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Woher kriege ich einen Astra 2.2 direct?

Hallo ihr,

mein Schwiegervater sucht einen neuen Wagen und will bei Opel bleiben. Im Moment fährt er noch einen Astra G und jetzt will er einen neuen Astra H haben. Er fährt jeden Tag reichlich Kilometer, sprich täglich mind. 90 Kilometer Überland/Autobahn beruflich. Trotzdem will er aus Gründen des Fahr- und Geräuschkomforts auf einen Diesel verzichten, auch wenn ihn das unter Umständen auf die Jahre ein bisschen günstiger kommen könnte. Wer weiß das heute schon noch... Da es reeelativ flott vorwärts gehen soll, aber der Verbrauch trotzdem nicht unwichtig ist kommt ja eigentlich nur der 1.8 in Frage, alternativ der 1.6 Turbo. Beide sind aber irgendwie nicht optimal. Dem 1.8er fehlt der sechste Gang, was ihn nicht unbedingt zum Sparkünstler werden lässt, der 1.6er hat ihn zwar, aber die hohe Leistung (die er auch nicht benötigen würde) versaut eben ein wenig die Kostenrechnung.

Jetzt hat er gesehen, dass es in Australien den Astra H in allen Karosserievarianten (GTC, 5T, Caravan, TT) mit dem 2.2-Liter Direkteinspritzer, bekannt aus Vectra/Signum, 150 PS und einem 6-Gang-Getriebe gibt.

Natürlich kann man Ökonomie nicht nur an einem 6-Gang-Getriebe festmachen, aber gerade wenn man langstreckenmäßig im höchsten Gang unterwegs ist, kann es von den Gängern her ja garnicht hoch genug gehen.

Insofern wäre diese Kombination für ihn die optimale. Der 2.2 ist ja als durchaus dynamisch, kultivierter als der 1.8er, robust und genügsam bekannt. 150 PS sollten in der Lage sein, den Astra mehr als angemessen in jeder Lebenslage zu bewegen.

Wie zu erwarten, kann der FOH dieses Produkt angeblich nicht bestellen. Warum?

Er wird doch sowieso so gebaut... er würde ihn ja auch mit Holden-Logos nehmen, die kann man ja noch gegen Opel tauschen. Nur Linkslenker wär von Vorteil ;)

Hätte denn ein FOH unter entsprechendem Aufwand nicht die Möglichkeit, so einen Wagen zu kriegen? (Damit meine ich nicht einen Re-Import aus Australien)

Ist doch egal ob er jetzt "Opel"-Händler oder "Holden"-Händler ist. Er bestellt doch immer beim selben Laden "GM". Und da muss er doch obwohl auf seiner Hütte "Opel" steht, die Sachen kriegen können, die der kriegt, auf dessen Hütte "Holden" steht, oder nicht? Vorallem weil es ja im Prinzip auch fast die selben Sachen sind...

Irgendwie unbegreiflich. Da sagt jemand "Hallo, hier sind 25000€" und GM kann ihm angeblich nicht helfen...

Hat ein FOH garkeine Möglichkeiten für sowas oder kommt es auf dessen Motivation an?

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24 Antworten

Ja, finde es auch eine Schweinerei, daß mir mein FOH keine Corvette verkaufen will! ;)

 

Spaß bei Seite. Das Problem ist ganz einfach, daß Du zu einem OPEL-Händler gehst, nicht zu einem GM-Händler. Er wird Dir also auch nur Opel-Fahrzeuge verkaufen können.

Glaube bei VW ist es auch nicht anders. Bei einem Audi-Händler kriegst Du auch keinen (neuen) Skoda oder umgekehrt.

 

Ich denke Dein Schwiegervater sollte sich einen "normalen" Astra mit Benzin und LPG kaufen wenn er partout keinen Diesel, aber trotzdem sparsam und flott fahren will. :)

Hi

Ich glaube das ist eher weniger das Problem.

Es gibt ja genügend Opel Händler die die gesamte GM Palette abdecken.

