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Wo beginnt und wo endet die Abzocke? Abblendlicht defekt.

Audi A6 C6/4F

Hallo an Alle! Bei meinem A6 2,7 TDI Avant BJ 2006 hat sich vorgestern in Hildesheim die Glühlampe des Abblendlichtes auf der Fahrerseite verabschiedet. Ich mir gedacht: naja, was soll der Geiz, ich bin doch vorhin an einem Audi-Händler vorbeigefahren. Laß ich es halt mal beim Freundlichen direkt wechseln. Kann ja soooo teuer nicht sein (da es ja eine norale H7-Lampe ist). Und halbblind nach Wolfenbüttel zurück zu fahren hatte ich auch keine Möge. Der Meister schaute nur kurz und meinte: "Ist ja zum Glück die Fahrerseite. Da kommt man ganz gut dran". Sowas hatte ich mir ja auch erhofft. Rein interessehalber habe ich gefragt, was denn der Spaß kosten würde. "Och...", meinte er, "...das ist mit einem Hunderter gemacht. Plus Steuern - selbstverständlich...!" Ich habe ihm daraufhin gesagt, daß ich eigentlich nur die kaputte Seite gemacht haben wollte. Und Ihr ahnt es:
Das waren auch nur die Kosten für die kaputte Seite. Er rechtfertigte sich dann mit Hinweisen auf den Ausbau des Scheinwerfers und anschließeder Einstellungen usw. Ich weiß nicht, ob er meine Verweise auf Wegelagerei, idiotische Ingenieure und verbrecherische Werkstätten so schnell zuordnen konnte, aber die mußten einfach raus. Die haben doch mit Säure gegurgelt, oder?!

Damit aber nicht genug. Ich bin dann gestern Abend zu ATU nach WF gefahren. Ich dachte mir, daß wenn der Scheinwerfer schon ausgebaut werden muß, dann zumindest nicht zu den Audi-Preisen. Da die Stundenlöhne bei ATU ja höchstens bei 60% der Audi-Meisterstunden liegen dürften, bin ich im schlimmsten Fall von Kosten in Höhe von rd. 60,- Euro für den Wechsel ausgegangen. Um so überraschter war ich, als mir der Service-Meister dort sagte, daß es nur rd. 35,- Euro kosten würde - WENN DER SCHEINWERFER WIRKLICH AUSGEBAUT WERDEN MÜSSTE!!! Letztendlich stellte sich heraus, daß der Monteur auch so an die Lampe herankam. Auf konventionellem Wege durch den Motorraum. Die ganze Aktion hat nicht mal 5 Minuten gedauert und letztlich satte 7,50 Euro gekostet. 7.50 EURO !!!!! Und diese *Selbstzensur* von Audi erzählen mir was von 100,- Euro!! Premium ist ja schön und gut - aber hier ist die Grenze zur Abzocke weit überschritten. Das ist doch fast schon ein Fall für die Gewerbeaufsicht! Ich bin viele Jahre Mercedes E-Klasse gefahren. Und zwar die dicken Dinger mit ordentlich Bums unter der Haube. In Sachen Premium-Preise bin ich also durchaus Kummer gewohnt. Aber das hier erlebte führt die Angelegenheit wirklich in neue Dimensionen.

Insofern bitte ich diesen Thread nicht zu löschen, sondern ihn als Empfehlung für alle anderen Forums-Mitglieder stehen zu lassen. Sowas darf einfach keine Schule machen. Wenn nur ein einzieges Mitglied hierdurch vor dieser Abzocke gerettet wird, hat es sich schon gelohnt.

Abschließend sei noch erwähnt, daß es sich keinesfalls um einen einzelnen, ev. unwissenden Service-Meister in Hildesheim gehandelt hat. Eine (heuchlerische) Preisnachfrage beim Audi-Zentrum in Braunschweig ergab ebenfalls die in Hildesheim veranschlagten 100,- Euro!!!

