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Zukunft der Oldtimer

Themenstarteram 10. Mai 2021 um 21:05

Hallo,

ich wollte mal gerne Eure Meinung zum Thema Zukunft der Oldtimer/Youngtimer vor dem Hintergrund des Klimawandels wissen. Ich meine wenn man zum Beispiel heute ein klassisches Fahrzeug hat das 20 Liter auf 100km verbraucht und die CO2 Bepreisung oder gar Budgetierung so massiv kommt wie das wahrscheinlich für das Klimaziel notwendig ist dann kann man dieses Fahrzeug quasi gar nicht mehr nutzen. Hinzu kommen evtl. Einfahrverbote oder gar noch Ablehnung oder Hass gegen den Fahrer (z.B. Umweltsau) Ich befürchte das dies einen massiven Einfluss auf speziell Youngtimer hat die noch nicht so hochpreisig sind und auch gerne mal gefahren werden.

Was denkt Ihr wo sich das in den nächsten Jahren hinentwickelt??

Gruß

Markus

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507 Antworten

Na ja, junge Menschen haben schon Interesse am Auto, nur das Problem ist dass 80% von denen glaubt dass die Elektroautos auf den Bäumen wachsen und daß die Batterien/Akkus Lebensdauer von einem Verbrennungsmotor haben.

 

Ich glaube nicht daß die Verbrennungsmotoren ganz verboten werden aber durch die ganzen Werbung, Presse usw. werden die Leute selber, freiwillig auf Elektroautos umsteigen.

 

Das sind die Leute von heute die in einer Mietwohnung wohnen oder auf Kredit auf Urlaub fahren aber brav immer die neuesten Autos leasen.

In ein paar Jahren wird es die Möglichkeit geben, Oldtimer bezahlbar auf Elektro umrüsten zu lassen. Dann freuen sich die Leute wieder wenn sie einen sehen...dann ist es nämlich nachhaltig.

Die Akkus werden in Zukunft günstiger, kleiner und hoffentlich auch leichter. Dann wäre ich selbst dabei den Achtender aus meinem 560SEC gegen einen Elektromotor zu ersetzen.

Vielleicht wird Oldtimern der Einbau eines Soundmoduls erlaubt welches den Originalsound nachahmt.

Ist nicht das selbe wie ein Verbrenner, logisch...

...aber vor 10 Jahren war ich auch strikt dagegen das Rauchen in Kneipen zu verbieten, weniger weil ich selbst gern geraucht habe, sondern weil ich der Meinung war das rauchen in einer Kneipe einfach dazugehört und quasi ein Grundrecht darstellt.

Heute finde ich es extrem angenehm das es nicht mehr erlaubt ist...

Ich frage mich heute auch wie wir früher den Gestank von Millionen Autos ohne jegliche Abgasreinigung ertragen haben...vermutlich weil unser Geruchsinn damals generell stark eingeschränkt war.

Zitat:

@Pepsibuechse schrieb am 11. Mai 2021 um 14:16:25 Uhr:

 

Ja das kann man so rechnen, aber der entscheidende Denkfehler ist der das die Inflationsrate ja nicht mit den Lohnsteigerungen übereinstimmt. Und die effektiven Lohnsteigerungen werden nach Corona und nach den nächsten Wahlen wahrscheinlich sogar kleiner als 0 sein. Und dann tut das schon mehr weh als heute

Nee, das ist kein Denkfehler, denn für die Vergangenheit lässt sich feststellen, dass die Reallöhne bis 2020 seit über 10 Jahren gestiegen sind, d.h. über der Inflationsrate lagen.

Lediglich in 2020 gab es wegen der Corona-Pandemie einen leichten Rückgang bei den Löhnen und deshalb einen geringen Realkaufkraftverlust. Aber seit dem 3. Quartal verläuft die Lohnentwicklung schon wieder positiv:

https://www.destatis.de/.../PD21_143_623.html

Ich sehe es eben positiver und anders, weil ich damit rechne, dass schon ab diesem Jahr die Reallohnentwicklung, welche die Kaufkraft bestimmt, wieder positiv verlaufen wird.

Macht sie das, wie im Zeitraum der letzten 10 Jahre, wäre ein Preisanstieg von jetzt 1,55 € l/Super auf 3 €/l Super in den nächsten Jahren wahrlich kein Drama.

