Zum zweiten Mal Batterie leer
Zum zweiten Mal ist meine Batterie leer, ich könnte kotzen!
Krankheitsbedingt konnte ich 5 Tage nicht fahren. Meine Frau ruft mich heute an und meinte der Kuga lässt sich nicht mehr aufsperren. Somit ist mir jetzt das zweite mal die Batterie beim stehen einiger Tage leer gegangen. Ich habe schon die App angemeldet, so dass er nicht soviel Strom braucht. Irgendetwas zieht aber trotzdem die Batterie leer. Jetzt muss ich morgen mal beim Ford Händler vorbei und der muss zu mir kommen und Starthilfe geben.
Gibt es zufällig ein bekanntes Problem das die Batterie so entleert nach ein paar Tagen. Was mache ich zwei Wochen im Urlaub im Parkhaus mit unseren Kuga. Da komme ich dann ja nie mehr weg. Auch wird es im Winter dramatisch mit der Standheizung denke ich.
Beste Antwort im Thema
...es ist etwas schade, dass fast jeder Thread zu einem PHEV Thread mutiert. Im Grunde ging es hier um das 12V Problem bei den reinen Verbrennern.
Da die Architektur der Antriebskonzepte und somit auch der Ladevorgang für die Starterbatterie sich sowohl hard- als auch softwaretechnisch völlig unterscheiden, sind getrennte Threads zu den verschiedenen Themen mehr als sinnvoll. Das Vermischen führt permanent zu Missverständnissen und ist nicht sonderlich hilfreich.
... ich fände es toll, wenn wir hier beim Thema 12V Batterie Problem beim Diesel und eventuell Benziner bleiben könnten!
226 Antworten
Wenn also ein Defekt der Hochvoltbatterieanlage vorliegt, kann man nicht mehr mit dem Benzinmotor weiter fahren, weil die elektrischen Verbraucher im Nu die 12V Batterie leer saugen und diese auch nicht durch eine Lichtmaschine geladen wird?
Da wirbt man beim Hybrid mit zwei Antriebskonzepten ( Elektrisch fahren und mit Verbrenner fahren) und kann dann beide nicht getrennt nutzen?
- Hochvoltbatterie oder E-Motor defekt, Ottomotor funktioniert -> Kein Fahrbetrieb möglich
- Hochvoltbatterie geladen und E-Motor funktionieren, Ottomotor defekt -> Kein Fahrbetrieb möglich
Das sollte man sich bei weiteren Entwicklungen nochmal überlegen. Wenigstens so eine popelige Lichtmaschine kann man verbauen und den dc-dc Wandler sparen.
Du kannst dann nicht mehr weiter fahren weil der Motor von der HV-Batterie hochgedreht und gestartet wird. Anlasser gibt es ebenfalls keinen mehr.. Im Prinzip funktioniert das System sehr gut, denn die 12V-Batterie könnte mehrfach von einer leeren Hv-Batterie nachgeladen werden, aber wenn die Laderegelung nicht passt oder die 12v defekt ist, dann funktioniert das natürlich nicht mehr. Nur die Verbraucher wie Licht, Radio etc. Laufen über die Kleine 12v, Anlassen und elektrisch fahren über HV.
Sollte der Ottomotor defekt sein, könnte man theoretisch noch über den Elektromotor weiterfahren bis die Hv-Batterie leer wäre..
Du bringst hier einen interessanten Punkt, der mir seit ein paar Tagen unklar ist:
Angenommen es gibt keinen Anlasser, der Motor wird immer von der HV-Batterie gestartet - wie kann es dann sein, dass der Motor nicht startet, wenn die 12V-Batterie nicht viel mehr machen muss als „das Relais schalten“, um vom DCDC-Wandler Versorgung ins Bordnetz zu bekommen?
Für den FHEV: das BMS muss dann dafür sorgen, dass die HV-Batterie nie so leer wird, dass das Fahrzeug nicht mehr gestartet werden kann, sonst gibt es keine Möglichkeit mehr. Oder gibt es eine „externe Lademöglichkeit“ für Werkstätten/den Notfall? Beim PHEV trifft das natürlich nicht zu (unter normalen Umständen).
Bei den Hochvoltbatterien ist es wahrscheinlich so wie bei den Handy-Akkus. Die arbeiten in einem Bereich von ca. 3,8 Volt (0%) und 4,3 Volt (100%). Wenn sich dein Smartphone bei 0% Akku ausschaltet, hat der Akku immer noch Spannung. Weiterhin spricht man auch schon über second life akku.
https://www.hyundaifinance.de/.../
Für so eine kleine 12V Batterie hat die Hochvoltbatterie noch genug Reserve.
Dennoch bereitet mir persönlich dieses Konzept mit Verzicht auf Lichtmaschine und Anlasser etwas Kopfschmerzen. Auch beim "Zahnriemen im Ölbad" , der bei den Verbrennungsmotoren verbaut wird, stellen sich mir die Haare auf. Als alter Motorentechniker sind solche "Neuerfindungen" immer schwer. Wahrscheinlich muss ich das Auto erst einmal haben und fahren, um mich damit anzufreunden.
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@Fritz2109 finde Top, dass du dich trotz „alter Motorentechniker“ auf neue Konzepte einlässt!
Alles neue ist ja bekanntlich erstmal schlecht. Ich glaube auch Ford muss noch viel lernen.
Persönlich finde ich das Kuga 12V Starterproblem wirklich überraschend. Vor allem der Fakt, dass sich da Problem schon so lange hinzieht.
