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Wischwasser eingefroren - wie kurzfristig enteisen?

Hallo zusammen,

ich habe ein Problem mit meinem Scheibenwischwasser: Es ist simpel eingefroren.

Da fehlte wohl das Frostschutzmittel in ausreichendem Maße...leider nicht mehr zu ändern.

Da ich nun morgen Abend 300km auf der Autobahn fahren muss und Nässe angesagt ist, wäre das für ein absolutes No-Go für mich. Eine Garage habe ich leider nicht zur Verfügung, um jetzt über Nacht das Problem aus der Welt zu schaffen.

Ich vermute, dass nicht das Wasser im Behälter an sich, sondern das Wasser in den Schläuchen und/oder den Düsen eingefroren ist. Sicher weiß ich es aber nicht.

Jetzt meine Frage: Gibt es irgendeine Methode, einen Weg, um die Wischanlage zu enteisen? Hat da jemand Erfahrung oder einen Tipp?

Vielen Dank vorab!

Gruß,

Daniel

Beste Antwort im Thema

Oh Gott, jetzt wirds aber heftig!

Ich empfehle dir, den kompletten Motorraum mit linksdrehenden 23°-phasenverschobenen Neutrinos zu beschießen, weil dann - unter Berücksichtigung des Kepler-Neumann-Effektes - der ammoniumhaltige Teil der Kühlschläuche expandiert.
Das funktioniert natürlich nur unter der Prämisse, dass das Eis keine Spuren von Natriumglutamat enthält, weil dann die Kreiselkräfte zu hoch werden.

Mein Tipp: Warmes Wasser + Frostschutz und fahr die Karre warm.

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Vielen Dank für die Antworten.

Leider hat das System "Föhn und Wärmflasche" nicht funktioniert. Es ist noch immer eingefroren.

Allerdings ist sicher, dass die kleinen Schläuche nicht die Schuldigen sind, denn die konnten wir gut enteisen. Das Problem scheint tiefer im Motorraum zu liegen, den man leider nicht einsehen kann. Oder aber die Punpe ist defekt.

Trotz allem vielen Dank für alle Antworten! Hier kann man ja noch richtig was lernen! :-)

Zitat:

Original geschrieben von MagirusDeutzUlm


die energie die du reinstecken musst ist aber immer noch die selbe! auch wenn die temperatur schneller sinkt...klar ist es, das das passiert, wenn man das z.b. auffm balkon macht (wo "unbegrenzt" energie zur verfügung steht) schneller geht aber unter laborbedingungen wenn man den temperatur anstieg der umgebung (weil ihr ja energie bzw. kälte entzogen wird) nachmisst, kommt man zum schluss, das dieselbe energie dazu benötigt wird......

Mal abgesehen davon, dass Kälte keine Energie ist, die entzogen werden kann... sondern genau das Gegenteil davon: Kälte ist ein Mangel an Wärme(energie), d.h. Wärme wird immer

abgezogen

bzw. die Umgebung wird

aufgewärmt

, um das Wasser abzukühlen.

http://www.zeit.de/archiv/1997/27/stimmt27.txt.19970627.xml

Kann mir aber nicht vorstellen, dass das Waldi2006 sonderlich weiterhelfen wird... 😁

(nebenbei: hab das gleiche Problem derzeit, bislang hat bei mir leider auch noch nichts geholfen... werd' mir wohl mal eine Tiefgarage suchen und das Auto dort über nacht abstellen)

@Waldi2006: hast Du schonmal nach den Sicherungen geschaut? Wenn die Pumpe eingefroren war, fließt in aller Regel ein recht hoher Strom beim vergeblichen Anlaufversuch.

Zitat:

Original geschrieben von OrcaDesign


Mal abgesehen davon, dass Kälte keine Energie ist, die entzogen werden kann... sondern genau das Gegenteil davon: Kälte ist ein Mangel an Wärme(energie), d.h. Wärme wird immer abgezogen bzw. die Umgebung wird aufgewärmt, um das Wasser abzukühlen.

und vakuum ist negativer überduck......

hätte ich wärme geschrieben wäre die verwirrung noch größer!

nebenbei wenn du schon sowas postest dann ließ es dir auch vorher mal genau durch!

