Zu wenig Öl nach Ölwechsel

Mercedes C-Klasse W204

Moin liebe Gemeinde,

Gestern war ich beim Service. Ölwechsel wurde gemacht. Habe danach ein paar kurze Fahrten erledigt. Einen Tag später kommt die Meldung „bei nächstem tannkstopp Öl kontrollieren“.
Ich bin direkt rechts ran gefahren, und nach 15 Minuten den Ölstand kontrolliert. Naja was soll ich sagen am Ölstand war kein Tropfen Öl zu sehen.
Bin darauf hin zu Fuß zum nächsten Baumarkt und habe Öl gekauft. Ca 3-4 Liter müsste ich draufkippen bis der Ölstand in der Mitte des messstabes angekommen war.
In dem Service Protokoll standen 5 Liter Öl.

Jetzt frage ich mich ob die einfach zu wenig reingedacht haben oder ob das ganze eine andere Ursache hat.

Ich fahre einen c350 cdi 4 nativ von 2010. also vormopf. Wenn die bei atu 5 l reingelacht haben, wären mit meinen zusätzliche. 3 Liter jetzt ca 8 Liter da drin. Kommt das bei dem Motor hin?

Wenn die da echt zu wenige eingefüllt haben wäre das ja grob fahrlässig von denen. Ich hoffe mein Motor hat keinen Schaden genommen.

Beste Grüße und fröhliche Weihnachten euch allen🙂

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Ja, der OM642 braucht 8 Liter. Da haben die Speziallisten vom ATU einfach zu wenig rein gekippt wenn auf der Rechnung eh schon 5 Liter drauf stehen.

Da würde ich direkt nochmal hin und ordentlich auf die Tisch hauen, wer weiß was sie noch alles verbockt haben, wenn sie es nichtmal schaffen, die korrekte Menge Öl einzufüllen.

Wieso geht man frewillig zu ATU?

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Ich versuche mir gerade vorzustellen, was bei ATU passiert sein muss, damit nach einem Ölwechsel 5 l Altöl im Motor verbleiben und 5 l Motoröl in Rechnung gestellt werden.
Selbst wenn ich mir eine Arbeitsweise im Bereich zwischen grob fahrlässig und absichtlich vorstelle, erklärt das kaum den Sachverhalt.
Warum sollte ein Monteur von ATU 5 l Altöl im Motor belassen oder nach dem Ablassen wieder mit nur 5 l Altöl auffüllen? Die Wahrscheinlichkeit, dass das dem Kunden auffällt, weil irgendein Sensor wegen zu wenig Öl anspricht, ist doch ziemlich hoch.
Auch wenn der Monteur gelegentlich keine Ölwechsel macht, sondern den Ölwechsel nur in Rechnung stellen lässt, dann sollte er wenigstens so schlau sein, am Peilstand zu kontrollieren und dann noch bis über die Min-Marke aufzufüllen.
Sonderbar ist auch, dass auch bei der Rechnungsstellung niemandem auffällt, dass bei einem Mercedes Diesel nur 5 l eingefüllt wurden. Die müssten doch froh sein, wenn sie 8 l in Rechnung stellen dürfen.
Etwas arg viel Ungereimtheiten.

Die Story hört sich für mich auch komisch an. Wenn da von Anfang an zu wenig Öl drin war, müsste der Sensor schon beim wegfahren Alarm schlagen. Ich habe meinen letzten Ölwechsel auch beim ATU machen lassen. Habe mir extra Öl mit Spezifikation 229.5 liefern lassen. Das war beim Termin da und ich stand daneben als der Ölwechsel gemacht wurde. Dabei kann man sich auch das Auto von unten anschauen und sehen, dass ein fast 11 Jahre alter 204 noch top aussieht :-)

Naja mehr als das was mir passiert ist kann ich nicht erzählen. Fakt ist dass ich 3 Liter draufgekippt hab und der Ölstand jetzt passt und nach 100 km auch nicht gesunken zu sein scheint und nirgendwo Öl zu sehen ist.

Restöl, die sehen ja beim Absaugen, wieviel raus kam. Und beim Ablassen an der Schraube das zu unterbrechen, komisch.

Aber bei einem Diesel kann man nach einigen Kilometern am Öl nicht so einfach ansehen, dass es neu und nicht alt ist. Das ist allemal schwarz wie die Nacht.

