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Z4 2.5 vs. Z4 3.0

BMW Z1 E30 (Z)

Heute hatten wir mal die Gelegenheit 'nen 2.5 direkt gegen den 3.0 zu testen.
Der 2.5 (11.000 km) war mit Eibach tiefer, 18"-Rädern und je Achse um 30 mm breiter und hatte die Schmidt-Tech-Anlage drunter (ja, ja - meiner *g*)
Die Schmidt-Tech-Anlage soll angeblich 13 PS bringen, glaube ich aber nicht dran.
Der 3.0 (2.000 km) war serienmäßig ohne M-Fahrwerk mit 17"-Rädern. (der vom entdoc :-) ...)
Bereits auf der ersten Strecke, als der 3.0 vor uns fuhr, fiel auf, dass er bei Beschleunigungsphasen nicht wirklich davon kam und in Kurven arg am Schwanken war.
Auf der zweiten Strecke fuhr ich den 3.0 und stellte fest, dass mir der 2.5 davon fuhr. In Kurven fühlte ich mich regelrecht unsicher und vom Sound her war's irgendwie "braver".
Allerdings ist das Serienfahrwerk sehr komfortabel, Gullideckel lassen sich bestenfalls erahnen :-)
Der 2.5 vor uns zeigte jedenfalls absolut keine Seitenneigung in schnell gefahrenen Kurven.
Im 2.5 fühlt sich die Straße direkter an, es stellt sich ein gewisses Go-Kart-Feeling ein.
Das Fahren ist nicht unkomfortabel, wobei das jedoch Empfindungssache ist, klar.
Warum der 3.0 leistungsmäßig mit dem 2.5 gleichauf liegt, weiß ich nicht ...
Und auch beim Sportmodus ließen sich bei beiden Fahrzeugen keine Unterschiede feststellen. Das Ansprechverhalten wird erst bei hohen Drehzahlen spontaner (macht ja auch Sinn).
Die Autos haben wir nicht am Limit gefahren, sondern eher "sportlich".
Im 3.0 war das Navi Pro drin - hatte ich selbst noch nie getestet, aber es lässt sich intuitiv bedienen - zumindest, wenn man andere Navis schon bedient hatte.
Allerdings war die Routenführung eher eine Stadtrundfahrt ... nach Navi fahren kann ich schon, aber die Infos, waren nicht präzise genug.
Nervig beim Pro ist, dass es bei jeder Kleinigkeit den Bildschirm ausfährt ... außerdem steht mir der Bildschirm im Sichtfeld rum und wirkt nicht wirklich hochwertig ... aber auch das ist Geschmackssache, klar.
Das Chromline-Interieur vom 3.0 wirkt nett, aber warum BMW nicht auch die passenden Überrollbügel und Gurtspangen eingesetzt haben, ist für mich unverständlich.
Nach der Probefahrt ist mir nun auch klar, wieso BMW das 6-Gang-Getriebe nur im 3.0 anbietet, denn das ist in meinen Augen der wirklich einzige Grund zum 3.0 zu greifen ...
Vom Sound her klingen beide prima, ob nun 4 Endrohre drunter sind, oder die Serienanlage ... völlig banane ... das MSS macht sich sehr dezent bemerkbar ... wahrscheinlich nur, weil ich den Schmidt-Tech-Auspuff schon gewöhnt bin *g*
Die Unterschiede zwischen 2.2 und 3.0 sind sicher gravierender, aber zwischen 2.5 und 3.0 sind die Differenzen verschwindend gering.
In jedem Fall würde ich jedem zum M-Fahrwerk raten, wenn später keine Modifikationen am Fahrwerk geplant sind. Das Fahrbahnfeedback beim Serienfahrwerk ist meiner Meinung nach ungenügend.
... das sind meine ganz persönlichen Eindrücke ...
Gruß, Jokin

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48 Antworten

Hallo zusammen!
Ich habe meinen 2,5er genau so wie Jokin aus dem Laden weggekauft, weil's ein sehr gutes Angebot war und Farbe und Ausstattung wie von mir bestellt waren. Um keine Zweifel aufkommen zu lassen. Auch ich bin absolut zufrieden und begeistert von den Fahreigenschaften des 2,5ers.
Aber nun überlege ich mir natürlich nach Jokins Bericht, ob ich nicht auf den 2,2er umsteigen soll, um mal allen so richtig zu zeigen, wo der Hammer hängt "gg". ;)
Na ja...nun mal Spaß beiseite. Also wenn mich einer vor die Wahl stellen würde, nimm den oder den......ich würde den nehmen.

Grüße an die Drei-Liter-Fraktion
Harry

hallo,
ich bin auch zufrieden mit meinen z4 3,0 Kompressor.
gruß
andre

Hallo zusammen,
meiner Meinung nach ist der Leistungsunterschied nur auf dem Papier sichtbar. In der Praxis sieht das doch ganz anders aus. Wer fährt schon ständig auf dem Nürburgring. Die Mehrleistung des 3.0i kann mann doch kaum einsetzen. Volle Autobahnen. Wenig freie Stelle zum Schnellfahren. Beispiel: Ich habe einen 2.5i. Am Wochenende bin ich auf der A3 von Limburg bis Köln auf einem 3.0i getroffen (OF-RF.....bist Du auch hier?) Wir sind so schnell gefahren wie es der Verkehr zuließ, bis ca 220kmh. und keiner konnte den anderen wegfahren. Ich meine nur, im alltäglichen Gebrauch ist ein 2.5i allemal schnell genug und die Beschleunigung ist ausreichend. Ausserdem kommt es immer auf dem Fahrer an wie er die PS auf die Strasse bringt.
Gruß Siggi

Vorab: ich habe meinen 3.0l auch "lieb" :).

Zitat:

Der 3.0 fährt sich souveräner, der 2.5 einen Tick dramatischer, weil man ihn unbewusst gerne mehr drehen lässt, um die Leistung oben auszuschöpfen.


Das ist aber in der Tat ein subjektiv ziemlich "einschlagender" Aspekt, finde ich. Ich merke das sehr stark, weil ich von einem MX-5 umgestiegen bin. Den habe ich vorwiegend - auch im Stadtverkehr - auf mittleren bis höheren/hohen Drehzahlen gefahren, damit er sich auch ordentlich bewegt. Der 3.0l Z4 dagegen beschleunigt ja schon in den unteren Drehzahlen ganz ordentlich - zumindest ausreichend für den Normalfahrer - so dass ich ihn ziemlich oft - zumindest in der Stadt - mit recht niedrigen Drehzahlen fahre (zwischen 1000 u. 2000, was beim MX-5 ja gar nicht möglich war, da war bei ca. 2000 Schluss).
Resultat ist, dass ich mich immer wieder dabei ertappe daran zu denken, wieviel "spektakulärer" sich das Fahren mit dem MX-5 angefühlt hat.
In solchen Momenten trete ich dann mal kurz - freie Fahrt vorausgesetzt - aufs Gas und lasse den Motor etwas höher drehen. Danach gehts mir dann wieder gut. Richtig gut :).
Jan
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