Zitat:

Die Antwort heißt Verdunstung: Bis zu ein Viertel des heißen Wassers kann im Laufe des Prozesses verlorengehen - und das beschleunigt das Gefrieren gleich auf zweifache Weise. Einmal bleibt einfach weniger Wasser übrig, das gefrieren muß. Zum zweiten verdunsten gerade die Moleküle mit der höchsten Energie, so daß die Durchschnittsenergie und damit die Temperatur des Wassers sinkt

und das haben wir ja ausgeschlossen...sodass es sich vor und nachher um die selbe menge wasser handelt!

Zitat:

Original geschrieben von MagirusDeutzUlm


und das haben wir ja ausgeschlossen...sodass es sich vor und nachher um die selbe menge wasser handelt!

Zitat:

Führt man das Experiment sorgfältig durch und wählt die Wassermengen derart, dass die Menge des heißen wie des kalten Wassers beim Erreichen von 0 °C (= Schmelztemperatur von Eis) gleich groß sind, so tritt der Mpemba-Effekt dennoch auf. Die angegebenen Argumente der geringeren Wassermenge und der Verdampfungswärme sind damit nicht mehr gültig.

Quelle: die erste (Wikipedia)...

🙄

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Letztlich trägt das alles nicht zu Lösung des Problems bei. Man sollte einen Heizlüfter oder einen Schnellheizer unter den Behälter legen, mit dem Luftstrom nach oben, und dann hat sich das.

heißes Wasser friert schneller, als kaltes Wasser

...

und willst Du nicht meiner Meinung sein, dann schlag ich Dir den Schädel ein

Leute, unser Staat lebt von den Unterschieden in unserer Gesellschaft, nur dies erzeugt die Dynamik, die den Laden in Schwung hält

soll heißen, es gibt Reiche und Arme und die Armen wollen gerne auch reich sein und es gibt Kluge und Dumme und die Dummen wollen auch gerne klug sein

nur den ganz doofen ist leider nicht zu helfen, denen verkauft man Autos auf Pump ohne Anzahlung oder Handy-Verträge mit viel Kleingedrucktem

Von welcher Natur ist denn das Eis in deiner Wischanlage?

Ist es noch Eis I, oder schon Eis III oder V? 🙄

Kannst du denn deinen Wischwasserbehälter sehen? Falls ja und falls die zu viel Frostschutz drin hattest, füll kochend heißes Wasser ein!
Wenn der Behälter günstigt liegt, kannst du evtl. auf ein Auftauen durch Motowärme im Stand (kein Fahrtwind) hoffen.

Wenns ganz hart kommt, kannst du hier auf praktische physikalische Chemie zurückgreifen.
Benötigt werden: Glaskolben mit schmaler Öffnung, Bunsenbrenner, Schlauch.

Kolben mit ein wenig Wasser füllen. Schlauch an den Kolben anschließen und ganz in den Wischwasserbehälter führen, aber aufpassen, dass er nicht direkt aufs Plastik zeigt.
Dann gib dem Kolben mit dem Bunsenbrenner und lass das Wasser sieden.
Der heiße Wasserdampf gibt nun nicht nur seine normale Wärmeenergie zu großen Teilen an das Eis I ab (alle anderen Molekularstrukturen von Eis treten erst bei gigantischen Drücken ein) sondern vor allem seine Verdampfungsenthalpie. Und genau der Punkt macht die Sache nützlich. Sobald sich die erste Wasserschicht gebildet hat, geschieht sehr schnell, Schlauch reinschieben. Dauert garantiert nur wenige Minuten, wenn der Bunsenbrenner (Campingkocher, Lötlampe) halbwegs Dampf hat 😁

Oh Gott, jetzt wirds aber heftig!

Ich empfehle dir, den kompletten Motorraum mit linksdrehenden 23°-phasenverschobenen Neutrinos zu beschießen, weil dann - unter Berücksichtigung des Kepler-Neumann-Effektes - der ammoniumhaltige Teil der Kühlschläuche expandiert.
Das funktioniert natürlich nur unter der Prämisse, dass das Eis keine Spuren von Natriumglutamat enthält, weil dann die Kreiselkräfte zu hoch werden.

