Wintertauglichkeit H1 Bj. 2009
Bin gerade so richtig gefrustet: Steige gestern bei herrlichem Schnee in den H1 und scheitere schon an der Einfahrt auf die nächste Bundesstraße: der H1 steht mit scharrenden Hinterrädern.
An der Ampel bei schneeglatter Fahrbahn rutscht der H1 hinten seitlich weg - und das trotz sensibelstem Umgang mit Gaspedal und Kupplung.
Nächster Horror: Beim Anfahren auf pottebener Schneefahrbahn stellt er sich einfach nur quer.
Und das alles trotz Winterreifen, die ich extra angeschafft habe.
Riesengewichte mag ich nicht im Laderaum herumfliegen haben.
Wer hat diesem Auto nur die zweite Kardanwelle nach vorn geklaut? ;-)
Beste Antwort im Thema
habe nun den 2. winter. was richtig stört is das esp, dass dich bis fast zum stillstand abbremst. die ösi-modelle haben ne diff-sperre. allerdings haben auch mehrere nachfragen beim freundlichen und hyundai nix gebracht. meines wissens haben die auch keine andere achse drin, sondern nur ne andere steuerung. also keine traktionskontrolle mit motorbremse sondern nur den bremseingriff. theoretisch müßte man das umprogrammieren können. nur leider bis heute keine antworten bekommen😠😠😠
was der hein auf jedenfall brauch sind gute winterreifen mit tiefem, groben profil. diese ganzen SUV-reifen sind viel zu fein. hab noch die originalen dunlops drauf. bin auf der suche nach neuen, nur find ich nicht wirklich was passendes.
hab im kofferraum 5 rasengittersteine liegen. allerdings is mir nicht ganz wohl dabei, weil die zurrösen fehlen.
brauch das auto jeden tag (taxi, schulkinder, etc)
möchte nur wissen, wer die dämliche idee bei hyundai hatte, keinen allrad mehr anzubieten😕😕😕 dieser verantwortliche sollte die kardanwellen um die ohren geschlagen bekommen. der heiz wäre für viele ne alternative zu t5 4motion!
mein nächster bus is definitiv n allrad. wäre schön wenn hyundai bis dahin ein einsehen hat.
es soll kein geländewagen werden wie die vorgängerbaureihe, einfach nur ein automatik-allrad für bessere traktion.
77 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von mas20699
Hallo Brosius,ich würde mal sagen, dass ist das ganz normle Differentialverhalten. Ein Differential ist eigentlich dazu da in Kurven Drehzahlunterschiede zwischen Kurven innen und Kurveaußen zu ermöglichen. Wenn ein Rad keinen Grip hat, dann dreht das durch, und das stehende Rad bekommt das gleiche Moment wie das durchdrehende Rad, obwohl es eigentlich auf dem griffigeren Untergrund steht und viel mehr Moment übertragen könnte.
Ein Sperrdifferential sperrt dieses Differentialverhalten. Es gibt verschiedene Ausführungsformen davon.
Das ESP ist ja zuerst mal ein Schleuderverhinderer. Ob und was das macht, wenn das Auto steht ist die große Frage. Die Östereichischen Modelle haben ja explizit ein Sperrdifferential. Mir konnte bis heute noch keiner sagen ob elektronisch über Bremseingriff emuliert, oder wirklich mechanisch aber egal wie, es ist zu vermuten, dass das ESP beim Anfahren eher nicht wirklich die Kraft auf das andere Rad weiterleitet. Ich habe leider keine Praxiserfahrung am H- 1 damit, da mein H-1 ESP frei ist.
Kurzum, ich denke mal das Verhalten mit abgeschaltetem ESP ist ganz normal. Bei angeschaltetem ESP kommt es darauf an, ob bei diesem System die Sperrdifferentialfunktion überhaupt vorgesehen ist. (Gezieltes Abbremsen des durchdrehenden Rades, dadurch ehröhung des Momentes am durchrdrehenden Rad und gleichzeitig am stehenden Rad)
Zum Thema Sperrdifferential nachrüsten habe ich ein wenig recherchiert, denn ich denke ein richtiges mechanisches Sperrdifferential als Anfahrhilfe wäre wirklich eine gute Lösung. Leider habe ich weder bei Eaton noch bei ARB noch bei einer anderne amerikanischen Firma auf den ersten Blick leicht verbaubare Lösungen gefunden. Die Kosten sind auch mit ca. 1500Euro eher zu hoch.
Hat jemand Infos über das "Sperrdifferential" der Östereichmodelle. Ist das rein emuliert mit Bremseingriff, oder ist da wirklich eine andere Mechanik verbaut
?Wenn das jetzt etwas viel Text war. Ich glaube bei deinem H-1 ist alles i.O.
