Z4 finanzieren

Hey,

da ich mein Leasingfahrzeug zurückgebe, will ich meinen Traum wahrmachen und einen Z4 kaufen. Fraglich ist für mich welche Motorisierung bzw. Wieviel ich ausgeben kann.

Facts:

- 30 J. alt, Stkl. 1, SF11
- 25000€ Liquidität, davon 12-15000€ zur Anzahlung des Kredites
- krisensicherer Beruf, Brutto 70 TEUR p.a. ( steigt demnächst auf 75 TEUR p.a.)

Monatliche Fixkosten:

- Warmmiete 450 EUR
- Stellplatz Arbeitsstelle 150 ,- EUR
- Alle Lebenshaltungskosten inkl. Rücklagen 1200 EUR

Jährliche Fahrleistung dürften 12-15tkm sein.

Fragen:

- wieviel Z4 kann ich mir realistisch leisten?
- Neu- oder Gebrauchtwagen bei den Preisen?
- Länge der Finanzierung? Will den Z4 mindestens 5-7 Jahre fahren
- Wo am günstigsten?

45 Antworten

Ja und?
Nach meiner Rechnung legt der TE 52.000 Euro in 7 Jahren auf den Tisch.

Wenn er davon 20-25k nach 7 Jahren durch den Verkauf wiederbekäme, hätte er doch nix an Kapital gebildet, wie Du es hier weismachen möchtest.
Im Gegenteil, er ist 32 bis 27k ärmer.

Zitat:

@A346 schrieb am 6. Februar 2023 um 19:11:37 Uhr:


Ja und?
Nach meiner Rechnung legt der TE 52.000 Euro in 7 Jahren auf den Tisch.

Wenn er davon 20-25k nach 7 Jahren durch den Verkauf wiederbekäme, hätte er doch nix an Kapital gebildet, wie Du es hier weismachen möchtest.
Im Gegenteil, er ist 32 bis 27k ärmer.

Alles eine Sache der Betrachtung. Ich meinte, dass er mit der Rate insofern Kapital aufbaut, weil das Fahrzeug deutlich werthaltiger ist als die abbezahlten Raten. Wenn er also heute 12 k cash anzahlt hat er dann in 7 Jahren sein Kapital bspw für das nächste Fahrzeug verdoppelt. Also ist das Geld für die Raten nicht ganz verloren.

Dass das Auto eine Menge Kosten verursacht ist ja klar, aber jede andere Fahrzeugwahl würde auch viel Geld kosten.

Ihr tut so, als wenn es bei anderen Fahrzeugen keinen Wertverlust gäbe. Natürlich verliert der Z4 auch an wert, aber er bleibt wertstabil!

Ich habe schon aufgeführt, das die Karre um die 30 Mille wert sein wird. Also sind die Raten nicht futsch, sondern zum Teil noch erhalten. Aus seinen Raten hat der TE den im Vergleich geringeren Wertverlust bezahlt und sein Kapital in Form eines Autos bzw. desen möglichen Verkaufspreises vermehrt.

Das der TE nicht 7 Jahre umsonst fahren wird, schrieb ich auch.

Mir kommt es eher so vor, dass ihr ihm die Karre nicht gönnt und auf biegen und brechen schlecht rechnen möchtet.

Für Cabrios und Roadster kann man nicht so einen Wertverfall anrechnen wie für normale Autos. Mein 20 Jahre alter SL z.b. ist immer noch 20-25% seines ehemaligen Neupreises wert. Seit 5 Jahren ist er mit leichten auf und ab quasi das gleiche wert. So ist das auch bei einem Z4. Dazu kommt wie schon mal erwähnt, das es bald keine 6 Zylinder mehr gibt. In dieser Fahrzeugklasse gibt es eine Menge Fans davon, die keinen aufgepumpten 3 Zylinder mit E-Unterstützung oder reinem E-Antrieb mit Motorsound aus dem Lautsprecher möchten.

