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Zündverteilerkappe Reihenfolge 1.0 All Motor

VW Lupo 6X/6E
Themenstarteram 1. Dezember 2019 um 16:06

Hallo zusammen,

 

habe mir einen Lupo besorgt, bei welchem der Motor sehr "unruhig" läuft. Er "nagelt" und hat in unregelmäßigen Sekundenabständen Zündaussetzer. Fahren geht mehr oder weniger. Nach 3km hat man das Gefühl er nimmt kein Gas mehr an. Drehzahl schwankt zwischen 0,5 und 2 tsd Umdrehungen (im Leerlauf).

 

Ich möchte mich als erste mit der Zündung auseinander setzen.

Habe mal ein Bild beigefügt.

Könnt ihr mir sagen, welche Reihenfolge auf dem Zündkappenverteiler eingehalten werden muss? Wenn ich auf den Motor draufgucke dann ist doch von links nach rechts Zylinder 1-4? Muss das auf dem Verteiler nicht im Uhrzeigersinn draufgesteckt sein? Ist nämlich momentan durcheinandergesteckt.

 

Hoffe ich konnte mein Problem ordentlich schilder :)

 

Danke schon Mal vorab!

IMG_20191201_170546.jpg
Beste Antwort im Thema

Was ist das überhaupt für ein Chaos bei den Zündkabeln.

Die sind doch z.T. viel zu lang und völlig durcheinander verlegt.

Jetzt gehste erstmal wie folgt Schritt für Schritt vor:

- Verteilerkappe mit den Kabeln vom Gehäuse abnehmen (Klammern lösen)

- die eingeschlagene Kerbe für den 1. Zylinder im Rand des Verteilergehäuses suchen und die Stelle außen am Gehäuse markieren, so dass man sie auch bei aufgesetzter Kappe noch sehen kann.

- 3. Gang einlegen und vorwärts schieben, dabei die Drehrichtung des Verteilerfingers merken

- Verteilerkappe mit den Kabeln wieder aufs Gehäuse aufsetzen und mit Klammern fixieren

- Kabel vom 1. Zyl. auf die Buchse stecken, die neben der gemachten Markierung liegt

- dann die Kabel für den 3., 4. und 2. Zylinder in der ermittelten Drehrichtung des Fingers aufstecken

 

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Kommt das Rattern evtl. aus der Verteilerkappe. Es hört sich so an, als wenn der Finger immer an den 4 Kontakten in der Kappe leicht anstößt. Das müsste man auch fühlen können. Ist das evtl. ein falsches Teil - wie gesagt gibt es unterschiedliche Kappen und Finger für Bosch u. Marelli. Und wer weiß, was der Vorbesitzer da überhaupt verbaut hat. (Wer solche unpassenden Kabel aus Polen von Maxgear verwendet, dem trau ich alles zu.)

Themenstarteram 8. Dezember 2019 um 12:25

Gerade mal die Hand drauf gehalten an der Kappe. Man spürt dort nichts. Es kommt eher genau aus dem Deckel, wo die Hydrostößel drunter sind. Also das knacken ist schon hart. In der Sprachnotiz klingt das viel harmloser..

Dann werden es wohl die Hydrostößel sein.

Defekte Stößel sind wie folgt zu ermitteln:

- Zylinderkopfdeckel ausbauen.

- Kurbelwelle im Uhrzeigersinn drehen, bis Nocken des zu prüfenden Tassenstößels oben steht

- das Spiel zwischen Nocken und Tassenstößel ermitteln, indem man den Tassenstößel leicht mit einem Holz- bzw. Kunststoffkeil nach unten drückt

Lässt sich dabei eine 0,2 mm dicke Fühlerblattlehre zwischen Nockenwelle und Tassenstößel schieben, ist der Stößel zu ersetzen.

Themenstarteram 8. Dezember 2019 um 12:37

Muss ich mal im trockenen machen.

 

Eine Anleitung genau zu diesem Motor gibt es sogar bei Youtube.

 

Ist das aber eine Erklärung dafür, dass der Motor nicht ausgeht wenn ich die Zündkabel ziehe?

Hast Du denn nun mal geprüft, ob die Kerzen vom 1. und 4. überhaupt richtig funken ?

