Wir verabschieden uns vom Ford Fiesta - Juni 2023 wird er eingestellt
Hi zusammen,
folgende Mail hat mich gestern direkt von Ford erreicht:
LEBE WOHL, LIEBER FORD FIESTA
Liebe Ford Fiesta Fans,
nach neun Generationen, 46 Jahren und unzähligen Erinnerungen ist es nun an der Zeit, Danke zu sagen… und Lebewohl.
Seit seiner Einführung im Jahr 1976 hat der Ford Fiesta das Kleinwagen-Segment mit seinem unverwechselbaren Design, wegweisenden Technologien, hoher Effizienz und der besten Fahrdynamik seiner Klasse revolutioniert – und Millionen von Ford Kunden glücklich gemacht.
Über 22 Millionen Ford Fiesta liefen seither weltweit an unseren Standorten in Deutschland, Spanien und Großbritannien sowie außerhalb Europas vom Band.
Für viele Menschen war der eigene Fiesta so etwas wie ein Familienmitglied. Ob auf Shopping-Trips, beim ersten Date oder während der unvergesslichen Urlaubsreise: Auf den Ford Fiesta war stets Verlass. Kein Wunder, dass er auch heute noch Europas meistverkaufter Kleinwagen ist.
Machs gut kleiner! War ne tolle Zeit!
136 Antworten
Zitat:
@Kay.K. schrieb am 22. Dezember 2022 um 05:47:20 Uhr:
...ooooooder wieder Motorrad kaufen.
aber natürlich ein E-Motorrad 😉
Zitat:
@Turbotobi28 schrieb am 21. Dezember 2022 um 18:49:30 Uhr:
Wenn das so weitergeht gibt es bald keine Autos mehr unter 20t€
Ein Fiesta kostete 1976 auch schon ca. 10.000 DM oder umgerechnet 5.000 €.
Bei einer Preissteigerung von 3 % entspricht heute 19.915 €.
Zitat:
@rp-orion schrieb am 22. Dezember 2022 um 08:02:15 Uhr:
Zitat:
@Turbotobi28 schrieb am 21. Dezember 2022 um 18:49:30 Uhr:
Wenn das so weitergeht gibt es bald keine Autos mehr unter 20t€
Ein Fiesta kostete 1976 auch schon ca. 10.000 DM oder umgerechnet 5.000 €.
Bei einer Preissteigerung von 3 % entspricht heute 19.915 €.
Preisvergleich über so einen langen Zeitraum sind schwierig, da spielen so viele Faktoren eine Rolle.
In den letzten 5-6 Jahren war es durchaus möglich einen neuen Fiesta für 11-12t€ zu kaufen, wobei die Ausstattung dann wohl ähnlich war wie bei einem 76er 😉
Insgesamt aber doch deutlich mehr Auto als ein Fiesta von 1976.
Beim neuen Einstiegsmodell dem Puma wird es wohl schwierig unter 20t€ zu bleiben für einen Neuwagen ( Tageszulassung etc.) klar ein Puma bietet dann wieder viel mehr als ein Fiesta bringt aber nix wenn ein Fiesta reichen würde und mehr Geld eben nicht da ist.
Der Sandero liegt inzwischen wohl bei 11t€, vor 2-3 Jahren gab es noch Modelle für unter 9000€.
Vielleicht hast du Recht und Autos waren in den letzten Jahren zu billig, massive Preissteigerungen innerhalb kurzer Zeit sind dann aber halt für viele Menschen die sich an ein Preisgefüge angepasst haben schwer zu stemmen.
Mein erstes Auto war 1997 ein neuer Audi A3 mit 101 PS. Sonderausstattugen waren Klima, Nebelscheinwerfer, Metallic-Lack und eine Außentemperaturanzeige. Ein Radio musste hinterher noch eingebaut werden. 😁 Gekostet hat der damals 31.000 DM.
Wenn man das mit heutigen Autos vergleicht, bekommt man zu dem Preis z.B. mit dem Dacia Sandero ein ähnliches Auto mit mehr Ausstattung und moderner Technik.
Auch andere Hersteller bieten immer noch Autos an, die ihren Preis wert sind. Es ist ja nicht so als ob man nur noch E-SUV`s ab 50.000€ kaufen könnte. Man wird das auch bei Ford merken, wenn der durchschnittliche Fiesta, Focus oder auch Mondeo Kunde nicht mehr kommt. Es ist ja nicht nur der Verkauf. Auch die Werkstätten werden dann in Zukunft bei Ford nicht mehr viel zu tun haben.
