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Wohin nur mit meinem Golf TDI?

VW Golf
Themenstarteram 15. Juni 2017 um 21:09

Hallo Golf 6-Forum,

ich versuche bereits seit einiger Zeit (inzwischen vier Wochen) meinen Golf zu verkaufen.

Es ist ein dreitüriger schwarzer "Highline" mit 140 PS, der im September sieben Jahre alt wird und nun die 117.000 km erreicht hat.

Der Wagen hat mir seit November 2016 über 10.000 km treue Dienste geleistet. Nun benötige ich das als Übergangsfahrzeug geplante Auto jedoch nicht mehr und biete es für 8.750,- auf Verhandlungsbasis in den üblichen Börsen an.

Es kamen unzählige Anfragen per Mail und auch Telefon. Viele davon mit unrealistischen Angeboten, einige mit realistischen. Zwei Interessenten, die den Golf unbedingt haben wollten, meldeten sich einfach nicht mehr bzw. sagten unter einem Vorwand ab.

Seit drei Tagen ist nun absolute Funkstille eingetreten.

Ich frage mich wirklich, was ich noch tun kann/soll.

Preislich bin ich deutschlandweit ganz vorne dabei, der Wagen steht aber immer noch in der Einfahrt.

Zur Info:

Öl und Bremsflüssigkeit sind in einem Monat fällig, TÜV hat er bis Oktober.

Das Scheckheft wurde brav bei VW geführt, das Abgas-Update im Oktober 2016 durchgeführt.

Es gab vor 1,5 Jahren einen bei VW reparierten Frontschaden (dadurch sehr wenige Steinschläge).

Die Sommerbereifung ist ein Jahr alt, Winterräder sind auch dabei.

Technisch sind mir keine Mängel bekannt, alles funktioniert so wie es soll.

Die demnächst fällige HU (sicher bis auf die hinteren Bremsscheiben überhaupt kein Problem) und den Service wollte ich in der VB berücksichtigen und dem nächsten Besitzer überlassen.

Ich hätte ihn für 7.150,- in Zahlung geben können. Auf Grund seines guten Zustandes wollte ich ihn jedoch gerne an eine Privatperson weitergeben, die ihn zu schätzen weiß.

Tja, wohl falsch gedacht...

Ich habe schon etliche Autos privat verkauft, das bisherige Klientel des Golf raubt mir allerdings mit Abstand die meisten Nerven.

Habt ihr vielleicht noch einen Tipp, wie ich ihn losbekommen könnte?

Vor Ort angeschaut hat ihn sich übrigens noch niemand!

Beste Antwort im Thema

Du hättest 7100€ haben können, also verstehe ich dein Problem nur bedingt.

In der Preisklasse, in der du dich bewegen möchtest, bieten andere ihren Passat mit gleichem Baujahr und ähnlicher Laufleistung an. Deiner ist außerdem ein 3-Türer. Kurz: dein Preis ist zu hoch. Vor allem bei der Aussage, dass HU und Service fällig sind und dazu noch die hinteren Bremsen.

Viele Käufer fragen sich auch, warum du den Wagen nach so kurzer Haltedauer verkaufst. Da klingt das Wort "Übergangsfahrzeug" nicht unbedingt verkaufsfördernd.

Des weiteren brauchst du auf die Preise in Automobilbörsen nichts geben. Das sind die Phantasiepreise der Verkäufer, die realen Verkaufspreise liegen zum Teil deutlich darunter.

Leg deine VHB mal auf 8T€ und freu dich letztlich, wenn du 7,5T€ bekommst.

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Tipp....

Fast keiner will einen Abgasskandal Wagen haben und wenn musst du mit dem Preis runter!

Auch jetzt die Panikmacher mit ihrem Fahrverbot, machen das Thema nicht besser...

Entweder gehst du mim Preis runter oder behältst ihn!

Mein TDI Variant ist BJ 2010 und hat ca. 150tkm runter, zwei Angebote mit 6000€ der Rest lag so um 5000€...

Fazit: Das ganze Diesel gelabber macht es zurzeit nicht einfach mit dem Verkauf :(

Themenstarteram 15. Juni 2017 um 21:27

Preisreduzierung hilft leider nur bedingt, denke ich.

