Zoe Bj 2013 Kauf - soll ich es wagen?
Hey Leute,...
Ich möchte für meine Frau einen Zoe kaufen. Sie fährt maximal 40km am Tag, zwei-dreimal im Monat sinds dann mal 60km wenn Verwandte besucht werden, aber mehr nicht! Für längere Strecken haben wir nen Sharan!
Jetzt hab ich einen Zoe gefunden! Bj 08.2013 mit 116tsd Km auf der Uhr!
Optisch bis auf zwei kleine Blessuren innen und aussen guter Zustand!
Batterie wurde 2019 schon rausgekauft- gehört also zum Auto! Akkuzertifikat ist von 2021 vorhanden. Da hat der Akku noch 91,2 %SOH. Tüv ist neu!!
Den Preis hab ich bereits auf 6000Eu runterhandeln können. Ich glaub das ist ganz okay.
Aber ich hab schon noch etwas Bauchweh. Die Angst dass der Akku den Winter nicht übersteht, oder irgendein teures Steuergerät oder ähnliches kaputt geht. Das Auto hat ja doch schon über 100tsd Km drauf...
Waaah könnt ihr mir etwas bei der Entscheidung helfen?
44 Antworten
Die Akkus sind nicht das primäre Problem, sondern Bordlader und Motoren mit immensen Reparaturkosten.
Servus und sorry, dass ich den alten Thread nochmal ausbuddele, aber er passt ziemlich gut, da ich gerade auch mit dem Gedanken spiele, eine rund 10 Jahre alte 22er ZOE zu kaufen und das hier in etwa dasselbe Fahrprofil sein wird.
Gerade der letzte Eintrag macht mich aber nachdenklich:
Zitat:
@380Volt schrieb am 28. November 2023 um 14:35:12 Uhr:
Die Akkus sind nicht das primäre Problem, sondern Bordlader und Motoren mit immensen Reparaturkosten.
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit solcher Probleme? Faellt das reihenweise auf?
Wie schaut das in den folgenden Baujahren, 14/15/16 aus, ist es da besser geworden oder eher schlechter?
Kann man da beim Kauf oder Probefahrt auf etwas achten?
Ein kurzer Ladestop an einer 11kw/AC Saeule waere fuer mich Pflicht bei der Probefahrt.
PS: Aus einem anderen Thread habe ich entnommen, dass bei Batteriemiete (und das waere bei den in frage kommenden Angeboten der Fall), immer auch eine Vollkasko abgeschlossen werden muss. Ist das wirklich so? Kann das jemand bestaetigen?
Danke!
vg
/t
Moin,
Ich fahre seit 6 Jahren eine Zoe aus 2013. Mir ist nicht bekannt, dass es vermehrt Probleme mit dem Motor oder dem Lader gibt. Bei mir geht allerdings jetzt seit ca. einem Jahr die Reichweite runter, sprich der Akku wird schlechter. Ich habe jetzt 100tkm gefahren.
Mein Verständnis zur Akkumiete: Im Falle eines Unfalls musst du der Renaultbank den Restwert des Akkus zahlen. Der sinkt eigentlich pro Jahr um 10% vom ursprünglichen Wert. D.h. nach 10 oder 11 Jahren ist der Akku versicherungstechnisch nichts mehr Wert. Ich habe den Akku dann irgendwann mal für etwas mehr als 1000€ rausgekauft, da sonst Miete und Vollkasko teurer sind als der Akkukauf. Du könntest auch auf die Vollkasko verzichten und im Falle eines Unfalls den Restwert selber bezahlen. Oder eben die Vollkasko bezahlen und dann übernimmt die den Restwert. Vielleicht ist mein Verständnis auch falsch oder die Mietbedingungen sind mittlerweile anders, von daher besser einmal mit der Renaultbank abklären. Was spannend ist: Für den Akkukauf sinkt der Wert nicht so schnell wie für die Versicherung.
Zitat:
@Deine Mutter schrieb am 28. Juli 2025 um 09:35:52 Uhr:
...Ich habe den Akku dann irgendwann mal für etwas mehr als 1000€ rausgekauft, da sonst Miete und Vollkasko teurer sind als der Akkukauf. Du könntest auch auf die Vollkasko verzichten und im Falle eines Unfalls den Restwert selber bezahlen. Oder eben die Vollkasko bezahlen und dann übernimmt die den Restwert. Vielleicht ist mein Verständnis auch falsch oder die Mietbedingungen sind mittlerweile anders, von daher besser einmal mit der Renaultbank abklären. Was spannend ist: Für den Akkukauf sinkt der Wert nicht so schnell wie für die Versicherung.
Servus und danke Dir!
den letzten Satz habe ich nicht ganz Verstanden, wie meinst du das?
VK im Vergleich zu TK kostet mich 20 EUR mehr im Monat, die Batteriemiete sind 64 EUR, macht 84 EUR, bei geschaetzten 1000 EUR Wert, ist das freilich schnell erreicht. Aber wenn mir dann doch die Batterie verreckt, wie hoch waeren dann die Kosten fuer Tausch und Reparatur? Ich wuerde mal schaetzen, da ist man bei 4-5TEUR dabei? Gibts da Erfahrungen?
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Hi,
mit dem letzten Satz meinte ich, dass für die Versicherung die Batterie nach 10 oder 11 Jahren 0 € Wert hat. Wenn du ihn aber kaufen willst, dann kostet der Akku nach 11 Jahren immer noch über 1000€.
