Würdet Ihr wieder einen Vectra kaufen oder doch lieber Premium?

Opel Vectra C

Hallo,

der Titel ist vielleicht etwas provokant formuliert. Trifft aber den Kern meines Anliegens aber ganz gut 😉 Ich brauch die nächsten Wochen ein neues Auto, da ich einen Unfall hatte.

Gefahren werden ca. 30000km / Jahr im Mischbetrieb. Ein großer Kombi wäre wegen Ausflügen / Bikes etc. wünschenswert. Ca. 16000 Euro liegen dafür bar von der Versicherung auf dem Tisch evtl. lege ich noch bisschen was drauf, aber nicht viel mehr.

Nun, was tun mit dem Geld? Ich habe heute ein bisserl telefoniert und zwei Angebote:

Vectra C Caravan 1.8 Ecotec (140PS), Cosmo Ausstattung, EZ 10/2006, 19000km, 15000€

Vectra C Caravan 1.9 CDTi (150PS), Klimaautomatik, CD MP3, also "ganz normale Ausstattung" reicht mir aber, EZ 01/2007 23000km, 16000€

Da bekommt man schon viel Auto fürs Geld wie ich finde. Beim gerade Modellgewechselten Mondeo siehts z.B. meines Erachtens nicht viel besser aus. Nun wird es aber so sein, das ich in ca. 12-18 Monaten für eine Zeit ins Ausland gehe und bis dahin nicht den riesen Wertverlust haben möchte.

Was würdet Ihr in diesem Fall tun? Sicher haben viele mit dem Wiederverkauf eines Vectras hier ja schon Erfahrugen sammeln können. Würdet Ihr bei den Preisen zuschlagen oder denkt ihr, es wäre der klügere Weg gleich was Älteres aus dem Premiumsegment zu nehmen. Hier habe ich auch zwei Angebote von Händlern hier in der Gegend:

Audi A6 Avant 2.5 TDi, EZ 10/2004, 86000km, Xenon, Tempomant, Sitzheizung, Navi, 17000€
BMW 525D Edition Exklusiv, EZ 06/2004, 95000km, Leder, Xenon, Navi, Sitheitzung, etc.. 16500€

Ist halt viel Geld für ein 3-4 Jahre altes Auto. Andererseits haben die den größten Wertverlust definitiv hinter sich. Das Risiko dürfte sich dank Gebrauchtwagengarantie und dem angestrebten Fahrzeitraum in Grenzen halten.

Gruß & schonmal danke für euere Meinungen
Peter

139 Antworten

J.M.G.: Mercedes und Langzeitqualität? Ich bitte dich, beim W124 und W210 lass ich es ja noch gelten, mal vom Rost abgesehen, aber die aktuellen Modelle verkörpern keine Langzeitqualitäten mehr. Die ersten BR211 waren teurer Elektronikschrott, was dir selbst das BR211 Forum bestätigen kann. Auch Mercedes kämpft inzwischen mit starken Problemen, bzgl. Langzeitqualität.

Frag mal den double-p zur Qualität der BR211 aus.😁

Zitat:

Und da ist,obwohl sie in den letzten Jahren auch kräftig Federn lassen mussten,Mercedes eine der besten am Markt.

Gerade das kann ich durch eigene Erfahrungen leider nicht bestätigen - jedenfalls wenn es um aktuelle Fahrzeuge geht, sehe ich von den deutschen Herstellern BMW, Audi und Opel ganz vorn. Das betrifft natürlich nur das "günstige" Preissegment - Marken wie Porsche oder Maybach habe ich nicht mit einbezogen.

Mit meinem Signum hatte ich z.B. überhaupt keine Probleme, während ich mich unteranderem 2003 mit der BR211 sehr rumärgern musste. Ich habe ja schon öfters betont, dass die Unterschiede in der Langzeitqualität, wenn überhaupt vorhanden, marginal sind. Die großen Unterschiede zwischen der o.g. Marken ist halt die Haptik, Optik, Ausstattungsmöglichkeiten, Preis, Motoren usw. - Und dort muss jeder für sich selbst das passende heraussuchen.

Der 211 war mit Sicherheit anfänglich ein Griff ins Klo. Da muss man nicht diskutieren. Sehe das aktuell bei einem Freund. 60.000km Inspektion - und auch hier mussten Fahrwerksteile getauscht werden!!!! Ein absolutes Novum bei Mercedes-Fahrzeugen. Ging allerdings ohne überhaupt nachzufragen auf Garantie / Kulanz.

Ist ja auch ganz nett, es ist unbestritten dass auch Mercedes schlechte Jahre hatte, wie Opel und viele andere Hersteller auch,aber ihr solltet nicht immer mit diesen pauschalen Angeboten kommen, dass Mercedes, auch aktuell noch viele Probleme mit der Langzeitqualität hat. Gibt es dafür statistische Beweise? Oder kommen jetzt wieder die Geschichten von Freunden und deren Freunden usw.
Alle hatten ihre schlechten Jahre, einschließlich Opel, aber alle haben verdammt viel getan. Hier wurde unter anderem die JD-Power-Studie als sehr aussagekräftig dargestellt (zumindest damals, als der Signum so gut war), nimmt man die aktuelle Studie, hat die C-Klasse die zufriedensten Fahrer unter der deutschen Mittelklasse. Die E-Klasse ist wieder weit nach oben gekommen, gut der Vectra C und der Signum sind halt gefallen (Signum war mal auf Platz 2 oder 3, jetzt irgendwo bei mitte 40).
Mercedes hat sehr viele Privatkunden und verkauft meist nach VW die meisten Autos in Deutschland, kommt ja auch nicht von nichts.
Also, alles ist relativ.
Der Threadsteller hat ja nun sehr viele Infos bekommen, er kennt wohl die Vor- und Nachteile der Autos und hat auch Alternativen genannt bekommen.
Wenn er noch eine direkte Frage, klar, gerne, aber sonst ist doch alles geschrieben, oder?

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.


Der 211 war mit Sicherheit anfänglich ein Griff ins Klo. Da muss man nicht diskutieren. Sehe das aktuell bei einem Freund. 60.000km Inspektion - und auch hier mussten Fahrwerksteile getauscht werden!!!! Ein absolutes Novum bei Mercedes-Fahrzeugen. Ging allerdings ohne überhaupt nachzufragen auf Garantie / Kulanz.

So sollte es auch sein und zwar bei jedem Hersteller - Thema Kulanz.🙂

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Ich bin auch der Meinung, daß man bei Fahrzeugen der hier besprochenen Kategorien sicher keine Emotionen an den Tag legen kann, dazu sind sie einfach alle zu 'normal'.

Und Markentreue braucht man heute auch nicht mehr. Andere Mütter haben auch schöne Töchter 😉

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