Nur das Problem beim Astra 2.2 ist, das diese Kombination meines Wissens in Europa nicht angeboten wird (warum auch immer, wäre auch mein Favorit gewesen). Also gibt es dieses Auto auch nicht für Opel, europaweit. Also kann kein FOH in Europa dieses Auto bestellen. Die können nur das bestellen, was Opel ihnen anbietet.

Und ein Auto aus Übersee zu bekommen.....schwierig, schwierig. Denn ob das Auto nun in Antwerpen, Bochum, oder Ellesmere Port gebaut wird oder nicht. Es ist ein Auto was nicht für den europäischen Markt vorgesehen ist, sondern für Übersee.

Und ob das Auto überhaupt als Linkslenker produziert wird, ist auch noch eine Frage.

Dazu kommt noch, wenn man solch ein Auto, wie auch immer importiert es für dieses Fahrzeug keine KBA-Genehmigung bzw. Abnahme usw. usf. gibt.

Also müsste ein solches Fahrzeug zumindestens schon mal eine Einzelabnahme über sich ergehen lassen.

Also, ich denke es nicht nahezu unmöglich solch ein Fahrzeug zu bekommen. Lieber einen 1.8 oder 1.6 Turbo nehmen.

Und der 1.6 Turbo ist bei entsprechender Fahrweise sicher nicht wesentlich "unsparsamer", als der Z22YH.

Gruß Hoffi

 

In einem ist Dein Schwiegerpaps voll auf der Höhe, Diesel geht ja im Moment mal gaarnicht! :D

Aber ich hätte auch gedacht, die Frage solltest Du Dir bei Deiner Erfahrung selbst beantworten können. Die Tatsache dass der Aussi Astra ja erstmal von RHD auf LHD umgebaut werden müsste, und eine kostspielige Typprüfung bzw Einzelabnahme für die deutschen bzw europ. Anforderungen nötig würde, die weder Opel noch GM im Regal liegen hat, spricht ja schon für einen (freien) Importeur, der das vorzugsweise auch mit anderen Modellen aus US- oder Fernost macht, die nur auf den jeweilgen Märkten angeboten werden. Was erwartest Du da vom FOH, der im Zweifelsfalle leicht frustriert, bestenfalls freundlich Dienst nach Vorschrift schiebt und vielleicht nichtmal die aktuellsten Opelmodelle kennt. Und dass man bei Opel vieles für noch so viel Geld und gute Worte nicht bekommt, ist ja leider auch nix neues..

Soweit ich mich erinnere, gabs in der Entwicklung Probleme den Z22YH in die Astrafront zu packagen, warum das dann aber für Australien doch geklappt hat, wird wohl das sahnige Geheimnis von Opel /(Marketing) bleiben.

Naja, ich habe vom FOH an sich wenig Ahnung muss ich sagen. Ich kenne die ganze EDV nicht, das Bestellsystem etc.

Ob der FOH Dir ne Corvette oder ähnliches besorgt... mh.. mein FOH besorgt Corvette, Cadillac auf dem normalen Bestellweg und hat auch schon andere Autos wie Saturn Aura oder Chevrolet Cobalt verkauft, natürlich nur Einzelstücke und da weiß ich nicht wie das gelaufen ist. Ist natürlich ein größerer FOH, der auch Saab und Alfa mit drin hat. Ich denke ich werde den rein interessehalber nochmal anhauen. Ich meine ok, die Motoren sind da - die Chassis und die Karosserien sind da. Wieso sollte man das nicht zusammenbringen können. Man muss ja nix umbauen, sondern könnten Antwerpen einfach gleich nen LHD nehmen. Die Zulassung steht natürlich wieder auf nem anderen Blatt geschrieben... außerdem gäbe es keine Versicherungseinstufung für das Auto. Mh, ist wohl alles blöd...

@HOFFI: Diese Motor/Getriebe-Kombi wäre OPTIMAL. Würde zwar nicht der Autobild/AMS mit ihrer "Downsizing"-Vorliebe passen, aber für einen Astra-Käufer sicher attraktiver als der 1.8.

