XC90 Zylinderkopfschaden bei 23000km

Volvo S60 1 (R)

Hallo zusammen,

XC 90, Erstzulassung 03.2005, eine Woche nach Auslieferung Telefon defekt. Standzeit in der Werkstatt bis zur Fehlerbehebung 1 Woche.

Dann bis ca. 15.000 km ausser den übliche Klappergeräuschen nichts, dann geringer Kühlwasserverlust. Diagnose nach mehreren Tagen in der Werkstatt: kein Fehler zu finden.

Bei ca. 23.000 km erneute Alarmierung "Kühlwasserverlust", nun die Diagnose Abgas im Kühlwasser, Zylinderkopfschaden. Volvo lehnt Garantie ab, da Heico Chip. Heico holt Wagen ab, ersetzt auf Garantie Kopf und Dichtung. Dauer eine erneute Woche. Schaden könne laut Heico nicht auf den Chip zurückgeführt werden.

Wagen kommt zurück, Händler kommt nicht dazu, ihn nochmals Probe zu fahren und übergibt ihn mir. Ich fahre 500m, Geräusche an der Hinterachse, Wagen geht wieder an den Händler, Diagnose: beide Radlager hinten defekt. KM-Stand jetzt ca. 25.000 (drei Nullen!,nicht 4).

Vor dem XC 90 habe ich über einen Zeitraum von 10 Jahren und vielleicht 300.000 km 3x540i gefahren. Die Werkstattzeit für diese Autos zusammen kann ich an einer Hand abzählen, beim XC 90 reichen 3 Wochen nicht.

Fazit: XC90 Design und Funtionalität prima, Qualität ist eine Katastrophe und vom Chiptuning werde ich auch die Finger lassen, um nicht nochmals in die Gewährleistungsmühle von Hersteller und Chiplieferant zu geraten. Hätte doch zum X5 greifen sollen, obwohl mir der immer noch nicht so recht gefällt.

Schaun ´mer mal, wie das weitergeht.

Viele Grüsse
Andreas

19 Antworten

Re: XC90 Zylinderkopfschaden bei 23000km

Zitat:

Original geschrieben von AHer


Vor dem XC 90 habe ich über einen Zeitraum von 10 Jahren und vielleicht 300.000 km 3x540i gefahren. Die Werkstattzeit für diese Autos zusammen kann ich an einer Hand abzählen, beim XC 90 reichen 3 Wochen nicht.

Fazit: XC90 Design und Funtionalität prima, Qualität ist eine Katastrophe und vom Chiptuning werde ich auch die Finger lassen, um nicht nochmals in die Gewährleistungsmühle von Hersteller und Chiplieferant zu geraten.

Ich habe hier noch nichts von ähnlichen (Motor-)Problemen gehört, für Dich aber mit Sicherheit kein Trost.

Waren die 540er auch gechipped? Wahrscheinlich nicht. Wenn ja, wäre es Dir bei BMW ähnlich ergangen.

Gruß

Martin

Re: XC90 Zylinderkopfschaden bei 23000km

Zitat:

Original geschrieben von AHer


.... Ich fahre 500m, Geräusche an der Hinterachse, Wagen geht wieder an den Händler, Diagnose: beide Radlager hinten defekt. KM-Stand jetzt ca. 25.000 (drei Nullen!,nicht 4).
...

Fazit: XC90 Design und Funtionalität prima, Qualität ist eine Katastrophe und vom Chiptuning werde ich auch die Finger lassen, um nicht nochmals in die Gewährleistungsmühle von Hersteller und Chiplieferant zu geraten. Hätte doch zum X5 greifen sollen, obwohl mir der immer noch nicht so recht gefällt.

Schaun ´mer mal, wie das weitergeht.

Viele Grüsse
Andreas

Bei meinem vorherigen XC90 war ein hinteres Radlager nach ca. 36.000 km zum Teufel. Kann ja mal passieren.

Jaja, das liebe Garantie-Spiel.
So gern ich einen Chip für meinen XC90 hätte, so kann ich ihn getrost bei meinem 🙂 abgeben, einen Ersatz-Elch mitnehmen und gut iss.

Aber zum Glück brauchte ich diesen Service noch nicht wegen derartiger Probleme.

Aber halt uns mal auf dem laufenden.

saluti
Torsten

Re: Re: XC90 Zylinderkopfschaden bei 23000km

"Waren die 540er auch gechipped? Wahrscheinlich nicht. Wenn ja, wäre es Dir bei BMW ähnlich ergangen."

Nein, waren sie nicht, Leistung war da ja kein Thema. Nur waren mir die 163 Pferdchen vom XC 90 nun doch zu wenig, gerade beim Umstieg vom BMW.

Natürlich hast Du Recht, für die Gewährleistungsproblematik kann Volvo nichts. Man muss eben solche Erfahrungen einmal machen, entweder man akzeptiert die Leistung oder greift zum anderen Modell/Typ.

