Zukunft von Volvo

Volvo

um die zukunft von volvo scheint es nicht gut bestellt zu sein.
abgesehen davon, dass ford es verabsäumt hat, produktionsmöglichkeiten für volvo in den usa vorzusehen, - immerhin sind die usa der exportmarkt nr 1 für volvo und der dollarkurs ist tödlich - gibt es keine relevanten news betreffend neuer modelle.
was ist mit dem nachfolger des xc90, was passiert mit s40 und s60?
einzig einige hässliche computerbilder eines möglichen v100 der aussieht wie der klon eines chrysler 300 sind im umlauf.
der rest ist abgedroschenes ford design (eventuell neuer s60,) das sich eindeutig auch im neuen xc60 wiederfindet.
bei bmw, audi, mb wissen wir schon jahre vorher, was für die zukunft geplant ist, bei volvo herrscht komplette planlosigkeit...

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kleine sammlung anderer threads relatiert zum thema, fuer die historiker. 🙂
- zulieferer plastal in insolvenz
- chinesen und volvo, verkaufsspekulationen
- zulassungszahlen januar 2009, zahlen 2008
- saab insolvenz und passender rettungsversuch (à la volvo)
- die krise erreicht die hændler (2)
- volvo und die verschrottungspræmie
- fahrzeugkauf in krisenzeiten (2)
- erste spekulationen zur insolvenz der schwedischen autoindustrie
- die ford-probleme im superlangthread

ard-dossier "der absturz der autobauer".

Beste Antwort im Thema

Top Gear hat die Volvopläne der Zukunft klar, vom S90/V90 zu den chinesischen Langversionen ist alles dabei...

Lieb Gruß
Oli

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Zitat:

@Gustaf_Larson schrieb am 10. Februar 2022 um 22:38:39 Uhr:



Zitat:

@Gravitar schrieb am 10. Februar 2022 um 20:06:10 Uhr:


bei Audi einen A1 ab 18.500Euro....

Audi nimmt den A1 und den Q2 aus dem Programm bzw. wird kein neues Model mehr entwickeln.
Man will sich als Premiummarke gegenüber VW deutlicher (preislich) abgrenzen und den Gewinn pro Fahrzeug steigern.

Zitat:

"Wegen der anhaltenden Halbleiter-Engpässe baut der VW-Konzern die verfügbaren Chips wie andere Autohersteller auch nach Möglichkeit eher in die profitableren Modelle ein. "Im Konzern versuchen wir, das Gesamtergebnis zu sichern. Deshalb priorisieren wir Modelle mit höherer Gewinnbeteiligung", sagte Duesmann."

Besonders mit Stadtpanzern lässt sich Kasse machen. Volvo mischt da ja kräftig mit.

Mal sehen, wann BMW und Mercedes dem folgen und die Günstigeren auch auslaufen lassen.

Audi will selbst keine neue A3-Generation mehr - das Einstiegsmodell wird langfristig der Q4 (in Bezug auf Preis und Größe). Der Verweis auf den Chipmangel ist aber nur eine Ausrede. Tatsächlich lohnen sich Fahrzeuge der "Golf-Klasse" und kleiner einfach nicht mehr. Die Mindestausstattung muss aufgrund gesetzlicher Vorgaben immer weiter angehoben werden, was die Fahrzeug immer teurer macht. Nur wer würde 25.000 Euro für einen Basis-Golf bezahlen? Geschweige denn 22.000 Euro für einen Basis-Polo? Hinzu kommt, dass derartige Autos mit rein elektrischem Antrieb und Reichweiten >250 km aufgrund des Platzbedarfs nur schwer zu realisieren sind.

Das nach und nach die verbrenner Modelle eingestellt werden ist nachvollziehbar. Ich bin mir sicher das dafür dann aber auch bezahlbare efahrzeuge kommen werden mit vernünftiger Reichweite und als Nachfolger von Golf und Co.
Nicht jeder kann sich einen SUV und Fahrzeuge ähnlicher Grösse privat leisten

Kleiner als das, was VW im Herbst als ID.1/ID.2 vorgestellt hat (2,65 m Radstand, gut 4 m Gesamtlänge) dürfte es nicht werden. Wie gesagt: Irgendwo muss die Antriebstechnik inklusive Batterien hin. Und preislich würde ich da auch keine Wunder erwarten. Ein Einstiegspreis von unter 20.000 Euro ist nur schwer vorstellbar, denn gegenüber einem "nackten" ID.3 spart man ja im Prinzip nur ein bisschen Blech ein.

