Zu blöd zum Anfahren ?

BMW 3er E46

Hallo mal wieder,

ich habe vor kurzem eine neue Kupplung und Zweimassenschwungrad bekommen.
Von der Fa. Sachs wurde auch fachgerecht in einer freien Werkstatt verbaut.
Jedoch fällt mir auf das wenn ich im ersten anfahre und in den zweiten schalte, dass der Motor das Auto bremst. Im dritten merkt man es dann fast garnicht mehr.
Gebe ich zu wenig Gas oder?
Ich kann mir das wirklich nicht erklären.
Warum er im zweiten immer das Auto bremst, jetzt nicht sonderlich stark aber man merkts.

Hat jemand einen Tipp für mich wie ich das ganze mal testen soll?

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Flüssig schalten ist beim E46 eh Glückssache. War BMW für die tadellosen Handschalter lange Zeit die Instanz, hat das nach dem E36 sowas von nachgelassen 🙁

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Zitat:

@bugx schrieb am 24. Februar 2015 um 21:57:01 Uhr:


... Sieht auch lustig aus wenn er beim anfahren ruckelt 😉

Und genau

das

ist ein typisches Indiz fuer das oft kritisierte

CDV-Problem

bei den 3er Reihen ab der E46 Baureihe!

PS: Kurzer Hinweis, bevor ich hier wieder mal "Pruegel" beziehe:
CDV = "Clutch Delay Valve": "KupplungsVerzoegerungsVentil"; das ist am Nehmerzylinder an der Kupplungsglocke verbaut und verursacht dann eben bei "zaghaftem" Einkuppeln genau das allgemein bemaengelte "Ruckeln" dabei ... 😠

Danke für die Tipps und Antworten. Am Anfang hat man mit jedem Auto seine Zeit mit der Kupplung, ich erinnere mich noch wie ich das Auto meine Frau hatte.
Die ersten 3-4 Tage braucht es einfach, um sich daran zu gewöhnen.
Mir kommt es sovor egal wie ich Gas gebe und schalte bremst er ein wenig.
Ich bin gestern mal im ersten bis auf 3500 u/min gefahren und habe direkt in den zweiten und auch wieder Gaspedal durchgetreten und dann merkt man es kaum. Das kann doch aber nicht der Sinn sein das ich das Gaspedeal voll durchtreten muss.
Ich werde es einfach mal durchchecken lassen.

Zitat:

@bugx schrieb am 25. Februar 2015 um 08:15:41 Uhr:



Ich bin gestern mal im ersten bis auf 3500 u/min gefahren und habe direkt in den zweiten und auch wieder Gaspedal durchgetreten und dann merkt man es kaum. Das kann doch aber nicht der Sinn sein das ich das Gaspedeal voll durchtreten muss.

Nein, auskuppeln, nächsten Gang wählen, soviel Gas geben, dass die Drehzahl zum dem Gang etwa passt, Einkuppeln und sobald die Kupplung greift gleichzeitig mehr Gas geben.

Dazu brauchst du also den ersten Gang nicht bis 3500 U/min fahren. Also z.B. 1. Gang bis 2000 U/min fahren. Auskuppeln und gleichzeitig Gas zurück nehmen. 2. Gang einlegen und Drehzahl auf etwa 1500 U/min erhöhten. Kupplung kommen lassen und sobald sie greift, mehr Gas geben. Die Kunst ist, ab dem Schleifpunkt und bis zum vollständigen Einkupplen gleichzeitig soviel mehr Gas zu geben, dass die Drehzahl nicht abfällt.

Den 1 Gang bis 3500 U/min oder gar höher auszudrehen ist nur notwendig, wenn du stärker beschleunigen möchtest.

Zitat:

@bugx schrieb am 25. Februar 2015 um 08:15:41 Uhr:


Danke für die Tipps und Antworten. Am Anfang hat man mit jedem Auto seine Zeit mit der Kupplung, ich erinnere mich noch wie ich das Auto meine Frau hatte.
Die ersten 3-4 Tage braucht es einfach, um sich daran zu gewöhnen.

