Xenonscheinwerfer-Einstellung

Ford Kuga DM3

Moin! Habe seit Mitte Januar meinen Kuga. Mir ist gleich zu Beginn aufgefallen, dass es, wenn ich bei eingeschalteten Abblendlicht (Xenon) hinter anderen Fahrzeugen fahre, immer aussieht als wäre links aufgeblendet und rechts nicht. Bei entsprechenden Bodenwellen blendet der re. Scheinwerfer dann auch auf. Ab zu Ford zum Überprüfen....Lichteinstellung angeblich korrekt. Jetzt bin ich 3 Wochen mit dem Kuga in den Urlaub gefahren, zum Teil auch lange Strecken nachts. Immer wenn ein anderes Fahrzeug vor mir war, bin ich fast wahnsinnig geworden. Ich muss jetzt eh zu Ford und werde es nochmal ansprechen. Hat hier vielleicht irgendjemand ähnliche Erfahrungen oder hab ich einfach nur ein Knick in der Optik? Jedenfalls fahre ich auch beruflich viele andere Fahrzeuge und konnte bei keinem derartiges feststellen.
Gruß

Beste Antwort im Thema

@dudel27749
Dass die Lichtfarbe einen Einfluss auf die Fahrbahnausleuchtung bei nasser Straße hat, taucht hier im Forum häufig bei der Frage auf, ob eine Xenonlampe mit Standard-Farbtemperatur von 4100 - 4300 Kelvin, oder die "blauere" mit z.B. 5000 Kelvin besser ist.

In dem Zusammenhang sind sich alle einig, dass bei nasser Straße das blauere Licht stärker "geschluckt" wird, was sicher an der wellenlängenabhängigen Lichtstreuung auf dem rauhen Asphalt liegt. Die ändert sich natürlich, wenn die Straße mit einem Wasserfilm überzogen ist. Wie störend das empfunden wird, ist bei den Usern aber unterschiedlich.... wie häufig bei der sehr subjektiven Beurteilung von Licht 🙂

Ich habe nach einer Studie gesucht, die sowas mal untersucht hat, konnte aber leider bisher nichts finden. Wenn jemand dazu etwas hat, würde ich mich über eine Rückmeldung sehr freuen.

Was den Sicherheitsaspekt angeht, ist die etwas dunklere Fahrbahnoberfläche unkritisch. Klar muss auch die Straße direkt vor dem Auto ausgeleuchtet sein, besonders wichtig ist aber die Reichweite des Lichtkegels und damit die Frage, wie frühzeitig Objekte und mögliche Gefahrenquellen im Fernbereich "aufleuchten". Und da ist Xenon Halogen natürlich deutlich überlegen, unabhängig davon, ob der Straßenbelag dazwischen trocken oder nass ist.

@Jack1989LA
Der Seat Leon mit LED ist in diesem Zusammenhang leider ein Beispiel für nicht so tolles Licht. Der Scheinwerfer macht bei trockener Fahrbahn im Nahfeld ein schön weißes und homogones Lichtbündel ... und sieht natürlich schick aus. Die Reichweite liegt aber eher auf mittlerem Halogen-Niveau. Wenn es dann bei Nässe vor dem Fahrzeug auf der Straße dunkler wird, dann bleibt da echt nicht mehr viel.
Ich war 2013 auf Fahrzeugsuche und da fiel der Seat Leon direkt raus, weil es ihn nicht mit Xenon gab. Allerdings hatte ich den Vorteil, dass ich den LED-Scheinwerfer aus der Demo im Lichtlabor kannte 😉

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Den 7er Imbus habe sogar ich in meinem Werkzeugwagen obwohl ich an LKWs schraube und diesen noch nie gebraucht habe. 😁 😁

Muss aber meine Scheinwerfer auch mal überprüfen lassen, mir kommen die so niedrig vor. Muss ich leider bei Ford machen weil wir nur Prüfgeräte für Lkws haben... -.-

Zitat:

@dzwi schrieb am 9. September 2016 um 07:51:22 Uhr:


Ich möchte eigentlich nichts selbst einstellen an dem Wagen. Immerhin ist der neu und ich denke Ford sollte das schon hinkriegen. Hätte ja sein können, dass hier schon mal jemand etwas Ähnliches hatte.

Vom Selbsteinstellen würde ich auch abraten. Aber der Vorschlag von Kugalu, mal im Abstand von 5 bis 10 Metern vor einer hellen Wand zu testen, macht schon Sinn. Beide Scheinwerfer müssen dabei das gleiche asymmetrische Lichtbündel erzeugen und gleich hoch sein.