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Auch wenn sie es gewechselt haben, haben sie zumindest zu wenig reingefüllt.

Hm.... ein automechaniker, der das mal gelernt hat, füllt Öl ein, kontrolliert am Messstab, läßt den Motor kurz laufen und stellt ihn wieder ab, dann nach ein paar Minuten noch ein letzter Check am Messstab.

Wenn er das mal gelernt hat.

Ich habe manchmal das Gefühl, dass da reichlich angelernte arbeiten. Ich habe das ja auch nicht gelernt, aber einen anderen technischen Beruf.

Ich glaube auch, dass nur zu wenig eingefüllt wurde. Wie bereits geschrieben sieht man bei nem Diesel nach ein paar Kilometern nix mehr von dem frischen klaren Öl, weil er einfach zu viel Ruß produziert

Zitat:

@wolfgangpauss schrieb am 23. Dezember 2018 um 22:29:49 Uhr:


Wenn er das mal gelernt hat.

Ich habe manchmal das Gefühl, dass da reichlich angelernte arbeiten. Ich habe das ja auch nicht gelernt, aber einen anderen technischen Beruf.

Du hast es auch nicht gelernt und hast Öl nachgekippt, obwohl unten noch offen war. Hast du das wirklich getan, weil du es nicht gelernt hast, also nicht besser gewusst hast oder hast du es einfach gemacht, weil du vielleicht mit deinen Gedanken wo anders warst?

Hier hat einfach einer erst mal 5 Liter rein gekippt und dann wurde der letzte Korrekturschritt vergessen auszuführen. Natürlich schauen auch die dann normalerweise nach und kippen so lange nach, bis der Füllstand stimmt. Das wurde hier versäumt, warum auch immer. Das ist schlampig, aber sicher nicht vorsätzlich.

Nur "schön" ist der Meister der freien Werkstatt, der hier gar keinen Ölwechsel erkannt haben will. Das ist entweder Unkenntnis (unwahrscheinlich) oder Kundenverarsche (=Vorsatz). Das ist dreimal schlimmer.

Da ich meine Ölwechsel selbst mache, weiß ich wie frisches Öl nach 10 km Motorlauf aussieht. Ganz anders als Motoröl nach vielen 1000 km. Da ich nach einem Ölwechsel nicht nur einmalig nach dem Wechsel den Füllstand kontrolliere, sondern auf den ersten 1000 km sehr oft, weiß ich, wie sich die Farbe des Motoröls mit den gefahrenen km verändert.
(Ich muss allerdings einen voll funktionsfähigen Dieselmotor mit normalem Alterungsverhalten voraussetzen.)

Frisches Motoröl nach 10 km Motorlauf ist nur ganz leicht angeschwärzt. Motoröl nach mehreren 1000 km ist tiefschwarz.
Den Unterschied erkennt ein geübter Laie wie ich problemlos bereits am Peilstab, der Fachmann, der das täglich macht, sowieso. Es geht wie gesagt nur darum, 10 km Motorlauf von vielen 1000 km Motorlauf im Öl zu unterscheiden.
Ich würde dem Meister aus der 2. Werkstatt erst mal nichts unterstellen.

Kann ich nicht bestätigen. Bei mir ist die frische Plörre nach einmal durchölen sofort wieder tiefschwarz (also nach der Mischung mit den Resten im System). Genau darum kann es aus meiner Sicht nicht aufgrund der Optik sagen, wie alt das Öl ist.

Vielleicht hat man sich auch mit dem Motor vertan und meinte vielleicht einen C180 oderC200 Kompressor
vor sich zu haben.
Diese Motoren bekommen ja 5,5 Liter Frischöl was dann auch die 5 Liter erklären.

Das wäre dann aber immer noch ein halber Liter zu wenig. Wenn da 5,5 Liter rein gehören, dann erwarte ich auch, das 5,5 Liter drin sind und so auf der Rechnung stehen.

Und sorry, wer nen 4 Zylinder nicht von nem V6 unterscheiden kann (und dem somit sein Fehler nicht auffällt) .... der sollte besser die Finger von Autos lassen.

ATU ?

oh mein Gott :-(

Ja war ATU. Ich denke ic hingehe in zukunft zu dem Meister um die Ecke. Der hat mir angeboten bei allem dabei zu sein. Dann weiß ich wenigstens dass alles seine Richtigkeit hat

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