zu wenig Strom am Verbraucher! Warum?
an meiner Kennzeichenbeleuchtung kommen nur 0,68 V an. Das ist zum leuchten ja denke ich ein bisschen wenig für die Sofitte!
Gemessen habe ich nicht an den qualitativ hochwertigen, schiefen und korrodierten Kontakten, sondern an dem Stecker der in die Leiste mündet, in der die Beleuchtung montiert ist.
Woran kann das denn liegen? Alle anderen Beleuchtungseinheiten und Verbrauchen funktionieren einwandfrei!
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28 Antworten
Moin zusammen,
mit Freude habe ich gelesen, dass es hier doch so einige Stromexperten im Caddyforum gibt. Ich möcht jetzt hier das laufende Thema nicht stören, aber vielleicht ist doch jemand mit Kenne da, der mir mal sagen kann, warum die Batterie in meinem Caddy immer wieder leer ist. Vorletzte Woche bin ich 300 km Autobahn gefahren und dann stand der Caddy 1 Woche in der Tiefgarage. Freitag war die Batterie wieder leer und ich hab Hilfe vom VW-Service vor Ort gebraucht. In der Werkstatt wurden zig Fehler ausgelesen - quasi alles, was elektrisch ist, hatte einen Fehlereintrag. Der Meister meinte aber, dass diese Fehler alle von der Unterspannung stammen.
Zudem hat mein Caddy ja noch die unschöne Angewohnheit gelegentlich die Warmwasserzusatzheizung von selbst zu zünden oder alternativ die Fensterheber runterzufahren. Beides im geparkten Zustand. Bisher kann mit keiner weiterhelfen. Die Werkstatt sagt, sie weiss nicht, wo sie suchen soll. Anfragen bei VWN blieben bislang ohne Reaktion. 3mal war der Wagen jeweils für 2 Tage in der Werkstatt ohne dass die Fehler behoben worden wären. Da die Garantie bald abläuft, habe ich einen Anwalt eingeschaltet. Vor Wochen bat ich um einen Reparaturtermin beim Verkäufer, der sich daraufhin aber gar nicht mehr meldete. Jetzt schickte er über seinen Anwalt einen Brief - so in dem Tenor, dass die Mängel gar nicht vorhanden wären.
Weiss jemand von den Elektroexperten hier, ob es eine Möglichkeit gibt, das elektrische System meines Caddys auch hinsichtlich Scheuerstellen an Kabeln oder oder oder zu untersuchen? Oder wie man die Fehlerursache sonst herausfinden und beheben könnte?
Anfänglich wurde mir vom Autohaus vorgeworfen, dass ich zu wenig fahren würde und dann die Batterie in Kombination mit Warmwasserzusatzheizungsbetrieb und Rollstuhlkranbetrieb schnell leer wäre, da ich sie ja bei Kurzstrecken nicht wieder voll aufladen könne. Die Warmwasserzusatzheizung habe ich bewußt schon lange nicht mehr benutzt und seit der Langstrecke vorletzte Woche, war der Rollstulkran nicht in Betrieb und per Schalter vom Fahrzeugnetz getrennt. Der Kran ist direkt mit einem Stromkabel an die Fahrzeugbatterie angeschlossen. Mit allen anderen Verbrauchern, wie Gebläse, Radio und Sitzheizung nin ich wirklich sehr sparsam umgegangen.
Wer weiss Rat ? Und sorry, dass ich mich hier mit meinen Problemen eingemogelt habe. Wenn entsprechende Resonance vorhanden ist, dann mache ich auch gern einen eigenen Thread auf.
LG JoJoMS
Hallo JoJoMS
Die Fehlereinträge stammen von der Unterspannung.
Hat schon jemals wer von der Werkstatt, den Ruhestrom gemessen?
Nicht nur kurz, sondern über mehrere Stunden!
Scheuerstellen könnte man mit einer Isolationsprüfung feststellen,
ist aber bei einem heutigem Auto sehr aufwendig.