Nun wenn ich mal bei vw bleibe.
Einen Polo oder arona benötigt auch vw in Zukunft als BEV, also bis ca. 25tsd €

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Das wäre aber dann wohl für viele eine nahezu Verdoppelung eines Anschaffungspreises bei gleichzeitig weniger Nutzungsmöglichkeit. Einen i30 oder FIAT Tipo bekommt man immer noch für 15.000€, unser Golf7 hat vor gut 4Jahren auch nicht mehr gekostet. Hält 20Jahre, fährt bei etwas Pflege 300-400.000km, zieht Anhänger bis 1,2To und man kann ganz relaxt bei 6l Verbrauch oder aktuell 10€ (vor kurzem noch 8€) 100km mit 140-150km/h auf der Bahn abreißen. Vier Personen reisen komod, Wartung und Reparatur sind niedrig.

Mit BEV ist man dann wohl ohne Förderung bald bei der doppelten Summe, ähnliche Platzverhältnisse beim id3, bei 140-150km/h Autobahntempo mit geschätzten 28-30 kwh zu 45Cent = 13€ noch teurer (oder man beschränkt sich auf Reisebustempo) Anhänger schwierig bis nicht möglich und ob die Akkus 20 Jahre Strom abgeben steht auch noch in den Sternen....

Kaufkraft durch Corona, Kurzarbeit und Inflation runter, Kaufpreis satt nach oben, schöne neue Welt. Von mir aus können die gerne allerlei elektrischen Ballast in einem Einstiegsmodell weglassen, wenn dafür der Preis entsprechend niedrig ausfällt. Wer das gerne hätte, darf auch dafür bezahlen. Sicherheit muss sein, Daueronline und Fahrzeug-Apps, Vernetzung und OTA Updates, Navi und Streamingdienste brauche ich so dringend wie einen Pickel am Po. Die nächste Generation hätte es gerne, soll es dann auch bezahlen. Vielleicht gibt es ja abgespeckte Versionen für Leute, die noch Spass am Fahren ohne Ablenkung haben. Ich habe einige Helfer serienmäßig im XC40 drinne, nicht wenige davon dauerdeaktiviert, sie nerven und sind unzuverlässig. Dafür möchte ich kein Geld ausgeben....

Gruß

Gravitar

Zitat:

@A_Lex schrieb am 12. Februar 2022 um 19:37:03 Uhr:


Nun wenn ich mal bei vw bleibe.
Einen Polo oder arona benötigt auch vw in Zukunft als BEV, also bis ca. 25tsd €

Ich finde die Relation abgefahren! Mein XC40 hat mich vor 1,5Jahren knapp 25.000€, hellem Leder und einigen Extras mit gutem Rabatt gekostet. Das soll jetzt schon der Preis für ein Fahrzeug der Kleinwagenklasse nackt sein? Die günstige Klasse ist für mich 10.000-15.000€ (unser Golf 15.000€), bis 25.000€ wäre Kompaktklasse, danach fängt für mich schon Mittelklasse oder mehr an (einen Opel Insignia mit fast 5m Länge bekommt man ab 24.000€ neu). Die Preise sind angestiegen aber 25.000€ für einen Kleinwagen sind eher nicht angemessen....

Gruß

Gravitar

Bitte beim Listenpreis und in der Jetztzeit bleiben, sonst passt der Vergleich nicht.

Die Preise muss man insbesondere im Vergleich zum Sicherheitsstandard, der Serienausstattung, den Fahrleistungen und gewählter Extras betrachten.

Mein erster A6 Avant (4B, 2.4 l 6-Zyl.-Benziner) hatte einen LP von 82.000 DM (quasi Vollausstattung).
Mein letzter (4G, 3.0 BiTDI) lag da bei knapp 90.000 Euro (auch nahe Vollausstattung).