Zitat:

Original geschrieben von spoce

Ich meine ok, die Motoren sind da - die Chassis und die Karosserien sind da. Wieso sollte man das nicht zusammenbringen können. Man muss ja nix umbauen, sondern könnten Antwerpen einfach gleich nen LHD nehmen.

Klar, sag das mal der Produktionssteuerung..... :D Ich glaube mit dieser Vision von Kundenorientierung musst Du Dich gerade bei GM/Opel noch etwas in Geduld üben.

Ansonsten kann man jede Woche in den einschlägigen Tuning-Szene-Blätter bewundern, was da alles (un-)mögliches zusammengebracht wird. Du kannst auch an einem vorhandenen Fzg versuchen nur den Motor zu tauschen, die größte Herausforderung sind da wohl heutzutage so Dinge wie ECU, BCU.. wieder gut ans laufen zu bringen. Getriebe wirst Du ebenfalls vom Z22YH benötigen da L850 Motorflansch. Aber da gibts wirklich weitaus schwierigeres. Auch Abnahme/Eintragung ist meist nur eine Frage des Geldes (und damit meine ich den Aufwand, und keine krummen Touren..)

Aber das war glaube ich nicht wirklich Deine Eingangsfrage.

Nein sowas kommt ja auch garnicht in Frage ;)

Ja, wahrscheinlich würde die weltweite Supply Chain zusammenbrechen und das Werk einfach explodieren, wenn die Rechner auf einmal einen 2.2direct an eine Linkslenkerplattform schieben würden :D

Aber komisch ist es schon...

Vorallem weil man sich bei GM in den USA teilweise sogar die Maschine selber zusammenkonfigurieren kann - das zum Thema Optionsflexibilität. Da kann man sich bei Bedarf Luftfilter, Zylinderkopf und Nockenwelle aussuchen. Bei bestimmten Motoren.

Zitat:

Original geschrieben von spoce

Ja, wahrscheinlich würde die weltweite Supply Chain zusammenbrechen und das Werk einfach explodieren, wenn die Rechner auf einmal einen 2.2direct an eine Linkslenkerplattform schieben würden :D

Jetzt mal im Ernst, die BOM (Bill of Material) nach der die Werke die Autos zusammenschrauben wird direkt aus den Freigabesystemen der Entwicklungsstandorte wie R'heim gesteuert, und diese Verkettungen sind wie alles dieser Art recht komplex. Abweichungen davon sind möglich, werden aber bei Großserienherstellern niemals extern von irgendwelchen Kundensonderwünschen gesteuert. In Manufakturen/Kleinserien zu entsprechenden Preisen mag das macherorts gehen.

Zitat:

Vorallem weil man sich bei GM in den USA teilweise sogar die Maschine selber zusammenkonfigurieren kann - das zum Thema Optionsflexibilität. Da kann man sich bei Bedarf Luftfilter, Zylinderkopf und Nockenwelle aussuchen. Bei bestimmten Motoren.

Wie jetzt, und das ganze womöglich noch online im www? :D Ausgerechnet die bisweilen völlig technik-ignoranten Amis, die die Motorhaube höchstens mal beim service vom dealer öffnen lassen, haben solche Möglichkeiten? Hast Du mal ne Quelle oder was konkretes?

Andererseits, nichts ist bei denen unmöglich, Kundenorientierung wird zehnmal so groß geschrieben wie bei uns, und bei ner Limited Edition Corvette oder so kann ich mir das noch vorstellen. Setzt aber trotzdem ein Höchstmaß an Flexibilität und Steuerungsaufwand voraus, und wird seinen speziellen Preis haben.

Ja, das ganze läuft über GM Performance Parts. Im Prinzip stehen nur 3 Blöcke zur Verfügung, 2 für historische Fahrzeuge/Muscle Cars. Und der LS-Block, in den Versionen LS2 und der nagelneue LSX, wahlweise mit EFI oder Vergaser (!). Der LS2 ist kompatibel mit TrailBlazer, CTS, Corvette, SSR und allen Holden Achtendern.

