Wird Qualität wirklich schlechter, oder unsere Ansprüche höher??

BMW 5er F10

Tja, das frage ich mich??
Bei einem meiner ersten BMW, ein e28 (BJ 82), da klapperte nichts!
Diesen kaufte ich mit einem Haufen km und trotzdem knarzte, raunzte oder quietschten da nichts.

Und der e34, e39, die waren super Autos. Das Spiegeldreieck z.B. perfekt verbaut. Beide hatten Schiebedach und wenn sie geschlossen waren, war es leise.

Die Fahrzeuge werden immer teurer, ja teilweise kann man sich schon günstiger einen Rohbau hinstellen, als so ein Auto erwerben!!!

Oder wird die Gesellschaft immer anspruchsvoller, mit nichts mehr zufrieden??
Ich persönlich glaube nicht, denn wenn mein guter alter e39 im Wind so gerauscht hätte, hätte ich mich damals auch aufgeregt. Und bei jedem anderen Knarrzer wäre ich auch in die Werkstatt gefahren.
Nur hat es damals nicht so viel gegeben.
Aber man kann alles ins Gute reden, oder ins Schlechte.
Die Fahrgeräusche werden allgemein vielleicht leiser, daß einem ein stöhrendes Geräusch mehr auffällt??
Wie auch immer, damals baute BMW bei Gott auch keine schlechtere Qualität!
LG julmar

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Birddog



Zitat:

Original geschrieben von Dadof3


Anderes Beispiel: Vor 30 Jahren sah man ein Auto mit 100 tkm auf dem Tacho als bald reif für den Schrottplatz an. Heute sind es 200 tkm.
...200 tkm ??? 😰... mein S4 hat 9 Jahre und 220.000 km gelaufen.....

Ist doch ein modernes Auto.

Zitat:

Original geschrieben von Birddog


Ich glaube schon, dass die neuen und modernen Autos nicht mehr die gleiche Solidität und Qualität haben als die von früher.

Nimm mal im Vergleich einen Audi 80 von 1980. Nach 9 Jahren war der komplett verrostet.

Heutzutage werden Gölfe im Alter von 10 - 12 Jahren noch für 2000 - 4000 Euro gehandelt und laufen auch nochmal 5 Jahre. Ein Golf 1 war im Alter von 10 Jahren schon ein Dauerschweissstelle, wenn er überhaupt noch lebte.

Das gilt auch für die Premiumhersteller so. Die 6 Zylinder BMW in den 80ern erkannte man an ihren Ölfahnen schon unter 100Tkm, die den nahen Motortod ankündigten. Und E21, E28 haben es nun beim besten Willen nicht grossartig in die 90er geschafft. Alle verrostet.

Und das Geklapper? Ein E28 hat schon im Stand soviel Lärm gemacht, wie ein F10 bei 200km/h. Logisch, dass das nicht zu hören war. Im Betrieb waren FW-Geräusche, Windgeräusche, Abrollgeräusche soviel höher, dass man sich um sowas keinen Kopf machte.

Amen

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Zitat:

Original geschrieben von bobbymotsch


Die Qualität und die Ausstattung ist sehr gestiegen in den Jahren, keine Frage. Die Ansprüche dazu ebenso. Die Diskrepanz liegt womöglich auch in der Preis-Entwicklung. Bei technischen Geräten sind wir es gewohnt, stetig bessere Leistung zum gleichen oder niedrigeren Preis zu bekommen. Dies trifft auf Autos nicht gleichermassen zu. Dort ist der inzwischen hohe Anteil am privaten Budget, mit diversen Kostentreibern, auch ein Faktor für niedrige Neukäufe zukünftig.

Wo ist denn Deiner Meinung nach die Qualität gestiegen?

Ich seh das leider nicht so. Die Autos haben immer mehr Schrott an Bord den keiner braucht aber alle tollfinden, hauptsache es blinkt, piept, man kann damit im Internet surfen oder Musik speichern.

Alles extrem überflüssig wenngleich nettes Gimmick, und Konsumenten schreien Hurra.

Und die Qualität, im Sinne der Durchdachtheit, Material- und Fertigungsqualität geht dabei vor die Hunde. Das interessiert aber kein Schwein mehr.

Man könnte auch sagen, dass sich das Qualitätsverständnis- bzw der Qualitätsbegriff gewandelt hat.