Mit freundlichen Grüßen

Beste Antwort im Thema

Hallo an Alle! Bei meinem A6 2,7 TDI Avant BJ 2006 hat sich vorgestern in Hildesheim die Glühlampe des Abblendlichtes auf der Fahrerseite verabschiedet. Ich mir gedacht: naja, was soll der Geiz, ich bin doch vorhin an einem Audi-Händler vorbeigefahren. Laß ich es halt mal beim Freundlichen direkt wechseln. Kann ja soooo teuer nicht sein (da es ja eine norale H7-Lampe ist). Und halbblind nach Wolfenbüttel zurück zu fahren hatte ich auch keine Möge. Der Meister schaute nur kurz und meinte: "Ist ja zum Glück die Fahrerseite. Da kommt man ganz gut dran". Sowas hatte ich mir ja auch erhofft. Rein interessehalber habe ich gefragt, was denn der Spaß kosten würde. "Och...", meinte er, "...das ist mit einem Hunderter gemacht. Plus Steuern - selbstverständlich...!" Ich habe ihm daraufhin gesagt, daß ich eigentlich nur die kaputte Seite gemacht haben wollte. Und Ihr ahnt es:
Das waren auch nur die Kosten für die kaputte Seite. Er rechtfertigte sich dann mit Hinweisen auf den Ausbau des Scheinwerfers und anschließeder Einstellungen usw. Ich weiß nicht, ob er meine Verweise auf Wegelagerei, idiotische Ingenieure und verbrecherische Werkstätten so schnell zuordnen konnte, aber die mußten einfach raus. Die haben doch mit Säure gegurgelt, oder?!

Damit aber nicht genug. Ich bin dann gestern Abend zu ATU nach WF gefahren. Ich dachte mir, daß wenn der Scheinwerfer schon ausgebaut werden muß, dann zumindest nicht zu den Audi-Preisen. Da die Stundenlöhne bei ATU ja höchstens bei 60% der Audi-Meisterstunden liegen dürften, bin ich im schlimmsten Fall von Kosten in Höhe von rd. 60,- Euro für den Wechsel ausgegangen. Um so überraschter war ich, als mir der Service-Meister dort sagte, daß es nur rd. 35,- Euro kosten würde - WENN DER SCHEINWERFER WIRKLICH AUSGEBAUT WERDEN MÜSSTE!!! Letztendlich stellte sich heraus, daß der Monteur auch so an die Lampe herankam. Auf konventionellem Wege durch den Motorraum. Die ganze Aktion hat nicht mal 5 Minuten gedauert und letztlich satte 7,50 Euro gekostet. 7.50 EURO !!!!! Und diese *Selbstzensur* von Audi erzählen mir was von 100,- Euro!! Premium ist ja schön und gut - aber hier ist die Grenze zur Abzocke weit überschritten. Das ist doch fast schon ein Fall für die Gewerbeaufsicht! Ich bin viele Jahre Mercedes E-Klasse gefahren. Und zwar die dicken Dinger mit ordentlich Bums unter der Haube. In Sachen Premium-Preise bin ich also durchaus Kummer gewohnt. Aber das hier erlebte führt die Angelegenheit wirklich in neue Dimensionen.

Insofern bitte ich diesen Thread nicht zu löschen, sondern ihn als Empfehlung für alle anderen Forums-Mitglieder stehen zu lassen. Sowas darf einfach keine Schule machen. Wenn nur ein einzieges Mitglied hierdurch vor dieser Abzocke gerettet wird, hat es sich schon gelohnt.

Abschließend sei noch erwähnt, daß es sich keinesfalls um einen einzelnen, ev. unwissenden Service-Meister in Hildesheim gehandelt hat. Eine (heuchlerische) Preisnachfrage beim Audi-Zentrum in Braunschweig ergab ebenfalls die in Hildesheim veranschlagten 100,- Euro!!!