Schöne Grüße
Thorsten
Danke ersteinmal für eure schnelle und unverzügliche Antwort und Hilfe. Bin nun (technisch) schlauer.
Danke auch @ turbotobi, werde den Tipp mit der Handbremse mal ausprobieren.
By the way, hab mich heute beim ausparcken aus dem Carport mit meinem kleinen Twingo mit Frontantrieb festgefahren auf ner Scholle, wenn es der kleine Floh schon nicht packt, will ich nicht zuviel von unserem H1 erwarten🙂
Thanx
Na, wie läuft es jetzt bei Euch?
Ich habe mich an die Macken des Heinz gewöhnt und weiß auch, was ich meiden muß. Am besten sind festgefahrene Schneedecken. Und ESP raus...
Mit den festgefrohrenen Scheibenwischer hatte ich auch Probleme, aber dank zwei 5-Liter Kanister, die ich morgens mit heißem Wasser fülle und dann in die Windschutzscheibe innen lege. Ich darf halt nur nicht vergessen, die Scheibenwischer vorher in eine Position zu bringen, dass die Wärme auch Diese erwärmt.
Nach einer Stunde sind die Scheiben soweit frei und das Wasser soweit abgekühlt, dass ich das restliche, handwarme Wasser über die Scheiben kippen kann.
Hallo Brosius,
das Erlebnis mit dem Twingo bestätigt eigentlich meine Erfahrung. Der H-1 ist sicherlich kein gutes Winterauto und du bist damit immer einer der ersten der hängt, aber wenn der H-1 hängt, dann fehlt bei 50% der anderen Autos auch nur noch wenig, bis nichts mehr vor sich geht.
Heute hatte ich erst wieder so ein Erlebnis: Schneebedeckter Skiliftparkplatz. Gleich beim Pisteneinstieg sind noch schöne Parkplätze frei. Leider liegen davor noch mal 50m Strecke mit einem steilen Anstieg. Ich bin mit dem H-1 gleich unten geblieben weil ich mir schon dachte dass das schwer werden könnte. Viele PKW fahrer sind mit viel Schwung rauf. Auch ein älterer BMW mit Heckantrieb, die sind auch nicht für ihre Wintertauglicheit bekannt ist raufgekommen.
Ein Nissan Qaschquai (fragt mich bitte nicht wie sich das richtig schreibt) mit Frontantrieb musste "verkerhsbedingt" (skifahrer) auf der Steigung halten und hat sich prompt festegfahren.
Siehe da, war also wohl nicht nur für den H-1 grenzwertig.
Schöne Grüße
Thorsten
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die frage ist doch, gibt es überhaupt ein auto egal welcher hersteller was sich im winter ohne probleme bewegen kann?! alle technischen helfer enden doch spätestens wenn die reifen keinen gripp mehr habe, sprich eis drunter ist...wenn ich doch aber weiß ich fahre einen hecktriebler und mich einigermaße vorrausschauend bewege dann kann es doch eigentlich kein problem sein durch den winter zu kommen...ich glaube selbst die ösis mit ihrer diff sperre haben da ihre sorgen...
durfe neulich beobachten wie ein mercedes viano versucht hat auszuparken...an dem teil haben letzt endlich drei leute geschoben!!! der hügel über den er musste war nicht höher als 20 cm...das zu sehen entlockte mir ein schmunzeln, mit dem wissen der arme kerl hat fast das doppelte bezahlen müssen als ich und kommt auch nicht besser vorran..
also fahrt vorsichtig lg
Hallo Leute,
habe eine andere Frage zur Wintertauglichkeit. Ich habe festgestellt, dass hinten an den oberen Auströmern für die Luft nur ein laues Lüftchen den Innenraum befüllt, wärend es vorne schon schön warm/heiß bläst.
Ich habe hinten die Lüftung halb und die drei "Wärmeleuchten" ganz aufgedreht. Dennoch kommt es kaum wärmer raus. Wenn man vorne die Lüftung ganz abstellt merkt man richtig, wie das Fahrzeug von hinten her auskühlt.
Habt ihr das auch schon beobachtet? Mein Modell hat keinen Zusatzheizer. Dennoch dachte ich mir, wenn es vorne warm bis heiß rauskommt, dann müsste doch für hinten auch was übrigbleiben. Irgendwie geht mir das nicht ganz ein.
Das ganze habe ich beim Leerlaufwarmlaufen auf einem Skiparkplatz beobachtet (Baby hatte Hunger) und der Motor war nie ganz durchgewärmt (nach Anzeige ca. 60°C-70°C). Hat evtl. der hintere Innenraum einen extra Wärmetauscher, welcher abgekoppelt ist so lange der Motor noch nicht ganz warm ist. Ein abgekoppelter Radiatorheizkreis in der Motoraufwärmphase ist ja durchaus üblich. Evtl. gibt es ja hier zwei Wärmetauscher. Weiß jemand etwas drüber?
