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wo soll die Preisgestaltung noch enden ?

Volvo XC60 U

Letztens bei unserem Händler in Ort einen Termin zur Inspektion gemacht und ich schlenderte durch den Verkaufsraum. Ich denke hier und da mal drüber nach meinen XC60 zu ersetzen, eventuell sogar durch das Facelift. Vor Ort stand ein B4 Diesel Frontkratzer im schicken Dark oder R-Design damals mit 21“. Er war gut ausgestattet, aber nicht voll. Bei dem Preis musste ich aber schlucken. Fahrzeug hatte 4500km runter und sollte 63tsd Euro kosten. Ich fahre zwanzig Jahre Volvo mittlerweile und ich habe auch eine gewisse Preissteigerung in den letzten zwei Jahren mitbekommen, aber das finde ich zu deftig. Bei so einem Preis bekomme ich von der Konkurrenz aus D auch mal nen SUV mit drei Liter Aggregat und anderen Laufruhe und vor allem Verbrauch. Da schiesst Volvo so langsam übers Ziel hinaus muss ich ehrlich sagen.

Da überlege ich mir zweimal oder sogar dreimal ob es überhaupt noch in Zukunft einen Volvo gibt oder ich nicht wirklich Wechsel.

36 Antworten

Kurz zu meinen Erfahrungen:
Ich komme aus der BMW Welt (aktuell noch 530d G31, VorMopf). Der Motor ist ein Gedicht, daher wollte ich auch bei BMW bleiben. In Frage kamen der 530d und X3 30d, jeweils LCI (Neuwagen), Leasing 36/ 0 LSZ / 15k KM p.a.
Da ich Privatkunde bin, muss ich damit leben, was der Händler bereit ist, mir zu rabattieren. Die Angebote lagen zwischen 730-900 € Brutto.
Durch Zufall bin ich darauf gestoßen, dass mein AG einen Großkunden Abrufschein für Volvo hat. Habe im März einen B5 Diesel Ultimate Dark (XC 60), Listenpreis 81.5k bestellt. Leasing 430 € Brutto inklusive Full Service Paket. Daher fiel die Entscheidung leicht, noch nicht mal eine Probefahrt war notwendig.
Die Brutto Listenpreise bei BMW lagen bei ca. 75k bei weniger Ausstattung.

Wie man auf die Idee kommen kann, dass Volvo preislich auf dem Niveau von BMW und Mercedes angekommen ist, leuchtet mir auch nicht ein. Sicherlich: Es wird sehr exotische -sprich fast nackte - Konfigurationen geben, die am Ende sehr ähnliche Preise auswerfen. Aber im Endeffekt dürfte Volvo meistens um einen hohen vierstelligen Bereich günstiger sein.

Ich habe gerade mal unseren XC60 durch den Volvo-Konfigurator gejagt und dann einen GLC nachgebaut. Das Ergebnis: etwa 68.000 für den Volvo, etwa 74.000 für den GLC. In dem Fall treiben Ausstattungsmerkmale, die wir im Leben nicht brauchen würden, die aber zwangsweise mitgebucht werden müssen, den Preis erheblich nach oben.

Zitat:

@homann5 schrieb am 7. August 2022 um 12:31:55 Uhr:


Wie man auf die Idee kommen kann, dass Volvo preislich auf dem Niveau von BMW und Mercedes angekommen ist, leuchtet mir auch nicht ein. Sicherlich: Es wird sehr exotische -sprich fast nackte - Konfigurationen geben, die am Ende sehr ähnliche Preise auswerfen. Aber im Endeffekt dürfte Volvo meistens um einen hohen vierstelligen Bereich günstiger sein.

Ich habe gerade mal unseren XC60 durch den Volvo-Konfigurator gejagt und dann einen GLC nachgebaut. Das Ergebnis: etwa 68.000 für den Volvo, etwa 74.000 für den GLC. In dem Fall treiben Ausstattungsmerkmale, die wir im Leben nicht brauchen würden, die aber zwangsweise mitgebucht werden müssen, den Preis erheblich nach oben.