Persönlich würde ich aktuell vermutlich zum Mazda 3 tendieren. Der bietet für rund 35.000€ einen 2-Liter Motor mit 186PS, Vollausstattung und 6 Jahre Garantie. Ein vergleichbarer Focus läge rund 10.000€ darüber. Oder der Mazda 2 mit 115 PS und Vollausstattung für rund 25.000€ würde mit theoretisch auch genügen.
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Zitat:
@Aygo Club schrieb am 22. Dezember 2022 um 16:32:34 Uhr:
Persönlich würde ich aktuell vermutlich zum Mazda 3 tendieren. Der bietet für rund 35.000€ einen 2-Liter Motor mit 186PS, Vollausstattung und 6 Jahre Garantie. Ein vergleichbarer Focus läge rund 10.000€ darüber. Oder der Mazda 2 mit 115 PS und Vollausstattung für rund 25.000€ würde mit theoretisch auch genügen.
Es geht ja nicht primär um dich, ich bin auch nicht unbedingt der Käufer von Basismodellen mich persönlich betrifft es also auch nicht direkt.
Sich einen Mazda 3 als Neuwagen leisten kann oder einen Kleinwagen für 25t€ der wird auch in Zukunft ein passendes Fahrzeug finden.
Es geht aber um diejenige die sich bisher eben einen Fiesta für 10-12t€ gekauft haben. Die können ( und wollen wahrscheinlich auch nicht) beim nächsten das doppelte für einen Puma ausgeben.
Zitat:
@Turbotobi28 schrieb am 23. Dezember 2022 um 07:58:29 Uhr:
Zitat:
@Aygo Club schrieb am 22. Dezember 2022 um 16:32:34 Uhr:
Persönlich würde ich aktuell vermutlich zum Mazda 3 tendieren. Der bietet für rund 35.000€ einen 2-Liter Motor mit 186PS, Vollausstattung und 6 Jahre Garantie. Ein vergleichbarer Focus läge rund 10.000€ darüber. Oder der Mazda 2 mit 115 PS und Vollausstattung für rund 25.000€ würde mit theoretisch auch genügen.
Es geht ja nicht primär um dich, ich bin auch nicht unbedingt der Käufer von Basismodellen mich persönlich betrifft es also auch nicht direkt.
Sich einen Mazda 3 als Neuwagen leisten kann oder einen Kleinwagen für 25t€ der wird auch in Zukunft ein passendes Fahrzeug finden.
Es geht aber um diejenige die sich bisher eben einen Fiesta für 10-12t€ gekauft haben. Die können ( und wollen wahrscheinlich auch nicht) beim nächsten das doppelte für einen Puma ausgeben.
So sieht das nämlich aus......gut mich betrifft es auch nicht unbedingt,ich kauf was mir gefällt,aber die meisten MÜSSEN halt auf,s Geld achten und ich findes das schon ziemlich bescheiden was sich da so einige Hersteller ausdenken.Ich denke da immer gerne an die alleinerziehnde Mutter die im besten Fall noch nicht einmal Unterhalt von ihrem Ex kriegt (Ironie aus).Da ja demnächst mit dem Verbrenner aus diese auch auf dem Gebrauchtmarkt irgendwann dann nicht mehr verfügbar sind wo soll dann einer noch was kaufen?Naja wie dem auch sei die Dummen sind wir.Bei den Vorständen in der Industrie wird sich keiner gedanken über uns machen......
Zitat:
Naja wie dem auch sei die Dummen sind wir.Bei den Vorständen in der Industrie wird sich keiner gedanken über uns machen......
Ist im Grunde genommen ja auch nicht deren Aufgabe. Deren Aufgaben ist es Geld zu verdienen für Firma und Aktionäre.
Für eine ausreichende Basismobilität zu sorgen, ggf. ohne Auto also ÖPNV ist dann aber Aufgabe der Regierung.
Bis in die 50er teilweise bis in die 60er Jahre ging es ja auch ohne Auto für jeden. Aber 50-60 Jahre Entwicklung hin zu Autonation dreht man halt auch nicht in kurzer Zeit wieder um.
Zitat:
@rp-orion schrieb am 21. Dezember 2022 um 15:28:42 Uhr:
Tolle Logik, erst die Produktion herunterfahren, die Kunden warten lassen, dann halblebig die Produktion wieder hochfahren und zum Schluss mit der Begründung "es werden ja keine Autos mehr zugelassen" die Produktion ganz einstellen.Zum Vergleich:
Juni 1976 Beginn der Produktion
09.01.1979 - 1.000.000 Fiesta produziert (ca. 1066/Tag)
16.01.1980 - 1.500.000 Fiesta produziert (in 372 Tagen ca. 1344 täglich)
25.03.1981 - 2.000.000 Fiesta produziert (in 434 Tagen ca. 1152 täglich)
Die Tagesproduktionszahlen sind ohne Berücksichtigung von Samstagen, Sonntagen und Feiertagen.