Viktor
Danek Viktor,
ich kann dir leider nicht sagen, ob und was man in der Werkstatt bei den 3 Reparaturterminen über jeweils 2 Tage gemacht hat. Lediglich, dass man ein Softwareupdate auf meine Bitte hin wegen der Selbständigkeit der Warmwasserzusatzheizung und der Fensterheber, weiss ich. Es "soll" gemacht worden sein, sagte man mir. Ob wirklich etwas gemacht wurde, kann ich leider nicht definitiv sagen.
Ich habe vor, dass ich diese Woche nochmal den Fehlerspeicher auslesen lasse um zu schauen, ob sich einer der Einträge seit dem Auslesen wieder eingeloggt hat.
Wie läuft denn eine Isolationsprüfung bei einem Caddy ab ?
Das Autohaus hat sich mittlerweile auch einen Anwalt genommen und zu einem Vorstellungstermin des Fahrzeuges aufgefordert. Aus rechtlichen Gründen, möchte ich aber jetzt hier nicht öffentlich schreiben, wie darauf seitens meines Anwalts reagiert wird. Autohäuser lesen ja auch solche Foren.
Lies mal
http://www.wdr.de/.../01_elektronikmaengel.jsp Viktor.
LG JoJoMS
Isolationsmessung ist deshalb sehr aufwendig,
weil dabei jedes Steuergerät, Fühler, also alle Bauteile, Verbraucher abgeschlossen werden müssen, da sie sonst zerstört werden können.
Weis gar nicht ob das eine normale Werkstatt kann!
Bei einem alten Fahrzeug würd ich dir empfehlen,
einen Hauptschalter einbauen zu lassen.
Das geht aber bei den heutigen Fahrzeugen so gut wie nicht mehr,
da du sonst nicht mal den Wagen aufsperren kannst.
In deinem Fall wird es wahrscheinlich besser sein,
das du dein Fahrzeug wandeln lässt.
Das wird sonst nix mehr, auch wenn es sehr aufwendig für dich ist.
Dazu brauchst du aber richtige fachliche Hilfe.
Viktor
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Danke für deine Erklärung Viktor, ich habe ja einen Anwalt beauftragt. Eine Wandlung des Caddys wird nicht ohne eine Klage vor Gericht zu erreichen sein. Zum Glück ist die Beweislage nicht ganz so schwierig in meinem Fall. Da hätte sich der Verkäuferanwalt besser mal bei seinem Mandanten erkundigt. Zjm Glück habe ich eine Vertragsrechts-Rechtschutzversicherung. Sonst könnte ich eine Klage auf Wandlung wegen dem hohen Streitwert nicht riskieren. So zahlt es meine Rechtsschutz und im Erfolgsfall muss die Gegenseite diese Kosten auch noch tragen. Aus gutem Grund habe ich ja auch seit mehr als 20 Jahren eine Rechtsschutzversicherung. Eben deshalb, damit ich mich im Streitfall nicht selber aufregen muss, da ich ja gesundheitlich durch meine Behinderung doch sehr angeschlagen bin. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich bisher meine Rechtsschutz erst einmal habe in Anspruch nehmen müssen. Alle anderen Probleme haben sich durch Vernunft und Ehrlichkeit ohne Rechtsbeistand aus der Welt schaffen lassen. Nur ist hier ganz klar was der Verkäufer erreichen will, er wird ja auch wissen, warum er seit vielen Wochen den erbetenen Reparaturtermin nicht angeboten hat. Mehr sag ich hier jetzt öffentlich nicht dazu.
LG JoJoMS
Ich wünsch dir mal Alles Gute, das du doch noch ein zufriedener Caddyfahrer wirst,
vielleicht lenkt die Gegepartei doch ein.
Viktor
Moin Jojo!
Der Gedanke mit den Ruheströmen ist gar nicht schlecht.
Mir schwebt gerade die Geschichte mit dem Radio vor,
bei dem das Gateway-Steuergerät (Bus-Gateway) getauscht werden muss,
weil sonst die Batterie innerhalb weniger Tage leergenuckelt ist.