Hier mal ein kleiner Exkurs zum Thema Benzinpreisanstieg und Lohnentwicklung:

https://www.welt.de/.../...aenger-arbeiten-fuer-eine-Tankfuellung.html

Dazu kommt, dass sich Oldtimer meistens mit Super 95 begnügen, während moderne Benzinfahrzeuge oft Super+ benötigen, was es nicht an allen Tankstellen gibt und deshalb Ultimate oder sonstiges Edel-Superbenzin getankt wird, was bereits heute 1,70-1,80 €/l und damit ca. 15% mehr als Super 95 kostet.

Dann noch kurz zu der Behauptung, die Wertentwicklung von 12-Zylinderklassikern habe die letzetn Jahre deutlich nachgelassen:confused:.

Ich weiß nicht, worauf diese Behauptung gestützt wird. Meine Erfahrungen sind da ganz anders.

Der Wert meines MB 300 SL hat sich in den letzten 17 Jahren seit ich ihn besitze und damit über 60 tkm gefahren bin, in etwa verdoppelt.

Ok, der 300 SL (R107) ist kein 12-Zylinderbolide, sondern muss mit der halben Zylinderzahl auskommen :D.

Wegen der guten Erfahrungen mit der Preisentwicklungdes R107 suchte ich dann vor 7 Jahren noch nach dem Nachfolgemodell (R129) im guten Zustand (2-3). Diesmal sollte es ein SL 600 mit 12-Zylindermotor sein. Jedoch waren die Preise hierfür bereits so stark gestiegen, dass ich mich vom SL 600 innerlich schnell verabschiedete und stattdessen einen SL 500 mit 8-Zylindermotor erwarb, der im vergleichbaren Erhaltungszustand ca. 5k € preiswerter zu bekommen war.

Dieser SL 500 (R129) kennt übrigens seit 3-4 Jahren auch nur noch eine Richtung bei der Wertentwicklung ..... nämlich jedes Jahr ca. + 3-5%:).

Das Tal der Preistränen beim Mercedes SL R129 war tatsächlich bereits 2013 erreicht. Seitdem sind diese ehemaligen Luxusschlitten (der ehem. Kaufpreis meines SL 500 lag bei über 195.000 DM), wenn sie nicht runtergenudelt wurden, beständig als Gebrauchtwagen teurer geworden.

Warum da die Preise in Zukunft fallen sollen, wenn kein Nachschub mehr kommt und immer weniger dieser Fahrzeuge überhaupt noch zugelassen sind, erschließt sich mir nicht.

In unserer Marktwirtschaft war es doch i.d.R. bisher fast immer so, das das, was knapp wird, aber noch gefragt ist, stets teurer wurde.

Bevor ich eins meiner alten Autos auf E umbaue, stell ich sie lieber irgendwo in ne Scheune. Ein (altes) Auto besteht nicht nur aus der (schönen) Hülle, die Gerüche, Geräusche und das Fahrgefühl gehören genauso dazu, ersetzt man das, geht ein großer wichtiger Teil verloren.

Fakt ist, man wird die Leute dazu bringen umzusteigen, wenn nicht freiwillig dann über die Abgaben, das war aber schon immer so. Ein Auto mit G-KAT wurde damals gelobt, es gab Prämie damit man seinen Wagen ohne KAT entsorgt. Viele Jahre später machte man das wieder durch sogenannte Umweltprämien...was da an brauchbaren, noch lange nutzbaren vernichtet wurde...

Und doch, es haben Fahrzeuge überlebt, bis heute und werden gepflegt und genutzt, mal mehr mal weniger. So wird das auch in Zukunft sein, geht ja schon bei E Autos los das sie 30 sind oder kurz davor sind. Das sind auch keine Fahrzeuge mehr für den Alltag bzw muss man dafür dann halt was modernisieren. Der Verbrenner wird teurer, da führt kein Weg vorbei, tot ist er aber noch nicht und was damit in 10,20 oder 50 Jahren ist, wer weiß das schon. In dieser Zeit wird noch so einiges passieren, es werden Regierungen kommen und gehen und niemand kann heute sagen in welche Richtung es wirklich gehen wird oder welche Änderungen uns erwarten...meine Glaskugel weiß es jedenfalls nicht. Ich für meinen Teil habe Spaß dran solange es eben so ist und sollte es mal anders sein oder es aus einem anderen Grund nicht mehr gehen, ja, dann ist das halt so. Das Geld was bis dahin ausgegeben wurde, ist eh weg, dem dann nachzutrauern macht keinen Sinn, das ist aber bei anderen Hobbys oder einem Urlaub auch nicht anders.

