Zündschloss tauschen

Opel Astra J

Hallo,

uns hat nach 7 Jahren und 91 tkm dasselbe Problem ereilt wie hier in dem Thread beschrieben:

https://www.motor-talk.de/.../...ierendem-lenkradschloss-t6088714.html

-> Der TÜV verweigert die Plakette weil die Lenkradsperre schon einrastet wenn der Schlüssel in Stellung "0" ist.

Nun meine Fragen:

-> Wie aufwändig ist es das Zündschloss zu tauschen (Die Abdeckung geht ja leicht ab) ?

-> Bekomme ich ein Zündschloss für den Wagen im freien Handel ? Was kostet das in etwa ? Mir würde ein Zündschloss mit zwei Schlüsselbärten reichen, dann muss ich nichts codieren lassen.

Gruß

Karl

Beste Antwort im Thema

Hallo,
Habe dasselbe Problem im Mai bei meinem Astra J gehabt.
Der TÜV hat mir auch keine Plakette gegeben. Er meinte es wäre schon der vierte Astra J innerhalb des halben Jahres. wo das problem hat. Der schlüssel auf dem 0 Das Lenkrad blockiert.
Bin sofort zu dem freundlichen Opel gefahren. Er meinte er kennt sowas nicht. Habe gefragt was das Zündschloss kosten würde er hat mir einen Preis vorgeschlagen von 280 Euro + MwSt.
War überrascht. Habe angerufen bei dem nächsten opelhändler. Er hat mir einen Preis von 300 Euro + MwSt vorgeschlagen.
Dann habe ich mich selbst schlau gemacht wie man den Zylinderschloss ausbauen kann. Es war ganz einfach.
Habe ein Zylinderschloss mit einem Schlüssel bei Ebay gekauft. Habe ihn verbaut. Meine Fernbedienung von dem Rolling abgebaut und an dem gekauftem Rolling verbaut. Wenn Sie ein Video wie der Zylinderschloss ausgebaut wird benötigen kann ich es Ihnen gerne senden.

Gruß

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Danke mrnaw für diesen wertvollen Tip. Funktioniert wieder einwandfrei??

Zitat:

@mrnaw schrieb am 18. März 2022 um 09:41:45 Uhr:



Zitat:

@Piousx schrieb am 1. Dezember 2021 um 21:06:34 Uhr:


Meinst du, dass das auch ne Werkstatt nach der Anleitung machen würde? Denke, dass die meisten gleich ein neues Zündschloss einbauen wollen würden oder?

Ich würde es machen 🙂
Aber normalerweise wirst du bei einer kleinen Werkstatt das gemacht bekommen. Die großen sind da eher 'Dienst-nach Vorschrift' unterwegs und die Werksvorschrift besagt sicherlich den Schließzylinder erneuern.
Aber was soll passieren? Falls es das nicht ist, rastet das Lenkradschloß halt wieder ein vorm Abziehen des Schlüssels. Also unsicherer wird das Auto nicht als 'schon ist'. Das ist halt sicherheitstechnisch eine Rückfallebene. Wer dreht schon während der Fahrt am Zündschlüssel?

Hallo, dein Tipp klingt super, ich habe nämlich mit meinem Insignia dasselbe Problem. Mir war vorm TÜV Besuch nicht mal bewusst das der Schlüssel gezogen sein müsste für die Verreigelung.
Meine eigentliche Frage, besteht denn die Gefahr das auch während der Fahrt, also Schlüssel in Stufe2, das Lenkrad verriegeln kann???

Hallo,

habe den Weg hierher, wie viele andere auch, wegen einer nicht bestandenen TÜV Prüfung gefunden. Auch bei meinem Astra J rastete die Lenkradsperre ein, wenn der Zündschlüssel noch auf Position 0 steckte.

Mir der Anleitung von mrnaw konnte ich den Fehler durch Aufbiegen des kleinen Drahtbügels vermutlich beheben! Erstmal dickes Dankeschön für den Tipp und die Anleitung!

Eine Frage zu den TÜV Anforderungen: Die Lenkradsperre rastet nun ein, wenn der Schlüssel ca. 1 cm aus dem Zündschloss gezogen wird. In dem Moment hört man ein deutliches Klack-Geräusch. Reicht das, oder darf die Lenkradsperre erst dann einrasten wenn der Schlüssel wirklich vollständig aus dem Schloss abgezogen ist?

Hat jemand eigentlich Langzeiterfahrungen? Wie lange hat das Aufbiegen des Drahtbügels bei Euch gehalten?

Das ist ok so.
Darf nur nicht beim Zündung ausschalten von selbst einrasten.