Wenn das nicht passt, kannst du in der Werkstatt dann besser argumentieren 🙂

Moin,

ich habe da mal eine Frage, die mglw nicht ganz zum Thema passen könnte.
In meinem Kfz ist Xenon mit D3S - Brennern verbaut. Die Ausleuchtung der Fahrbahn ist bei trockener
Straße gut, bei Nässe sieht das Ganze anders aus. Da habe ich den Eindruck als würde ich mit relativ schwachen Glühlampen unterwegs sein.
Ist dies lediglich ein Eindruck, liegt es mglw an der Scheinwerfereinstellung oder könnte die Lichtfarbe der Xenons die Ursache sein?
Für eine kompetente Antwort darauf freue ich mich schon jetzt.
Vielleicht weiß Dr. Lux / Jürgen eine Erklärung.

Gruß
dudel

PS: das verbaute Aggegrat ist mir nicht bekannt, ebenso wenig die Lichtfarbe in Kelvin.

Tendiere dazu das es an der Farbe der Xenonscheinwerfer liegt. Habe das selbe Problem.

Mit meiner Freundin ihrem Seat Leon mit voll LED-Scheinwerfer mag ich es z.b. gar nicht nachts zu fahren bzw. dann noch bei Regen, da sehe ich persönlich kaum noch was von der Straße weil diese LEDs mehr ins Blau/Weiß gehen.

Mit dem Kuga ist das noch etwas angenehmer, da habe ich das Gefühl das die Lichtfarbe ins Gelb/Weiß/Blau(weniger) geht.. kann mich da aber natürlich auch täuschen. :-/

Bei meinem Astra G hatte ich Halogenscheinwerfer drinn, da war das kein Problem nachts bei Regen zu fahren, immer super Sicht gehabt. Nach einem Birnchenwechsel in CoolBlue irgendwas von Osram waren dann die Lichter Xenon ähnlich, aber das Fahrgefühl nachts bei Regen schlechter.

Muss aber auch dazu sagen das ich ein Problem damit habe wenn an einer schwarzen Leuchttafel eine Blaue LED/Neon Schrift angebracht ist. Kann ich kaum lesen 😁

Trotz allem bin ich vom Xenon am meisten überzeugt, vor allem bei dunkelheit und trockenen Straßen.

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@dudel27749
Dass die Lichtfarbe einen Einfluss auf die Fahrbahnausleuchtung bei nasser Straße hat, taucht hier im Forum häufig bei der Frage auf, ob eine Xenonlampe mit Standard-Farbtemperatur von 4100 - 4300 Kelvin, oder die "blauere" mit z.B. 5000 Kelvin besser ist.

In dem Zusammenhang sind sich alle einig, dass bei nasser Straße das blauere Licht stärker "geschluckt" wird, was sicher an der wellenlängenabhängigen Lichtstreuung auf dem rauhen Asphalt liegt. Die ändert sich natürlich, wenn die Straße mit einem Wasserfilm überzogen ist. Wie störend das empfunden wird, ist bei den Usern aber unterschiedlich.... wie häufig bei der sehr subjektiven Beurteilung von Licht 🙂

Ich habe nach einer Studie gesucht, die sowas mal untersucht hat, konnte aber leider bisher nichts finden. Wenn jemand dazu etwas hat, würde ich mich über eine Rückmeldung sehr freuen.

Was den Sicherheitsaspekt angeht, ist die etwas dunklere Fahrbahnoberfläche unkritisch. Klar muss auch die Straße direkt vor dem Auto ausgeleuchtet sein, besonders wichtig ist aber die Reichweite des Lichtkegels und damit die Frage, wie frühzeitig Objekte und mögliche Gefahrenquellen im Fernbereich "aufleuchten". Und da ist Xenon Halogen natürlich deutlich überlegen, unabhängig davon, ob der Straßenbelag dazwischen trocken oder nass ist.

@Jack1989LA
Der Seat Leon mit LED ist in diesem Zusammenhang leider ein Beispiel für nicht so tolles Licht. Der Scheinwerfer macht bei trockener Fahrbahn im Nahfeld ein schön weißes und homogones Lichtbündel ... und sieht natürlich schick aus. Die Reichweite liegt aber eher auf mittlerem Halogen-Niveau. Wenn es dann bei Nässe vor dem Fahrzeug auf der Straße dunkler wird, dann bleibt da echt nicht mehr viel.
Ich war 2013 auf Fahrzeugsuche und da fiel der Seat Leon direkt raus, weil es ihn nicht mit Xenon gab. Allerdings hatte ich den Vorteil, dass ich den LED-Scheinwerfer aus der Demo im Lichtlabor kannte 😉

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