Wirklich nur Gutes vom 1.9 CDTI?

Opel Astra H

Hallo,
an dieser Stelle nochmals die gesonderte Nachfrage.
Gibt es wirklich nur Gutes zum 1.9 CDTI mit 150 PS zu berichten?
Hat denn gar niemand Probleme mit dem Motor?

-> stört niemand das leichte Turboloch unter 2000 Umdrehungen?
-> läuft der Motor, abgesehen von seiner beachtlichen Leistungsenfaltung, wirklich so super?
-> keine Elektronikprobleme bekannt?

Ich muss nämlich in Bälde eine Kaufentscheidung treffen. Würde hierzu jedoch nicht nur die Sonnenseiten des Motors, sondern auch gezielte Schattenseiten gerne kennen.

Gruß

36 Antworten

Hallo,
ich frage mich, ob bei allem Lob keiner ´mal den Preis der Fuhre hinterfragt. Mit dem gebotenen Rußpartikelfilter (750 EURO!!!) geht selbst für die Limo unter 23 TEURO wohl gar nichts. Abgesehen davon, dass nur derjenige glücklich wird, der die Leistung auch abrufen kann. Ich bin morgens und abends nur in der Rush-Hour unterwegs und froh, wenn der Verkehr überhaupt sich fortbewegt. Da sind selbst die 100 PS meines 1,7 CDTI überflüssig.
Gruss Weilbaer

Hallo Weilbaer !
Im Prinzip muß ich dir zu 100% recht geben.Ich habe mal die letzten Jahre durchgecheckt und festgestellt,daß ich bei einer km-Leistung von ca.27000 pro Jahr meine Autos nur ca.5-mal ausfahren konnte.Der Verkehr ist heute so dicht,daß man selten die Gelegenheit hat,längere Strecken über 200km/h zu fahren.Da bleibt nur noch der Spaß beim beschleunigen,und da ist ein kräftiger Diesel schon Spitze.Vielleicht hätte ich mich auch für den 1.7 mit 100 PS entschieden,war aber nach einer Probefahrt etwas enttäuscht,von unten heraus kam nicht viel.Einmal in Schwung,war die Leistung OK.Da war der Vorgänger mit 2.0 l und 100 PS wesentlich
besser.Aber bleibe bei deiner vernünftigen Einstellung .
Gruß Erich

Zitat:

Original geschrieben von Weilbaer


Hallo,
ich frage mich, ob bei allem Lob keiner ´mal den Preis der Fuhre hinterfragt. Mit dem gebotenen Rußpartikelfilter (750 EURO!!!) geht selbst für die Limo unter 23 TEURO wohl gar nichts. Abgesehen davon, dass nur derjenige glücklich wird, der die Leistung auch abrufen kann. Ich bin morgens und abends nur in der Rush-Hour unterwegs und froh, wenn der Verkehr überhaupt sich fortbewegt. Da sind selbst die 100 PS meines 1,7 CDTI überflüssig.
Gruss Weilbaer

Das der Rußpartikelfilter so teuer geworden ist finde ich auch nicht so gut.Aber ich hatte noch das Glück das bei mir der Partikelfilter nur 495 Euro kostet stads jetzt seit kurzen 750 Euro.Aber ich bin gespannt schon jetzt auf mein neuen Astra.Kann es schon nicht mehr erwarten den zu fahren.

Finde es eine Frechheit von Opel, den Preis für den Partikelfilter auf einmal so zu erhöhen. Das kann doch in keiner Weise gerechtfertigt sein. Die ersten Diesel mit Filter sind noch kaum ausgeliefert und schon wird erhöht.
Das macht Opel doch blos weil sie Lieferschwierigkeiten haben und so die Käufer davon abrigen wollen, um nicht noch längere Lieferzeiten zu haben.

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@ sepp80

Was wäre denn besser?

MfG BlackTM

Zitat:

Original geschrieben von sepp80


Finde es eine Frechheit von Opel, den Preis für den Partikelfilter auf einmal so zu erhöhen. Das kann doch in keiner Weise gerechtfertigt sein. Die ersten Diesel mit Filter sind noch kaum ausgeliefert und schon wird erhöht.
Das macht Opel doch blos weil sie Lieferschwierigkeiten haben und so die Käufer davon abrigen wollen, um nicht noch längere Lieferzeiten zu haben.

das ist marktwirtschaftlich völlig normal.

