Zündaussetzer beim Audi S6

Audi S6 C7/4G

Hallo,

Ich möchte wissen ob jemand schon dasselbe Problem beim S6 kennt und was das eigentliche Problem ist.

Mein S6 ist BJ 12/2013 und habe diesen gebraucht 03/2016 bei einem Audi Händler erworben mit 29.000 km.

Gleich danach habe ich eine Softwareumprogrammierung machen lassen die eine Leistungssteigerung von 100 Ps brachte. Bis Juni 2017 bin ich 20.000 km gefahren ohne Problme, dann hat es angefangen zu Ruckeln, Motoranzeige leuchtete auf und auch EDC. Nach Neustart war alles wieder OK, doch das Problem kehrte immer wieder zurück.
In der Audi Werkstatt hat man Zündaussetzer auf Zylinder 3 und 5 festgestellt. Nach löschen des Fehlerspeichers schien wieder alles Ok, bis nach 500 km, wo es wieder losging. Dann hat man die Originalsoftware wieder aufgespielt, dann war alles noch schlimmer. Dann hat man die 8 Zündkerzen und Zündspulen 3 und 5 gewechselt. Wieder war das Problem behoben........bis nach 800 km, dann ruckelte es wieder. Dann hat man das neueste Softwareupdate von Audi aufgespielt, wieder war's weg. Nach weiteren 850 km, hat es wieder angefangen und bin wieder zurück zu Audi. Die "neuen" Zündkerzen, die ja nur insgesamt 1600 km gelaufen waren, waren sehr schwarz und verkohlt. Dann hat man andere eingesetzt, die mehr Hitze vertragen. Bis jetzt, bin nur 200 km gefahren ist wieder alles Ok.
Kompression und Injektoren sind laut Werkstatt OK.

Kennt einer von euch das Problem und kann der mir sagen op die Zündkerzen wirklich das Problem ist ?

Vielen Dank

Fuelme

78 Antworten

Das Bild von der Zündkerze sieht ungesund aus, ich drücke dir mal die Daumen das es keine Folgeschäden geben wird.

Es bleiben nicht viele Möglichkeiten wo das Teil sein könnte.

Im Zylinder sind keinerlei Spuren sichtbar.
Unter den Kolben kann es nicht gefallen sein.
Wenn es im Auslassventil steckengeblieben wäre hätte ich sofort einen Motorschaden oder zumindest weiterhin ein anderes/bestehendes Fehlerbild gehabt.
An den Schaufelrädern der Turbos ist auch nichts zu erkennen.

Dass es verbrannt oder explodiert ist glaube ich nicht. Zum einen hält es den Temperaturen ja stand, zum anderen hätte ich nach einer Explosion vermutlich etliche Kleinteil die an der Zylinderwand Spuren hinterlassen hätten.

Irgendwo wird dieses Sch***teil im Abgasstrang rumliegen und auf Verschrottung des Autos in x Jahren warten. Solang es aus dem Zylinder raus ist, wovon mangels Spuren auszugehen ist, ist für mich der SuperGAU in Form eines Motorschadens abgewendet. Klar kosten auch andere Anbauteile im Zweifel Geld, aber natürlich nichts im Vergleich zu einem Motorschaden…

Der ganze Spaß hat sich zum ersten mal am 09.07. auf der Autobahn bemerkbar gemacht. Es hat danach 3 Wochen gedauert bis es sich so sehr gehäuft hat, dass ich hier im Forum gepostet habe.
Seitdem ist auch wieder ein Monat vergangen bis es letztlich einen Fehlereintrag und eine Reparatur gab.
Seit dem 9.7. habe ich jetzt auch knapp 2.000 km mehr auf dem Tacho stehen. Ich gehe also in Summe davon aus, dass sich Folgeschäden längst bemerkbar gemacht hätten und ich mit einem blauen Auge davongekommen bin.

Der Ölwechsel steht ohnehin im jährlichen Rhythmus an, da schadet ein kurzer, genauerer Blick nicht.

So zumindest mein aktueller Gedankengang.

klar, ich will auch nicht den Teufel an die Wand malen, also ich wünsche dir alles Gute für den Motor.

Keinen Kopf machen wenn nichts sichtbar ist...
Bei meinen beiden Kollegen ist dies bei voller Last und Drehzahl passiert und man sieht nichts...
Weder Kolben, Zylinderwände oder Turbolader... Keinen Spuren oder Schäden vorhanden...

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