Anderes Beispiel sind Oberklasse Limousinen, die sind in der Tat im Wertverfall unterirdisch.

Der TE hat eine Frage samt Vorgaben geäußert und ist sicher froh darüber, auch realistische Einschätzungen zu erhalten. Diese Diskussion führen wir doch nur, weil teilweise so getan wird, als würde es sich um eine Wertanlage handeln. Für o.g. Budget gibt es keinen M40i Jahreswagen sondern Fahrzeuge aus '19. Selbst bei den derzeitigen Gebrauchtwagenpreisen, die sicherlich nicht als Gradmesser dienen können, stellt sich die Lage etwas anders dar. Klick

Wenn @F22er den Wagen möchte und die Rechnung für sich bereits aufgestellt hat, ist doch alles geklärt. Dennoch sollten wir uns an Fakten orientieren und nichts schönrechnen - zumal niemand von uns eine Glaskugel besitzt.

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Der Wagen ist nicht als Wertanlage gedacht und das wird er auch nicht sein. Er ist Gebrauchsgegenstand der jedes Jahr einen Wertverlust einbringt + Zinsaufwand.

Am Ende hat man natürlich in Form eines Autos einen Gegenwert, der aber mit jedem Jahr natürlich um diesen Faktor Wertverlust abnimmt…

7 Jahre mit Sondertilgung und der Anzahlung hört sich vertretbar an, wenn die Sonderzahlung in höherem Rahmen möglich ist??

Wenn nicht, dann würde zumindest ich auf max. 4 Jahre gehen.

Du fragtest ja auch ob das generell finanzierbar ist… das hängt ja nicht nur vom Gehalt und den Ausgaben ab, sondern von der weiteren Lebensplanung. Ich für meine Dinge plane gemeinsam mit meiner Freundin Haus + Eigentumwohnungskauf. Wir sind zwar Doppelverdiener und verdienen nicht schlecht, aber falls du ein Haus in Höhe von 750.000 einplanst würde ich mir überlegen wie viel man fürs Auto ausgibt….

Danke für die Antworten - es hat sich für mich dank euch dann soweit geklärt.

Das einzige was mir noch im Kopf rumschwirrt ist die ständige Verbrennerdebatte und das die Verbrenner gefühlt jeden Tag mehr verdammt werden. Kombiniert man das mit den unfähigen Politikern dieses Landes wie Baerbock dann stellt sich bei solch einer Investition natürlich schon die Frage, wie riskant und zununftssicher diese ist - was meint ihr?

Es soll ja nur die Zulassung neuer Benziner verboten werden. Vielleicht steigen die alten dann im Wert und in 50 Jahren sieht es hier aus wie in Kuba jetzt 😁

Zitat:

@F22er schrieb am 7. Februar 2023 um 19:11:25 Uhr:


Danke für die Antworten - es hat sich für mich dank euch dann soweit geklärt.

Das einzige was mir noch im Kopf rumschwirrt ist die ständige Verbrennerdebatte und das die Verbrenner gefühlt jeden Tag mehr verdammt werden. Kombiniert man das mit den unfähigen Politikern dieses Landes wie Baerbock dann stellt sich bei solch einer Investition natürlich schon die Frage, wie riskant und zununftssicher diese ist - was meint ihr?

Das kann dir keiner Beantworten. Aber es ist unrealistisch, dass ein junges Fahrzeug ab 2030 nicht mehr betrieben werden dürfte. Am ehesten kann man so etwas über starke Benzinpreiserhöhungen durchsetzen. In einem solchen Fall kann der Roadster auch als Wochenendfahrzeug herhalten.

