xDrive Beschreibung
Hallo,
ich bräuchte eine technische Beschreibung zum xDrive System (beide Versionen, in X6 und 3-er Reihe). Also nicht nut einfache Beschreibung à la BMW Webseite.
P.S.: Ist es war, dass in neuester xDrive Generation (X6) ist bei normalen Bedigungen Antrieb starr 40:60 % verteilt? (oder nicht starr?)
Danke.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von BMW_FAN1
X6, X6M und X5M haben dazu noch die Dynamic Performance Control, bei der die Kraft zwischen den Hinterrädern verteilt wird.
Dadurch bekommt das Kurven innere Rad mehr Drehmoment und so macht das Kurvenjagen noch mehr spass!🙂
Es kommt immer auf die Fahrsituation an, meistens jedoch bekommt das kurvenäußere Hinterrad (nicht das innere) mehr Drehmoment. Dadurch dreht das gesamte Auto wie ein Carving-Ski in die Kurve ein. Und das kann man nicht nur lesen, das spürt man auch. Wer schonmal schnell durch einen Kreisverkehr bei Nässe gefahren ist, weiß was ich meine 🙂
Schwarz auf weiß kann ich somit zwar auch nichts liefern, aber mir persönlich gefällt xDrive im X6 deutlich besser als quattro (60:40) in meinem RS4. Selbst auf Schnee oder Schneematsch waren die 315er Walzen den 225er Teerschneidern auf dem Audi überlegen. Das hätte ich so niemals erwartet...
Zitat:
Original geschrieben von thrall_rudo
Also die BMW Fahrer leben nur von ein paar Worten, die BMW präsentiert und wirkliche detalierte technische Hintergrund kennt keiner?
Ich würde mal sagen ich lebe nicht von dem was auf dem Papier steht, sondern von dem was das Popometer meldet. Und das sagt: RS4 geil! Aber X6 ist noch geiler!!!! 🙂
Bevor jetzt jemand meint ich wäre verblendet: Natürlich ist der RS4 schneller, auch in Kurven. Aber mehr Freude am Fahren bereitet mir der X6.
9 Antworten
Ja, so viel ich weiß, ist die Verteilung 40:60 bei X6, X5, X3, X1, 3er und 5er. Außer beim 7ner, der eine Verteilung von 30:70 hat.
Auch X6M und X5M haben die 30:70 Verteilung.
xDrive funktioniert so: Sobald die Vorderreifen keinen Gripp mehr haben, wird bis zu 100% der Antriebskraft auf die Hinterräder geleitet und natürlich auch umgekehrt.
X6, X6M und X5M haben dazu noch die Dynamic Performance Control, bei der die Kraft zwischen den Hinterrädern verteilt wird.
Dadurch bekommt das Kurven innere Rad mehr Drehmoment und so macht das Kurvenjagen noch mehr spass!🙂
Achtung Leihe, gebe auch nur das weiter, wie ich es verstehe 😁
Vielen Dank für Antwort,
aber sollche Informationen habe ich auch.
Zitat:
Original geschrieben von thrall_rudo
... nicht nur einfache Beschreibung à la BMW Webseite.
Oder gibt es nichts detaliert? Also die BMW Fahrer leben nur von ein paar Worten, die BMW präsentiert und wirkliche detalierte technische Hintergrund kennt keiner? Mich interessieren auch Bilder, Zeichnungen usw...
Es ist einfach zu sagen xDrive ist gut, beweisen schwieriger.
Zum quattro findet man viel im Internet, zum xDrive weniger.
Danke.
P.S.: Ist es wahr, dass xDrive im X6, X6M und X5M = xDrive in anderen Modellen + Dynamic Performance Control? Kein anderer Unterschied?
Zitat:
Original geschrieben von BMW_FAN1
X6, X6M und X5M haben dazu noch die Dynamic Performance Control, bei der die Kraft zwischen den Hinterrädern verteilt wird.
