Wohnwagen - neue Reifen - welche?
Hallo
Ich suche neue Reifen für den Wohnwagen. 205/65 R15 Traglast mindestens 99.
Gewichtsmäsig bin ich mit 1500 kg an der Grenze.
Nun, C Traglast - Winter Sommer Allwetterreifen. Was nehmen, welchen Hersteller.
Bin da etwas überfordert. Hat mir jemand Tipps und wo ich junge Reifen kaufen kann.
Matze
85 Antworten
Zitat:
@Taxler222 schrieb am 6. Februar 2021 um 02:16:41 Uhr:
Ich hatte noch nie auf einem Anhänger, egal welcher Art Winterreifen, sind soweit ich weiß auch für Anhänger nicht vorgeschrieben.
Ich hatte schon in meinem damaligen VW1500 (Typ3?) Dreipunktgurte eingebaut, da war das auch noch nicht vorgeschrieben. 🙄🙄
Es ist auch nicht vorgeschrieben, Toilettenpapier zu benutzen, .... ?
@Franjo001, das sagt uns jetzt genau was?
Es kommt halt immer drauf an. Wer nicht im Schnee fährt braucht keine Winterreifen auf dem Wohnwagen. Im Sommer haben sie ja auch Nachteile und beim Anhänger auch noch Reifen je nach Jahreszeit wechseln ist zumindest für meine Anwendung totaler Quatsch.
Ich habe auf meinem Wohnwagen die günstigsten Transporterreifen drauf welche ich finden konnte. Grund: Der Wohnwagen ist kein fahrdynamisches Wunderwerk. Wenn man mit dem einen VDA Spurwechsel fährt ist der sowieso kurz vor dem kippen. Dem wirkte ich mir den harten Transporterreifen entgegen, sie bewegen sich auch in schnell gefahrenen Kurven kaum auf der Felge und sorgen damit für Fahrstabilität. 4.5 bar sind auch immer drin. Wie gesagt, die einfachsten Reifen reichen auf dem Anhänger. Viel wichtiger ist das Alter und genug Profil. Das einfache Fahrwerk von so einem WW kommt eh sofort an seine Grenzen, egal was da für ein Reifen drauf ist. Im Zweifel habe ich dann lieber einen Wohnwagen der leicht driftet anstatt auf einem Rad fahrend kurz vor den Kippen zu stehen...
Das sieht Jeder wie er will und mag, wer bisher gut mit Sommerreifen zurecht kam, wird das auch so lassen. Nachdem ein Anhänger keinen Antrieb hat, bin ich seit Jahrzehnten mit Sommerreifen auf dem Hänger klargekommen, wurscht in welcher Jahreszeit.
Wie gesagt mir ist wichtig, dass ich beim Kauf eine möglichst neue DOT bekomme, egal ob das nun ein billigerer, oder teurerer Reifen ist, die max 100 kmh schaffen alle C Reifen und nach den 6 Jahren sind alle praktisch noch wie neu, schade zum wegwerfen.
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Kommt drauf an, mein schwerer Wohnwagen frisst Reifen wenn sie weich sind. Also alles was kein C-Reifen ist walkt in Kurven relativ stark. Die Originalreifen waren am Ende aussen total abgefahren (Profil am Minimum). Jetzt mit den wesentlich steiferen C-Reifen nutzen sie sich gleichmässig ab. Zudem habe ich gerade mal 30-40 Euro für den Reifen gezahlt und er läuft wunderbar.
Auf Schotter oder so brauche ich übrigens keine Traktion, ein Antrieb hat der Wagen ja sowieso nicht. Ich ziehe auch keine Wanderschuhe ab wenn ich über ein Feldweg laufen will. Mit dem Wohnwagen fahre ich höchstens mit 20 km/h auf solchen Wegen, was zum Henker sollte da passieren? Selbst wenn der Reifen komplett blank gefahren wäre würde der ganz normal hinterherlaufen.
Meinethalben soll jeder das kaufen, was er möchte, nach meinen Erfahrungen, siehe folgenden Link mit Fotos, kommen nur noch Premiumreifen auf den Wohnwagen.
https://www.motor-talk.de/.../...ventuellen-schaeden-t2343874.html?...
@Oetteken genau, Jeder wie er will.
C Reifen sind hauptsächlich für Transporter gemacht und die Fahrer solcher Autos gehen nicht gerade zimperlich mit ihren Reifen um, fahren auf der Autobahn auch schon mal ihre 160/170 und dann wieder Randstein rauf, Randstein runter. Wenn die das aushalten, dann ist für solche Reifen ein Wohnwagen ein Erholungsurlaub, mit Topspeed max mal 110 und max 6 Jahre, wenn man 100 fahren will.
Von daher denke ich ist die Marke relativ wurscht, Hauptsache C, ist bei mir sowieso vorgeschrieben
Da könnte ich tatsächlich ca. 32 € pro Rad sparen, wenn ich Roadhog (40,54 €) statt Conti (72,02 €) nähme.