Mit freundlichen Grüßen

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Zitat:

Original geschrieben von vtecrs


und mit VCDS von nem Bekannten hab ich ohne jegliche vorerfahrung (nur mir google) keine 5min gebraucht das die codiert war

Nunja, irgendwie müssen die Mondpreise ja gerechtfertigt werden. Ob der Wagen vor der Codierung noch eine halbe Stunde in der Halle steht und... öhmm... abkühlen?! muss und um nach der Codierung noch 20min zu ruhen, sieht der Kunde ja nicht zwingend 😁

jeder selbst schuld wenn man die lampen in der vertragswerkstatt tauschen lässt.... aber dennoch ist der Ärger zu verstehen.
Habe meinen auch vor kurzem in der Vertragswerkstatt gehabt und die wollten für neue Xenon Brenner mit Einbau um die 400€ haben.
Ich komme nun mit 117€ aus natürlich mit selbst hand anlegen, aber die halbe stunde werde ich in meinem Terminkalender noch finden

Das war allerdings schon immer so, dass "selber machen" erheblich Kosten spart.
Da aber inzwischen viele Autos dermaßen wartungsunfreundlich gestaltet sind und noch dazu eine nicht unerhebliche Anzahl von Leuten absolute Technik-Amöben und damit einfach auf die Werkstatt angewiesen sind, muss man sich wirklich fragen, ob diese Konstruktionen schon "System" sind...

Wow, 100,- Euro für so ein Birnchenwechsel ist schon unglaublich. Ja, das ist Abzocke, würde ich mal sagen. Bei den 100, Euro wäre ich auch weiter gefahren, keine Frage. Ob ich dann für irgendwas nochmal wieder komme, wäre offen. So als Stammkunde in einer Werkstatt würde ich sowas eher "gratis" erwarten, genauer gesagt, Materialpreis des Birnchen und fertig. Also Kunden gewinnt man damit eher nicht.

Hab auch so ein Beispiel: Lenkradtausch 150 Euro. Dauert 15 Minuten. Slebst mit Pausenzigarette und Rüstzeiten bleiben da mehrere hundert Euro Stundenlohn. Goldgrube...

Aber ich komm da auch nicht mit ehrlich gesagt. Warum bestrafen die Hersteller die Kunden dafür, dass er deren Produkte kauft? Klar, aus betriebswirtschaftlicher Sicht ist das Spiel klar: Werkstatterträge subventionieren die Fahrzeugpreise und zum Aufenhalt in der Vertragswerkstatt wird man ja mehr oder weniger dezent gezwungen. Zumindest am Anfang.

Aber gefühlt sollte es doch eigentlich anders sein, oder? In etwa "Lieber Kunde, Du hast unser tolles Produkt gekauft, dafür danken wir Dir und wenn Du mal ein Problem damit haben solltest, dann helfen wir Dir gern und günstig weiter!".

Aber was will man den Herstellern vorwerfen? 99,9% aller Autofahrer dürften zuerst mal den Kaufpreis sehen und die Folgekosten verdrängen. Das nutzen die Hersteller aus. An Neuwägen wird doch an jedem Cent gespart, da wird mit dem ultraspitzen Bleistift gerechnet. Ich hatte mal für ein paar Jahre das Premium Produkt von VW. Da waren trotz 6-stelligem Neupreis im 3. Jahr bereits praktisch alle Schrauben im Motorraum verrostet. Rostfreie schrauben hätten pro Fahrzeug keine 5,- mehr gekostet...
Dafür war bei einem defekten Xenonbrenner (er hatte 4 davon...) mehr Geld fällig, als einer 5-köpfigen Familie zum Leben zugestanden wird.

Völlig verquere Welt... Aber wenigstens stellt Audi auf diese Weise sicher, dass wir auch in 5 Jahren noch eine Vertragswerkstatt finden und nicht wie bei manchen anderem Hersteller in ein paar Jahren nur noch leer stehende Werkhallen sehen 😉

Und über noch was können wir uns freuen: dass wir einen 4F haben. Ich hab noch einen 4B, der hat neu nicht viel weniger gekostet als der 4F. Im Gegensatz zum 4F kommt der aus der Werkstatt kaum raus. Zum Glück gibt's Werkzeugkisten und freie Werkstätten 😉
Audi hatte schon sehr viel düstere Zeiten als heute.

Grüße

Matthias

Zahnarzt: 30 Minuten Zahnreinigung - 200 EUR! Den müsste man aufhängen, oder?
Aber: der Zahnarzt weiß, was er zu machen hat und wie es geht. Die Audi-Werkstatt weiß auch, was sie zu machen hat und wie das Lenkrad zu tauschen geht.
Wenn ich meine Dienste erweise, kommt es beim ersten Handschlag auch zu dem Betrag, der für meine Arbeit angemessen ist. Das Ermessen kommt hauptsächlich aus den Erkenntnissen des Marktes. So ist es bei Audi letztendlich auch.
Und wie schon beschrieben, ich zahle im Autohaus meines Vertrauens bei solch einer Lappalie nur das Material.

