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x16xel Kopfdichtung defekt

Opel Astra G

Hi, bei meinem x16xel ist bei einer Laufleistung von 469.000 km die Kopfdichtung vermutlich kaputt gegangen(Dampf aus Auspuff, Wasser im Öl, Wasserverlust). Er läuft aber noch gut dabei!

Nun meine Fragen:
Der Wagen wird oft im Anhänger Betrieb genutzt. Nach der Reparatur hätte ich gerne ein bisschen mehr Drehmoment.

Im Falle des Dichtungswechsels, was sollte ich dabei gleich mit machen?
Ventilschaftdichtungen, Nockenwellen, Zylinderkopf,.....

wäre das bei der Laufleistung noch sinnvoll?

oder Wechsel gegen einen x18xe .Was müsste dafür getauscht werden? Könnte ich mit dem 18er Euro 3 eintragen lassen?

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24 Antworten

Ich sollte noch ergänzen, der Wagen ist auf Erdgas umgerüstet. Deshalb wäre es gut, wenn man das Steuergerät bei einem Motortausch nicht wechseln muss. Noch besser wäre es, wenn auch die Ansaugbrücke passen würde.
Ich habe da einiges zum x18xe und x18xe1 gelesen und bin noch nicht schlauer.

Ist aber eine ordentliche laufleistung :-)

Lohnt sich überhaupt noch was zu machen bei der Laufleistung ?
Ist die Karosserie noch so gut, kein Rost ?
Sonst hätte ich mir eher ein anderes Auto gegönnt, wenn ich mehr Leistung haben wollte.

Die Reparaturen kommen nie auf einmal..... und sind bislang preiswert, da ich alles selber mache.

Radlager hinten neu
Bremsen hinten und vorne komplett neu
Reifen neu
Zahnriemen und Wapu vor 20.000km

Rost nur am Radlauf hinten links, rechts habe ich schon gemacht.
Das Teil läuft mal eben 200 und verbraucht bei 120 5kg Erdgas für 4,50€. Dabei darf er im Gegensatz zu fast allen mir bekannten CNG Autos 1300 kg ziehen.

Fahrwerk i.O.

Egal ob Reparatur oder Motorwechsel, wenn man es selbst macht wird es nicht teuer. Ist halt nur Arbeit, die mir sogar Spaß macht.

Motor Tausch ist nur im ganzen drin heißt auch ansaugbrücke und Steuergerät. Und natürlich eintragen lassen. Wenn aber nur den Motor reparieren willst dann mach alle mit kopfdichtung ventielschaft Dichtungen und alles Dichtungen von den anbauteile. Zahnriemen kannst wieder benutzen. Ich persönlich würde eine neuen drauf machen. Wenn es einmal alles auseinander ist.

Heute habe ich die letzten Tropfen Wasser abgelassen und das Öl(Bild). Ich wollte ihn mit dem Wasser-Öl Gemisch nicht noch einmal starten. Dieses Gemisch hatte die Konsistenz von eingedickter Bratensoße.

Ich werde es die Woche mit Steel Seal probieren. Sollte das klappen, kann ich die Reparatur in die wärmere Jahreszeit schieben und feststellen ob die Lager diese Brüche überlebt haben.

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Wenn ich mir die "Brühe" so ansehe....

Mach lieber einen Rundumschlag...

So, frisches Öl, neues Kühlwasser, Frostschutz und Steel Seal nach Anleitung.

Ergebnis: Kein Dampfen, kein Kühlmittelverlust und kein Wasser im nun frischen Öl.

Wenn er bis zum Sommer hält, gibt es dann eine neue Dichtung. Wenn der Motor das nicht überlebt, gibt es einen 1,8er.

Der Sommer rückt näher und in ca sechs Wochen will ich den Kopf runter nehmen und dann entscheiden, was ich alles machen werde.

Geplante Vorgehensweise:
1. Kopf runter
2. Zylinder mit Benzin füllen. Versickert es nicht oder nur sehr langsam erneuer ich nur die Kopf- und Ventilschaftdichtungen, versickert es schnell kommen noch neue Kolben und Kolbenringe rein.

Hierzu meine Fragen:
Der X16XEL Kolben hat serienmäßig eine Kompressionshöhe von 27,2mm? Mit einem 28mm Kolben sollte die Kompression von 10,5 auf 11,3 steigen? Der Verbrauch sollte leicht sinken, der Durchzug unten steigen und die Drehfreudigigkeit abnehmen? Hat einer von euch damit Erfahrung?

Sollte der Kolbenringwechsel nicht nötig sein, könnte ich die Kompression mit einer dünneren Kopfdichtung( https://m.pkwteile.de/ajusa/7190495) oder durch Planen des Kopfes erhöhen? Wie viel ist da möglich ohne Probleme mit den Ventilen zu bekommen?

Es geht mit nicht um Mehrleistung, sondern um Verbrauch und besseren Durchzug im unteren Drehzahlbereich. Ich habe schon mit dünneren Dichtung bei anderen Motoren Erfahrungen gesammelt!

Ich kann dir nur raten bei der Laufleistung nichts an der Verdichtung zu machen.
Lagerschäden können danach bei hohen Laufleistung schnell folgen.

Mach lieber die Kolbenringe direkt neu.
Und die Pleullager.