Die Beiden kann man aber weder von der Sicherheit noch sonst wie vergleichen.

Zweites Beispiel unser damaliger Lupo 1.2 TDI 3L.
Listenpreis 30.000 DM. Für 30.000 Euro würde man heutzutage ein gänzlich anderes Auto bekommen (ausser in Sachen Spritverbrauch).

E-Autos z.B. sind momentan, bedingt durch die Förderung, nicht mehr teurer als ein vergleichbarer Verbrenner. Im Gegenteil sind sie bei Betrachtung der Gesamtkosten günstiger. Beim Leasing sieht es ebenso aus.
Nach Rückgang der Förderung werden sich auch die LP anpassen. Der Gleich- bzw. Abstand wird dementsprechend bleiben.

Die Technik beim E-Auto ist sicher kein Grund für größere Fahrzeuge. Die Antriebseinheit ist bequem mit an der Achse unterzubringen und deutlich kleiner als ein Verbrenner. Die Akkus sind variabel verteilbar und Skalierbare.
Wenn man das ganze nicht versucht in eine bestehende Verbrennerplattform einzubauen…

Die Preisdiskussion taucht ja hier regelmäßig wiederkehrend auf. Und immer wird nur der eigentlich Listenpreis betrachtet. Und verglichen wird dann mit eigenen, rabattierten Kaufpreisen. Zudem vergisst man meistens, die Preise auch mal in den jeweils zeitlichen Vergleich zu sehen, z.B. auch mal die Lohnentwicklung anzuschauen.

Zitat:

@StefanLi schrieb am 12. Februar 2022 um 23:07:13 Uhr:


Bitte beim Listenpreis und in der Jetztzeit bleiben, sonst passt der Vergleich nicht.

Es ist immer schwierig, bei Listenpreisen zu bleiben. Niemand bezahlt sie und aktuelle Preise werden fast ausschließlich über das Rabattgefüge reguliert. So sind Listenpreise in den letzen Monaten oder 1,5Jahren nur moderat angestiegen. Eine Anpassung von Ausstattungsvolumen, Paketinhalte und Preise, Verknüpfungen an teure Ausstattungsvarianten und nachlassende Rabatte geben erst das tatsächliche Preisgefüge wieder. So ist mein XC40 mit hellem Leder innerhalb von 1,5 Jahren tatsächlich 6.500€ oder knapp 30% teurer geworden bei ansonsten identischer Technik (T2). Das ist doch eine Hausnummer.

Falls es so notwendig sein sollte, so finde ich es zu kurz gedacht, günstige Einstiegsmodelle gar nicht mehr anzubieten. Kann funktionieren, birgt aber in einem globalen Markt mit Kaufkraftrückgang durchaus Risiken. VOLVO hat Vorteile, aber auch einige Nachteile im Vergleich zu vorher oder gleichzeitig gefahrenem Mercedes Benz....

Gruß

Gravitar

Zitat:

@Gravitar schrieb am 12. Februar 2022 um 19:47:31 Uhr:


...kWh zu 45Cent...

Ist Strom so teuer in Deutschland? Krass! 😰

Zum Thema Preisinflation; für Gebrauchtwagen sind wir doch noch nicht bei amerikanischen Verhältnissen angekommen?

Der Volvo S90 Executive fing damals bei 49000 DM an, also grob 25000 €. Solche Vergleiche bringen wenig Sinn.

Lieb Gruß
Oli

Das mag so sein. Aber dann bitte auch nicht Listenpreisinfos und Rabattpreise in der Diskussion passend zu seiner Argumentation zusammenwürfeln und die Förderung (ebenfalls z.Zt. eine Rabattierung) nicht einfach aussen vor lassen - die ist nun mal da und sogar gesicherter einzurechnen als jeder Rabatt vom Händler.

Statt bisher hauptsächlich günstige Hyundais im Unternehmen anzuschaffen, sind derzeit die volleelektrischen Volvos (XC40 Single Recharge) für uns deutlich günstiger. Und unsere Unterhalts- und Verbrauchskosten sind mit der Umstellung auf elektrische Fahrzeuge deutlich nach unten gegangen - und wir sind kein Strom-Großabnehmer, der irgendwelche Sonderkonditionen erhält.