Themenstarteram 11. Mai 2021 um 13:53

Zitat:

@Volvoluder schrieb am 11. Mai 2021 um 15:15:13 Uhr:

 

Nee, das ist kein Denkfehler, denn für die Vergangenheit lässt sich feststellen, dass die Reallöhne bis 2020 seit über 10 Jahren gestiegen sind, d.h. über der Inflationsrate lagen.

Lediglich in 2020 gab es wegen der Corona-Pandemie einen leichten Rückgang bei den Löhnen und deshalb einen geringen Realkaufkraftverlust. Aber seit dem 3. Quartal verläuft die Lohnentwicklung schon wieder positiv:

https://www.destatis.de/.../PD21_143_623.html

Ich sehe es eben positiver und anders, weil ich damit rechne, dass schon ab diesem Jahr die Reallohnentwicklung, welche die Kaufkraft bestimmt, wieder positiv verlaufen wird.

Macht sie das, wie im Zeitraum der letzten 10 Jahre, wäre ein Preisanstieg von jetzt 1,55 € l/Super auf 3 €/l Super in den nächsten Jahren wahrlich kein Drama.

Hier mal ein kleiner Exkurs zum Thema Benzinpreisanstieg und Lohnentwicklung:

https://www.welt.de/.../...aenger-arbeiten-fuer-eine-Tankfuellung.html

Dazu kommt, dass sich Oldtimer meistens mit Super 95 begnügen, während moderne Benzinfahrzeuge oft Super+ benötigen, was es nicht an allen Tankstellen gibt und deshalb Ultimate oder sonstiges Edel-Superbenzin getankt wird, was bereits heute 1,70-1,80 €/l und damit ca. 15% mehr als Super 95 kostet.

Dann noch kurz zu der Behauptung, die Wertentwicklung von 12-Zylinderklassikern habe die letzetn Jahre deutlich nachgelassen:confused:.

Ich weiß nicht, worauf diese Behauptung gestützt wird. Meine Erfahrungen sind da ganz anders.

Der Wert meines MB 300 SL hat sich in den letzten 17 Jahren seit ich ihn besitze und damit über 60 tkm gefahren bin, in etwa verdoppelt.

Ok, der 300 SL (R107) ist kein 12-Zylinderbolide, sondern muss mit der halben Zylinderzahl auskommen :D.

Wegen der guten Erfahrungen mit der Preisentwicklungdes R107 suchte ich dann vor 7 Jahren noch nach dem Nachfolgemodell (R129) im guten Zustand (2-3). Diesmal sollte es ein SL 600 mit 12-Zylindermotor sein. Jedoch waren die Preise hierfür bereits so stark gestiegen, dass ich mich vom SL 600 innerlich schnell verabschiedete und stattdessen einen SL 500 mit 8-Zylindermotor erwarb, der im vergleichbaren Erhaltungszustand ca. 5k € preiswerter zu bekommen war.

Dieser SL 500 (R129) kennt übrigens seit 3-4 Jahren auch nur noch eine Richtung bei der Wertentwicklung ..... nämlich jedes Jahr ca. + 3-5%:).

Das Tal der Preistränen beim Mercedes SL R129 war tatsächlich bereits 2013 erreicht. Seitdem sind diese ehemaligen Luxusschlitten (der ehem. Kaufpreis meines SL 500 lag bei über 195.000 DM), wenn sie nicht runtergenudelt wurden, beständig als Gebrauchtwagen teurer geworden.

Warum da die Preise in Zukunft fallen sollen, wenn kein Nachschub mehr kommt und immer weniger dieser Fahrzeuge überhaupt noch zugelassen sind, erschließt sich mir nicht.

In unserer Marktwirtschaft war es doch i.d.R. bisher fast immer so, das das, was knapp wird, aber noch gefragt ist, stets teurer wurde.

Dein Wort in Gottes Ohr... Aber Du redest immer nur von der Vergangenheit. Hast Du mal in das Parteiprogramm der Grünen reingeschaut (aktuell 30% Zustimmung in Deutschland)

Infos zur Wertentwicklung gibt's zum Beispiel hier:

https://www.auto-motor-und-sport.de/.../

 

Das Politikforum ist aber woanders, verzettelt euch bitte nicht.