Zitat:

Original geschrieben von jeipee



Und war es nicht auch Eigenschaft des hochgelobten W126 NFL unter der Plastikbeplankung wegzurosten und bei hohem Tempo auf der Autobahn so spurstabil zu sein, wie Jelzin nach 3 Flaschen des nach ihm benannten Gebräus? so Las ich es mal in der MotorKlassik und hörte es von ehemaligen Besitzern.

Gemeckert haben Leute schon immer.

So auch Mercedesfahrer, die sich darüber echauffieren dass ein W126 20 Jahren anfängt unter Saccobrettern zu rosten. Das sind Alter die ein Durchschnittsauto nie erlebt weil es vorher schon zweimal verschrottet wurde. So der Durchschnitts-e30, e34, e32 wenn ich mir die aktuellen Straßenverhältnisse mal angucke. Selbst W210er, die wesentlich neuer sind verschwinden mit immensem Tempo aus dem Alltag. Nur die alten 190er und 124er bleiben, woran wird das wohl liegen?

Auch alte Volvos sieht man noch ziemlich viele. Das hat alles seine Gründe.

Straßenlage is natürlich bei Tempo 220 nicht so wirklich mit ner aktuellen S Klasse vergleichbar, auch nicht im Neuwagenzustand. Könnte daran liegen dass das eigentlich ein /8er aus den 60ern ist. Mit automatischem Seitenwindausgleich etc is da natürlich noch nix.

Aber: Ich fahre im Alltag selten Autobahn, schon gar nicht mit hohem Tempo, und daher sind die marginalen Unterschiede zu aktuellen Fahrzeugen völlig unerheblich. Dafür kann ich mit den Stoßstangen Grundstückspforten öffnen ohne dass danach alles kaputt ist, hab nen unverschlissenen Innenraum, eine immense Haltbarkeit und schlicht ein Auto fürs Leben.

Aber auch schnell fahren können Autos von damals. Ein 124er Sportline fährt genau so modern wie aktuelle Fahrzeuge, auch bei hohen Geschwindigkeiten.

Die meisten Leute die da von Schiffigkeit sprechen sind übrigens noch nie ein heiles Auto gefahren. Bei den alten "Gurken" ist meistens alles verschlissen dass sich dass nunmal daneben fährt. Mach das für teuer Geld neu, und schon is sowas näher an Neuwagen dran als manch einer wahrhaben möchte.

Ich wollte Dir damit nichts Böses, finde den W126 ebenfalls einen absoluten Klassiker. Schöne zeitlose Form. Ich meinte nur, dass mit der Zeit auch manches verklärt wird. und wenn man als Liebhaber argumentiert, evtl. einiges verklärt wird.

Zitat:

Original geschrieben von jeipee


Ich wollte Dir damit nichts Böses, finde den W126 ebenfalls einen absoluten Klassiker. Schöne zeitlose Form. Ich meinte nur, dass mit der Zeit auch manches verklärt wird. und wenn man als Liebhaber argumentiert, evtl. einiges verklärt wird.

Ne so hab ichs auch nicht aufgefasst. Dass das auf der Autobahn natürlich nicht mit aktuellen Wagen zu vergleichen ist bedarf keiner Diskussion.

Aber fanatike Hobbyfahrer sind mindestens genau so verklärt wie der Durchschnittliche Neuwagenkäufer der einen an der Tankstelle angeekelt anguckt und fragt wie man sowas im Alltag fahren kann.

Für den Wald- und Wiesenbetrieb hier is der schlicht perfekt. Steht übrigens auch im Winter draussen, wird mal für 500 Meter Strecke bei -18 Grad angeworfen und kriegt nur E10 vertankt, und fährt trotzdem wie ne 1. Und so is das irgendwie mit allen Autos hier, die ich als "Hochqualitativ" bezeichnen würde.

Deswegen schrieb ich auch oben, dass sich vermutlich der Qualitätsbegriff gewandelt hat. Das was ich als Qualität bezeichne wird leider immer schlechter.

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Zitat:

Original geschrieben von Mercedes_GD300


(...) Aber auch schnell fahren können Autos von damals. Ein 124er Sportline fährt genau so modern wie aktuelle Fahrzeuge, auch bei hohen Geschwindigkeiten.