Mein Tipp: Warmes Wasser + Frostschutz und fahr die Karre warm.

Lustig, aber grundlegend und kompletter Schwachsinn.

Wenn man was passendes zur Hand hat, geht die Dampfmethode in 10 Minuten. Mit dem Campingkocher kann man sogar nebenher was mampfen.

Ebenso war der Tipp für den Härtefall gedacht. Wenn das Ding randvoll ist, kommst du mit warmem Wasser nicht weit, da dann das Ding überläuft, aber nichts auftaut.

Hallo Daniel,

Vielleicht geht Dein ganzer Wischwasserbehälter rauszunehmen, dann könntest Du ihn im Haus über der Heizung richtig auftauen.

Bei manchen Autos muss man nur die Schläuche und Kabel an der Pumpe abziehen, dann kann man den Behälter nach oben rausnehmen. (Keine Ahnung was Du für ein Auto hast.)
Evtl.ist er noch mit ein, zwei Schrauben fest.

Die Schläuche und Düsen sind ja anscheinend nicht Dein Problem.

So könnte es klappen.

mfg

eg49

Zitat:

Original geschrieben von EvilJogga


Lustig, aber grundlegend und kompletter Schwachsinn.

Wenn man was passendes zur Hand hat, geht die Dampfmethode in 10 Minuten. Mit dem Campingkocher kann man sogar nebenher was mampfen.

Ebenso war der Tipp für den Härtefall gedacht. Wenn das Ding randvoll ist, kommst du mit warmem Wasser nicht weit, da dann das Ding überläuft, aber nichts auftaut.

... wenn wir schon dabei sind am Thema vorbei zu reden:

{\off-topic-on}

An 10 Minuten glaub ich nicht.

Ein Bunsenbrenner hat, wenn man das Glück hat in mit Propan betreiben zu können, eine Heizleisung von 2,36 kW (

http://www.laborhandel-krumpholz.de/gasbrenner.htm

). Um 1 kg Eis aufzutauen braucht man 335kJ, also sind zum Auftauen von 1 kg Eis 'ideal' 142 Sekunden erforderlich. Mein Wischwasserbehälter fasst 5 Liter -> Dauert 'ideal' ca. 12 Minuten, um in mit Dampf aufzutauen.

(Bei einem 'Campingkocher' mit Kartuschen ist die Heizleistung geringer).

Dann ist noch zu berücksichtigen, dass ich die Heizleistung des Bunsenbrenners nur zu einem Bruchteil ausnutzen kann. Ein großer Teil (30%? 70%?) geht mit den Verbrennungsabgasen flöten.

Also: In 10 Minuten ist ein gefüllter Wischwasserbehälter nicht aufgetaut.
{\off-topic-off}

Gruss
Trambolubi

Juchuu, ein Klugscheißer-Thread wie er im Buche steht 😁
...ich hol' mir schon mal Popcorn.

um wenigstens etwas beim Thema zu bleiben:
@Waldi2006: Wie isses denn jetzt ausgegangen? Welche theoretischen Ansätze hast du probiert und wie wirken sie sich in der Praxis aus?

seit ein paar Tagen sind meine - mit Regenwasser von Oktober 2005 gefüllten - Gießkannen wieder eisfrei ...

dem Oleander geht's auch gut

die Gießkannen stehen in meiner Garage und waren wochenlang durch und durch gefroren

eine war sogar umgekippt, weil der Boden so ausbeulte

mein Auto stand den ganzen Winter draußen und mit dem Scheibenwasser gab's keine Probleme

gibt da so blaues Zeug aus dem Baumarkt

Alternative: Spiritus 1:1 mit aqua destilata mischen

im kommenden Winter kostet eingefrorenes und deshalb nicht verfügbares Wischwasser übrigens Bußgeld

Und? Hat grad jemand Clever aus Sat1 geschaut zum Thema heisses Wasser und schneller gefrieren?
Schönen Abend noch.

Gruß
Ercan

Nein. Seitdem die so dämlich waren, es zeitgleich mit Jauch zu legen, sehe ich es nicht mehr. Außerdem sind da gefakte Experimente drin.
Also erzähl, was war mit dem Wasser?

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