Dass ich mit meinen Zylinderkopfschaden mehr oder weniger allein stehe, habe ich sowohl von Händler bzw. Heico erfahren. Da ich nach der Erfahrung da eher daran gezweifelt habe, hat die Durchsicht dieses Forums auch nicht mehr gebracht...also tasächlich wohl "bad luck"!?

Kann einem dennoch den Spass an einem im Prinzip tollen Auto zu richtig verderben.

Viele Grüsse,

Andreas

Zitat:

Re: Re: Re: XC90 Zylinderkopfschaden bei 23000km

Zitat:

Original geschrieben von AHer


Dass ich mit meinen Zylinderkopfschaden mehr oder weniger allein stehe, habe ich sowohl von Händler bzw. Heico erfahren. Da ich nach der Erfahrung da eher daran gezweifelt habe, hat die Durchsicht dieses Forums auch nicht mehr gebracht...also tasächlich wohl "bad luck"!?

Kann einem dennoch den Spass an einem im Prinzip tollen Auto zu richtig verderben.

Dass Heico, trotz ihrer "Garantie", so Zicken machen, hört man ja leider immer wieder 🙁

Verstehen kann ich Dich ja!

Das Problem beim XC90 ist in der Tat, dass man nicht mehr Leistung ab Werk bekommt (o.k., jetzt 185PS, aber der Kracher ist das ja auch noch nicht).

Gruß

Martin

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Re: Re: Re: Re: XC90 Zylinderkopfschaden bei 23000km

Zitat:

Original geschrieben von XC70D5


Dass Heico, trotz ihrer "Garantie", so Zicken machen, hört man ja leider immer wieder 🙁

 

das Problem ist doch, dass einfach jeder den anderen in Verdacht hat, weil er selbst glaubt nicht schuld zu sein. Und das Heico nicht freiwillig mehrere 100 Euro zahlt, wenn Volvo selbst Schuld sein könnte ist auch klar. Aber letztendlich wird der Streit dann immer auf dem Rücken des Kunden ausgetragen, was nun überhaupt nicht sein soll!

gleiches Problem bei Gasanlagen. Wenn man da mal ein Problem hat geht der Ärger auch los....

Ciao,
Eric

Das Problem hierbei ist leider, dass Volvo jegliche Garantie ablehnt, während Tuner meist nur die Garantie für Teile, die ihren Chip betreffen übernehmen. Darüber muss man sich im Klaren sein, wenn man tunt. Allerdings spielen hierbei auch die Händler eine Rolle, wenn diese ein Tuning an Volvo weitermelden. Dem kann man ein wenig entgegen wirken, in dem man den Händler in das gewünschte Tuning mit einbezieht.
Aber wie Martin schon erwähnte, ist das Dilemma markenunabhängig.
Leider sind mehrer solcher Fälle mit Heico bekannt - soviel zum sogenannten "Volvo-Werkstuner". Heico sonnt sich zwar in diesem Titel und läßt sich dafür mehr als gut bezahlen, letztendlich stellen sie sich jedoch bei Problemen auch nicht besser an, wie jeder andere Tuner.

Beste Wünsche zur Regulierung

bkpaul

Das zeigt nur, Chiptuning lohnt sich absolut nicht 🙂
Viele Grüße Selenum

so isses!

Hi Tuner,

genau aus dem Grund des Garantiekaos habe ich mich seinerzeit beim 163PS-er für die "Preiswertlösung" als Blackbox mit Potentiometer entschieden.
Der Freundliche hat es eingebaut und das Fahrzeug war halt ein Original, rein nach Garantierichtlinien.
Vereinbarung war, wenn irgendetwas passieren sollte, muß der Wagen zum Heimatfreundlichen.
Vorteil dieser externen Boxen ist auch die rückstandslose Entfernung vor dem Verkauf des Wagens und die mögliche Nutzung in einem motorbaugleichen anderen Wagen.
Die Kosten sind auch mit 100-250 € wesentlich erträglicher als die "Edeltunerlösungen".
Der 185PS-er mit 6-Gangautomatik braucht meiner Meinung nach kein Tuning!

Jedr muß das halt selbst wissen und sollte sich im Klaren sein, dass der Fahrzeughersteller immer am längeren Hebel sitzt!

Gute Fahrt
SÖM-XC90

Re: so isses!

Zitat:

Original geschrieben von söm-xc90


... Vorteil dieser externen Boxen ist auch die rückstandslose Entfernung vor dem Verkauf des Wagens ...

Das glaubst aber nur Du ;-) Richtig hieße es, dass Volvo (Hersteller) ohne sichtbares Tuning selterner Probleme machen würde. Sobald der Verdacht auf ein Tuning und dessen Folgeschaden im Raum steht, kann Volvo sehr wohl an Hand der inneren Verschleißspuren von Getriebe, Motor, Wellen, etc. auf deren sachgemäße Verwendung zurückschließen.

Auch hinterläßt ein externes Tuning Spuren im Bordcomputer, dem ja teilweise Werte vorgegaukelt werden, die er glaubt zu korrigieren und dabei eben Fehler abspeichert.