Womit? Mit 230 PS und 4-Gang-Automatik? Da geht ja das Problem schon los, keine schlauen Motoren mit Pfuppf - den 500er mal aussen vor. Schau dir mal die Kaufberatung zum R107 an. Da gibt es etwa zwei oder drei empfehelnswerte Motoren, der Rest ist lahm, versoffen oder gleich beides, das ist bei 116, 126 etc. nicht besser.

Ich kann dein Anliegen und deine Ansicht zwar teilweise verstehen, aber deine Sichtweise scheint mir doch arg einseitig. Aber das eigene Auto war bei manchen schon immer das Schönste...

Ich hatte mal ein Z3 QP - ein so emotional geniales Fahrzeug, dass ich die grotesk schlechte Verarbeitung kpl. verdrängt habe.

Den Wagen habe ich geliebt und will irgendwann nochmal einen besitzen. Allerdings hat den schon der erste Z4 verarbeitungstechnisch in den Schatten gestellt. Das meinte ich eben. Kommt Leidenschaft ins Spiel, wird die objektive Bewertung noch schwerer.

Auch manche Exfreundin wird mit der Zeit immer attraktiver, obwohl man mal alles darauf anlegte, sie los zu werden. Und das vielleicht auch aus gutem Grund....an den man sich nur mal wieder zurück erinnern muss.

Also ich weiß dass die in Kaufberatungen meistens den größten Schmock schreiben den es gibt Das fängt schon damit an dass es im R107 überhaupt nie mehr als 3 Motorenreihen gibt, 2 davon parralel. Die wurden zwar alle weiterentwickelt aber keiner von denen war ab Anfang der Achtziger keiner versoffen, genau so wenig wie da was lahm war.

Also son E320 letztes Modellpflege hat 220 ps und 5 Gang Automatic und läuft reale 250, ich finde das reicht im Alltag eigentlich. Wer sich bei Benzinern über den Verbrauch dem solchen Tempi Gedanken macht hat sowieso das falsche Auto am Wickel. Aber großartig schlechter fahren als was Aktuelles tut sich das nicht.

Da ich das aber selten brauche.....Sondern eher mal besagten Anhänger rückwärts um ne Ecke einparke, und das Auto als Gebrauchsgegenstand im Bereich 0-140 km/h einsetze habe bringen angesprochene Neuwagen keine Vor- sondern nur Nachteile.

Die Diskussion geht da auch etwas ins Abseits.

Mein Anliegen wurde hoffentlich verstanden - was den Threadtitel angeht ist Qualität schlicht dass, was für einen persönlich Qualität bedeutet.

Und das hab ich hoffentlich verdeutlichen können. Gemessen an meiner Definition von Qualität werden Autos immer schlechter.

Dass ich dabei ne Mindermeinung vertrete will ich gar nicht groß abstreiten

Zitat:

Original geschrieben von Mercedes_GD300


Also ich weiß dass die in Kaufberatungen meistens den größten Schmock schreiben den es gibt Das fängt schon damit an dass es im R107 überhaupt nie mehr als 3 Motorenreihen gibt, 2 davon parralel. Die wurden zwar alle weiterentwickelt aber keiner von denen war ab Anfang der Achtziger keiner versoffen, genau so wenig wie da was lahm war.

Da verklärst du wohl doch etwas:

Kaufberatung Motoren

So wirklich viel gute Möglichkeiten sind da jetzt nicht dabei. Beim Nachfolgermodell sieht es dann bereits deutlich besser aus.

Zitat:

Original geschrieben von Mercedes_GD300


Also son E320 letztes Modellpflege hat 220 ps und 5 Gang Automatic und läuft reale 250, ich finde das reicht im Alltag eigentlich. Wer sich bei Benzinern über den Verbrauch dem solchen Tempi Gedanken macht hat sowieso das falsche Auto am Wickel. Aber großartig schlechter fahren als was Aktuelles tut sich das nicht.

Säuft und rostet. Nicht zu vergessen, dass die meisten 124er mit der alten 4-Gang-Automatik ausgerüstet sind.

Ich kenne den s124, den s210 und den F11 und jedesmal ist das quasi ein "Quantensprung". Der s124 fühlt sich gegen den s210 an wie ein altes Auto, vom s210 zum F11 ist es ein vergleichbarer Schritt. Man kann es sich natürlich einfach machen und all die Features und Verbesserungen klein- und schlechtreden...