Zitat:

Original geschrieben von sepp80


Das macht Opel doch blos weil sie Lieferschwierigkeiten haben und so die Käufer davon abrigen wollen, um nicht noch längere Lieferzeiten zu haben.

Das ist grober wirtschaftlicher Unfug ! Und sicher nicht die Denkweise.

Ich glaube 5.- 6. Klasse Hauptschule lernt man:

Angebot und Nachfrage regeln den Preis.

Mit Lieferzeiten hat das nichts zu tun.

Tja,
insgesheim überlegte ich immer mal wieder, wie Opel sein Imageproblem lösen oder zumindest mildern könnte. An der Qualität der Autos kann ja der Verlust an Marktanteilen nicht liegen. Neben der Verbesserung des Werkstattservices fiel mir ein, dass sich die Marke mit der Einführung eines serienmäßigen Rußpartikelfilters in der Kompaktklasse zumindest unter den deutschen Herstellern weit in den Vordergrund schieben könnte.
So kann man sich irren.
Gruss Weilbaer

Zitat:

Original geschrieben von thojab


Das ist grober wirtschaftlicher Unfug ! Und sicher nicht die Denkweise.
Ich glaube 5.- 6. Klasse Hauptschule lernt man:
Angebot und Nachfrage regeln den Preis.
Mit Lieferzeiten hat das nichts zu tun.

Nein, es ist völlig normal.

Große Nachfrage => Geringer werdender Bestand => sich erhöhende Lieferzeiten => Preiserhöhung.

Vielleicht bestimmt ja einfach der Preis die Nachfrage :-)

MfG BlackTM

Also, ich komme ja beruflich bei vielen Herstellern rum.

Man kann sagen, daß auf dem Gesamtmarkt die Partikelfilter knapp sind. Das betrifft alle Hersteller, nicht nur Opel. Die Nachfrage übersteigt die Kapazizäten gewaltig.
Weil sie so knapp sind, und dies wird noch eine weile so dauern- wie man hört- ist es halt nichts mit der Einkaufsmacht der Hersteller. Hier sitzt der Lieferant am längeren Hebel. Also gehn die Preise rauf.

Dasgeht so weit, daß z.B. Ford nicht so richtig auf die Euro IV Diesel-Motoren umsteigen kann, obwohl sie es gerne würden.

Gruß

neutralo

Zitat:

Original geschrieben von thojab


Das ist grober wirtschaftlicher Unfug ! Und sicher nicht die Denkweise.
Ich glaube 5.- 6. Klasse Hauptschule lernt man:
Angebot und Nachfrage regeln den Preis.
Mit Lieferzeiten hat das nichts zu tun.

quatsch, wenn der Preis erhöht wird sinkt die Nachfrage und genau das will Opel erreichen um die Lieferzeiten in Grenzen zu halten und somit die Kundenzufriedenheit nicht zu schädigen.

Weiters KANN eine Erhöhung des Preises den Gewinn erhöhen. Das ist allerdings abhängig von der Nachfragefunktion.

Beispiel gefällig:
Opel verlangt für einen Partikelfilter 500€ und überlegt wie man den Gewinn optimieren kann.
Opel führt Marktforschungen durch und stellt fest mit jeder Preiserhöhung um 50€ verlieren Sie 10 von 100 Partikelfilterkunden.
Nehmen wir weiters an Opel hat pro produziertem Partikelfilter Kosten in Höhe von 300€ (Fixkosten mal außer Acht gelassen)
Was wäre für diese Angabe der optimale Preis?

Lösung:
100=Alpha - 500a
90 = Alpha - 550a

==> Alpha= 200
a= 0,2

Nachfragefunktion lautet daher
D= -0,2p + 200
Die Erlösfunktion:
R= -0,2p² + 200p
Die Kostenfuntion:
C= 300*x

Die Gewinnfunktion:
pi= R - C(D)
=-0,2p² + 200p - (300*(-0,2p+200)

==> pi= -0,2p² +260p -70000

Daraus folgt der optimale Preis:

pmax= -(B/2A)

pmax= -(270/-0,4)
pmax= 600€ / Stück

In diesem Fall wäre der bestmögliche Preis 600€.
Würde Opel allerdings pro Preiserhöhung um 50€ nicht 10 sondern 20 Kunden verlieren würde die ganze Sache natürlich anders aussehen, dann wäre der bestmögliche Preis natürlich niedriger.

