X20XEV Kühlmittelbrücke schuld an schlechtem Motorlauf?
Hello everybody,
habe zur Zeit einen Astra G, X20XEV, Baujahr 12/2000 mit knapp 215.000km auf dem Tacho.
Der Wagen läuft seit einiger Zeit wie ein Traktor.
Aufgetreten ist der schlechte Motorlauf nachdem ich das Kühlmittelrohr gewechselt hatte.
Ich hatte die Drosselklappe und den Einlasskrümmer weggeschraubt,
sowie die Kühlmittelbrücke wo das DIS und AGR drauf sitzen.
Meine Frage ist nun:
Kann es aufgrund einer undichten Kühlmittelbrücke zu einem verschlechterten Motorlauf kommen?
Dann würde ich das Teil nochmal rausschrauben und neu abdichten.
Einlasskrümmer und DK schliesse ich aus, wurde alles mit neuen Dichtungen und entsprechenden Drehmoment wieder montiert.
Wenn ich den Motor starte kommt nach einiger Zeit Fehler P0130-04
Lambda Kreis Spannung zu hoch.
Oder kann es evtl. auch sein das die Mechanik im Einlasskrümmer,
die durch das Magnetventil gesteuert wird, daran schuld hat?
Die Funktion der Mechanik habe ich nicht verstanden, daher weiss ich auch leider nicht wie und ob man die Prüfen kann.
Danke für jegliche Hilfe!
40 Antworten
Dann ist deine tankentlüftung kaputt...... lass mal de Tankdeckel auf wenn die Karre läuft....
Könnte das magnetventil kaputt sein was die Entlüftung steuert.....
Wenn das natürlich angesteuert wird damit es aufgeht und der motor damit rechnet es aber nicht bekommt gibts probleme
War gestern beim Auto und hab dann feststellen müssen den falschen Schlüssel eingepackt zu haben...
Werde das mit dem Tankdeckel morgen mal checken morgen.
Und mir jetzt mal alles zum Thema Magnetventil für die Entlüftung raussuchen und durchlesen.
Hab nämlich null Ahnung wo das Teil sitzt etc...
Hab auch leihweise einen Laptop mit der Software "Autodata" hier.
In der Hoffnung das der alte Koffer nochmal wiederbelebt werden kann.
Ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass er sich über den Aktivkohlefilter so viel Benzindämpfe reinzieht, dass er das nicht ausregeln kann und wenn sollte er das Ventil wieder zu machen.
Die schwarzen Kerzen passen zum Lambda-Fehler. Also bekommt er zu viel Sprit und kann das nicht ausregeln.
Da alle gleich schwarz sind, wird es auch nicht ein zylinderbezogener Fehler sein, somit könnte man eigentlich ZKD, Ventile, Zündmodul, -kabel, Einspritzventile ausschließen.
Bleibt dann ja nur Drosselklappenposition, Leerlaufsteller, LMM, Temperatursensor, Steuerzeiten, AGR, MSG.
Oder habe ich noch was vergessen?
Gab es bei dem Motor nicht Probleme mit der Kurbelwellenentlüftung?
https://www.motor-talk.de/forum/aktion/Attachment.html?attachmentId=711989
LMM ist neu, den Kühlwassertemperatursenor habe ich mal sauber gemacht, Steuerzeiten sollten stimmen da er bisher ja auch lief und ich da nicht dran war, AGR ist blind, Leerlaufsteller hatte ich mal über Nacht eingelegt und dann sauber wieder eingebaut...
Alles was mit Drosselklappe zu tun hat sollte ich jetzt mal prüfen als nächstes...
Jedoch zuerst werde ich ein Massekabel vom MSG legen (Autodata Ratschlag)
Und dann auch das Video heute machen und hochladen.
Ähnliche Themen
Hast du den alten LMM noch?
Wie läuft er bei abgezogenem Drosselklappenpoti?
Da deiner ein Leerlaufsteller hat, müsste er einigermaßen laufen. Bei meinem muss ich etwas Gas geben sonst geht er im Leerlauf aus.
Den alten LMM habe ich noch...war ein Originaler Siemens...
Der ist aber definitiv unbrauchbar da ich es nicht lassen konnte ihn mechanisch zu reinigen nachdem es chemisch nicht geklappt hatte...bei einer wirklich schwachen Berührung mit einem Q-Tip war der Draht hinüber...
Ich wollte heute eigentlich ein paar Tests machen und auch ein Video machen aber da die Karre wohl verhext ist lädt jetzt erstmal die Batterie...trotz frischer LiMa und einer ca.2 Jahre alten Batterie..
Werde morgen mal die Variante mit dem Drosselklappenpoti testen und dann berichten.
Wenn ich mich aber richtig erinnere dann war die einzige Möglichkeit den Wagen ohne Gas zu geben laufen zu lassen bei abgeklemmten LMM.
Alles andere verlangte Druck auf dem Pedal.
EVAP = (Evaporative Emissions) ?
Diese Woche kann ich mich wieder um die Kiste kümmern.
Hab mich mal etwas im Netz umgesehen bezüglich Gebrauchtmotor und es gab da schon vom Preis her interessante Angebote.
Recyclen und Resourcen schonen...und das evtl. dann mit nem aufgeladenen Maschinchen...wäre lustig...
Der Fehler ist auf dem alten (und bisher einzigen) Motor aufgetreten.
Und "gefunden" ist der Fehler bzw. die Fehlerursache ja noch garnicht.
Und das mit dem Tausch wäre auch eher nur als allerletzte Lösung gedacht.
Das aktuelle Aggregat ist zwar keine Rakete aber ich kenne einige modernere Motoren die wesentlich schlechter ihrer Job verrichten.
Und weil ich dem Ding immer nur ordentliches Benzin mit nem Schuss lecker Öl eingeschüttet habe,
hoffe ich das der Austausch nicht nötig sein wird.
Bei einer Austauschmaschine weiss man halt nicht wie der exakte Pflegezustand ist, bis man ihn startet...
Vielleicht waren auch einfach die niedrigen Preise der Grund einen Wechsel in Betracht zu ziehen.
Den gesamten Aufwand den ich bisher (leider erfolglos) betrieben hab würde ich im nachhinein nicht nochmal durchführen.
Da würde ich direkt einen andern Motor reinschrauben und einfach gucken was passiert.
Und selbst wenn der auch hinüber wäre würde ich noch nen zweiten reinsetzen wenns nötig wäre.
Zeit und Nerven wären dann weniger beansprucht...
Die gebrauchten sind meist ohne Anbauteile und solange du nicht weißt, wo der Fehler ist, macht das keinen Sinn.
Der Motor ist auch nicht an einem Tag getauscht und da kommen ja noch Zusatzkosten dazu, z.B. Kupplung.
Du kannst ja mal Kompression, Druckverlust und CO2 messen lassen und vielleicht auch mal mit dem Endoskop reinschauen, dann kannst du ziemlich sicher sein, dass der dass der Motor nichts hat.