Ich könnte mir vorstellen, dass bei Deinem Wagen der CAN-Bus nicht "schlafen geht".
Also
1. Rollstuhlkran.
Der lässt sich sicher leicht messen: An der Batterie abklemmen und ein Amperemeter dazwischen.
Der Ruhestrom sollte da sicherlich bei Null sein.
2. Fahrzeug.
Zwischen Batterie und Klemme ein Amperemeter bauen, den Wagen abschließen und warten.
Nach etwa 10 minuten sollten sich die ersten Verbraucher verabschieden,
und nach etwa einer Stunde dann noch die letzten.
Da ist dann der Bus im Schlafmodus.
Sollte er zumindest.
Wenn da keine unterschiedlichen Ströme gemessen werden hat evtl. das Gateway-Stg. eine Macke.
Leider kann ich Dir nicht sagen, in welchem bereich die Ströme liegen müssen,
aber anhand der Messwerte (Ampere) und der Batteriekapazität (Amperestunden)
kann man dann schon mal eine Aussage treffen, wie lange der Akku das durchhalten kann.
Wichtig ist jedenfalls zu verfolgen, ob die Ströme nachlassen im Verlauf von einer guten Stunde.
Wärhend dessen darf NICHTS am Auto gemacht werden.
Hoffe ein wenig neuen Denkstoff gegeben zu haben.
Gruß Ulf
Leider bin ich, und wahrscheinlich auch der Ulf, zu weit von dir entfernt,
sonst könnten wir da ein Zangenamperemeter einbauen.
Viktor
Hallo jojoms,
mal so als Gedanke: such doch mal bei Vox die Adresse von den "Autodoktoren" und schilder denen doch Dein Problem doch denen. Die haben jedenfalls noch nie bei einem Problem aufgegeben.
Mein Caddy ist auch irgendwie nicht Normal. Abgassensor wird als defekt angezeigt und die Kiste läuft immernoch wie geschmiert. Nichts von Notlaufprogramm.
Ciao
Peter
genau die sind es.
Jetzt muss ich auch noch meinen Quark mit dazugeben!
Die ersten Steuergeräte sollten einige Sekunden nach Abziehen des Zündschlüssels in den Sleep- Mode gehen. Nach 10 Minuten sollte das Auto komplett "schlafen". Wenn an die Steuergeräte ein Klemme 15- Signal übermittelt wird, gehen sie mit Abschalten der Zündung sofort in den Ruhemodus.
Die Werkstatt bzw. VW sollte hier eine Langzeitmessung mit angeschlossenem Computer o.ä. durchführen. Fast alle Messgeräte haben heutzutage eine Schnittstelle. Hier kann man einen Computer anschließen. Mein Vorschlag wäre, ein Programm zu schreiben, was alle 5(?) Minuten den Ruhestrom ausliest. Das kann man dann gleich ganz toll am Computer darstellen.
Am besten die Messung in der normalen Umgebung des Caddy durchführen. Steuergeräte werden auch durch äußere Einflüsse aktiv. Wenn z.B. ein starkes Funksignal ein Steuergerät "weckt", kann das dazu führen, daß das ganze Auto "aufweckt".
Ich hoffe, daß Dein Rollikran oder andere Umbauten nicht der Verursacher ist. Dann wäre der Ball wieder bei Dir.........
P.S. ein eigener Thread für Dich wäre schon schön!
Messgerät mit PC Software gibt es in jedem Ellektronikhandel. Die Batteriespannung sollte dabei auch gemessen werden. Da vielleicht ein Tiefentladeschutz den Strom dann abschaltet. Der Fehler tritt nicht nur an deinem Wohnort auf? Es ist vielleicht etwas weit hergeholt. Aber bei einem Auto mit dem Stern gab es mit der Zentralverriegelung Probleme, da in der Nähe von Hochspannungsleitungen und einer Umspannstation geparkt wurde. Elektromagnetische Felder können auch die Ursache für so etwas sein.