Muß ich nochmal drüber nachdenken 🙄
64 Euro sind schon wieder je nachdem 2 - 3 Tage auf einem CP 😉
Auf Schotter oder so brauche ich übrigens keine Traktion, ein Antrieb hat der Wagen ja sowieso nicht. Ich ziehe auch keine Wanderschuhe ab wenn ich über ein Feldweg laufen will. Mit dem Wohnwagen fahre ich höchstens mit 20 km/h auf solchen Wegen, was zum Henker sollte da passieren? Selbst wenn der Reifen komplett blank gefahren wäre würde der ganz normal hinterherlaufen.
Hallo Ventorenner,
Wenn es ganz so simpel wäre, gäbe es für Geländefzg. nur einen Reifentyp.
Ein grobstolliger Reifen kann spitze Steine etc. pp. eben besser ab, als ein "Autobahnreifen".
"höchstens 20 km/h"...
...das machst Du garantiert nicht auf einer offiziellen Schotterstrasse, wenn hinter Dir ein 20 m Langholztruck klebt, der gerne ans Ziel will.
Und ich rede nicht von irgendwo in Absurdistan, sondern einem EU-Land.
Daher habe ich auch weiter oben geschrieben: Die Reifenwahl hängt auch vom Einsatzort und -zweck ab.
Traktion bei Anhänger: Natürlich brauchst Du keine Traktion, aber die Bremsleistung des ANH sollte auch irgendwie auf die Strasse, sonst könnten wir mit Slicks fahren.
Falls Dich das Thema näher interessiert:
Ein durchschnittlicher Fernlaster hat oftmals drei verschiedene Reifentypen drauf:
Lenkung, Antriebsachse, Auflieger bzw. Anhänger.
Gruss
Jazzer2004
@jazzer2004 also ich glaube nicht, dass es beim Campen immer vorhersehbare Wege gibt. In der Praxis wird die Anfahrt hauptsächlich auf Autobahnen und normalen Landstrassen erfolgen. Am Ende kurz vor einem vielleicht etwas versteckten CP kann es dann schon mal etwas buckelig werden, oder eine Schotterpiste anstehen, aber auch eher nicht so oft.
Wenn es dann doch mal „schotterig” wird sind das ein paar Hundert Meter und die werden auch eher selten von 40 Tonnern benutzt die dir auf der Pelle hängen.
Ich weiß ja nicht wo du rumfährst, bin aber auch schon einige Jahrzehnte unterwegs und habe auch schon mal enge und schlechte Zufahrten erlebt, hatte aber noch keinen drängelnden Langholzlaster auf der Zufahrt zum CP hinter mir.
Sollte das doch mal passieren, sorry, dann muss er eben warten, nicht wegen meiner Reifen, sondern weil ich wegen dem nicht meine Inneneinrichtung durchschüttel.
Hi,
also ich gebe gerne 100 Euro für nen Reifen aus. Ich fahre nur Markenreifen. Gerade beim Wohnwagen will ich was gescheites drauf haben.
Und was sind schon 200 euro für ein Paar Reifen, auf 6 Jahre.
Da kann man anderweitig mehr Geld sinnloser verbrennen
Matze
Zitat:
@Happy Rescue schrieb am 6. Februar 2021 um 17:36:49 Uhr:
Und was sind schon 200 euro für ein Paar Reifen, auf 6 Jahre.
Hallo Matze, habs mal für dich ausgerechnet.
Es sind 33,33 € p.A.!😉😁
@Happy Rescue das kann man so und so sehen, ich glaube nicht, dass man immer das angebliche Maximum braucht, schon gar nicht für 6 Jahre.
Da gehe ich mal davon aus, dass richtig schlechte Reifen bei uns gar keine Zulassung bekommen, die unterliegen alle den gleichen Grundkriterien und ich hatte auch schon Markenreifen die nach 1000 km defekt waren. Wurden kostenlos getauscht, doch was hilft das im Ernstfall?
Mir ist das Geld auch egal, aber ich werd es nicht aus dem Fenster ohne einen Mehrwert zu haben. Beim passenden Auto mit entsprechend sportlicher Nutzung kommen bei mir auch nur gute Reifen drauf (obwohl ich jetzt beim Mercedes mal eine Ausnahme aus Interesse an der Performance der Billigheimer aus CN gemacht habe. Mit dem Ergebnis, dass ich den evtl. wieder kaufe weil er bisher performt wie ein Conti, aber nur 1/4 kostet.) Aber sei es drum, dass mit dem Mercedes war ein Feldversuch, auf einen 0815 Anhänger reichen 0815 Reifen. Da kann man sich die Premium Reifen schön reden, mehr als ein falsches Gefühl der Überlegenheit gegenüber den „Sparfüchsen“ gibt’s aber nicht. Wer sein Anhänger am Limit bewegt, so dass die Reifen einen theoretischen Vorteil bringen könnten sollte eher seinen Fahrstil überdenken.