mittleren Drehzahlen droht der Motor zu warm zu werden, ab 4000rpm habe ich überhaupt keine Probleme mit der Kühlung.

 

 

Erstmal zum Thermostatgehäuse.

Nach der Demontage des alten hat sich zum Glück herausgestellt, dass ich nicht das Gewinde im Plastik beschädigt habe; es war einfach der Kopf der Schraube abgebrochen. Ich habe den Rest mit einer Zange herausgedreht. Aber das neue Teil war schon da also warum nicht alt gegen neu wechseln wenn ich schon dabei bin.

Bestellt hatte ich das Teil von Mapco(Die höherwertigen waren leider ausverkauft und/oder hatten zu lange Lieferzeiten.), ein Hersteller, der bei Daparto z.B nicht zu den "Premium" Marken zählt. Zurecht wie es sich herausgestellt hat. Das Ersatzteil selbst macht zwar den Eindruck als wäre es durchaus in Ordnung, als ich es aber versucht habe an den dafür vorgesehenen Platz zu schrauben konnte ich eine Schraube nicht ins Gewinde einsetzen, obwohl sie rein optisch drin war. Ok es ist sehr eng dort und man muss sich ziemlich verrenken, um überhaupt mit den Händen heranzukommen und man sieht auch wenig, zumal ich schon nach Einbruch der Dunkelheit mit einer Taschenlampe gearbeitet habe. Also habe ich versucht die Reihenfolge, wie ich die Schrauben einsetze zu ändern, da passte plötzlich eine andere Schraube nicht mehr, obwohl sie auch fast ins Gewinde kam. Nach einer Stunde hin und her habe ich die Dichtung des neuen Gehäuses ins alte gesetzt, den Thermostat und die Dichtung von Mahle und mit den 2 Originalschrauben(6kant) + 1 Schraube des neuen Mapco Geähuses(Kreuz) den alten Flansch wieder angeschraubt. Das alte Originalteil passte auf Anhieb drauf und konnte ohne Probleme angezogen werden.

Also mein Fazit: das Mapco Thermostatgehäuse nicht kaufen, die Genauigkeit bei denen lässt zu wünschen übrig. Bei meinem war wohl der Abstand der Montagelöcher um 1 oder evtl sogar weniger Millimeter anders als beim Original und das hat gereicht, so dass ich es nicht anschrauben konnte. Aus Interesse habe ich noch den Flansch vom Mapco Gehäuse abgebaut und sah, dass das Thermostat da drin falsch herum verbaut war - das kleine Entlüftungsventil war unten.

Ich habe alles wieder angebaut um bald eine Testfahrt zu machen, das System mit Wasser befüllt und ....es leckte sehr stark aus dem Flansch. Die Thermostatdichtung dichtete nicht ab. Also alles wieder auseinanderbauen um Zugang zu schaffen, Flansch ab, Dichtung von Mapco rein, und Flansch wieder dran, alles wieder zusammenbauen und befüllen. Diese Arbeit hat mir den ganzen letzten Samstag gekostet, diesmal habe ich es innerhalb einer Stunde geschafft.

Zweites Fazit: Die Dichtung, die mit dem Mahle Thermostat geliefert wird passt nicht zum Fiesta. Sie ist im Durchmesser auch etwas kleiner. Die originale ist kein gewöhnlicher O-Ring, sondern ein Ring mit einem bestimmten Profil. Ein O-ring geht aber auch, man sollte nur darauf achten, dass er die richtige Größe hat, er sollte auf der Innenseite des Gehäuses dicht aufliegen und keinen Abstand zu diesem haben.

Ich habe das Auto noch 2 mal mit destilliertem Wasser befüllt und es nach einer Testfahrt bzw. einfachem Hochdrehen wieder abgelassen - wieder kam rostiges Wasser raus. Danach einfach den Frostschutz von Ford eingefüllt (1:1 und noch etwa 0,5-0,7L reinen Frostschutz um das, was noch im System drin war zu berücksichtigen).