Zitat:

Original geschrieben von wolfgear


Zahnarzt: 30 Minuten Zahnreinigung - 200 EUR! Den müsste man aufhängen, oder?
Aber: der Zahnarzt weiß, was er zu machen hat und wie es geht. Die Audi-Werkstatt weiß auch, was sie zu machen hat und wie das Lenkrad zu tauschen geht.
Wenn ich meine Dienste erweise, kommt es beim ersten Handschlag auch zu dem Betrag, der für meine Arbeit angemessen ist. Das Ermessen kommt hauptsächlich aus den Erkenntnissen des Marktes. So ist es bei Audi letztendlich auch.
Und wie schon beschrieben, ich zahle im Autohaus meines Vertrauens bei solch einer Lappalie nur das Material.

Genau das meine ich auch. Ich habe auch ein Händler der durch Kundenbindung und einer hervorragenden Serviceleistung auffällt.

Wenn ich, mit meinen Audis Probleme hatte , wurde immer alles getan das ich zufrieden das AH verlasse.

Ich sag es mal so, es gibt Überall schwarze Schafe und deshalb muss man sich eben vorher informieren. Wer das nicht tut ist dann selber Schuld.

Meine Vertragswerkstatt berechnet bei Lampentausch nur das Material...
ACC Sensor einstellen 170€ und nicht bis zu 450€ wie bei manch anderen hier...
Mein Zahnarzt berechnet für eine PZR auch nur 25€...

IMHO kommt es auch darauf an wo man ist. Ich habe die Erfahrung gemacht das bei Händlern in "Großstädten" prozentual mehr schwarze Schafe zu finden sind als auf dem Dorf. Ich wohne eben nicht in Hamburg sondern außerhalb und kenne solche Probleme eigentlich fast ausschließlich nur vom hören sagen.
Nur einmal, vor vielen Jahren, musste ich im Urlaub in einer größeren Stadt zum Vertragshändler. Dort musste ich an der Anmeldung einen Termin mit dem Serviceberater machen um mit diesem dann einen Termin für die Überprüfung einer Codierung zu machen was mich letztendlich viel Zeit und 70€ gekostet hat.

Lesson learned...

Moin Folks, ich hatte auch so ein Erlebnis mit dem Freundlichen in Goslar....
Es mussten bei mir die hinteren Bremsen gemacht werden. Der Freundliche wollte 470 Euro
haben.....für Scheiben und Beläge.... Ich hätte es ja selber gemacht aber wegen den Stellmotor, habe ich die Finger weg gelassen.
Ich habe natürlich geschluckt und bin zu Atos gefahren....dort hat das ganze mit Einbau 230 gekostet...
Ich hatte beim freundlichen das BM checken lassen, weil ich die Vermutung hatte, das die Batterie falsch angelernt war.... dieses haben Sie dann für 35 Euro gemacht...alles schön dachte ich....nüscht da zu früh gefreut...
Als ich bei Atos die Bremsen machen ließ, bat ich den Monteur die Batterie checken zulassen, und siehe da es war die FALSCHE BATTERIE eingetragen...es wurde sofort korriegiert und alles ist schön....
Normalerweise gehört sich über das Autohaus mal richtig beschwert...bringen tut es eh nüscht....

Gruß aus Goslar!

Zitat:

Original geschrieben von wolfgear


Die Audi-Werkstatt weiß auch, was sie zu machen hat und wie das Lenkrad zu tauschen geht.

Hahahahaha, ja, sensationell. Audi weiß, wie man ein Lenkrad tauscht. Der ist gut! Natürlich weiß Audi das, genauso wie tausende freie Werkstätten und hundertausende Hobbyschrauber (die natürlich nie Hand an einen Airbag anlegen würden ohne die nötige Befähigung nachweisen zu können 😉).

Und genau DAS ist der Punkt: auch Audi Werkstätten kochen nur mir Wasser, und auch dort passieren Fehler. Nicht mehr oder weniger als bei einer vergleichbar guten (und sowas gibt es massenweise) freien Werkstatt.