Dein s126 mag ein noch so solides Auto sein, technisch heute in allen Belangen einfach hoffnungslos veraltet.

Zitat:

Original geschrieben von Mercedes_GD300


Da ich das aber selten brauche.....Sondern eher mal besagten Anhänger rückwärts um ne Ecke einparke, und das Auto als Gebrauchsgegenstand im Bereich 0-140 km/h einsetze habe bringen angesprochene Neuwagen keine Vor- sondern nur Nachteile.

Klar, überall wo ein Neuwagen Vorteile hätte, trifft es für dich nicht zu...

Zitat:

Original geschrieben von Mercedes_GD300


Die Diskussion geht da auch etwas ins Abseits.

Mein Anliegen wurde hoffentlich verstanden - (...)

Tja, nur sind viele nicht deiner Meinung...

Zitat:

Original geschrieben von Primotenente



Säuft und rostet. Nicht zu vergessen, dass die meisten 124er mit der alten 4-Gang-Automatik ausgerüstet sind.
Ich kenne den s124, den s210 und den F11 und jedesmal ist das quasi ein "Quantensprung". Der s124 fühlt sich gegen den s210 an wie ein altes Auto, vom s210 zum F11 ist es ein vergleichbarer Schritt. Man kann es sich natürlich einfach machen und all die Features und Verbesserungen klein- und schlechtreden...

Eben dieses Gerede um angeblichen Fortschritt der Autos ist genau das was mich in der Debatte extrem stört. Was für Verbesserungen denn!?

Zitat:

Dein s126 mag ein noch so solides Auto sein, technisch heute in allen Belangen einfach hoffnungslos veraltet.

In welchen Belangen ist ein W221 einem W126 denn so überlegen, dass das für mich eine praxistaugliche Relevanz hätte?

80% des hier diskutierten Autos sind doch eh Firmenwagen, die für verhältnismäßig wenig Geld von ihren Besitzern genutzt werden, da is das n Neuwagen, hat n gutes Navi und sieht irgendwie flott aus und dann hört es doch schon auf. Da würde ich mir auch keine Gedanken machen.

"Früher war alles besser, sogar die Zukunft."

@Mercedes_GD300 Ich möchte allerdings nicht mal von deinen Fahrzeugen auf die Motorhaube genommen werden. Passive Sicherheit=0. Jetzt kannst du natürlich sagen, dass passiert dir eh nicht, bin ein toller Autofahrer. Dann antworte ich darauf: du bist so ein toller Autofahrer, du schaffst es noch nicht mal ordentlich Anhänger zu fahren. Die Aufgaben die du mit deinem Anhänger erledigst, machen LKW-Fahrer den ganzen Tag, ohne auszusteigen. Wenn du einen Hänger mit Überbreite fährst, dann musst du eben die Spiegel anpassen. Und Unfälle gab es schon vor 30 Jahren 🙂

Dann geht es weiter mit der aktiven Sicherheit. ESP, Bremsen an sich, etc.
Dann reicht dir natürlich ein Radio, FM20 Sender max. Handy hast du eh nicht, denn das gab es ja zu der Zeit deiner Handys auch nicht mehr, und wenn kannst du ja am Steuer telefonieren.
Verbräuche lassen wir mal aussen vor.

Und dann mal zum Thema Qualität an sich. Der Wortstamm von Qualität ist natürlich "Qual". Die Qual liegt hier nämlich beim Kunden, der für ein Fahrzeug, dass technisch, egal wie, nach 2-3 Jahren wieder überholt ist, quälend tief in die Tasche greifen darf. Auch die Motoren von deinen Fahrzeugen sind schon 3 Mal wieder überholt. Wahrhaben willst du das nicht. Das werden wir dir hier auch nicht austreiben können.
Das Produkt Auto, muss sich an seine Umwelt und Kunden anpassen, und andersrum. Du hast Fahrzeuge, die für deinen Einsatz wahrscheinlich gar nicht mal so schlecht sind. Heute muss ein Auto aber ein Allroundtalent sein. Die meisten Leute die sich ein Auto mit Navigation kaufen, kaufen es weil Sie die Navigation tagtäglich brauchen. Vorteil: Karten lesen von pro Tag ca. 20 Minuten entfällt. Nur weil du eben hauptsächlich bekannte Adressen anfährst, musst du es nicht allen madisch machen.
Weiter gehts mit der Rückfahrkamera. Jemand der täglich 20 Mal in der Innenstadt Ein- und Ausparkt, freut sich über 10 Minuten zeitvorteil am Tag. Du brauchst so etwas wahrscheinlich nicht.

