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Wohnwagen - neue Reifen - welche?

Themenstarteram 3. Februar 2021 um 19:31

Hallo

Ich suche neue Reifen für den Wohnwagen. 205/65 R15 Traglast mindestens 99.

Gewichtsmäsig bin ich mit 1500 kg an der Grenze.

Nun, C Traglast - Winter Sommer Allwetterreifen. Was nehmen, welchen Hersteller.

Bin da etwas überfordert. Hat mir jemand Tipps und wo ich junge Reifen kaufen kann.

Matze

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85 Antworten

Was man tut oder bereits getan hat, ist für die Entscheidung unwichtig.

Winterreifen haben weiche Gummimischungen, die sind bei Hitze ungeeignet.

Das ist Allgemeinwissen und nicht meine persönliche Meinung.

Zitat:

@Oetteken schrieb am 5. Februar 2021 um 05:55:49 Uhr:

Was man tut oder bereits getan hat, ist für die Entscheidung unwichtig.

Winterreifen haben weiche Gummimischungen, die sind bei Hitze ungeeignet.

Das ist Allgemeinwissen und nicht meine persönliche Meinung.

Das ist ja auch alles soweit richtig, deswegen war ja auch meine Überlegung in wie weit sich die Ganzjahresreifen den Sommerreifen in den Spurrillen bei Nässe besser verhalten. Die Abrollgeräusche sind mir von daher unwichtig. Daher meine Frage nach etwas "Grobstolliges".

Ich hatte auf meinem letzten Wohnwagen Ganzjahresreifen und hatte auch im Sommer in Kroatien keine Probleme. Auch der mouver greift besser, mein Reifenhändler meint auch je weicher der Reifen desto geringer das Standplattenrisiko. Auf meinem aktuellen Wohnwagen kommen auch wieder, nach 6 Jahren, Ganzjahresreifen drauf. Ich fahre ca. 5000km/Jahr.

moin

das mit dem standplatten risiko ,habe ich auch noch nicht gehört .

wieder was zugelernt

gruss

Es werden so viele Dinge behauptet, die einfach nicht richtig sind.

Wer sich informieren will, hat dazu ausreichend Gelegenheit, indem Reifentests gelesen werden, die es sowohl von Automobilclubs als auch von (Auto-) Zeitschriften gibt.

Da kann man sich über Aquaplaning, Bremsverhalten, Seitenführung usw. informieren.

Wenn es aber lediglich um Traktion auf matschigem Untergrund geht, dann liegt ein Winterreifen vor dem Ganzjahresreifen und letzter ist dann der Sommerreifen.

Man muß selber entscheiden, ob die vielen Nachteile diesen einzigen Vorteil im Sommer ausgleichen.

Auch der mouver greift besser, mein Reifenhändler meint auch je weicher der Reifen desto geringer das Standplattenrisiko.

Hallo Originalholgi,

das ist ja eine interessante Aussage des Reifenhändlers:

Allgemeiner technischer Standard ist langem: Seitdem Radialreifen der Vergangenheit angehören, gibts auch keine Standplatten mehr; es sei denn, der Reifendruck ist viel zu niedrig.

Und "weicher" ist bestenfalls die Mischung der Lauffläche, der Unterbau ist immer gleich; der Traglastindex muss ja stimmen - egal ob Sommer, Winter- oder Ganzjahrespneu.

Mit dem Mover habe ich i.V. mit Grobstollenreifen die genau gegenteilige Erfahrung gemacht (Truma..): die weichere und grobere Lauffläche hat beim Anliegen des doch recht "zarten" Antriebsrollenprofils für sehr viel Kraftverlust durch Schlupf geführt.

++++

Vielleicht hängt hier auch einiges vom Gewicht des ANH ab.Winterreifen haben weiche Gummimischungen, die sind bei Hitze ungeeignet.

Hallo Oetteken,

im PKW-Betrieb stimmt diese Aussage sicher vollkommen.

Bei Tempo 100 erreichst Du kaum Reifentemperaturen, die hier zu extremem Verschleiß führen.

Aus das Thema " Gefahrenbremsung aus hoher Geschwindigkeit" mit massiven Walkkräften ist ja eher eins für PKW oder Leichtkraftlastwagen.

Ich würde beim WoWa-Betrieb eher nach überwiegendem Einsatzort entscheiden:

Fährst du auch mal ein längeres Stück auf Schotter oder sonstiger schlechter Wegstrecke zu abgelegenen Campings (ist in Europa durchaus noch anzutreffen) sind robuste Grobstollenreifen sicher die bessere Wahl.

Gruss

Jazzer2004

Im Sommer kann der Straßenbelag erhebliche Temperaturen erreichen. Dafür sind Winterreifen nicht ausgelegt.