Der Preis dort hat auch nichts mit irgendwelchen Marktmechanismen zu tun. Vertragswerkstätten können die Preise nur deswegen so abstrus hoch halten, weil Kunden der Marke gezwungen sind, ihr Auto dort reparieren zu lassen, wenn sie bestimmte Privilegien (z.B: Kulanz auf einen der vielen Serienfehler) in Anspruch nehmen wollen.
Gut, am Ende funktioniert der "Markt" trotzdem weiterhin - man kann sich ja frei entscheiden und woanders hingehen. Auf die Preisgestaltung kann man so aber kaum Einfluss nehmen.

Grüße

Matthias

Die Nachfrage regelt letztendlich den Preis. Mit dem Können meinte ich z. B. auch das codieren.
Ganz einfach: geh doch woanders hin, wenn Dir Audi zu teuer ist. Viele regen sich hier auf, wenn für das Auslesen des Fehlerspeichers Geld verlangt wird. Wieso sollte es umsonst sein? Mein Händler macht das bei mir umsonst, weil er das bei Kunden des Hauses immer umsonst macht. Bei Kunden, die es als Dienstleistung sehen und nicht nur zu Kulanzanfragen ins Haus kommen.
Ich gebe auch jährlich ein paar zehntausend Euro aus Kulanz ohne Berechnung raus - weil ich dafür ein Vielfaches an Einnahmen generiere. Das nennt man Kundenbindung!!!

Das ist genau mein Reden. Ich habe einen 95er S6 4.2 der mir seit über 12 Jahren gehört. Der Wagen hat ein lückenloses Checkheft bei Audi incl. aller irgendwie nötigen Reparaturen (waren allerdings zum GLück nicht viele) bis heute. Der geht jedes Jahr zu Audi und wenn es nur zum Ölwechsel ist.
Dann hatten wir einen Seat Ibiza Cupra, neu gekauft. Top Modell incl. Vollausstattung. Leider inzwischen Dank unverschuldetem Totalschaden nicht mehr bei uns... Der war wegen jedem Kleinkram bei Seat, nie beim Freien.
Dann habe ich einen inzwischen 14 Jahre alten A6 2.8 Quattro als Daily Driver. Immer bei Audi gewesen, sogar zum Zanhriemenwechsel. Erst jetzt, wo er kurz vor Ausmusterung steht kümmert sich da ein Freier drum weils um jede Mark schade ist.
Und ich habe einen Allroad, frisch gekauft vom Audihändler.

Warum erzähle ich das? ALLES oben geschriebene läuft über ein und denselben Audi/VW/Seat Händler. Ich bin also ganz sicher niemand, der Audi aus dem Weg geht und sich dann noch aufregt, weil er für's Fehler auslesen Geld zahlt. Meine Werkstatt ist dazu auch große Klasse, fähige Leute, toller Service, gute Arbeit.
Dennoch erlaube ich mir es nicht gut finden, wenn Audi solche Mondpreise für einfachste Arbeiten verlangt. Was hat es mit Kundenbindung zu tun, wenn die Preisgestaltung zum Himmel schreit und selbst treue Kunden immer wieder zögern und sich fragen, ob sie für ein paar hundert gesparte Euro nicht lieber ein langes Wochenende in Italien (nur ein Beispiel 😉) machen sollen?

Wie ich schon gesagt habe, Vertragswerkstätten kochen nur mit Wasser. Die Qualität bekommt man auch woanders und das für zum Teil deutlich weniger Geld. Und einen Kaffee, die Rechnung erklärt und eine Weihnachtskarte bekomme ich auch von meiner Freien Werkstatt.
Von daher rechtfertigt es sich kaum, dass die Arbeit so viel teurer ist.

Und um es noch greifbarer zu machen: ein nach Zeiteinheiten abgerechneter Lenkradwechsel kommt auch einen Stundenlohn von ca. 300,- incl. Pause und Rüstkosten. Macht bei 8 Stunden Tagesarbeitszeit 2400 Euro Tagessatz. Eine Top Unternehmensberatung gibt dafür schon hoch qualifizierte Berater (der auch ganz sicher besser bezahlt wird als der Stift, der mein Lenkrad tauscht) incl. Production Center in Indien her. Nur, dass der Berater für das Geld dann auch 10-12 Stunden da ist.