Als ich 2009/10 in der Montagelinie gearbeitet habe wurden 1800-2000 Autos pro Tag gebaut.
Der Rekord stand bei 2100irgendwas.
Die Produktion war ja eigentlich noch ein Jahr länger geplant aber die neue Elektrolinie braucht teilweise soviel Platz dass man den Fiesta parallel nicht mehr laufen lassen kann.
Warum die Produktion runter gefahren wurde sollte hinlänglich bekannt sein, Teilemangel, und den gibt es im Moment auch noch.
Was 2023 wird weiß noch niemand, man fährt auf Sicht.
Uns wurde letzten Monat gesagt der letzte soll Anfang Juli gebaut werden, keine Ahnung ob dies noch aktuell ist.
Wann das zugehörige Motorenwerk wo ich arbeite schliesst ist auch noch nicht genau bekannt.
Das wird sich Anfang 2023 abzeichnen.
Ich finde die Idee mit den Elektroautos sowieso hirnrissig. Wir haben jetzt einen weltweiten Chipmangel, welcher nicht von heute auf morgen behoben werden kann und man versucht auf Biegen und Brechen, alle Verbrenner nach und nach abzuschaffen. Klar, die Chipkrise wird nicht ewig weitergehen, aber weniger wird's nicht mit den ganzen Stromern. Wie will man das bewerkstelligen, das man nicht am Ende 1 Jahr auf's Auto wartet, weil Teile fehlen?
Könnte lustig werden, wenn man irgendwann Autos nur noch ab 30.000€ kaufen kann, weil's einfach nix anderes gibt. Die Hersteller werden aber trotzdem Rekordgewinne einfahren. Siehe die letzten 2 Jahre trotz Corona.
....und Ford schafft sich selbst ab...die richtigen Autos für Deutschland
https://www.rnd.de/.../...rit-auf-sich-3RD4IXLQBBB3ZNCW5RHT5YAH2U.html
Zitat:
@Pille12 schrieb am 23. Dezember 2022 um 23:12:59 Uhr:
Ich finde die Idee mit den Elektroautos sowieso hirnrissig. Wir haben jetzt einen weltweiten Chipmangel, welcher nicht von heute auf morgen behoben werden kann und man versucht auf Biegen und Brechen, alle Verbrenner nach und nach abzuschaffen. Klar, die Chipkrise wird nicht ewig weitergehen, aber weniger wird's nicht mit den ganzen Stromern. Wie will man das bewerkstelligen, das man nicht am Ende 1 Jahr auf's Auto wartet, weil Teile fehlen?
Könnte lustig werden, wenn man irgendwann Autos nur noch ab 30.000€ kaufen kann, weil's einfach nix anderes gibt. Die Hersteller werden aber trotzdem Rekordgewinne einfahren. Siehe die letzten 2 Jahre trotz Corona.
Das scheint ja so gewollt zu sein. Der Individualverkehr soll gedrosselt werden. Die Menschen sollen mehr öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Und die Konzerne machen trotzdem ihren Gewinn. Mercedes will in Zukunft nur noch Luxus Klasse fertigen. Andere Hersteller ziehen nach und nehmen immer mehr Kleinst- und Kleinwagen aus dem Programm. Es ist ja mehr als logisch. In den Kleinwagen bekomme ich derzeit keine ausreichende Akku-Kapazität rein. Die Autos reichen allemal für die Stadt.Damit lässt sich aber kein Geld verdienen. Also wird ab SUV und Crossover aufwärts produziert. Eine mehr als bedauerliche Entwicklung. Auch das E-Autos deutlich günstiger werden als ein Verbrenner ist in naher Zukunft erstmal nicht zu denken. Die Rohstoffpreise gehen bei den Metallen und gerade beim Akku durch die Decke. Hier wird es nicht günstiger sondern teuer.
Da kann man sich bei der Politik und auch den Konzernen bedanken, die das so machen. Wir haben eine schlechte ÖPNV, dazu eine miserable Energiepolitik und wir sollen in Zukunft auf's Auto verzichten. Die Schere zwischen Arm und Reich wird auch immer größer. Wenn das so weitergeht, dann kann der Karren nur gegen die Wand gefahren werden. Bin mal gespannt, wann die Blase zerplatzt und wir in eine noch größere Krise zerfallen als 2008.
Eben war's eine Frage bei WWM, aber das Aus des Fiestas im Juni erschien auch dort so unglaubwürdig, als dass es - obwohl leider richtig - genommen worden wäre (eher die Gala) ...
Nee, nee, der Kanidat hatte gar nicht richtig gelesen und stammelte bei "Fiesta aus Köln" irgendwas von Karneval.
oh krass, diese frage dort - zu welchem €-Betrag ?