Was möchte ich mit dieser milchmädchenhaften Rechnung ausdrücken?
Es gibt manchmal Entscheidungen welche man nicht durch einen Satz erklären kann, sondern welche man näher untersuchen muss um festzustellen warum eine Firma den Preis für dieses und jenes Produkt erhöht hat. Opel ist wie (fast) jedes Unternehmen darauf aus einen möglichst hohen Gewinn(bzw. derzeit einen möglichst geringen Verlust 😉 ) zu erzielen.
Derzeit ist halt die Nachfrage zu einem Preis von 490€ zu hoch (durch die mediale Unterstützung) um sie zu befriedigen. Logische Folge Preis erhöhen, Nachfrage wird niedriger, Gewinn wird höher.

Das mit Preis-Nachfrage kann in gewisser Weiser schon stimmen.
Aber: Man kann sich mit dem Preis auch die Marktführung kaputt machen.
Ich wollte mir eigentlich einen Astra 1.9 CDTI mit Partikelfilter kaufen. Bei dem Preis überleg ich mir das ganze aber nochmal. Und dann kann ich mir auch einen X-beliebiges Fahrzeug kaufen. Es war halt die Tatsache, dass es den Astra mit DPF zu einem vernünftigen Preis gibt sehr entscheidend für mich. Aber ohne DPF ist der Astra einer unter vielen.

Zitat:

Original geschrieben von sepp80


Das mit Preis-Nachfrage kann in gewisser Weiser schon stimmen.
Aber: Man kann sich mit dem Preis auch die Marktführung kaputt machen.
Ich wollte mir eigentlich einen Astra 1.9 CDTI mit Partikelfilter kaufen. Bei dem Preis überleg ich mir das ganze aber nochmal. Und dann kann ich mir auch einen X-beliebiges Fahrzeug kaufen. Es war halt die Tatsache, dass es den Astra mit DPF zu einem vernünftigen Preis gibt sehr entscheidend für mich. Aber ohne DPF ist der Astra einer unter vielen.

Du könntest dir den Astra auch in Österreich kaufen, da hast du den DPF und Quickheat Serie.

Zahlen musst du nur den Netto Preis.

Ust. zahlst du dann in DE.

Bsp.:
ein Astra Cosmo (heißt in AT Sport) 1,9CDTI 150PS
inkl. DPF
Quickheat
CD 30
Klima
Vollederausstattung
kostet bei uns 23.949,- brutto (inkl. 8% Nova und 20% Ust.)
d.h. Netto 18.479,-

In DE kostet das Auto in exakt gleicher Ausstattung
23.935,- brutto (inkl. 16% Ust.)
d.H. Netto 20.633,-

-->
Netto AT 18479,-
Netto DE 20633,-
D.h. würde man als Deutscher das Auto aus AT importieren zahlt man statt 23.935,- nur 21.435,-
bzw. 2500€ weniger.

@ sepp80

Na ich kann mir nicht so richtig vorstellen, daß die Entscheidung für den Astra wirklich daran gelegen hat daß er 250 Euro billiger war als die anderen. Um den Preis wurde ja der Partikelfilter teurer. Das kann es doch alleine nicht sein.

Ich verstehe den Ärger wenn man plötzlich 250 Euro mehr bezahlen muß als man gedacht hat.
Aber 250 Euro ist ja noch in der Verhandlungsmase um die man mit dem Händler ohnehin feilscht.

Wie ich schon weiter oben gesagt habe ist es zur Zeit ein generelles Problem aller Hersteller, daß die Gesamtkapazitäten knapp sind.
D.h. auch bei andren kann dir die Problematik begegnen. VW hat die Einführung des Partikelfilters für den Golf erst mal herausgeschoben. Ich wette es hat was mit der generellen Knappheit zu tun.

Also ich empfehle dir besser schneller denn später zu bestellen. Und zwar dann den Astra, schließlich hast du den ja nicht nuuuur wegen des Partikelfilters im Auge gehabt.

Gruß
neutralo

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