Ich würde mich nicht darauf verlassen, dass eine externe Tuningbox wirklich ohne jede Spuren zu beseitigen ist. Sie ist einfach zu entfernen, der objektive Tatbestand des Motortunings ist da vom Tisch, ok. Mehr aber auch nicht.

Mir käme ein Motortuning nur ins Haus wenn der Hersteller sein definitives OK gibt. Gibt er aber nicht - also fährt XC-Fan ungechipt. Und die 163PS reichten bisher immer aus ;-))

Nano Nano!
Torsten - der XC-Fan (und genug andere Risiken mit meinem Wagen eingegangen - stellt Euch vor, Volvo würde meine Website kennen!!! ;-)

Zitat:

stellt Euch vor, Volvo würde meine Website kennen!!!

😁 😁 😁 😁

Gruß Thomas

Ich verstehe nicht den leichtgläubigen Umgang mit Tuning.

Wenn alles so einfach wäre, würde kein Hersteller die Mehreinnahmen durch eigenes Tuning verschmähen. Mal eben 1.000 € mehr einnehmen (nahezu ohne höhere Produktionskosten) und dafür 50 PS mehr bieten. Einfach und billig. Jeder Hersteller hätte ein Optimum aus seiner Hardware (Motor) anzubieten. 5 oder 10 verschiedene Leistungsabstufungen, je nach persönlichem Geschmack. Das alles zu gleichen Produktionskosten - die Wertschöpfung ist enorm.

Da gibt es dann aber noch Techniker und Kaufleute. Die Techniker sagen, je höher die Leistung, desto mehr werden alle Komponenten beanschprucht. Was dann wiederum für die Kaufleute in der Garantiezeit der reinste Horror ist. Da werden aus 1.000 € Mehreinnahmen schnell negative Beträge.

Also, der allgemeine Glaube, dass Chiptuning nahezu zum Nulltarif zu haben ist, den kann ich nicht verstehen. ALLE Komponenten werden dadurch höher beansprucht. Das mag eine Zeit lang gut gehen - aber dann...

...und das wird niemand besser wissen, als der Hersteller.

Wenn die ein Leistungsplus bringen, dann habe ich keine Bedenken. Ein Tuner ist in erster Linie auf SEINEN Profit aus - egal wie.

Gruß Karsten, tunt sein Auto durch waschen (windschlüpfriger + leichter)😁😉

Hallo,Elchtreiber !

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Hinterher ist man immer schlauer....Das sagt sich hinterher immer leicht...
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Apropo Tunen....ich würde eher von "veredeln" sprechen
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Neulich sah ich (ich habe ja [leider] viel Zeit) einen Bericht über
einen Veredler (ich glaube RUF--bin mir aber nicht ganz sicher)
Es wurde ein Cayenne von einem Russen "veredelt".
Dieses Auto bekam wesentlich mehr Pferdchen unter die Haube---dazu wird der komplette Motor auseinandergenommen,bearbeitet und dann wieder zusammengesetzt.Auf dem Prüfstand wurde das Auto auf Herz und Nieren geprüft....

Das das Veredeln dann mehr kostet,als der Neupreis vom Auto-versteht sich von selbst.
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Und hier für kleines Geld--den Eingriff in die Software....Kann gutgehen-muß aber nicht.
Ich denke,es wäre für Volvo ein leichtes gewesen,sich vom Mutterkonzern einen "gescheiden starken" Diesel zu holen.
Leider haben sie dem Diesel erst nach einigen Jahren 20 Pferde mehr spendiert.

-sonyericsson-

...hätte auch gern meeeeeeehr Pferdchen unter der Haube

Schon logisch, dass bei Chiptuning der Hersteller keine Garantie mehr gibt. Finde, wer Tuning macht muss das auch voll und ganz akzeptieren und das Risiko eingehen.

Dafür ist das hier wohl ein gutes Beispiel. Bei AHer fing der Wasserverlust ja schon sehr früh an. Das würde bedeuten, der D 5 wäre mit den 163 PS schon am Limit von dem was er vertragen kann. 20 PS mehr und bei 15.000 geht er in die Knie, bei 25.000 ist er hinüber. Das mag ich nicht glauben. Vorausgesetzt AHer hat den Motor nicht ausschliesslich am Limit gefahren war da vorher schon was faul und hätte auch ohne Chiptuning bald einen Zylinderkopfschaden bekommen.

Bei mir ist jedenfalls nur der KN Filter drin, und der reicht mir für den Alltagsgebrauch.

Grüsse

Volvo 174

Der Schaden bei diesem Thema hier hat ja nun rein gar nichts mit der Leistungssteigerung zu tun.
Gleich schreien wieder die Tuning-Gegner auf, wie üblich.
Fakt ist und bleibt, dass ein ausgewogenes Tuning die Lebensdauer nur sehr unwesentlich beeinflusst. EIN AUSGEWOGENES.
Boxen für den D5 haben übrigens kein Potenziometer, die sind nur für den alten TDI.

Ich kenn jemanden der hat mit seinem VOLVO C70 2,4 T MIT TUNING bereits 340.000 km und läuft immer noch. Kann also so schlimm nicht sein das Tuning, oder?

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