Solange Gewöhnungszeit zeigt, dass das bei dir noch nicht richtig klappt.

Ich habe inzwischen keinen Schaltwagen mehr, muss aber von Zeit zu Zeit einen fahren aber nie das selbe Fahrzeug. Das Schalten und Einkuppeln funktioniert dennoch ab der ersten Minute reibungslos und ohne Ruckeln. Nur ganz am Anfang muss ich bei manchen Fahrzeugen ausprobieren, bei wieviel Gas und bei welcher Drehzahl ich beim Anfahren einkuppeln muss. Bei manchen Dieseln reicht knapp über Leerlaufdrehzahl und wenig Gas, bei manchen Benzinern hingegen kann eine Drehzahl von ca. 1500 U/min mit mehr Gas notwendig sein. Das hängt davon ab, wieviel Drehmoment / Leistung der Motor bei geringen Drehzahlen zur Verfügung stellt.

Gruß

Uwe

Cdv hin oder her, man kann von ausgehen kupplungshydraulik fachgerecht
entlüftet?

Wie stellt sich bei dir das anfahren in der kaltphase mit noch erhöhter Drehzahl dar?
Kommst du hier (bissel) besser klar?

Imo würde ich dann auchmal die eigene anfahr Gewohnheit prüfen oder folgendes
mal mit einbeziehen....
Der e46 fl, mein aktueller 18i und auch zuvor 20i haben/hatten eine
recht flache/weiche gaspedalkennlinie, sprich man braucht gerade zu beginn
mehr Gaspedalweg um auf Drehzahl zu kommen, bzw. zu halten wenn Last dazu kommt.
Als gegenpart das auto meiner frau, antippen und der motor geht gegen
1300-1500u/min, der Bmw hängt dann gerade bei 800u/min im vergleich.
Am punkt wo die kupplung greift die Drehzahl beginnt abzusacken
brauche ich beim Bmw auch mehr Gaspedalweg um dem Last bedingten Einbruch
gegenzuwirken damit der dann nicht einnickt, also damit kein kopfnicken auftritt.
Beim anderen wagen meiner Frau reicht ein sanfter tip aufs Gaspedal um
den Lasteinbruch beim kupplungsgreifen entgegenzukommen...
Das muss dann auch im zeitlich kurzen ablauf in einem übergehen und passen.

Mit meinem alten e36 mit m40 motor war es auch
ähnlich,bissel unterschied war am punkt des kupplungsgreifen.
das Drehzahlabsacken und nötige gasgeben war hier auch mit etwas
zaghafteren Gaspedal drücken noch auszugleichen. Aber
Immer noch deutlicher mehr als beim wagen meiner Frau.

Nem Kumpel ging das mit der Zeit auf den senkel, zumal er beruflich
auch andere Wagen fuhr.. nach cdv ausbau, am ende wieder einbau
mit wechsel der Werkstatt die sauber entlüften konnten, baute er
sich später eine box zum verändern der Gaspedalkennlinie in die
zuleitung zum Gaspedal. Das Ding war recht einfach gestrickt.
Beim leichten antippen des gas gings dann mit der drehzahl
schon gegen 1500u/min und auch im bereich des kupplungsgreifen
gegen Drehzahlabsacken reichte nun nen deutlich sanfterer tip.
Nachteil der einfach gestrikten zusatz Elektronik, Vollgas war schon
etwa kurz nach der hälfte bis 2/3 des gesamten Gaspedalweg erreicht.
Er kam damit aber bedeutend besser zurecht im bereich des anfahren.

Keine ahnung ob Bmw auch von sich aus Gaspedal-/Fahrpedalmodule
(Oder angepasste steuersoftware) mit andere, zu beginn progressivere
Kennlinie anbietet, ich kenne von haus aus im e46 benziner nur die
weichgespülte Variante.
Imo Gewohnheits, Übungssache, ist man bisher immer mit recht wenig
Gaspedalarbeit, quasi sanftes gas (nach)tippen ausgekommen hat dies
ggf. noch über Jahre verinnerlicht im Ablauf, oder ist noch frisch,
kommt einem eine Auslegung wie die des e46 eventuell nicht eben entgegen..
Mal meine 2Pfennich zum thema...