Als ich Anfang 2020 meinen B5D bestellt habe (BLP 79.800) lag der GLC 300d praktisch gleich auf. Es gab nur so viel weniger Rabatt (bzw. bei VOLVO so viel mehr), dass der Unterschied im Barpreis letztlich rd. 10.000 Euro betrug.

Also ich habe Anfang 2020 einen X3 30e und den XC60 T6 konfiguriert. Der XC60 lag bei 84.000 € BLP und der X3 bei 79.500 €. Dem X3 fehlte noch das Panoramadach, aber sonst eigentlich nicht soviel zum Volvo. Hier wäre der XC60 also ne Ecke teurer gewesen. Allerdings war der XC60 im Leasing knapp 200 Euro mtl. netto günstiger.

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Zitat:

@homann5 schrieb am 7. August 2022 um 12:31:55 Uhr:


Wie man auf die Idee kommen kann, dass Volvo preislich auf dem Niveau von BMW und Mercedes angekommen ist, leuchtet mir auch nicht ein. Sicherlich: Es wird sehr exotische -sprich fast nackte - Konfigurationen geben, die am Ende sehr ähnliche Preise auswerfen. Aber im Endeffekt dürfte Volvo meistens um einen hohen vierstelligen Bereich günstiger sein.

Ich habe gerade mal unseren XC60 durch den Volvo-Konfigurator gejagt und dann einen GLC nachgebaut. Das Ergebnis: etwa 68.000 für den Volvo, etwa 74.000 für den GLC. In dem Fall treiben Ausstattungsmerkmale, die wir im Leben nicht brauchen würden, die aber zwangsweise mitgebucht werden müssen, den Preis erheblich nach oben.

Beschäftige dich mit dem Thema dann klingelt es

VOLVO hat insbesondere mit Einführung seiner damaligen neuen Modelle (XC90II, alle darauffolgenden Reihen) schnell "dazugelernt", wie man Kohle machen kann...kein Hersteller hat mehr was zu verschenken.
Wenn ich zurück denke, wo ich meinen Leasing-V60 R-Design konfigurierte, bekam man für das Geld im Vgl. zu den übrigen "Premium"-Hersteller aus meiner Sicht noch einige Extras für deutlich geringere Kosten, sind aber natürlich auch einige Jahre vergangen. 😉

Zitat:

@Bambule03 schrieb am 17. August 2022 um 14:10:52 Uhr:



Zitat:

@homann5 schrieb am 7. August 2022 um 12:31:55 Uhr:


Wie man auf die Idee kommen kann, dass Volvo preislich auf dem Niveau von BMW und Mercedes angekommen ist, leuchtet mir auch nicht ein. Sicherlich: Es wird sehr exotische -sprich fast nackte - Konfigurationen geben, die am Ende sehr ähnliche Preise auswerfen. Aber im Endeffekt dürfte Volvo meistens um einen hohen vierstelligen Bereich günstiger sein.

Ich habe gerade mal unseren XC60 durch den Volvo-Konfigurator gejagt und dann einen GLC nachgebaut. Das Ergebnis: etwa 68.000 für den Volvo, etwa 74.000 für den GLC. In dem Fall treiben Ausstattungsmerkmale, die wir im Leben nicht brauchen würden, die aber zwangsweise mitgebucht werden müssen, den Preis erheblich nach oben.

Beschäftige dich mit dem Thema dann klingelt es

Keine Angst, Belehrungen sind überflüssig. Die deutschen Hersteller sind wieder auf dem Kurs unterwegs, der die asiatischen Hersteller hierzulande vor einigen Jahren stärker gemacht hat: Eine vermeintliche Konfigurationsfreiheit, die am Ende kaum mehr Freiheiten als bei Hyundai, Mazda, Toyota und Co. bietet. Und das zu Preisen, die jenseits von Gut und Böse und durch absolut nichts zu rechtfertigen sind.

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