Es ist eine ganz persönliche Meinung, aber ich finde das absurd. Ich würde es nie Abzocke nennen, den dieser Begriff trifft für mich nur dann zu, wenn man keine andere Wahl hat (GEZ...). Zu Audi zu gehen ist eine freie Entscheidung. Fair und richtig fände ich es allerdings, wenn Audi seine Kunden auch bei den Stundensätzen hofiert. Leider nur ein Traum...

Matthias

Ich persönlich finde ja die Fahrerseite eher schlechter vom der Lage her. Beifahrerseite muss man zwar den Luftfilterkasten ausbauen, aber das ist schnell gemacht und dann kommt man da sehr gut ran. Fahrerseite ist glaube ich etwas verbauter gewesen eigentlich, war aber länger nicht mehr unter der Haube beim Dicken. War in letzter Zeit nicht nötig (zum Glück 😁), nicht mal Öl oder Wischwasser musste nachgefüllt werden. Muss aber bald mal wieder drunter und gucken wies mitm Ölstand ausschaut, nicht dass unterwegs mal was anfängt zu piepsen. 😁 Als nächstes ist auf jeden Fall die dritte Bremsleuchte dran und vorne links klapperts irgendwo, das gilt es noch zu untersuchen vor der HU in 2 Monaten. 🙂

@TE: Soso, ein WF'ler. Vielleicht fährt man sich ja mal über den Weg in GS oder so. 😁

Moin,

ich lasse vor jedem Winter routinemäßig die H7-Lampen unseres 4F austauschen, diesmal kamen die OSRAM Night Breaker Plus rein. Bei unserem Fahrprofil mit dem A6 als Zweitwagen erreichen wir bis zum nächsten Winter keine 150 Stunden mit Abblendlicht (150 h ist die von OSRAM angegebene Lebensdauer). Das erreichten wir nicht mal, als der Wagen noch unser Erstwagen war. Das ist natürlich vom Fahrprofil abhängig, unsere Autos sind beide reine Privatfahrzeuge. Beim letzten mal zahlte ich für Lampen und Wechsel in einer VW-Werkstatt rund 80 EUR brutto. Mir selber ist das ein wenig zu fummelig, das habe ich einmal getan und fast eine Stunde gebraucht. Das nächste mal gehe ich bzgl. der Lampen zu einer ortsansässigen Tankstelle, da kostet der Spaß keine 50 EUR inkl. Lampen. Den Aufpreis für Xenon sah ich vor 6 Jahren bei unserem Fahrprofil nicht recht ein, und mit den Nightbreaker Plus ist die Lichtausbeute dicht an den Xenon-Scheinwerfern unseres A8.

Bei der Batterie bestand ich dieses Jahr auf der Moll M3 Plus und zahlte inkl. Austausch und Kodierung bei der beauftragten VW-Werkstatt knapp 300 EUR.

Mein Motorenöl bringe ich ebenfalls mit, da ich nicht recht einsehe, in der Werkstatt 25 EUR pro Liter zu zahlen, während ich im Einkauf für exakt die gleiche Brühe knapp 7 EUR pro Liter zahle, inkl. Versand.

Da unser 4F nun 6 Jahre alt ist, erwäge ich, ihn künftig für Inspektionen zu einer freien Werkstatt bei uns in der Stadt zu bringen. Der Mann war mal Meister bei AUDI/VW und hat sich selbständig gemacht als die VW/AUDI-Filiale vor 6 Jahren geschlossen wurde. Er ist zwar ein wenig schnoddrig, wird von seinen Kunden ansonsten aber gelobt.

Unseren A8 bringe ich dagegen für den Inspektions-Service zu AUDI, der erste ist in ca. 3 Monaten fällig. Auch wegen der Anschlussgarantie und ggf. Kulanz danach möchte ich wenig riskieren.

Gruß

Ferro

Die Inspektion geht offenbar zum Teil nach dem Portemonnaie des Besitzers, ist mein Eindruck. Wenn dort Luft ist, sind womöglich viele Dinge zum Austausch fällig.

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