Die Grünen sind in Ö auch an der Macht und trotzdem haben wir nicht mal Umweltzonen.

 

Jeder soll sich an der Nase nehmen und nicht immer auf Regierung oder die Politik alles schieben.

 

Themenstarteram 11. Mai 2021 um 16:05

OK gut, dann fasse ich mal zusammen. Ihr seid also der Überzeugung das sich bezüglich Oldtimer/Klassiker nichts groß ändert und alles so weitergeht wie bisher.

Vielen Dank für Eure Meinung. Ich bin zwar noch nicht so 100% beruhigt aber vielleicht kommt das ja noch...

Grüße Markus

Einmal war die Frage, wer fährt einen Boliden mit 20/l Verbrauch im Alltag. Antwort, ich mein C10 Bj 74 mit 350cui 5,7l und 3 Ganglenkradschaltung geht bei Stop and go auch auf bis max.22l hoch, 70iger halt. Der Mercury von 76 mit 460cui (7,5l) und 3 Gang Automatik schafft das witzigerweise nicht, selbst mit der Klimaanlage an. Ich muss aber sagen, einmal fahre nicht nur ich sowas 60km am Tag, sondern etliche andere auch. Ich sehe täglich min . 10 H Kennzeichnen, darunter auch ein C10 aus den 60igern und andere V6 oder V8 aus britischer Fertigung. Zweitens haben alle die einen Oldie fahren, ob am We oder jeden Tag, auch was dafür getan und damit sind wir mal beim eigentlichen Thema, wer will sich also aus vermeintlichen Umweltgründen, egal welche, rausnehmen uns allen das zu verbieten? Mit welchem Recht sollen wir diesen modernen Ablasshandel der Öko- nun noch CO2 Steuer mitmachen?

Um auf die eigentliche Frage des Themenstarters zu kommen, die Zukunft unserers Hobbys sehen wir, meine Frau, etliche US car und Oldie Kollegen als sehr dunkel an, wenn wir alle nichts tun.

In den 90igern war es die Steuer, die auch für Oldies auf Normalniveau angehoben werden sollte. Ich meine es ging schon um den Euro 1-2 Unsinn wegen des logisch Umweltschutzes, eins weiß ich noch genau, ein Freund sollte mal eben rückwirkend runde 4500 DM nachzahlen. Er legte Widerspruch gegen den Bescheid ein und es bildeten sich Gruppen , die unsere lieben Politiker noch mit Briefen zuschmissen und es wurden Demonstrationen gegen diese Ungerechtigkeit ausgerichtet. Eine davon haben wir in Düsseldorf organisiert, die Herrn und Damen der Rennleitung und etliche Lokalpolitiker haben uns unterstützt, wir hatten die ganze Kö für uns. Durch alle die Verbände, Clubs und einzelne Gruppen kam dann das H-Kennzeichen. Heute sehen wir, ob es die Oldiefahrer, Schützen, Motorradfahrer oder sogar allgemein Autofahrer sind, diese unter einen Hut zu bekommen und zu sagen, nun ist Schluss mit dem Unsinn, wir sind weder die Melkkuh der Nation, noch können wir Deutschland, selbst wenn wir aufhören zu existieren, können wir irgendwas am Klimawandel ändern. Auch wenn FFF , die deutsche Abmahnhilfe oder die Wassermelonenpartei immer wieder gebetsmühlenartig das Gegenteil behaupten, da geht's um Macht und Geld, nicht im Geringsten um Umweltschutz. Bevor hier irgendwas aufkommt, nein ich gehöre nicht zu denen mit A im Parteinamen noch denke ich quer oder so, nein hier schreibt jemand der sich seit Jahren mit dem Thema grüne Energien, Klimawandel usw. beschäftigt hat und selber durch den Job in China usw. gesehen hat wie, zynisch gesagt, der oben genannte Ablasshandel funktioniert. Der 2019 als FFF im in seinem Mercury sitzend Umweltsau hinterherriefen anhielt und die armen indoktrinierten und damit idologisierten Kindern mal erklärte, was das, was sie da gerade fordern wirklich für sie bedeuteten würde. Dann kam Corona nun haben sie es gelernt, aber das ist ein anderes Thema.