Ich hoffe doch, das waren genug Beispiele. Nur weil du DU etwas nicht brauchst, heußt das nicht das 99% der restlichen Bevölkerung es genauso sehen müssen. Und auch wenn du so stolz bist, auf deine Mindermeinung. Wer sich eine Meinung bildet, muss immer auch andere Betrachtungsweisen mit in den Prozess der Meinungsfindung einbeziehen, du siehst scheinbar nur die Egoperspektive.

Ps.: Dieses "Internet" wird sich eh nicht durchsetzen. Das braucht man also nicht im Auto.

Zitat:

Original geschrieben von Bleifussxxx


"Früher war alles besser, sogar die Zukunft."

@Mercedes_GD300 Ich möchte allerdings nicht mal von deinen Fahrzeugen auf die Motorhaube genommen werden. Passive Sicherheit=0. Jetzt kannst du natürlich sagen, dass passiert dir eh nicht, bin ein toller Autofahrer.

Wo ist die passive Sicherheit = 0? In ner G Klasse? Oder nem W126? In nem G mit 2,4 Tonnen leer musst Du dir über passive Sicherheit sowieso keine Sorgen machen, damit fährst du durch alles was leichter ist (und das ist bis auf LKWS alles) schlicht durch. Die Erfahrung hab ich übrigens mit nem T5 schon gemacht...... Und ein W126....Is mit nem W221 natürlich in keiner Weise vergleichbar aber nach wie vor ein überdurchschnittlich sicheres Auto. Für den Hausgebrauch absolut ausreichend. Der Mangel an Airbags ist da natürlich unbestreitbar. Dafür eine sehr steife Fahrgastzelle und einen Vorderwagen der nicht auf partnerschutz ausgelegt ist.

Wenn ich hier an der Schule morgens Mütter in ihren Kangoos oder GLs sehe die am Navi rumspielen, mitm Smartphone irgendwas posten und gleichzeitig mit ihren Kindern streiten dann is mir die Mutter in irgendnem Uraltauto die ihre sieben Sinne beisammen hat viel lieber.

Und genau das is doch auch das Kernproblem mit dem ganzen Thema Sicherheit. Autos haben Gurtwarner und piepen auch rum wenn es kälter wird als drei Grad. Danke für die Information kann ich da nur sagen....Ich bin durchaus in der Lage mich ohne pieper anzuschnallen und weiß auch wann es kalt draussen ist.

Ein Sicherheitsplus entsteht dann, wenn Leute die Autofahren können in Fahrzeuge mit zusätzlichen Sicherheitssystemen gesetzt werden, die ihre - geringe - Fehleranzahl korrigieren.
Wer aber mit Assistenzsystemen aufwächst der kompensiert das plus an aktiver Sicherheit es KFZ durch zunehmenden Grad an Unfähigkeit. Und dass man solche Leute nicht in nen W126 setzen kann ist natürlich klar.

Daher is dieses ganze Thema Sicherheit für mich in großen Teilen auch zweiseitig, weil wir nichts weiter tun als die Idiotie der Menschen durch Technik auszugleichen, was langfristig zu einer Bevormundung der Menschen durch die Technik führt. Fortschritt kann man das natürlich auch nennen....

Zitat:

Dann geht es weiter mit der aktiven Sicherheit. ESP, Bremsen an sich, etc.
Verbräuche lassen wir mal aussen vor.

Bremsen? Sind doch seit Anfang der Neunziger bei BMW und Mercedes nicht mehr nennenswert besser geworden....Die Besserung kommt allein durch die Reifen. Deswegen schreibt da auch niemand was von, aber das 124er Cabrio stand im Test nach warte, 36,4 Metern. Und der is von 1994.....Und Verbräuche?

Absolute

Verbräuche? Die pendants der Uraltautos die hier Dienst tun verbrauchen gegenwärtig definitiv nicht weniger Treibstoff. Also zu BMW kann ich da wenig sagen, aber zum Mindest bei Mercedes hat sich im Bereich E Klasse bei den Realverbräuchen seit den frühen Neunzigern nicht mehr nennenswert was getan.