Es gab Angebote von Fähnchenhändlern über 8.000,-.

Von denen meldet sich nur niemand mehr, wenn es ernst wird.:confused:

Ich verstehe das einfach nicht. Die verschwenden ja nicht nur meine, sondern auch ihre eigene Zeit mit diesem Käse.

Weiterfahren wäre für mich kein Problem gewesen, aber der Arbeitsweg ist quasi weggefallen.

Dass dies absehbar war und der Verkaufsgrund kein Problem nach dem Abgas-Update oder fälliger Service/fällige HU darstellt, das scheint wohl in den meisten Köpfen nicht möglich.:mad:

Schade um das zuverlässige Auto!

Wenn ich mich noch an die Dramen mit den 160 PS-TSI zurückerinnere, wo im Vergleich die 2.0 TDI als DIE Motoren genannt wurden, Wahnsinn...

Heute ist so ein TSI mit Austauschmotor und gleichem Kilometerstand wahrscheinlich mehr wert.

 

Wie weit ist jetzt dein weg zur Arbeit?

Trotz neuen TÜV und Service siehst du ja was geboten wird bei mir..

Kumpel von mir hat einfach ein Fax mit den Autodaten an die Händler im Umkreis geschickt, weil er keine Lust mehr hatte auf Leute "WAS IST LETZTER PREIS" !

Das hat gut geklappt, war ein Golf 5 TDI und er hat noch gute 4300€ bekommen, würde ich an deiner stelle auch mal versuchen :)

Fazit: Du machst mit JEDEM Benziner jetzt mehr Umsatz, als mit einem Diesel!

Ich hab auch fast 4 Monate gebraucht meinen GTD zu verkaufen. Ich muss sagen es war einfach nicht clever einen VW Diesel als Übergangsfahrzeug zu kaufen obwohl der VW Diesel Skandal schon bekannt war. Selbst bei den Händlern stehen die Diesel länger auf den Hof. Kann nur sagen Geduld haben.

Gruß

Du hättest 7100€ haben können, also verstehe ich dein Problem nur bedingt.

In der Preisklasse, in der du dich bewegen möchtest, bieten andere ihren Passat mit gleichem Baujahr und ähnlicher Laufleistung an. Deiner ist außerdem ein 3-Türer. Kurz: dein Preis ist zu hoch. Vor allem bei der Aussage, dass HU und Service fällig sind und dazu noch die hinteren Bremsen.

Viele Käufer fragen sich auch, warum du den Wagen nach so kurzer Haltedauer verkaufst. Da klingt das Wort "Übergangsfahrzeug" nicht unbedingt verkaufsfördernd.

Des weiteren brauchst du auf die Preise in Automobilbörsen nichts geben. Das sind die Phantasiepreise der Verkäufer, die realen Verkaufspreise liegen zum Teil deutlich darunter.

Leg deine VHB mal auf 8T€ und freu dich letztlich, wenn du 7,5T€ bekommst.

am 16. Juni 2017 um 21:28

So ein quatsch bei mobile und co verkaufen sich Diesel Fahrzeuge genauso wie vor einem Jahr. Allein mein bruder und ein kollege haben in den letzten 2 monaten 3 Diesel Fahrzeuge golf 6 für knapp 10000€ verkauft. Also labert bitte nicht so ein müll es wird kein verbot geben maximal wird auf kosten des staats bzw der Autoindustrie umgerüstet. Also keine panik.

Gegenfrage: für wie viel hast du den damals gekauft? 7.100 hört sich meiner Meinung nach fair an.

 

Die meisten Leute kaufen nicht mehr gern von privat, noch dazu, wenn das Auto Wartungsstau hat. Du gibst ja keinerlei Gewährleistung oder Garantie. Bei einem Händler fühlen sich die Leute sicherer.

am 17. Juni 2017 um 9:43

Ich weiß auch nicht 7100 finde ich ein guten Preis

Habe mir vor fast zwei Jahre einen Golf variant zugelegt der da für 8500 Euro gekostet hat mit 85 tkm ex Regierung Fahrzeug.