Ich empfehle jedem auf ZDF Info in der Mediathek nach dem Bericht über, verdammt, wie hieß er jetzt, die Wahrheit über grüne Energie oder wie grün ist grüne Energie zu suchen und diesen sich mal anzusehen. Von der ersten Sekunde bis zum Ende Fakten und keine nur von Mathematikern nachvollziehbare , abstruse Rechnungen, Untergangsszenarien, sondern Fakten.

Fazit des Ganzen hier: Lassen wir alles was so angedacht ist, so über uns ergehen und stecken den Kopp in den Sand, nun dann dürfen wir uns nicht wundern, wenn's dann auch dunkel wird und nur noch die vermeintlich Bessergestellten sich Oldies, Youngtimer usw. leisten können.

Die Anmerkung sei noch erlaubt, auch wenn das hier dann das geringste Problem sein dürfte, schaut euch mal an in welche Richtung Strompreis und Heizkosten und auch die, ich nenne sie mal Fortbewegungskosten ohne eigenes Fahrzeug gehen.

Planst Du den Kauf eines alten Fahrzeugs , oder was ist die Motivation Deiner Frage Markus ?

Themenstarteram 11. Mai 2021 um 18:54

Zitat:

@Boogiessundance schrieb am 11. Mai 2021 um 18:54:28 Uhr:

Planst Du den Kauf eines alten Fahrzeugs , oder was ist die Motivation Deiner Frage Markus ?

Ja ich habe schon mehrere Youngtimer und hege den Wunsch nach einem US Oldie und bin halt verunsichert wo sich das hinentwickelt. Und um dem Shitstorm gleich vorzubeugen, nein ich bin nicht reich oder so. Ich hab anständig gearbeitet, hab ne Familie und 2 Kinder. Ich hab aber mein Gespartes nicht in ne dubiose Lebensversicherung investiert sondern halt in etwas wo ich mich gut mit auskenne. Autos. Das hat bisher auch gut geklappt. Ich fahre diese regelmäßig, hab Freude daran und der Gegenwert ist immer noch da. Gewinn mach ich damit eher nicht.

Ich beobachte allerdings auch das was um mich herum so passiert und ich sehe ja auch die Notwendigkeit etwas gegen den Klimawandel zu unternehmen. Aber ich befürchte irgendwie das dabei solche "Randgruppen" wie Oldtimerfans unter die Räder kommen. Deswegen bin ich verunsichert und wollte mit der Diskussion einfach mal ein paar weitere Meinungen dazu hören...

Mach dir keine Sorgen, das können die nicht machen, mindestens nicht so einfach.

Themenstarteram 11. Mai 2021 um 19:25

Zitat:

@Jeepmorris schrieb am 11. Mai 2021 um 18:07:02 Uhr:

Einmal war die Frage, wer fährt einen Boliden mit 20/l Verbrauch im Alltag. Antwort, ich mein C10 Bj 74 mit 350cui 5,7l und 3 Ganglenkradschaltung geht bei Stop and go auch auf bis max.22l hoch, 70iger halt. Der Mercury von 76 mit 460cui (7,5l) und 3 Gang Automatik schafft das witzigerweise nicht, selbst mit der Klimaanlage an. Ich muss aber sagen, einmal fahre nicht nur ich sowas 60km am Tag, sondern etliche andere auch. Ich sehe täglich min . 10 H Kennzeichnen, darunter auch ein C10 aus den 60igern und andere V6 oder V8 aus britischer Fertigung. Zweitens haben alle die einen Oldie fahren, ob am We oder jeden Tag, auch was dafür getan und damit sind wir mal beim eigentlichen Thema, wer will sich also aus vermeintlichen Umweltgründen, egal welche, rausnehmen uns allen das zu verbieten? Mit welchem Recht sollen wir diesen modernen Ablasshandel der Öko- nun noch CO2 Steuer mitmachen?

Um auf die eigentliche Frage des Themenstarters zu kommen, die Zukunft unserers Hobbys sehen wir, meine Frau, etliche US car und Oldie Kollegen als sehr dunkel an, wenn wir alle nichts tun.