Bei HV kann ich es einigermaßen verstehen, aber seine Verbraucher der 12V Batterie nicht in fen Griff zu bekommen ist extrem.
Ich hoffe das ist im nächsten Jahr bei hoffentlicher Auslieferung der PHEVs gegessen.
Ich finde, dass auch PHEV hier willkommen sein sollte. Zwar ist das Problem dort etwas komplexer und anders zu betrachten. Trotzdem bleibt es der selbe Fehler. Vielleicht stellt sich am Ende raus, dass selbst beim Diesel und Benziner die Ursache eine andere ist ...
@Fritz2109,
Das HSD-Konzept was beim Ford Plug-In Hybrid angewendet wird, funktioniert bereits seit 25 Jahren einwandfrei in den Toyotas wo ebenfalls Lichtmaschine, Anlasser und Keilriemen entfallen. Dadurch weniger Wartungsaufwand und kaum Betriebskosten durch Verschleiss wegen Bremsen etc. Einer der Gründe warum ich anfangs so begeistert war vom Kuga. Toyota-Technik mit Ford-Eigenschaften (Adaptive LED, Fahrwerk, Design, günstige Leasingraten etc..).
Beim Rav4 wird allerdings eine Steuerkette im 2.5 Motor verwendet statt zahnriemen im Ölbad, dadurch läuft der Toyota rauer aber wahrscheinlich länger...
Das simulierte verschleissfreie Getriebe ist eigentlich das beste keine Kupplung, Wandler etc...
Wenn das natürlich auf abbrennende Batterien trifft und falsche Software (Laderegelung 12V) dann ists vorbei mit der Zuverlässigkeit..
Genau diese Gedankenkette hatte mich auch zum Kuga gebracht... und dann die Probefahrt... geschehen war‘s...
Ja ich hatte den Rav4 probegefahren und war begeistert vom Konzept, Verbrauch und Fahrleistungen. Die Leasingraten lagen sogar mit Anzahlung deutlich über dem Kuga. Als dann dieser rauskam mit gleichem Antrieb und sogar Plug-In habe ich blind bestellt...jetzt habe ich wieder einen Hybrid mit 300Kilo-Batterie die spazieren fährt 🙂
Beim meinem Kuga PHEV wurde 06.10.2020 über Nacht die Starterbatterie beim FFH geladen. Seither bekomme ich immer etwa nach einer Woche Meldung beim Einsteigen, dass "Sachen ausgeschaltet wurden, um die Batterie zu schonen" (sinngemäß) - außerdem funktioniert das schlüssellose Öffnen/Schließen nur noch an der Fahrertür. Ich fahre überwiegend kürzere und wenige Strecken am Tag, wodurch die Batterie wohl nicht ausreichend von der Lichtmaschne wieder aufgeladen wird.
Da ich die Batterie nicht jede Woche aufladen lassen will, habe ich mir dann so beholfen, dass ich ca. ne Stunde gefahren bin, dabei konnte ich trotz leerem Akku ca. 2/3 der Strecke elektrisch fahren und für den Rest zeigte der Bordcomputer einen Verbrauch von 4 bis 5 l/100 km an - für mich für die Gegebenheiten erfreuliche Werte (ich fahre EV-Auto und Einstellung Eco).
Anfang nächster Woche kommt mein Kuga wieder in die Werkstatt, mein FFH will prüfen ob und was außerordentlich Strom zieht, um dies auch gegenüber Ford zu dokumentieren.
Da der PHEV keine Lima hat, wundert es mich nicht wirklich, wenn die 12V Batterie gerade bei Kurzstreckenbetrieb, langsam Leer läuft, solange die Hochvoltbatterie nicht geladen werden darf. Da hilft vermutlich selbst das Abschalten wirklich aller Steuergeräte im Stand nicht.
Der PHEV sollte sich ohne externe Ladung verhalten wie ein FHEV, dort darf auch im Kurzstreckenbetrieb die Batterie nicht leer werden.
Zitat:
@Ben-LDK schrieb am 28. Oktober 2020 um 09:35:23 Uhr:
Da der PHEV keine Lima hat, ...
Man lernt täglich was dazu - wußte ich bisher nicht, bin aber auch eher ein Benutzer :-)
In der Betriebsanleitung zum PHEV steht in welchen Betriebsmodi die 12V-Batterie geladen wird, soweit ich weiß auch im Leerlauf/Zündung durch den DC-DC-Wandler..ich habe das dunkle Gefühl dass zu viele Steuergeräte im Hintergrund ständig mitlaufen, oder die Internetverbindung die 12V leersaugt..bei mir ist seit 1,5 Wochen Ruhe..Abhilfe war einmal komplett vollladen und ein HV-Akkustand von 30% durch Sportmodus und Rekuperieren...seitdem keine Meldungen mehr im Sync oder in der App.
Ich finde Assi-Systeme sehr gut und ausreichend.
Auch mache ich alles mit Apple Carplay.
In den Kontakten oder Terminen auf die Adresse und schon ist es im „Navi“.
Außerdem reagiert es viel schneller und genauer auf Staus.
So hat mir Apple am Montag den Termin gerettet als die Idioten sich am Frankfurter Kreuz von der Autobahn abgeseilt hatten. Es berechnet auch sehr vorausschauend.
Was ich auch demnächst testen will, ist der wireless Adapter für carplay.
Weiss nur noch nicht welchen.
@Gösta Es gibt doch eigentlich nur einen, oder? Carlinkit und die Clones davon.