zu hoher Kostenvoranschlag nach Parkremmpler

VW Passat

Beim ausparken aus einer Parklücke habe ich ein anderes Auto "angeremmpelt".
Ich habe in der Umbebung nach dem Halter/Fahrer gesucht. Aber ohne Erfolg. In der Nähe war eine Polizeiwache. Habe dort den Vorfall angezeigt. Ein Polizeibeamter war auch sofort Vorort und hat den Vorfall aufgenommen. Bei seinem Beisein habe ich auch eine Nachricht mit allen notwendigen Angaben an die Frontscheibe des PKW hinterlassen. Nach ca 10 Tagen passierte gar nichts. Da meldete sich der Beamter und fragte ob sich die geschädigte Person gemeldet habe. Daraufhin habe ich die Halterin angerufen. Wir sind dann so verblieben, das Sie das Auto bei einer Werkstatt anschauen lassen wolle.
Nach einer Woche Funkstille bekam ich einen Kostenvoranschlag von einer Werkstatt.
Diese beträgt 1375Euro. und zwar für eine Delle und eine leichte Schramme am Kotflügel (so steht das im Unfallbericht!) an einem CORSA B Bj. 1997 / 55 PS!!!
An meiner Heckstoßstange ist nur ein Kratzer am Lack das nicht mal durchgeht.
Bei näheren lesen des KVA stockte mir der Atem:
Stossfänger vorne, Scheinwerfer mit Blinker (+Scheinwerfer einstellen), Kotflügel, Blinkerglas seitlich , Zierleiste Radasuschnitt, KFZ Unterbringung, Unterbodenschutz, Vermessen und spur einstellen, natürlich das Lakieren Kotflügel komplett!! und angebauter Montageteile.
Das alles habe ich meiner Versicherung mitgeteilt. Die versicherten mir, das Sie in dieser Sache sehr kritisch sein werden. Trozdem werde ich wegen dieser Sache auf in meiner Haftpflicht 140% zurückgestuft.
Obwohl ich in dieser Angelegenheit NICHTS FALSCH gemacht habe bin ich der Leidtragende.
Nun frage ich Euch:
Kann ich gegen diese Sache gerichtlich vorgehen ?
Denn es ist offentsichtlich das die Forderungen in keinster Weise in Verhältniss zum Schaden stehen und es sich hier um eine "aufgeblasenen" KVA handelt. (keiner kann mir sagen , das dieses Auto jemals repariert wird....)
Vielleicht hat der eine oder andere einen ähnlichen Fall erlebt und kann mir mit seinen/ Ihrer Erfahrungen behilflich sein.
Vielen Dank.

Beste Antwort im Thema

Heutzutage hat doch jeder ein Foto zur Hand hast du denn gar keine Fotos?

Wer hat dass Gutachten erstellt eine Fachwerkstatt oder irgend so ein Gutachter ( die Gutachter aus dem Hinterhof schreiben doch manchmal gerne etwas mehr auf).

Wichtig ist dass du mal deine Zweifel deiner Versicherung gemeldet hast. Die werden dem auch nochmal auf den Zahn fühlen. Eventuell hast du Glück und bist Rechtschutzversichert.

Mir ist dass gleiche passiert. Bin hinten ganz leicht aufgefahren. Polizei war da hat aber keine Bilder gemacht. Ich habe damals ohne dass Bemerken von der Geschädigten ein Bild gemacht.

Der Kostenvoranschlag für einen Audi A2 betrug damals fast 4000€.

Also Einspruch eingelegt beim ADAC meinen Rechtsanwalt eingeschaltet, und meiner Versicherung meine Zweifel gemeldet. Die haben mich dann auch Juristisch beraten und ein erneutes Gutachten erstellt.

Vor Gericht hat sich dann herausgestellt dass die Bilder von ihrem Gutachten und meinen am Unfalltag aufgenommen Bilder nicht übereinstimmt. Das Ende vom Lied war die Dame fährt am selben Abend beim einparken gegen einen Betonpfeiler. Und dachte wer soll dass merken.

Gerichtsurteil war: Versicherungsbetrug, Falschaussage vor Gericht.

Mein Schaden hat Sie bezahlt, auf ihrem ist Sie sitzen geblieben. Führerschein Weg für zwei Jahre und ein Bußgeld von fast 3000€.

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Zitat:

Original geschrieben von Esi1984


Da scheint wohl jemand schön die ganzen Mägel die sein Fahrzeug hat auf deine kosten beseitigen lassen zu wollen.
Zumal das Auto nen restwert von ca 500 - 800 € hat.
Ich würd mich da mit nem Anwalt in Verbindung setzen und mich mal Informieren.

Das habe ich als aller erstes gemacht, aber die haben mich an meine Versicherung verwiesen....

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