Daher ist es mir auch fast egal, dass Volvo die kleinere Klasse derzeit nicht im Angebot hat, denn ein XC40 BEV ist nicht teurer, als es früher ein C30 oder V40 war. Darüber freuen sich die Kolleg*innen. 😉

Völlig korrekt übrigens der von mehreren eingebrachte Einwand, dass eine lange Nutzung die nachhaltigste Form von Mobilität ist. Aber es gibt da auch ein Argument, warum z.B. unsere dienstliche Nutzung per Leasing mit begrenzter Laufzeit da sogar zu passt: Wenn wir die Fahrzeuge nach der Leasingzeit abgeben, dann verwehre ich mich meisten davor, dass die Leasingbank die Fahrzeuge direkt verschrottet. I.d.R. kann ich mit viel Mühe erreichen, dass unsere Fahrzeuge dem Gebrauchtwagenmarkt zugeführt werden - puuhh - Glück gehabt, die Ressoucen werden glatt weiter verwendet. 😉😉😉

Und die ehemaligen Dienstwagen sind Fahrzeuge auf dem Markt, die modernere, emissionsarmere Technik haben und auch für Privatkäufer erschwinglich werden.

Gerade im Moment merkt man ja durch die Lieferverzögerungen und der folgenden Verlängerungen von Leasingverträgen auch, dass dies ziemlich direkte Auswirkungen auf den Gebrauchtwagenmarkt hat - Fahrzeuge sind dort wie weggefegt und die Preise steigen.

Zitat:

@gseum schrieb am 13. Februar 2022 um 14:12:07 Uhr:


Wenn wir die Fahrzeuge nach der Leasingzeit abgeben, dann verwehre ich mich meisten davor, dass die Leasingbank die Fahrzeuge direkt verschrottet. I.d.R. kann ich mit viel Mühe erreichen, dass unsere Fahrzeuge dem Gebrauchtwagenmarkt zugeführt werden - puuhh - Glück gehabt, die Ressoucen werden glatt weiter verwendet.

Scherz beiseite, viele BEVs werden nach nur 8-9 Jahren verschrottet, vor allem Nissan Leaf. Das hat in dem Falle mit der passiv gekühlten und daher schneller verfallenden Batterie zu tun, aber auch damit, dass einzelne Komponenten wie Kondensatoren, MOSFETs etc. austrocknen und den Geist aufgeben. Das sind oft Teile im Cent-Bereich, die extreme Kosten mit sich führen, weil es keiner reparieren will. Nur Teile tauschen ist die Devise...fürchterlich. Habe

hier

eine entsprechende Herausforderung mit unserem Leaf dokumentiert.

Lieb Gruß
Oli, kauft selten irgendwas neu... 😁

@gravitar

Ich gehe grundsätzlich vom listenpreuis eines Fahrzeugs aus, der zählt. Was ich an Rabatt aushandle oder bekomme bekommst du vielleicht nichth und umgekehrt.
Ausserdem vertrittst du hier eine aussenseiterposition, da niemand das günstige einsteigermodell ohne Ausstattung kauft.
Seat hat damals den ateca für 19900€ in der basisversion zum Kauf angeboten. Den wollte niemand haben. Die überwiegende Mehrheit Griff zu den besser ausgestatteten Modellen.
Niemand der sich heute einen Neuwagen kauft will auf stauassi und ähnlichen Komfort noch verzichten.
Es ist dann allerdings schon wieder dreist wenn der vw Konzern den formentor ohne Navi anbietet um den Preis künstlich niedrig zu halten

Da hat @gravitar die "Aussenseiter-Position" nicht alleine inne.
Der bestellte XC40 Core Single hat ausser metallic und getönten Scheiben "nur" die umfangreiche Serien(sicherheits)ausstattung.
Das ist mehr als man für einen Zweitwagen benötigt.
Der V60 R-Design als First, hat da so ziemlich alles, was gut und teuer war.

P.S.: Das Volvo den Abstandstempomat in der Preisklasse nicht serienmässig anbietet, ist echt schwach und das man für eine bessere Soundanlage ein teures Paket wählen muss.
Einen besseren Sound könnte auch ein Zweitwagen vertragen.

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