Es gibt auch einen Internetkonfiguratior, aber ohne technisches Englisch und Datenknowhow bringt der einem nur wenig, außerdem werden keine Preis angegeben. Hinterher kann man noch einen "Prüfstandslauf" machen, der einem die Leistungsunterschiede zum Serien-LS2 zeigt - immer kommt der Hinweis, dass die Kompatibilität des konfigurierten Motors zum Fahrzeug so nicht klar ist, und man sich so und so nochmal zum Händler bewegen muss.

Soweit ich weiß soll dann über GM Goodwrench eine Sofortbestellung mit einem Neuwagen nach geprüfter Kompatibilität möglich sein. Denke aber mal, dass das dann auch nicht "über das Band" läuft, sondern auch manufakturmäßig mit entsprechendem Aufpreis abgewickelt wird.

Dennoch schon recht interessant, gerade für den technisch versierten Autokäufer.

Wenn es Dich weitergehend interessiert müsstest Du über die GM Performance Parts Website fündig werden.

Hi

Zitat:

Diese Motor/Getriebe-Kombi wäre OPTIMAL. Würde zwar nicht der Autobild/AMS mit ihrer "Downsizing"-Vorliebe passen, aber für einen Astra-Käufer sicher attraktiver als der 1.8.

Jepp, 100% Zustimmung.

Wie erwähnt wäre die Kombination Z22YH im Astra auch für mich perfekt gewesen. Und darum ärgert es mich auch ein wenig, das Opel diese Kombination anbietet, nur leider auf dem falschen Kontinent. Denn technisch ist es ja offensichtlich machbar.

Denn zuerst hiess es ja, den 2.2 könne man nicht in den Astra H packen, wegen dem hinten liegenden Krümmer (ein Erbe des Z22SE). Aber wie man sieht, wo ein Wille ist ist auch ein Plätzchen für hinten liegende Krümmer.

Aber dennoch. Ich würde euch raten, nach einem normalen Astra zu streben......Denn Opel kriegt es ja noch nicht mal auf die Reihe, mein heiss geliebtes beiges Leder im Astra anzubieten. Und du träumst von einem Z22YH.......:D

Gruß Hoffi

Nimm doch ein OPC mit 2 Litermaschine

ODER: Diesel 1.9 Liter mit 150 PS, hat auch nen 6gang

am 20. Dezember 2007 um 22:19

Zitat:

Original geschrieben von RAW-moot

 

 

ODER: Diesel 1.9 Liter mit 150 PS, hat auch nen 6gang

 zum Glück hast Du den Eröffnungsbeitrag gelesen:rolleyes:

Zitat:

Original geschrieben von globalwalker

 

zum Glück hast Du den Eröffnungsbeitrag gelesen:rolleyes:

:rolleyes:

Naja, einen Holden zu importieren + umbau ist etwas teurer wie doch auf Diesel umzusteigen.

 

:rolleyes:

Mal 'ne Frage: ein Vectra kommt keinesfalls in Frage ? Wenn ich z.B. den Astra Caravan mit diesem Motor haben wollte, dann würde mir das Umsteigen auf Vectra nicht so schwer fallen. Auf der anderen Seite ist das natürlich eine Preisklasse höher.

Ich denke aber mal, daß man das irgendwo den GM-Marketingleuten zu verdanken hat. Die werden ermittelt haben, daß den Astra mit diesem Motor nicht genug Kunden kaufen werden, sondern sich der im Vectra besser ansiedeln läßt.

Zitat:

Original geschrieben von ET420

Ich denke aber mal, daß man das irgendwo den GM-Marketingleuten zu verdanken hat. Die werden ermittelt haben, daß den Astra mit diesem Motor nicht genug Kunden kaufen werden, sondern sich der im Vectra besser ansiedeln läßt.

Das fürchte ich letzten Endes auch, und da werden die die gleiche beschlagene Glaskugel genommen haben, die auch schon bei Entscheidungen wie AT-4 anstelle Easytronic und kein MT-6 im 1.8, AT-6 nur im mittleren 1.9 Diesel, kein AT-6 im TT usw. herhalten musste, um gerade mal bei den Getriebebeispielen zu bleiben, die mir immer besonders aufgefallen sind.

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