Dadurch bekommt das Kurven innere Rad mehr Drehmoment und so macht das Kurvenjagen noch mehr spass!🙂
Es kommt immer auf die Fahrsituation an, meistens jedoch bekommt das kurvenäußere Hinterrad (nicht das innere) mehr Drehmoment. Dadurch dreht das gesamte Auto wie ein Carving-Ski in die Kurve ein. Und das kann man nicht nur lesen, das spürt man auch. Wer schonmal schnell durch einen Kreisverkehr bei Nässe gefahren ist, weiß was ich meine 🙂
Schwarz auf weiß kann ich somit zwar auch nichts liefern, aber mir persönlich gefällt xDrive im X6 deutlich besser als quattro (60:40) in meinem RS4. Selbst auf Schnee oder Schneematsch waren die 315er Walzen den 225er Teerschneidern auf dem Audi überlegen. Das hätte ich so niemals erwartet...
Zitat:
Original geschrieben von thrall_rudo
Also die BMW Fahrer leben nur von ein paar Worten, die BMW präsentiert und wirkliche detalierte technische Hintergrund kennt keiner?
Ich würde mal sagen ich lebe nicht von dem was auf dem Papier steht, sondern von dem was das Popometer meldet. Und das sagt: RS4 geil! Aber X6 ist noch geiler!!!! 🙂
Bevor jetzt jemand meint ich wäre verblendet: Natürlich ist der RS4 schneller, auch in Kurven. Aber mehr Freude am Fahren bereitet mir der X6.
Zitat:
Original geschrieben von Inspector
Es kommt immer auf die Fahrsituation an, meistens jedoch bekommt das kurvenäußere Hinterrad (nicht das innere) mehr Drehmoment. Dadurch dreht das gesamte Auto wie ein Carving-Ski in die Kurve ein. Und das kann man nicht nur lesen, das spürt man auch. Wer schonmal schnell durch einen Kreisverkehr bei Nässe gefahren ist, weiß was ich meine 🙂Zitat:
Original geschrieben von BMW_FAN1
X6, X6M und X5M haben dazu noch die Dynamic Performance Control, bei der die Kraft zwischen den Hinterrädern verteilt wird.
Dadurch bekommt das Kurven innere Rad mehr Drehmoment und so macht das Kurvenjagen noch mehr spass!🙂Schwarz auf weiß kann ich somit zwar auch nichts liefern, aber mir persönlich gefällt xDrive im X6 deutlich besser als quattro (60:40) in meinem RS4. Selbst auf Schnee oder Schneematsch waren die 315er Walzen den 225er Teerschneidern auf dem Audi überlegen. Das hätte ich so niemals erwartet...
Zitat:
Original geschrieben von Inspector
Ich würde mal sagen ich lebe nicht von dem was auf dem Papier steht, sondern von dem was das Popometer meldet. Und das sagt: RS4 geil! Aber X6 ist noch geiler!!!! 🙂Zitat:
Original geschrieben von thrall_rudo
Also die BMW Fahrer leben nur von ein paar Worten, die BMW präsentiert und wirkliche detalierte technische Hintergrund kennt keiner?Bevor jetzt jemand meint ich wäre verblendet: Natürlich ist der RS4 schneller, auch in Kurven. Aber mehr Freude am Fahren bereitet mir der X6.
Sorry, ich meinte das kurvenäußere Hinterrad bekommt mehr Drehmoment.
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http://video.google.de/videoplay?...
Die Dynamic Performance Control verteilt die Antriebskräfte stufenlos zwischen den Hinterrädern und sorgt so für Spurtreue und Stabilität bei mehr Dynamik und höherer möglicher Querbeschleunigung. Das Lenken wird leichter und präziser, im Alltagsbetrieb genauso wie beim Fahren in herausfordernden Situationen.
Die Wirkungsweise der Dynamic Performance Control lässt sich am Beispiel einer Kanufahrt verdeutlichen: Wenn bei der Fahrt im Hauptstrom nach rechts abgebogen werden soll, könnte man mit dem Paddel auf der rechten Seite bremsen. Dies ist das gängige Vorgehen der meisten elektronischen Stabilitätsprogramme. Alternativ lässt sich das Paddel kraftvoll auf der linken Seite einsetzen und das Kanu dadurch gezielter vorwärts- und nach rechts treiben. Das ist das Prinzip der Dynamic Performance Control.
Sie kombiniert das Hinterachsgetriebe mit zwei Überlagerungsgetrieben und zwei elektronisch geregelten Lamellenbremsen. In ihrem mechatronischen System wirken Informatik, Elektronik und Mechanik zusammen. Es verarbeitet komplexe Daten wie zum Beispiel Gierrate, Radgeschwindigkeit, Lenkwinkel und Motordrehmoment und reagiert punktgenau: Bei Bedarf wird eines der beiden Getriebe über die Lamellenbremsen in den Kraftfluss einbezogen und das Antriebsmoment variabel und stufenlos auf die Hinterräder verteilt. Diese Verteilung wird auf Wunsch vom Bordcomputer angezeigt.