Wenn Schaftdichtungen gemacht werden dann auch Ventile neu einschleifen.
Bei der Laufleistung vielleicht an eine neue Ölpumpe denken.

Erstmal danke, ist es wirklich sinnvoll die Ringe und Lager neu zu machen, auch wenn diese bislang unauffällig waren(vor dem Defekt der Kopfdichtung hatte ich kaum Ölverbrauch, ca 0,5l auf 5000km)? Gleiches gilt natürlich auch für Ventile und die Schaftdichtungen. Genaues sehe ich ja leider erst, wenn der Kopf runter ist.

Die Erhöhung der Verdichtung ziehe ich in Erwägung, weil der Wagen mit Erdgas fährt. Klar werden die Lager mehr belastet.
Der Wagen wird nur im Teillastbereich gefahren, meistens um 3200U/min, selten über 3500U/min und fast nie über 4000U/min. Da die Drosselklappe folglich nie ganz auf ist und nur vielleicht 60% des maximalen Gemisches in den Zylinder gelangt, dürfte die Kompression mit höherer Verdichtung doch nicht problematisch für die Lager werden.... habe ich mir so überlegt?

Ich sah das Problem bislang mehr bei dem Abstand von Ventilen und Kolben, wenn eine ca 0,95 mm dünnere Dichtung eingebaut wird. Passt das überhaupt noch? Bei der verlinkten Dichtung wird der Motor jedenfalls geführt.

Ich habe gestern mal angefangen. Ich werde es mit der dünneren Ajusa Metalldichtung probieren. Was war das für ein Akt. Ich habe mal eben vier Stunden gebraucht, um den Kopf herunter zu bekommen.

Im dritten Zylinder war es wohl leicht feucht. Nach einem halben Jahr ist zwar kein tiefer Rost entstanden, dennoch sieht die Lauffläche des Zylinder leicht angelaufen aus, wie ein Wasserkocher von innen.

Immo habe ich alles leicht mit Öl benetzt um Korosion zu verhindern.

Beim Zylinderkopf habe ich bislang nur grobe Verkrustungen mit Schraubendreher und Drahtbürste entfernt. Mich irritieren die große Unregelmäßigkeiten bei den Wasserlöchern.

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Bild #209443165
+2

was mir noch auffällt:

du hast ziemlichen Rostfraß rund um die Kühlmittelkanäle. Mit einer Metalldichtung steigt das Risiko, dass dort Undichtigkeiten entstehen und Öl ins Kühlwasser gedrückt wird. Eine normale für den x16xel gemachte Kopfdichtung von Reinz oder Elring hat da weniger Risiko.

Die Verdichtung bekommst du auch hoch, wenn der Kopf geplant wird, dabei ist der dortige Rostfraß (Alukorrosion) dann auch gleich plangeschliffen.

Bedenke auch, dass bei erhöhter Verdichtung die Klopfneigung steigt. Vermeintliches Spritsparen durch zu hohe Verdichtung erkennt der Klopfsensor und nimmt dann ständig Zündung zurück, der Spritverbrauch steigt wieder. Das Fahrverhalten im Nicht-Gas-Betrieb wird mit unangepasster Software und normalem 95er Super unharmonisch, wenn ständig die Klopfregelung eingreifen muss. Das passiert zuerst im drehomentstärksten Bereich von ca. 3500-4000 upm.

Bedenke, dass du bei Verdichtungserhöhung die Steuerzeiten verstellst. Der Kopf sitzt dann ja weiter unten. Wenns gut werden muss, gibt es dafür einstellbare Nockenwellenräder.

Meine Meinung: ich würde den Kopf um 3 Zehntel-mm planen lassen, Serienkopfdichtung verwenden, die Kolbenringe (x16xel ist eigentlich ein Ölsäufer) und Pleuellager erneuern und das Ding wieder zusammensetzen. Vorher vielleicht noch mit der Honbürste durch die Zylinder gehen.

Ajusa ist Müll, von dieser Firma lasse ich, seit ich da mal Hydrostößel für meinen Opel CIH-Motor gekauft habe, generell die Finger.

Danke für das Statement.

Der Rostfraß und Metalldichtung, darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Kann man da nicht im Bereich der Kanäle eine dünne Schicht Silikon einbringen?

https://www.wupodo.de/wuerth-motorendichtmasse-70ml-139875?...

Die Dichtung ist ca 0,6mm dünner als original. Bevor ich den Kopf plane, wollte ich erstmal sehen, ob soviel überhaupt hinhaut.

Klar das der Sprit eine sehr viel höhere Oktanzahl braucht. Mein Astra ist auf Erdgas umgerüstet. Wenn ich als Startbenzin Ultimate 102 nehme, habe ich bei Benzin 102 Oktan und auf Gas 130 Oktan.

Beim z16yng wird die Metalldichtung genommen, daher die Idee diese beim X16XEL zu verwenden.

Bislang hatte der Motor kaum Ölverbrauch bei moderater Fahrweise(unter 3500 Umdrehungen). Ob es nun ein halber Liter auf 3000km oder 4000km war weiß ich nicht mehr. Ich möchte deshalb die anderen Komponenten nicht wechseln. Never Change A Winning Team 😉 Wahrscheinlich werde ich es bereuen.

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