Dazu kommt, dass Reifen an Wohnwagen, wegen des hohen Fahrzeuggewichts, ohnehin schon häufig am Limit sind.

Jedenfalls werden die Reifen meines Wohnwagens, bei entsprechenden Außentemperaturen, auch bei 80 km/h schon ganz schön warm.

Das Argument mit dem Mover überzeugt mich auch nicht, da ist sicher etwas an der Einstellung oder den Reibflächen nicht optimal und selbst wenn alles stimmen sollte, gäbe es in Extremsituationen auch andere Möglichkeiten, um ohne Mover auszukommen.

Egal wie, ich empfehle im Sommer keine Winterreifen zu fahren und in Südeuropa auch keine Ganzjahresreifen.

Dazu kommt, dass Reifen an Wohnwagen, wegen des hohen Fahrzeuggewichts, ohnehin schon häufig am Limit sind.

Hallo Oetteken,

das verstehe ich nur teilweise...

An meinem letzten WoWa mit 1600 kg Achse waren veritable Transporterreifen (Winter..) verbaut.

Traglast pro Rad 950kg - Geschw.Index 160 km/h (so schnell rollt ein gut motorisierter 3,5 Tonner)

Jetzt weiß ich nicht, wo ich mich da am Limit bewegt habe.

Wie ich einmal in einem anderen Thread geschrieben habe: Erst diese Reifenkategorie hat es den WoWa-Herstellern seinerzeit möglich gemacht, bei WoWa im Gewichtsbereich 1400 bis 2000 kg auf die zweite Achse zu verzichten und dadurch Kosten und Gewicht einzusparen.

Aber jetzt verlasse ich ja den Inhalt dieses Threads

Gruss nochmals

Jazzer2004

Zitat:

@Oetteken schrieb am 5. Februar 2021 um 05:55:49 Uhr:

Was man tut oder bereits getan hat, ist für die Entscheidung unwichtig.

Winterreifen haben weiche Gummimischungen, die sind bei Hitze ungeeignet.

Das ist Allgemeinwissen und nicht meine persönliche Meinung.

Ich käme zugegebenermaßen nicht auf die Idee, auf dem ZFz mit Winterreifen in den Süden zu fahren. Da komme ich in Bereiche, die ich bedenklich finde. Aber bei max 80-100 km/h sieht es doch anders aus. Auf dem Wowa machten sich die Winter-C-Reifen sehr gut. Also läuft meine Erfahrung dem "Allgemein-(oder Stammtisch-)Wissen" zuwieder. :confused::confused::confused:

Ich halte es dann für mich mit der Erfahrung. :D :D

Zitat:

@jazzer2004 schrieb am 5. Februar 2021 um 16:10:19 Uhr:

An meinem letzten WoWa mit 1600 kg Achse waren veritable Transporterreifen (Winter..) verbaut.

Traglast pro Rad 950kg - Geschw.Index 160 km/h (so schnell rollt ein gut motorisierter 3,5 Tonner)

Jetzt weiß ich nicht, wo ich mich da am Limit bewegt habe.

Ich weiß nicht, was du da für Reifen mit LI 106 drauf hattest.

Mein Eriba Nova 490 von 2004 hat 1.600 kg zGG.

Ab Werk eingetragen sind Reifen 185 R14 C 99L d. h. 775 kg, also weniger als das halbe zGG.

Ich fahre tatsächlich zwar mit 185 R14 C 102/100, der LI 102 entspricht 850 kg, das nenne ich auch noch am Limit, denn bei Ausnutzung des zGG bleiben theoretisch nur 50 kg pro Rad Reserve, theoretisch deshalb, weil seitengleiche Beladung eher unrealistisch ist.

Mein Zugfahrzeug, dessen zGG bei Anhängerbetrieb 2.160 kg beträgt, hat Reifen mit LI 91 = 615 kg.

Da denkt man, es gäbe mehr Reserve, stimmt aber auch nicht wirklich, denn die Hinterachse darf bei Anhängerbetrieb bis 1.250 kg belastet werden und dann ist man schon drüber.

Bei Anhängern bzw. bei Anhängerbetrieb gelten großzügigere Auslegungen, weil die zulässigen Geschwindigkeiten geringer als bei den üblichen Zugfahrzeugen sind.

Wenn man dann aber die dadurch eingerechneten Reserven durch für die Temperaturen ungeeignete Bereifung aufzehrt, passt die ganze Berechnung nicht mehr.

Themenstarteram 5. Februar 2021 um 18:58

Hi,

ich wollte euch ja bescheid geben .......

 

Ich habe mich jetzt für Continental VancoFourSeason 205/65 R15 C 102/100 entschieden. Genügend Reserven und für meine Zwecke wohl die eierlegende Wollmilchsau.