Miete/Kauf und Haftpflicht/TK/VK ist immer ein Abwägen Risiko/Kosten. Nach 5 Jahren Miete und Vollkasko war mir die Miete und die höheren Versicherungskosten das potentielle Risiko nicht mehr wert. Am Anfang hatte ich da auch Bedenken. Jetzt frage ich mich bei einem 12 Jahre alten Auto mit 100tkm schon was sonst noch alles kaputt gehen kann und ob sich dann eine Reparatur noch lohnt. Ich schätze mein Auto ist vielleicht noch 4-5 T€ wert. Wenn mein Akku jetzt die Grätsche macht ist das ein wirtschaftlicher Totalschaden wie bei einem Verbrenner ein Motorschaden.
Mich würde aber auch interessieren ob es schon Erfahrungen zu Akkutausch oder Akkureparatur gibt.
ich würde gerade bei einem e-auto noch andere mögliche realen risiken bedenken .. ladeelektonik und wärmepumpe sind ebensolche mögliche verursacher von hohen reparatur kosten! natürlich sind auch hightech benziner nicht ohne risiken (motor getriebe steuergeräte) ich glaube das die fahrbatterie das geringste risiko darstellt ausser das die kapazität naturgemäss in den jahren nachlässt. daher und wegen anderen blöden gegebenheiten in der e-auto welt, habe ich mich wieder für einen einfachen benziner entschieden.
Ein Totalschaden des Akkus ist eigentlich nur bei einem heftigen Unfall zu befürchten.
Ansonsten halt die normale Degradation mit sinkender Reichweite. Die hält sich aber bei den ZOE in Grenzen.
Für 40 bis 60 km am Tag reicht selbst ein Akku mit 200.000 und mehr km Laufleistung locker und das auch im tiefen Winter.
P.S.: Hohe Laufleistungen sind nicht das Problem.
Zitat:
@Gustaf_Larson schrieb am 28. Juli 2025 um 23:33:00 Uhr:
P.S.: Hohe Laufleistungen sind nicht das Problem.
Oida! Wer in 7 Jahren 300TKM auf eine Zoe spult, der muss aber auch leidensfaehig sein 😆
Das Thema mit den hohen Laufleistungen stellt sich mEn nicht, bei den fuer mich (im weitesten Sinne) in frage kommenden 60 Angeboten haben nur 2 Stueck ueber 120TKM drauf und das scheint mir auch das deutlich ueberwiegende Nutzungsverhalten zu sein, dass die nicht ueber 10TKM pro Jahr bewegt werden als Zweit- bzw. Pendelkutsche.
Zitat:
@up-down schrieb am 28. Juli 2025 um 19:08:59 Uhr:
ich würde gerade bei einem e-auto noch andere mögliche realen risiken bedenken .. ladeelektonik und wärmepumpe sind ebensolche mögliche verursacher von hohen reparatur kosten!
Hier wuerde ich gern meine Frage von oben wiederholen: Wie wahrscheinlich sind solche Defekte? Faellt das reihenweise aus? Also sind das wirklich "reale Risiken" oder ist das eher 6er im Lotto? Bei einem Wert einer 10jaehrigen Zoe von unter 5T EUR haelt sich das finanzielle Risiko ja ohnehin in Grenzen. Aber wenn da jede zweite aus den Baujahren ausfaellt, dann muss man das ja trotzdem nicht eingehen :-)
Das ist kein Massenphänomen. Passieren kann alles, eine Quote wird niemand angeben können. No risk, no fun. 😉
P.S.: Unsere Quote liegt bei 100 % - weder bei ZOE 1 (Z.E. 40) noch bei ZOE 2 (Z.E. 50) Ausfälle. Ich würde mindestens einen ZOE Z.E. 40 bevorzugen. Mit einem alten 22 kWh Akku im Winter, ist das nicht nett.
Zitat:
@Gustaf_Larson schrieb am 29. Juli 2025 um 23:13:04 Uhr:
Das ist kein Massenphänomen. Passieren kann alles, eine Quote wird niemand angeben können. No risk, no fun. 😉
P.S.: Unsere Quote liegt bei 100 % - weder bei ZOE 1 (Z.E. 40) noch bei ZOE 2 (Z.E. 50) Ausfälle. Ich würde mindestens einen ZOE Z.E. 40 bevorzugen. Mit einem alten 22 kWh Akku im Winter, ist das nicht nett.
Bevorzugen wuerde ich auch eher einen ID.3 mit 60er Batterie, aber die kosten halt knappe 20T und das braucht es nicht. Die 22kwh sind i.O. fuer das Profil. Mehr als 20km einfache Strecke wird da im Winter nicht gefahren, und das auch nicht oft... und das mach ich dann notfalls auch ohne Heizung :-)
Ein bissl tuts mir schon weh, fuer die 5000km p.a. ueberhaupt ein Auto anzuschaffen, aber andererseits... ich goenn mir das jetzt.
Für das Fahrprofil passt das super und du kannst sogar mit Heizung fahren. Ich glaube die Zoe ist besser als der ID3. Hinten mehr Platz und nicht so viele Kinderkrankheiten. Und der Preis...
Hinten geht es im ZOE sehr eng zu. Da sieht es beim ID.3 besser aus. Preis/Leistung sind beim ZOE aktuell nicht topbar.
bin nun zum ersten Mal eine gefahren und jetzt verstehe ich den Punkt, der hier immer wieder angesprochen wird, mit der Frontscheide und der Spiegelung. Das ist schon etwas stoerend.
Fahren war ok, Laden war ok. Nicht ok war die Touchbedienung, das wird nun nochmal geklaert. Und neue HU. Dabei ist spannend, das in der letzten Reifenwechsel-Rechnung des Vorbesitzers ein Hinweis auf die Querlenker stand. Das muss ja dann entweder in der HU auffallen und gemacht werden oder eben nicht, und dann ist auch fuer 2 Jahre gut.
Frontscheibe und Spiegelung?
Bei den ZOE mit dem schwarzen Cockpit kommt das nicht anders als bei anderen Autos vor.