Zitat:

Jemand der täglich 20 Mal in der Innenstadt Ein- und Ausparkt, freut sich über 10 Minuten zeitvorteil am Tag. Du brauchst so etwas wahrscheinlich nicht.

Oder kauft sich ein Auto was er auch ohne den Kram eingeparkt kriegt....Ich hab hier gleich zwei davon stehen....Dann brauch ich auch keine Kameras....deren Linsen nach ner längeren winterlichen Fahrt immer verdreckt sind, so dass ich erstmal Kamera putzen muss vorm Einparken. Ich kapier nicht wo da das problem ist. Das ist ein Musterbeispiel davon dass man sich unnötige probleme selbst schafft und deren Ausräumung durch teure Technik als Neuerung verkauft. Und der Durchschnittskunde findet es geil weil er auf seinem Navidisplay die Umgebung sehen kann.

Es tut mir leid, aber das kann doch nicht im Ernst die Definition von Fortschritt sein?

Zitat:

Ich hoffe doch, das waren genug Beispiele. Nur weil du DU etwas nicht brauchst, heußt das nicht das 99% der restlichen Bevölkerung es genauso sehen müssen. Und auch wenn du so stolz bist, auf deine Mindermeinung. Wer sich eine Meinung bildet, muss immer auch andere Betrachtungsweisen mit in den Prozess der Meinungsfindung einbeziehen, du siehst scheinbar nur die Egoperspektive.

Das is allerdings richtig.

Man kann es drehen und wenden wie man will - es ist alles zum Mindest diskutabel.

Ich behaupte hier auch nur für mich zu sprechen - kaufen sollen man was man will.....

Zitat:

Original geschrieben von Mercedes_GD300


(...) Eben dieses Gerede um angeblichen Fortschritt der Autos ist genau das was mich in der Debatte extrem stört. Was für Verbesserungen denn!?

In allen Bereichen! Fahrwerk, Motoren, Getriebe, Elektronik, Licht, Sicherheit, Ergonomie etc.

Siehe dir mal meine MB-Fahrzeuge an, ich Fahre Grossvater und Enkel, da liegen 30 Jahre dazwischen, das sind Welten in jeder Beziehung! W126 und W124 sind neuer und keine Vorsindflut-Autos wie noch R107 (und schlimmer noch die Pagode), W116 und W123, aber auch hier sieht man den Fortschritt.

Zitat:

Original geschrieben von Mercedes_GD300


(...) In welchen Belangen ist ein W221 einem W126 denn so überlegen, dass das für mich eine praxistaugliche Relevanz hätte? (...)

Siehe oben. Modernes Automatikgetriebe gegen vorsindflutliche 4-Gang-Automatik, deutlich besseres Licht, deutlich bessere Elektronik mit viel mehr Möglichkeiten etc. etc. Sparsamer, sicherer, schneller, ergonomischer etc.

Das ist eben das Problem bei deiner Sichtweise, du willst die Verbesserungen und Fortschritte nicht sehen und tust sie als irrelevant ab...

Zitat:

Original geschrieben von Mercedes_GD300


(...) Dann reicht auch ne Viergangautomatic..... Die nach 281.000 bzw 357.000 km noch ruckfrei und sinnvoll schaltet, was man von der 7 G Tronic von Mercedes nicht gerade behaupten kann, aber das schon ab Werk.

Dafür ist sie langsam, hat zuwenig Gänge, verliert endlos Leistung im Drehmomentwandler etc. etc.

Gibt es für die Beiträge von Mercedes_GD300 kein Oldtimer-Forum? Es geht doch in seinen Beiträgen schon lange nicht mehr um schlechter werdende Qualität moderner Fahrzeuge, sondern einzig und allein um seine "qualitativ unerreichbaren Oldtimer".
Ich denke, man kann dieses Thema schließen, Mercedes_GD300 kann man nicht überzeugen und zum ursprünglichen Thema kommt nichts mehr.

KH

Doch es geht um schlechter werdende Qualität. Darüber streiten wir auch gar nicht mehr. Sondern eher um den Begriff von Qualität, und darüber haben wir verschiedene Auffassungen.

Nun lasse ich aber auch mal die anderen hier wieder zu Wort kommen 😉

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