Matze

Ich käme zugegebenermaßen nicht auf die Idee, auf dem ZFz mit Winterreifen in den Süden zu fahren. Da komme ich in Bereiche, die ich bedenklich finde.

Hallo Franjo,

da gebe ich Dir absolut recht.

"Leider" schreibt die Realität dann zuweilen das Drehbuch um.

Wir fahren seit vielen Jahren regelmäßig in den Wintermonaten nach Südspanien. Dort liegen tagsüber so um die 20 Grad an (Dez./Jan. durchschnittlicher Winter).

Nun besteht hierzulande die Winterreifenpflicht und die Hin- und/oder Rückreise kann durchaus über winterliche Strassenabschnitte in den Pyräneen oder Teilen Frankreichs führen.

Ergo bist Du dann halt doch mit den Winterreifen im Süden unterwegs.

Glücklicherweise (für die Reifen) gibts die Tempobegrenzung mit 120 km/h in Spanien. Daher hält sich dann der zusätzliche Verschleiß in erträglichem Rahmen.

Gruss

Jazzer2004

Ich weiß nicht, was du da für Reifen mit LI 106 drauf hattest.

Hallo Oetteken,

nur zur Info:

Es waren Conti Cargo 8 PR : Dimension 205 -70 -15, Lastindex 106, Geschw. sogar 170 km/h

(Vielleicht soviel zur Erläuterung:

Der Erstbesitzer des WoWa ließ die Serienachse durch eine größere Alko-Achse ersetzen, weil das GG von 1250 auf 1600 kg erhöht wurde. Offenbar wurde hierbei eine Achse mit hoher Traglastreserve verwendet, wie sie auch bei Tandemachsern bis 4000 kg Verwendung findet. Daher auch die für einen WoWA recht groß dimensionierten Reifen)

Gruss

Jazzer2004

Zitat:

@jazzer2004 schrieb am 5. Februar 2021 um 21:29:56 Uhr:

Ich käme zugegebenermaßen nicht auf die Idee, auf dem ZFz mit Winterreifen in den Süden zu fahren. Da komme ich in Bereiche, die ich bedenklich finde.

Hallo Franjo,

da gebe ich Dir absolut recht.

"Leider" schreibt die Realität dann zuweilen das Drehbuch um.

Wir fahren seit vielen Jahren regelmäßig in den Wintermonaten nach Südspanien. Dort liegen tagsüber so um die 20 Grad an (Dez./Jan. durchschnittlicher Winter).

Nun besteht hierzulande die Winterreifenpflicht und die Hin- und/oder Rückreise kann durchaus über winterliche Strassenabschnitte in den Pyräneen oder Teilen Frankreichs führen.

Ergo bist Du dann halt doch mit den Winterreifen im Süden unterwegs.

Glücklicherweise (für die Reifen) gibts die Tempobegrenzung mit 120 km/h in Spanien. Daher hält sich dann der zusätzliche Verschleiß in erträglichem Rahmen.

Gruss

Jazzer2004

Hi Jazzer2004,

da bin ich völlig bei Dir. Dann habe ich auch das Tempolimit für die WR eingestellt und alles ist gut.

Ich würde auch nie im April mit SR zum Lago Maggiore fahren. ;)

@ Oetteken:

Mein ZFz verlant nach Li99 und der Wowa (Achslast 1.700 kg) hat 102/104.

Ich hatte noch nie auf einem Anhänger, egal welcher Art Winterreifen, sind soweit ich weiß auch für Anhänger nicht vorgeschrieben.

Grundsätzlich kaufe ich für den WW auch nur C Reifen, so stehts auch in den Papieren.

Das größte Problem beim Reifenkauf ist es, eine wirklich aktuelle DOT zu bekommen. Für Reifenhändler gelten nämlich Reifen die bis zu 2 Jahren alt sind als „Neureifen”. Beim PKW ist das auch egal, aber eben nicht beim Wohnwagen mit 100 Zulassung, denn da zählt eben nicht das Kaufdatum, sondern die DOT.

Beim letzten Kauf hatte ich da erhebliche Probleme, die Händler hatten alle nur Reifen in der Größe die schon min 1 Jahr alt waren, konnten mir auch nicht versprechen, dass sie bei einer Bestellung vom Hersteller wirklich Neue bekommen. Im Internet schon gar nicht, die haben keinen Einfluss auf das Alter der DOT.

Geholfen hat mir dann nur ein Händler der die Idee hatte einen Reifen zu bestellen, der schon einige Zeit im Rückstand vom Hersteller war, in der Hoffnung, dass dann tatsächlich Neue kommen und so war es dann auch.

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