Was die Zukunft auch bringen wird, nutze die Chance einmal einen Roadster zu fahren. Du wirst es nicht bereuen und froh sein, ihn gekauft zu haben. Es ist auch vorerst eine der letzten Gelegenheiten. Vielleicht kommt noch mal ein bezahlbarer Mx5 aber ansonsten sehe ich aufgrund der E Autos in den nächsten Jahren keinen Roadster der unter 100.000€ auf den Markt kommen wird. Am ehesten noch ein neuer Boxster als E, der aber wahrscheinlich auch nah an die 100.000€ kommen wird

Zitat:

@F22er schrieb am 7. Februar 2023 um 19:11:25 Uhr:


Danke für die Antworten - es hat sich für mich dank euch dann soweit geklärt.

Das einzige was mir noch im Kopf rumschwirrt ist die ständige Verbrennerdebatte und das die Verbrenner gefühlt jeden Tag mehr verdammt werden. Kombiniert man das mit den unfähigen Politikern dieses Landes wie Baerbock dann stellt sich bei solch einer Investition natürlich schon die Frage, wie riskant und zununftssicher diese ist - was meint ihr?

Wir führen in diesem Land nicht nur eine Verbrennerdebatte sondern immer mehr auch eine Neiddebatte, die gefühlt von den Medien deutlich angeheizt wird.

Der Wohlstandverlust wird spürbar, dabei haben die Meisten ihre Nebenkostenabrechnung für 2022 noch nicht erhalten. Die Nebenkostenabrechnung für 2023 wird dann noch schlimmer, weil viele in 2022 noch von günstigen Altverträgen bei Gas und Strom profitiert haben.

Das wird den Sozialneid weiter treiben und gerade ein Roadster und oder Sportwagen ist neben den verhaßten SUVs da prädestiniert, Neid zu schüren.

Diese Überlegungen und die Tatsache, dass ich 8.000 € mehr bekommen habe, als ich zwei Jahre zuvor dafür bezahlt hatte, haben mich letzten September veranlaßt meinen 911er zu verkaufen. Ich bin ihn 2022 gerade mal 1.500 km gefahren weil ich mich nicht mehr wohlgefühlt hatte, ihn im Alltag zu nutzen.

Wenn man sich die Aktionen der Umweltaktivisten so ansieht, kann ich mir durchaus vorstellen, dass manche auf diesen Zug aufspringen, ihre Neidgefühle unter dem Deckmantel der Ökologie ausleben und auch begehrenswerte Fahrzeuge zum Ziel werden.

Die Älteren hier werden sich vielleicht noch erinnern wie es vor rund 30 Jahren den Trägerinnen von Pelzmänteln ging, die auf offener Straße mit Lack besprüht wurden.

Zitat:

@F22er schrieb am 7. Februar 2023 um 19:11:25 Uhr:


was meint ihr?

Sicher ist gar nix. Man sollte aber auch nichts überbewerten, aus diversen Gründen reden wir von langen Zeitspannen. Es braucht keiner Angst haben, dass man ihm seinen geliebten Verbrenner zeitnah wegverbietet. Für die Haltedauer deines Z4 kannst du dich gedanklich auf perspektivisch steigende Unterhaltskosten einstellen und das sollte mit deinem finanziellen Background keine schlaflosen Nächte bereiten - damit bist du ausreichend vorbereitet auf das, was da realistisch zu erwarten ist. Ob es dann so kommt, wird man sehen, mehr wird aber nicht passieren.

Ein Z4 wäre ja auch der E89. Mehr Sechszylinder zur Auswahl, und sowieso das hübschere und schlankere Auto :-) nur das Gepäck sollte ggf. auch etwas schlanker sein.

Weniger Investitionssumme, weniger "value at risk", wenn der Unterhalt zu teuer werden sollte. Stattdessen höhere Kosten für Reparaturen, die aber erst im Lauf der Jahre anfallen, also eher "pay as you drive".

Zitat:

@motor_talking schrieb am 7. Februar 2023 um 23:05:33 Uhr:


Ein Z4 wäre ja auch der E89. Mehr Sechszylinder zur Auswahl, und sowieso das hübschere und schlankere Auto :-) nur das Gepäck sollte ggf. auch etwas schlanker sein.