 

 

Fast eine Woche konnte ich nun fahren und der Temperaturpfeil ging auch kein einziges mal hoch, Problem gelöst könnte man meinen. Aber ich fahre seit dem jedes mal mit angestecktem OBD2 Adapter und lese die genaue Temperatur mit Torque ab. Ich habe bemerkt, dass die Temperatur bei hoher Last und gleichzeitig geringer Drehzahl hochgeht. Dauerhaftes fahren im 5ten Gang bei 80 treibt die Temp. nach oben. Beschleunige ich mit geringen Drehzahlen (unter 3k) steigt die Temperatur recht stark auf >100. Im Stadtverkehr fahre ich nun immer mit erhöhter Drehzahl und versuche beim Beschleunigen möglichst über 3,5k zu drehen, weil ich fast nur so den Motor unter 100° halten kann. Das Problem besteht nicht nur in der Stadt. Ich war z.B auf der Autobahn, wollte von ca 80 auf 120 langsam beschleunigen, alles im 5ten Gang und das hat die Temperatur auf 106 getrieben. 120 halten braucht weniger Gas und damit weniger Last, die Temp ging also auf 101 aber nicht darunter. Schalten in den 4ten bringt die Drehzahl auf 4k und die Temperatur geht innerhalb von Sekunden auf 90!. Der Motor hat überhaupt keine Probleme mit der Kühlung - auch beim Beschleunigen nicht- solange man mehr als 4k RPM hat. Bei weniger als 3,5k fängt er je nach Gang und Last an wärmer zu werden. Ich habe noch nicht getestet, wie weit man es mit dem Warmwerden treiben kann, will ich auch nicht.

Was kann das nun sein? Vorher hatte der Motor ein ähnliches Verhalten, nur dass die Temperaturen nochmal ca. 10 höher waren als jetzt. Da der Thermostat beim 1.3 auch durch die Drehzahl bzw. den Wasserdruck geöffnet werden kann, dachte ich dieser wäre vielleicht müde und langsam und könne nur durch den Druck geöffnet werden aber den Thermostat habe ich nun gewechselt und das Problem besteht weiterhin. Ein verstopfter Kühler? Das schliesse ich nicht aus aber als ich ihn in den Händen hielt und durch Schütteln gespült habe, habe ich nichts davon bemerkt. Das Wasser floss problemlos in beide Richtungen. Was sonst? Kann es sein, dass vielleicht die Schaufelräder der Wasserpumpe durch die Rostpartikel im Kühlwasser erodiert sind und nur noch durch hohe Drehzahl genug Flussrate aufbauen können?

106 grad sind inordnung für den Motor das ist noch normal Temperatur. Ich hatte das Phänomen ja auch, konnte durch den Tausch des kompletten Thermostatgehause ja bereinigt werden. Ich würde die Pumpe mal ausbauen, vllt hat sich da auch irgendwo noch ne luftblase versteckt. Beim entlüften hast du die Heizung komplett heiss gemacht und höchste lufterstufe gedreht?

Wieviel hat das Zubehör Thermostatgehause gekostet? Das originale mit Thermostat und kuhlwassersensor kostet nur 80euro im Netz.

Ich würde auch die Wasserpumpe mal tauschen!!!

Anzeige über Torque knapp über 100° ist i.O.

Wie steht der Zeiger des Anzeigegerätes?

Nicht umsonst zeigen die Anzeigen nur gedämpft die Temperatur an. Jeder denkt bei 100° kocht die Kiste, auf Grund von druck im System passiert das aber deutlich später. Somit sind auch Temperaturen von 105° noch völlig i.O.

Allerdings jetzt wo es kälter wird sollte sich das eeher etwas nach unten entwickeln

Ich bin noch nie auf die Doofe Idee gekommen meine "wahre" Motortemperatur während der Fahrt auszulesen ;)

Wer billig kauft,kauft öfters! Und flucht,und versaut sich das Wochenende. :,-)

Temperaturen und Messwerte während der Fahrt auszulesen ist doch nicht verkehrt und auch nicht doof,ist der normale Job eines Mechanikers. Nur man muss sich auf die Messwerte verlassen können,es nützt nichts einen alten Temperatursensor drin zu haben,oder Kühlmittel im Kabelstrang des Sensors,bis ins Motorsteuergerät hinein. Dann sind die Messwerte eh verfälscht.

 

Ich nehme immer das Original Ford Thermostatgehäuse bei dem Motor,da ist alles inclusive dran. Und das ist auch nicht ausverkauft.

Die wahren Werte lesen ist schon OK, aber wenn man sich dann selber verrückt macht weil man denkt das ist alles viel zu hoch....

Das meinte ich damit ;) Man muß schon wissen was man da liest und Zusammenhänge kennen

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