Ist zwar nur ein trendlein aber mit Ausstattung die es hier so nicht gibt:)

Mit Garantie und kein wartungs Stau

Themenstarteram 17. Juni 2017 um 20:10

Herzlichen Dank für die rege Beteiligung hier!

Richtig, die 7.150,- waren prinzipiell ein fairer Preis für eine Inzahlungnahme.

Wenn man bedenkt, dass ich vor 7,5 Monaten mit 10.500 km weniger einige Hunderter mehr dafür gezahlt habe, aber auch nicht unbedingt der Oberknaller.

Um meine Preisvorstellung ein wenig zu rechtfertigen, schildere ich euch allen mal kurz meine heutigen Erlebnisse/Erkenntnisse.

Gestern habe ich den Golf ein letztes Mal neu bei mobile.de inseriert und mit 8.650,- VB eingepreist.

Damit war er unter den, in der Tat wohl eher unbeliebten, 3-Türern mit Highline-Ausstattung der günstigste und am wenigsten gelaufene.

Glücklicherweise meldeten sich nun, wohl auch wegen der Medienberichte der vergangenen Tage, keinerlei unseriöse Händler mehr.

Dafür gab es gestern zwei private Interessenten, von denen einer einen Besichtigungstermin für heute vereinbart hat.

Dieser erschien auch pünktlich, hatte nach Probefahrt und Erläuterung allerdings nur 7.000,- für den Wagen übrig.

Im Laufe des Vormittags kamen zwei weitere private Anrufe und aus beiden entwickelten sich kurzfristige Besichtigungstermine.

Der zweite, der zum Anschauen kam, hatte ein Problem mit dem bei VW reparierten Vorschaden und befand die Kupplung für "zu 2/3 abgenutzt".:confused:

Er wollte überlegen und sich ggf. morgen Vormittag wieder melden.

So, heute Mittag kam schließlich Interessent Nr.3 und dank ihm habe ich jetzt einen unterschriebenen Kaufvertrag mit Anzahlung hier liegen.

Vor dem Kaufpreis steht eine 8 und ich bin einfach nur erleichtert, dass dieses Drama nun zum Ende kam.

Nebenbei:

Der Interessent mit der "2/3-Kupplung" war soweit, dass er einen 160 PS-TSI mit 103.000 km, bei dem sich der zweite Motorschaden andeutete (die Besitzerin sagte den vereinbarten Termin ab, weil die Motorkontrollleuchte zwischenzeitlich aufleuchtete -> bei 50.000 km Austauschmotor eingebaut und nun Diagnose Steuerkette) meinem TDI vorziehen wollte.

Der betreffende Wagen ist vier Monate älter als der meinige, hat "nur" die TEAM-Ausstattung und sollte auf VB 9.999,- kosten.

Laut dem Inserat wurden in den letzten Monaten TÜV, acht Reifen, Service, Bremsen vorne und hinten komplett, erneuert und nun soll das Auto mit frisch reparierter Steuerkette verkauft werden.:rolleyes:

Sorry, bekanntlich jedem das Seine, aber never ever würde ich dieses Auto von privat kaufen wollen.

Der Dieselwahn hinterlässt wohl anscheinend noch größeren Schaden als ohnehin schon bekannt.

Noch kurz zum Ursprung dieses Threads zurück...

Würde ich einen TDI wieder als "Übergangsauto" (egal wie es sich anhört, dafür wurde der Golf angeschafft) kaufen? Ja und nein!

Ja, weil zuverlässig (nur den alt bekannten Differenzdrucksensor getauscht), sparsam und trotz dem munter tobenden Shitstorm einfach robust.

Nein, weil ich keine Lust mehr habe, mich mit mit irgendwelchen Menschen ohne jeglichen Anstand herumschlagen zu müssen.

Ich bleibe bei meinem Standpunkt, dass mein Golf ein ehrliches Auto ist/war und ich ihn in positiver Erinnerung behalten werde.;)

Jetzt erzähl doch mal, was du wirklich bekommen hast. "Eine 8 steht vorn" ist wischiwaschi.

Du hattest eben das Glück, dass jemand genau deinen Golf haben wollte. Und so wie ich deinen Post lese, hast du den ursprünglichen Kaufpreis raus - was will man mehr?

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