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Eigentlich sollte das so in Ordnung sein, bei meinem ist das genauso mit dem Schlüssel, das der noch ca. 1cm drin steckt und schon verriegelt. Allerdings habe ich noch nicht wirklich mitbekommen, dass der Prüfer bei meinem den Schlüssel tatsächlich rauszieht, was aber ja nichts heißen muss, da ja nicht alle so Pingelig zu sein scheinen.

Schönes Wochenende

Rein vom Aufbau der Mechanik deutet es auf ein baldiges Wiederauftreten des Fehlers.
Ich hatte irgendwann mal dieses Aufbiegen des Drahtes im Meriva B Bereich eingebracht, aber trotzdem ein besser erhaltenes Schloss eingebaut. Letztlich ist die „Reperatur“ halt Murx.

Ich habe meinen Draht vor genau 2 Jahren aufgebogen und in der Zeit keine Verschlechterung festgestellt.

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 4. August 2023 um 17:20:05 Uhr:


, aber trotzdem ein besser erhaltenes Schloss eingebaut. Letztlich ist die „Reperatur“ halt Murx.

Aha, soso. Das ist aber auch Murks. Nur ein Neues ist kein Murks, aber auch nur wenn es von einer Fachwerkstatt eingebaut wird, also so ein FOH - ach ne die murksen ja am meisten. Und dann noch teurer.

Mhh, okay da bleibt dann nur verschrotten...

Das Problem ist halt der Verschleißgrad des Bleches. So das Schloss immernoch die Lenkradsperre auslöst, obwohl der Schlüssel noch drin ist, dann stimmt da was nicht, zumindest soweit ich das erinnere.
Das problemauslösende Blech wird halt nicht repariert, lediglich die Folge gemildert.
Weshalb die Aufregung?

Natürlich ist der Ersatz durch ein gutes Blech kein Murks. Neu muß es nicht sein, auch muß es der FOH nicht machen.

1. Das ist kein Blech, sondern eine Art kurzer Drahtbügel.
2. Der Verschleiß ist nicht am Bügel selbstl, sondern dieser arbeitet sich in das weichere Material (Aludruckguß?) soweit ein, dass irgendwann die Toleranzen halt überschritten sind.
3. Letztlich sind entweder die Toleranzen zu knapp gesetzt oder die Konstruktion ist Mist. In dem Fall macht es ein Neuteil (mit gleichen Toleranzen) auch nicht besser. Ist also von Werk aus Murx.
4. Die vom TÜV angemängelte Funktion/"Gefahr" ist letztlich total theoretischer Natur.
Fazit: die Konstruktion ist von Werk aus "Murx" - und nun?

Ich wehre mich letztlich gegen das Wort Murks, dass eine nichtfachgerechte, gepfuschte, unsichere Reparatur impliziert.
Und das stimmt eben so nicht.
Da gibt's doch das schöne Wort "altersgerechte Reparatur" - wüsste nicht was daran schlecht ist.

nix text

Du, ich hatte meins zerlegt und von dem Blech das den Schlüsselschacht abdeckt alsauch die Mechanik der Lenkradsperre bedient war nurnoch die Hälfte da.
Da die „Reperatur“ nicht die Ursache heilt, geht das halt gen Murks.

Mir geht es aber eher darum ob denn das aktuelle Verhalten des Schlosses ok ist. Ich denk erstmal nicht. Schau aber nachher mal.

So hab geschaut. Selbst das auf gleiche Art reparierte macht das bei 10mm noch nicht.

Asset.HEIC.jpg
Asset.HEIC.jpg
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Dann noch ein Foto mit intaktem Blech und eins von dem verschlissenen.

Beide bei ausgelöster Lenkradsperre.

Asset.HEIC.jpg
Asset.HEIC.jpg

Wichtig ist doch, das der Tüv nicht mehr meckert.
Für Murks würd ich das auch nicht halten ,denn erstmal bekommt der Pkw den Stempel und 2. wird die funktionsfähigkeit des Zylinders auf unbestimmte Zeit verlängert ,so das sich in Ruhe nach einem anderen Zylinder umgesehen werden kann.
3. Ist Verschleiss in einem Schliesszylinder immer vorhanden.Wird er oft bewegt ist der Verschleiss größer ,wird er wenig bis gar nicht bewegt wird er Schwergängig (wie z.B. der Türzylinder).
Ist nur eine Frage der Wartung ob ein Zylinder länger macht oder nicht.
Deshalb aber gleich vom Murks des Herstellers zu reden ist reichlich vermessen.
Ich wäre das beste Bsp. mit meinem Meriva (Gebraucht),mein Zylinder hat schon nach 40000 die grätsche gemacht,wobei die Zylindertechnik schon wieder anders ist,den Bügel gibts da nicht.
Somit ist eine einfache Funktionsverlängerung nicht möglich.

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