Yamaha XS750 Ölstand Kardan

Yamaha XS 750

Um den Ölstand im Endantrieb und im Umlenkgetriebe des Kardan messen zu können, wird im Handbuch bzw. in der Reparaturanleitung ein Meßstab erwähnt der zwei unterschiedliche Längen aufweist. Dieser soll normalerweise Bestandteil des Original Werkzeugsatz sein, ist aber meistens abhanden gekommen. Mich würde interessieren ob es diesen Meßstab noch zu kaufen gibt oder wie lang die beiden Meßenden sind. Bikergruss, Heinrich

Auszug aus XS750 Reparaturanleitung
Yamaha XS750, Baujahr 1979
32 Antworten

Würde mich immer noch über die Maße, Ablesemarkierungen und Bezugsquellen freuen. Danke schön und Bikergruß, Heinrich

Hier ein Bild zur Bemaßung. XS 750.

Habe anhand dieses Bildes einen Messstab aus Holz angefertigt und klar lackiert. Funktioniert ausreichend.
Um 1mm hin oder her geht es dabei nicht.

Ich musste nach ca. 6 Jahren einen Schluck nachfüllen. Die Kontrolle ist daher nicht überflüssig.

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Da es dort keinerlei Ölverbrauch gibt, muss eine Undichtigkeit vorliegen, Öl daher nach innen oder außen austreten.

re

Zitat:

@remanuel schrieb am 28. Februar 2024 um 06:02:55 Uhr:


Da es dort keinerlei Ölverbrauch gibt, muss eine Undichtigkeit vorliegen, Öl daher nach innen oder außen austreten.

re

Es kann auch falsch befüllt worden sein.
Außerdem kann eine minimale Undichtigkeit über die Jahre durchaus zu meßbarem Verlust führen.

Allerdings habe ich bei Kardan-Sekundärantrieben bei Motorrädern bislang kaum etwas von Problemen gehört. Man wechselt halt die Öle (bei der XS 750/850 sind es im Endgetriebe / Kardan 2 verschiedene) alle paar Jahre mal und wer perfekt pflegen will, schaut sich den Ölstand zwischendrin mal an.

Ich habe mir das Messwerkzeug nach dem Kauf gemacht um den Servicestand einmal komplett zu prüfen, bevor ich dem Maschinchen dann meine eigenen "Intervalle" angedeihen lasse. So mache ich das immer, ich kaufe eigentlich nur gebraucht, sehe die DInger durch, wechsle bei Unsicherheit über das letzte Wechseldatum die entsprechenden Flüssigkeiten und warte danach in eher großzügigen Abständen.
Das alte Zeugs ist meist überdimensioniert und die Wartungsintervalle an viel schlechteren Ölqualitäten und härteren Einsatzbedingungen orientiert, als ein altes Motorrad sie heute "erlebt".

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Bei Undichtigkeit bleibt sichtbar Öl zurück, das zähflüssiges Öl verschwindet nicht so einfach, auch Verdunstungsverluste gibt es hier nicht.

re

Zitat:

@DeTomasoPantera schrieb am 28. Februar 2024 um 04:09:51 Uhr:


Hier ein Bild zur Bemaßung. XS 750.

Habe anhand dieses Bildes einen Messstab aus Holz angefertigt und klar lackiert. Funktioniert ausreichend.
Um 1mm hin oder her geht es dabei nicht.

Ich musste nach ca. 6 Jahren einen Schluck nachfüllen. Die Kontrolle ist daher nicht überflüssig.

Danke für das Bild, richtig gut, Frage beantwortet, Problem gelöst! Bikergruß, Heinrich

Zitat:

@remanuel schrieb am 28. Februar 2024 um 16:15:03 Uhr:


Bei Undichtigkeit bleibt sichtbar Öl zurück, das zähflüssiges Öl verschwindet nicht so einfach, auch Verdunstungsverluste gibt es hier nicht.

re

Die XS 750 ist sehr häufig ein Gebrauchsmotorrad, bei dem die Eigner nicht ständig mit der Zahnbürste unten rum gehen.
Der eine oder andere Tropfen kann da schon mal unbemerkt austreten und beim nächsten Regen weggewaschen werden.
Das muss nicht immer gleich ein Ölfleck auf dem Boden sein.

Oder es gibt Ölflecken aus mehreren Quellen und man rechnet nur mit einer.

Deshalb und wegen einer möglichen Unsicherheit beim ursprünglichen / letzten Füllstand ist es sinnvoll, ab und zu auch beim Kardanzeugs die Ölstände anzusehen.
Dass man neben der Menge auch die Farbe dabei ansehen kann, ist ja auch nicht verkehrt.

Dem TE viel Erfolg beim Basteln!

Da muss es schon stark regnen, um Getriebeöl weg zu waschen.
Ansonsten gebe ich dir recht, ganz besonders bei so alten Schätzchen sollte regelmäßig nach Undichtigkeiten geschaut werden.
Besteht Verdacht auf Ölverlust und dueser ist nicht zu lokalisieren, mit Bremsenreiniger säubern und regelmäßig nach den Leck suchen.

Nach über 40 Jahren XJ (650, 750 und 900), im Endantrieb sehr ähnlich und mehreren 100.000 km habe ich nur einmal Ölverlust erlebt: defekter O-Ring. Da gab es tatsächlich Tropfen.

Sonst findet sich höchstens ein Ölfilm im Bereich der Ablassschraube und der Entlüfterhaube, stets gut sichtbar, da das Öl den Straßenstaub sehr gut bindet. Die Mengen dafür sind weder mit einem Messstab, noch am Flüssigkeitsspiegel erkennbar.

re

so ist es..
50 tkm mit der Max, noch nie Öl Verlust , weder am Kardan noch sonst wo. Bisschen Ölnebel an der Endantreib Einfüll Öffnung,.. sonst nix .
(Sollte beim nächsten Wechsel doch mal ne neue Kupferdichtung nehmen )

Moin,

worauf wollt Ihr eigentlich hinaus? Dadurch, dass aus dem Endantrieb kein Öl unbemerkt austreten kann, braucht man dort auch nach 40Jahren nichts zu kontrollieren?
Der Ölstand wird bei diesem Modell halt nicht wie bei der Xj (mittels Ölauffüllen bis es rausläuft) sondern mit einem Peilstab gemessen…

Zitat:

worauf wollt Ihr eigentlich hinaus?

dass es auch die Möglichkeit gäbe das ÖL abzulassen und mit der korrekten Menge wieder aufzufüllen,.....falls dieses ominöse Bordwerkzeug nicht mehr aufzutreiben wär.

Die Lösung ist durch das Bild erfolgt, ich bin zufrieden. Werde einen Maßstab nachfertigen. Bikergruß, Heinrich

Schön dass ich dir helfen konnte.

Nach 200k Km mit einer einzigen XS und einer Handvoll anderen die ich über die Jahre gewartet habe wage ich zu behaupten, dass ein gelegentliches Nachmessen aus den von mir o.g. Gründen sicherlich kein Fehler ist.

Zitat:

@DeTomasoPantera schrieb am 4. März 2024 um 06:19:31 Uhr:


Schön dass ich dir helfen konnte.

Nach 200k Km mit einer einzigen XS und einer Handvoll anderen die ich über die Jahre gewartet habe wage ich zu behaupten, dass ein gelegentliches Nachmessen aus den von mir o.g. Gründen sicherlich kein Fehler ist.

Ich stimme zu und bedanke mich nochmals. Bikergruß, Heinrich

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