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Servus, hier gab es eine interessante Diskussion zum CDV
Schau mal rein - sollt dir einige Fragen beantworten.
CDV
LG VIVE

Danke 😁

Also heute ist mir etwas aufgefallen.
Ich bin circa 20km gefahren und das Auto stand eine Stunde.
Dann bin ich 20km zurück gefahren und das Auto stand 5 min.
Ich wollte vom Parkplatz wegfahren und habe achon bemerkt beim rückwärts fahren das er wieder komisch läuft.
Ich gebe Gas im Rückwärtsgang rolle nach hinten und drücke die Kupplung.
Drehzahl springt wie ein Kind Kind Pendel unter 500 u/min.
Dann erster Gang will anfahren und drück die Kupplung um in den zweiten zu schalten und die Kupplung springt weit unter 500 u/min sogar circa auf 200u/min.
Auto verschluckt sich fast und geht fast aus.
Ich drücke die Kupplung und warte bis er sicch beruhigt. Und fahre dann langsam an und alles wieder normal.
Was ist da nur los?

@bugx

😕 ...

Die Kupplung springt unter 500?

Junge, lies doch bitte nochmal, was du geschrieben hast, bevor du es abschickst

Zum Fehler: Evtl besteht ein Problem mit dem Motor. Falschluft würde mir da als allererstes einfallen.

Sorry vom iPhone echt kagge.
Damit meine ich, ich drücke die Kupplung will nun in den zweiten schalten und das Auto hüpft zudem fliegt die Drehzahl unter 300u/min dabei verschluckt er sich fast.
Ich finde wenn ich die Kupplung drücke beim Fahren, springt der Drehzahlmesser zu steil nach unten.
Vorallem auch relativ schnell.

Ja wie Flashback schrieb mach dich mal auf falschluft suche, oder lass suchen.
Gibt es gerne mal im bereich der faltenbälke zwischen luftmassenmesser
Und drosselklappe. Die undichtigkeit kann so gut versteckt sein das diese
Erst merklich auftritt wenn der motor unter (anfahr)last sich im rahmen seiner
gelagerten môglichkeiten herrumwindet/bewegt und dadurch eine schad
Stelle soweit aufgeht das zuviel falschluft in den trakt kommt und dann
mit drehzahlschwankungen, krafteinbrúchen dir das leben schwer macht.
Wäre für mich mal erste anlaufstelle.....

ansaugtrakt

Probegefahren bist den wagen vor dem kauf schon?
Ich mein kupplung und zms nach 2 tagen, unrunder leerlauf
bzw. Unrunder lauf unter anfahrlast?
Was wird noch alles kommen.....

Ps.
Wenn du auskuppelst, also pedal von dir gedrückt wird und normal
dabei vom gas gibst sackt die drehzahl weg auf unter lerrlauf von 600-700?
Oder beim einkuppeln am punkt wo es greift und wieder gut last anliegt

Ja sie fällt meist unter 600/700u/min und brauch kurz um sich zu fangen.
Und dann steht sie konstant auf 650u/min
Ich mach mal ein Video später 😉
Ja bin den Wagen Probe gefahren und da war nichts von dem.
Das Auto wurde sogar in zwei Werkstätten und die Lupe genommen.
Angeblich sei nur das Axialgelenk ausgeschlagen.
Solangsam krieg ich auch die Wut.

Bei dem Geschwätz hier, krieg ich auch langsam die Wut.

Harry

Dann les es doch einfach nicht!
Künstlich aufregen ist auch eine Gabe!!!

Was soll man da noch sagen. Irgendwas stimmt nicht. Entweder lagen alle Werkstätten daneben, oder du bist tatsächlich nicht so geschickt im Anfahren.

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