In den 90igern war es die Steuer, die auch für Oldies auf Normalniveau angehoben werden sollte. Ich meine es ging schon um den Euro 1-2 Unsinn wegen des logisch Umweltschutzes, eins weiß ich noch genau, ein Freund sollte mal eben rückwirkend runde 4500 DM nachzahlen. Er legte Widerspruch gegen den Bescheid ein und es bildeten sich Gruppen , die unsere lieben Politiker noch mit Briefen zuschmissen und es wurden Demonstrationen gegen diese Ungerechtigkeit ausgerichtet. Eine davon haben wir in Düsseldorf organisiert, die Herrn und Damen der Rennleitung und etliche Lokalpolitiker haben uns unterstützt, wir hatten die ganze Kö für uns. Durch alle die Verbände, Clubs und einzelne Gruppen kam dann das H-Kennzeichen. Heute sehen wir, ob es die Oldiefahrer, Schützen, Motorradfahrer oder sogar allgemein Autofahrer sind, diese unter einen Hut zu bekommen und zu sagen, nun ist Schluss mit dem Unsinn, wir sind weder die Melkkuh der Nation, noch können wir Deutschland, selbst wenn wir aufhören zu existieren, können wir irgendwas am Klimawandel ändern. Auch wenn FFF , die deutsche Abmahnhilfe oder die Wassermelonenpartei immer wieder gebetsmühlenartig das Gegenteil behaupten, da geht's um Macht und Geld, nicht im Geringsten um Umweltschutz. Bevor hier irgendwas aufkommt, nein ich gehöre nicht zu denen mit A im Parteinamen noch denke ich quer oder so, nein hier schreibt jemand der sich seit Jahren mit dem Thema grüne Energien, Klimawandel usw. beschäftigt hat und selber durch den Job in China usw. gesehen hat wie, zynisch gesagt, der oben genannte Ablasshandel funktioniert. Der 2019 als FFF im in seinem Mercury sitzend Umweltsau hinterherriefen anhielt und die armen indoktrinierten und damit idologisierten Kindern mal erklärte, was das, was sie da gerade fordern wirklich für sie bedeuteten würde. Dann kam Corona nun haben sie es gelernt, aber das ist ein anderes Thema.

Ich empfehle jedem auf ZDF Info in der Mediathek nach dem Bericht über, verdammt, wie hieß er jetzt, die Wahrheit über grüne Energie oder wie grün ist grüne Energie zu suchen und diesen sich mal anzusehen. Von der ersten Sekunde bis zum Ende Fakten und keine nur von Mathematikern nachvollziehbare , abstruse Rechnungen, Untergangsszenarien, sondern Fakten.

Fazit des Ganzen hier: Lassen wir alles was so angedacht ist, so über uns ergehen und stecken den Kopp in den Sand, nun dann dürfen wir uns nicht wundern, wenn's dann auch dunkel wird und nur noch die vermeintlich Bessergestellten sich Oldies, Youngtimer usw. leisten können.

Die Anmerkung sei noch erlaubt, auch wenn das hier dann das geringste Problem sein dürfte, schaut euch mal an in welche Richtung Strompreis und Heizkosten und auch die, ich nenne sie mal Fortbewegungskosten ohne eigenes Fahrzeug gehen.

Hallo Jeepmorris,

vielen Dank für Deinen Beitrag. Ich sehe Du teilst also meine Sorge. Mit Deinen US Cars bist Du ja auch besonders betroffen. Da ich aber befürchte das die massive CO2 Bepreisung nicht mehr aufzuhalten ist, was wäre dann nach Deiner Einschätzung die Auswirkung auf Deine US Cars? Würdest Du diese verkaufen?

Themenstarteram 11. Mai 2021 um 19:42

Zitat:

@Damir_1210 schrieb am 11. Mai 2021 um 20:56:50 Uhr:

Mach dir keine Sorgen, das können die nicht machen, mindestens nicht so einfach.

Ich hab's schon zweimal erlebt, Stichwort Fahrverbot Diesel.

Die machen das auch nicht "einfach" sondern eher "trickreich". Verteuerung, verschärfte Vorschriften, Einfahrverbote, keine Parkplätze usw. Und wenn die Nutzung eines Verbrenners dann irgendwann zu kompliziert wird dann wollen die Menschen das nicht mehr haben. Den Rest regelt der Markt.

Ich mach mir da schon sorgen, denn so ganz unabhängig davon sind auch die Oldtimer nicht.

Bei uns in Ö gibt es Fahrverbote nicht, und in D wird das auch alles in Frage gestellt, habe ich das Gefühl.

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