Die Dynamic Performance Control erhöht die Spurtreue beim Beschleunigen aus Kurven und unterstützt den Fahrer auch bei herausfordernden Situationen wie einem doppelten Spurwechsel. Bevor eine Tendenz zum Unter- oder Übersteuern auftritt, wird das Fahrzeug vom Rad mit mehr Seitenführungskraft in der Spur gehalten. Das direktere Ansprechen der Lenkung erhöht spürbar Fahrkomfort und Sicherheit.
Die Dynamic Performance Control wirkt auch im Schubbetrieb - wenn der Fahrer vom Gas geht und der Wagen zum Beispiel bergab rollt - und bei getretener Kupplung. Befinden sich die Hinterräder auf unterschiedlich griffigen Untergründen, verbessert die Dynamic Performance Control die Traktion, indem sie dem Rad auf der griffigeren Oberfläche mehr Antriebsmoment zuweist. Bis zu 1.800 Nm beträgt der Unterschied zwischen linkem und rechtem Hinterrad. So wird die Fahrstabilität erhöht, und es kann deutlich schneller beschleunigt werden.
Als logische Weiterentwicklung des Allradantriebs xDrive eignet sich die Dynamic Performance Control für alle Antriebskonzepte und Motorisierungen. Während xDrive das Antriebsmoment variabel zwischen Vorder- und Hinterachse verteilt, bewirkt die Dynamic Performance Control eine intelligente Verteilung der Kräfte an der Hinterachse. So gelingt es, das Fahrzeug in jeder Situation präziser zu steuern.
Danke für Antwort.
DPC hat Audi auch und nennt es Sportdifferenzial.
Beide Lösungen sind fast gleich. Im BMW werden die Lamellenkupplungen in Überlagerungsgetrieben nur über die Elektromotoren gesteuert, und bei Audi werden die Lamellenkupplungen elektrohydraulisch gesteuert.
Audi sagt, dass das System auf Lebenszeit wartungsfrei ist. Und bei BMW?
Was ist besser? Was ist schneller? Warum hat Audi auch nicht "nur" Elektromotoren verwendet?
http://img4.auto-motor-und-sport.de/r900x600-C-c5276e69-65469.jpg
http://www.audi.com/.../die_produktion.html
http://www.youtube.com/watch?v=sS_GnNqibxQ
Danke.
Hm, das hab ich dann im RS4 also auch... Im X6 ist es ganz klar ein Highlight und man merkt in der Praxis wieviel das System bringt. Dem wesentlich leichteren Audi sollte man mit solch einem System eigentlich den Nasenbär abgewöhnen können, das klappt aber leider nicht oder nur ungenügend. xDrive mit DPC im RS4 - das wär was 🙂
Zitat:
Original geschrieben von Inspector
Hm, das hab ich dann im RS4 also auch... Im X6 ist es ganz klar ein Highlight und man merkt in der Praxis wieviel das System bringt. Dem wesentlich leichteren Audi sollte man mit solch einem System eigentlich den Nasenbär abgewöhnen können, das klappt aber leider nicht oder nur ungenügend. xDrive mit DPC im RS4 - das wär was 🙂
Leider hast du nicht, weil du noch "alten" B7 RS4 hast 😉
Sportdifferenzial gibt erst ab neuen B8 S4, ab 2009. Seit dem kann's man auch fuer alle andere A4 mit quattro zubestellen. Der neue B8 RS4, der erst kommt, kriegt es auch.
Jetzt im Genf sollte der neue RS5 vorgestellt werden, mit neuem Mittendiff. + mit Sportdiff. hinten (also xDrive mit DPC im Audi 😉). In ein paar Monaten kannst du also den RS5 probefahren. Gib mir dann bescheid, ob du zufrieden wirst 😉
Das erklärt einiges 🙂
Mal angenommen das System arbeitet ähnlich gut wie bei BMW, dann ist das definitiv ein must-have, nicht nur für sportliche Fahrer. Der Vergleich konventioneller Ski zu Carving-Ski beschreibt es meiner Meinung nach am besten.