Hallo zusammen,
ich will mich erstmal bei allen bedanken, die so fleissig mitgerätselt und Lösungsansätze erdacht haben. Derzeit läuft mir die Zeit wegen der Fristen davon, so dass der Anwalt jetzt Vorrang haben muss. Parallel ist es ein guter Gedanke, sich eine Fachwerkstatt zu suchen. Auch die Variante mit den VOX-Autodoktoren war mir schon früher mal durch den Kopf gegangen. Gut, dass ich jetzt schon mal weiss, wo und wie ich die erreiche. Habe gestern noch deren Gästebuch und das ziemlich überlastete Gästebuch angeschaut. Elektronikprobleme scheinen bei Kraftfahrzeugen wohl keine Ausnahme zu sein. Jedenfalls ist mir klar geworden, dass man bei meinen Werkstattbesuchen deutlich mehr zur Fehlersuche und -behebung hätte beitragen können. Ich kann es mir derzeit aber nicht leisten, Fristen zu versäumen und damit auf Ansprüche zu verzichten. Ich war heute beim Anwalt und da wird es in den nächsten Tagen Neues geben. Vorab ist noch so einiges durchzuprüfen und zu verhandeln. Fakt ist, dass der Zustand von meinem Caddy nicht so bleiben kann - das wird immer klarer. Schade, dass es so gekommen ist.
Ich habe mir überlegt, dass ich Eure Vorschläge wenn die Fristsachen geklärt sind, mit in eine auf Fahrzeugelektronik spezialisiert Fachwerkstatt nehme. Dort kann man dann Eure Ideen abarbeiten.
Mal noch kurz zu meinem Kraneinbau. Es handelt sich nicht um den typischen Heckausschnitt für passive Fahrer, sondern um einen Verladekran, der im Kofferraumboden mit dem Fahrzeug ordnungsgemäß verschraubt ist. Als der Caddy letzte Woche auf der Bühne war, zeigte sich, dass für den Kraneinbau keine Bohrungen in Bereichen wo Kabel verlaufen vorgenommen worden. Richtig, ich habe Parksensoren zusammen mt der optischen Anzeige des RCD510. Nein - diese sind für den Kraneinbau nicht deaktiviert worden, wie man es bei dem typischen Heckausschnitt macht. Beim Heckausschnitt ist es nämlich so, dass die Stoßstange geteilt werden muss und mit einer kurzen Laderampe verbunden wird. Da passen dann keine Parksensoren mehr. Zum Teil ist der mittlere Teil der Stoßstgange weiter zum Fahrzeug versetzt. All das war bei meinem Kraneinbau nicht nötig, da mein Kran eine zusätzliche Funktion hat um die Kranausladung per Elektromotor heraus- und hereinzufahren. Die Parksensoren funktionieren auch ohne Störung. An Umbau hätten wir dann noch die Zusatzfedern, die lediglich zwischen die Blattfedern und den Rahmen geklemmt wurden. Da ist nichtmal gebohrt worden - das ist reine Schraubarbeit gewesen. Ich war etwas erschrocken, als ich an den unteren Tellern der Zusatzfedern doch einen deutlichen Rostbefall feststellen mußte. Die Teller sind keine wirklich optimale Lösung. Der Gutachter meinte aber, das sei normal : 0,3 mm Materialverlust pro Jahr durch Rost seien nicht zu beanstanden. Zumindest sei das die Formel für unbeanstandete Bleche/Metalle. In 8 Jahren dürften die Tellerchen also 2,4 mm dünner werden. Soooooo dick sind die Tellerchen aber nicht. Das aber nur am Rande. Ich sehe daher keine Probleme, dass die Elektronikfehler/-mängel durch den Kraneinbau oder die Zusatzfedern verursacht worden sind.
Nochmal Danke an alle ! Ich melde mich, wenn eine Fachwerkstatt sich der Probleme annimmt.
LG JoJoMS