Und wenn wegen der defekten Hydrostößel die Ventile gar nicht mehr richtig öffnen, kann auch kein ausreichend zündfähiges Gemisch mehr in die Zylinder kommen.

Zitat:

Auch der ALL hat schon eine Multi-Point-Einspritzung (BOSCH Motronic 9.0)

Der Kraftstoff wird sequentiell (in Abhängigkeit der Zündfolge) in das Kunststoffsaugrohr eingespritzt.

Deswegen sollten auch die entsprechenden Einspritzventile geprüft werden.

Hmm...dann gibt es verschiedene Versionen beim ALL. Mein ALL hat EIN Einspritzventil, welches an der Drosselklappe sitzt. Dies war auch bei meinem Polo dafür mit ALL-Maschine der Fall

Marcus

Ich frage mal (weiter) laienhaft, ob es normal ist, dass es unter dem Deckel so stark verölt ist (tw. Pfützen). Zudem sehe ich schon, dass eine Hydrotasse kaum noch vorhanden ist. Kann das schon das gesamte Problem auslösen? Den "Holzstieltest" muss ich noch machen.

IMG_20191210_155746.jpg
IMG_20191210_155805.jpg

Na aber sowas von .....

Sicher muss da Öl fließen, sowohl zwischen Stößel und Nocken als auch an den Lagern der Nockenwelle.

Die Nockenwelle soll doch nicht trocken laufen.

Schau dir die Nocken von allen Seiten genau an. Wenn irgendwo Fraßstellen sind - raus damit. Sonst sind die neuen Hydros auch gleich wieder hin.

Kannst du mir passgenaue Hydros empfehlen? Marke? Nicht dass ich minderwertige besorge.. Reicht es wenn ich den einen tausche?

Die anderen lassen sich so gut wie garnicht drücken..

Im folgenden Thread findest Du alles, was Du dazu wissen musst:

https://www.motor-talk.de/.../...hrende-meinungen-videos-t6755442.html

Mit INA stößeln machst du nix verkehrt, gibt ja auch noch andere.

Themenstarteram 14. Dezember 2019 um 9:42

Die Nocke an dem dazugehörigen Hydro hat es auch mitgenommen. Nicht verfrantzt, aber "eierig"-abgeschliffen.

Jetzt habe ich mal nach Nockenwellen gesucht:

Es gibt irgendwie 2.

Einmal für Baujahr 98 - 00 und 98-05. Welche isses?

Welche Marke könnt ihr empfehlen?

An "Kolbenschmidt" könnte ich am günstigsten rankommen.

Auf dem Schrottplatz sind sie leider alle verrostet.

Du brauchst eine bis 2005, da die andere für den AHT Motor ist aus dem Skoda Favorit.

 

Neue NW, Neue Hydros, neue NW Lager, und der Motor summt wie ne Biene.

Habe eine Frage zum OT.

Wenn ich die Markierungen an der Kurbelwelle einstelle, dann passt es bei dem Nockenwellenrad nicht. Vermutlich nehme ich einen falschen OT bei der Kurbelwelle an. Aber in folgendem Video* wird es so eingestellt. Oder gibt es Unterschiede bei alleinigem Zahnriemenwechsel und bei Abbau des Nockenwellenrad? Weil ich ja auch eine Viertel Umdrehung nach hinten machen soll, um die Hydros zu senken, bevor ich die Nockenwelle auflege.

Wie gehe ich am besten vor?

Danke!

 

*

https://youtu.be/nAnUTswZVXc

Ab Minute 11:40.

IMG_20191220_134751.jpg
IMG_20191220_134538.jpg

Ab Minute 11:40 wird doch nur das Markieren für später demonstriert

KW ¼ Umdrehung zurück drehen (ab Minute 33:10)

dann Nockenwelle einsetzen

1. Nockenwelle auf OT1 drehen (ab Minute 50:20)

2. KW die ¼ Umdrehung wieder "vor" auf OT1 drehen (ab Minute 51:50)

3. dann erst Zahnriemen auflegen und spannen

4. Kontrolle (KW 2 Umdrehungen - dann sollten beide Markierungen wieder auf OT1 stehen)

 

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