XC60 T8 über Alpenpässe fahren
Es ist geplant, morgen nach Italien zu fahren. Da wir den Gotthard meiden, werden wir über andere Alpenpässe fahren müssen. Die gesamte Wegstrecke bis zum Ziel ist ca. 600 km, wovon 2/3 der Strecke bis zum Ziel auf eher flachen Autobahnen durch die Po-Ebene führt.
Wie würdet ihr erfahrenen T8 Fahrer diese Wegstrecke hintereuch bringen?
CH-Autobahn auf Hybrid.
Alpenpass hoch: Allrad?
Alpenpass runter: Hybrid und B?
I-Autobahn auf Hybrid.
Ich fahre ohne Anhänger.
Danke für ein paar stichhaltige Tips.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Bertone schrieb am 15. Juli 2018 um 15:44:02 Uhr:
Genau dafür kauft man sich ein 80k+ Auto mit über 400PS, um bei der Klima zu sparen....
Grüße,
Bertone
Ich sehe seit dem Franken-Schock auch immer Cayennes, und Q7 etc. an den Österreichischen Tankstellen sich die Beine platt stehen um ein paar Euro/CHF zu sparen.
Find ich einerseits lustig, aber gerade im Deutschen / Deutschsprachigen Raum gibt es halt ein sehr asymmetrisches Sparempfinden (gerne billiger essen, dafür teurer fahren 😉 )
Auch ich ertappe mich bei so manchem Irrsinn :-D
Wie gesagt - ich bin davor zwei (Deutsche) Autos mit insgesamt knapp 1000ps gefahren, aber freue mich heute jedesmal riesig wenn ich mit meinem Klotz im Schnitt 4 Liter verbrauche... Frag nicht nach dem Sinn, aber anstatt in kürzester Zeit irgendwo anzukommen, mache ich mir nun den Spaß möglichst sparsam anzukommen - und diese Metamorphose hab ich innerhalb eines Jahres durchgemacht...
56 Antworten
Zitat:
@nemix schrieb am 9. Januar 2020 um 22:21:10 Uhr:
Gibt es eigentlich einen Grund warum Fahrstufe B nicht default ist? Bei D wird ja weniger rekupiert und ich konnte beim Fahren (T8 habe ich erst seit Dienstag) keinen Nachteil erkennen. Oder übersehe ich etwas?
Rollt dafür in B auch weniger weit, als in D, wo er weiter „Segelt“, ähnlich wie bei Eco der reinen Verbrenner.
So wie das Segeln ist D mit wenig Bremswirkung im hügeligen und bergigen Gelände eher unpassend.
So bin ich heute zu 90% mit B unterwegs, selbst auf der Autobahn, weil es das Betätigen der Bremse sehr häufig überflüssig macht und relativ viel Energie zurück gewinnt.
Bei sehr wenig Verkehr und im topfebenen sähe das anders aus.
Aber effektiver ist es eben, wenn man nicht bremsen muss. Denn auch Rekuperieren geschieht ja letztendlich auf Basis von Energie, die ich irgendwann man "reingesteckt" habe und es wird nur mit deutlichem Verlust wieder zurückgewonnen.
Energetisch ist es eben besser möglichst ohne Bremsen und möglichst nur durch rollen (=segeln) durch die Lande zu fahren.
@nemix - als neuer T8-Besitzer dir noch die Info, dass auch die Nutzung des Bremspedals im ersten Bereich genauso rekuperiert wie die Nutzung von "B". Kein Unterschied. Erst bei kräftigerem Bremsen wird dann Energie über die Bremsbeläge vernichtet.
Und insofern ist das Bremspedal evtl. die feiner dosierbarere Rekuperationsmöglichkeit. 😉
Wenn es bergab geht und das geht es hier in den Alpen fast immer, wenn es nicht bergauf geht, dann ist rollen lassen nicht sehr praktikabel, weil man dann sofort zu schnell wird, oder extrem zögerlich und langsam unterwegs sein muss.
Holland, Norddeutschland, Schwedisch Lappland wäre etwas anderes, wenig Verkehr und/oder grosse Sichtweiten sei dank. Auch Segeln beim Verbrenner nützt hier nichts, weil bergab Bremsen um nicht zu schnell zu werden, während der Verbrenner im Leerlauf läuft, statt in der Schubabschaltung nur als Luftpumpe mitzulaufen, eine höheren Verbrauch ergibt.
Der B Mode fühlt sich an, wie die Motorbremse eines 5 Liter Saugers, das ist einfach bequemes, flüssiges Fahren mit sehr geringem Einsatz der Bremse, ausser natürlich, wenn die Batterie noch voll ist.
B ist für mich zu fast 100% drin, da es eine 1 Pedalbedingung zulässt. Und auch im B kann man Segeln, man drückt das Pedal so weit bis die Energieanzeige auf Null ist.
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Zitat:
@gseum schrieb am 9. Januar 2020 um 23:49:07 Uhr:
Aber effektiver ist es eben, wenn man nicht bremsen muss. Denn auch Rekuperieren geschieht ja letztendlich auf Basis von Energie, die ich irgendwann man "reingesteckt" habe und es wird nur mit deutlichem Verlust wieder zurückgewonnen.Energetisch ist es eben besser möglichst ohne Bremsen und möglichst nur durch rollen (=segeln) durch die Lande zu fahren.
@nemix - als neuer T8-Besitzer dir noch die Info, dass auch die Nutzung des Bremspedals im ersten Bereich genauso rekuperiert wie die Nutzung von "B". Kein Unterschied. Erst bei kräftigerem Bremsen wird dann Energie über die Bremsbeläge vernichtet.
Und insofern ist das Bremspedal evtl. die feiner dosierbarere Rekuperationsmöglichkeit. 😉
Servus,
weiß du, ab wann er "echt" bremst - ist das ab dem orangen Bereich?
In den (richtigen) Bergen selbst klingt das sehr nachvollziehbar - danke für die Ergänzung, da war ich bisher mit dem T8 nur mit angehängtem Wohnwagen unterwegs. 😉
Zitat:
@volvoklein schrieb am 15. Juli 2018 um 18:50:18 Uhr:
Doch ein gutes Resultat. Noch nie so gemütlich, ruhig und entspannt gefahren. Am Ziel noch 40% Benzin im Tank!
Die Zusammenfassung mit dem Verbrauch und die Energierückgewinnung sieht man nur wenn man das Fahrtenbuch aktiviert oder wo finde ich das?
Zitat:
@untitled1 schrieb am 10. Januar 2020 um 22:57:48 Uhr:
Eine Frage (ich warte noch auf meinen T8): muss man bei B auch "schalten" oder ist das optional?
Alles automatisch, wie bei D, nur die Rekuperation ist kräftiger.
Selbstverständlich kann man am Wählhebel zurückschalten, oder mit den optionalen Schaltwippen eingreifen, dabei geht aber immer der Verbrenner an, was auch logisch ist, denn der Elektroantrieb hat keine Gänge und beim Verbrenner muss dieser erst laufen, damit sich eine Veränderung ergibt.