Weniger Investitionssumme, weniger "value at risk", wenn der Unterhalt zu teuer werden sollte. Stattdessen höhere Kosten für Reparaturen, die aber erst im Lauf der Jahre anfallen, also eher "pay as you drive".

Die größere 6 Zylinder Auswahl gab es allerdings nur bis zum FL 2013. Das ist schon vom Alter ne ganz andere Nummer als ein neuer Z und das muss man wollen.

Der E89 gehört für mich zu den schönsten BMWs ever. Gepäckraum ist auch offen nicht so klein und bei geschlossenem Dach sehr groß.

Das Festdachkonzept hat durchaus seine Vorteile, gerade wenn man ihn als Alltagsfahrzeug nutzt. Geschlossen fährt man ein Coupe mit entsprechend geringeren Windgeräuschen.

Ich hatte den E89 als 30i, also 6-Zylinder Sauger. Der hat durchaus Freude gemacht, war relativ genügsam und doch recht flott.

https://www.motor-talk.de/fahrzeuge/720550/bmw-z4-e89

Ein Freund von mir hatte sich letztes Jahr den 6-Zylinder Turbo aus 1. Hand, Sommerfahrzeug gekauft, der ist auch ganz happy.

Ich denke mal wenn man ein gepflegtes Sommerfahrzeug mit relativ niedrigem km-Stand und/oder guter Historie erwischt, sollten sich die Reparaturkosten auch in engen Grenzen halten.

Das faszinierende an der Z Community ist, dass viele z4 Fahrer den/die Nachfolger nie mögen 😉

Ich habe lange mit dem E89 gehadert, aber er hat mich persönlich nie überzeugt vom Konzept (zu viel Fokus auf GT/Komfort). Gerade im Alltag ist auch das Klappdach nervig, weil man im Sommer in vielen Situationen nicht offen fahren kann, da der
Kofferraum nicht mehr reicht. Darüber hinaus haben mich die Kabelbruch und Ölleck Probleme stark abgeschreckt (wurde wohl mit dem FL verbessert).

Den G29 finde ich von der Optik und dem Gesamtkonzept genial.

Aber das ist alles Geschmackssache. Man muss schauen welches der Modelle am besten zu einem passt

Zitat:

@XF-Coupe schrieb am 8. Februar 2023 um 12:34:10 Uhr:


Der E89 gehört für mich zu den schönsten BMWs ever. Gepäckraum ist auch offen nicht so klein und bei geschlossenem Dach sehr groß.

Das Festdachkonzept hat durchaus seine Vorteile, gerade wenn man ihn als Alltagsfahrzeug nutzt. Geschlossen fährt man ein Coupe mit entsprechend geringeren Windgeräuschen.

Ich hatte den E89 als 30i, also 6-Zylinder Sauger. Der hat durchaus Freude gemacht, war relativ genügsam und doch recht flott.

https://www.motor-talk.de/fahrzeuge/720550/bmw-z4-e89

Ein Freund von mir hatte sich letztes Jahr den 6-Zylinder Turbo aus 1. Hand, Sommerfahrzeug gekauft, der ist auch ganz happy.

Ich denke mal wenn man ein gepflegtes Sommerfahrzeug mit relativ niedrigem km-Stand und/oder guter Historie erwischt, sollten sich die Reparaturkosten auch in engen Grenzen halten.

Valide Punkte, aber ist mir einfach zu altbacken vom Interieur und der Ausstattung. Nach nem 2020er Coupe kann und will ich beim Innenraum nicht noch downgraden. Dann wäre für mich eher die Frage um Geld zu sparen ob ich an der Motorisierung etc. spare.

Frage: Bis zu welcher km-Grenze macht es eurer Meinung nach Sinn gebrauchte G29 zu suchen?

Würde am liebsten einen 30i um maximal 40TEUR haben wollen…

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