Schöne Grüße
Thorsten
Hallo,
laut Anleitung kommen aus den oberen Luftdüsen nur kalte Luft.Aus den unteren Luftdüsen wird warme Luft bei entsprechender Einstellung kommen.
Hallo Ziegenpeter,
danke. Wer lesen kann ist also mal wieder klar im Vorteil.
Die unteren Auströmer im Fahrgastraum sind hinten im Winter mit zwei dicken Teppichen überdeckt, da der Kinderwagen immer mitfährt und rumschlammt. Habe mal darüber nachgedacht dort geeignet auszuschneiden. Werde ich wohl mal machen.
Schöne Grüße
Thorsten
hallo h1-freunde,
komme gerade vom Schiurlaub zurück und bin mit der Transportkapazität und den Fahreigenschaften begeistert.
Leider muss ich was negatives über die Pewag Snox SUV Schneeketten berichten. Ähnlich wie es Kuechencheffe ergangen ist, hat es mir diese nach ca 1,7km Fahrt bei einem langsamen Ausweichmanöver in ca 20cm hohen Schnee von der Felge gezogen und einmal unter dem Rad durch. Ergebnis: Schneekette defekt. Am Auto war nichts. Leider stand ich da nun ohne Schneeketten rum auf 2000m Höhe, Schneetreiben und "White Out" man hat also nix mehr gesehen und ich musste erst mal ca 1,5km rückwärts fahren, da die Straße zum wenden zu klein und vorwärts ohne Ketten nichts mehr ging.
Ich revidiere meine Meinung und behaupte nun, die Pewag Snox ist eine brauchbare und leicht zu montierende Anfahrhilfe, aber keine vollwertige Schneekette.
Ich werde mal reklamieren und schauen was die Pewags dazu sagen.
Schöne Grüße
Thorsten
moin Thorsten !!
Beim anfahren ist sind mir die Pweags immer abgesprungen- unter Last !!
Wenn sie einmal laufen halten sie !
Erfüllen eigentlich nicht ihren Sinn-denn wenn die Fuhre einmal fahrt hat gehts auch ohne Ketten, nur halt anfahren !!!
Gruß der Koch
moin Hermann,
es war im Prinzip schon ein Anfahrvorgang. Ich bin schon ca. 1,5km sicher unterwegs gewesen. Allerdings kaum schneller als 30km/h, da die Wetterverhältnisse und die Straßenbreite mehr nicht zuließen. Ich bin durch Serpentinen gefahren und alles war wirklich super.
Dann kam ein Golf an einer sehr ungünstigen Stelle entgegen. Ich musste fünf Meter rückwärts rollen und bin noch 10cm in den frisch weggeschobenen Schnee am Straßenrand gefahren damit der Golf vorbeikam. Beim anschließenden Wiederannfahren hat sich dann die Pewag Snox auf der rechten Seite (also die die im ca 15cm hohen, Schnee stand) verabschiedet.
Übrigens ist mir aufgefallen, dass nach der ganzen Rückwärtsfahrerrei und dem Wendemanöver und der Stelle an der ich die übriggebliebene Kette runter habe diese nur sehr locker auf dem Reifen saß. Ich glaube nicht, dass diese verschärfte Seitenkräfte ausgehalten hätte.
Beim Nachdenken muss ich das Prinzip der Pewag Snox etwas in Frage stellen. Wenn sie sich nach 100m langsamer Fahrt lockert ich aber ggf. unter manchen Umständen 100m mit Schrittgeschwindigkeit fahren muss und danach aber einen Anfahrvorgang mit Seitenkräften durchführen muss (und so war es wohl in meinem Fall), dann fällt die Kette eben aus.
Ich habe übrigens einen anderen Forenbeitrag gelesen, der meinte die Snox sitzt immer super, allerdings hat er das Problem, dass er sie anschließend nicht mehr runter bringt. Es scheint wohl so, dass der Spannmechanismus ziemliche Toleranzen hat und mal besser und mal schlechter funktioniert.
Schöne Grüße
Thorsten
hi,
ich hatte auch das gleiche Problem mit den Snox.
Angefahren und nur mit 30kmh und schwups gerissen.
Händler hat sofort umgetauscht. ich hab so das gefühl das neue system ist ohne saubere tests auf dem markt gekommen. ich vermute die wirds nächstes jahr nicht mehr geben. beim nächsten schnee, probier ich noch mal alles extreme aus, und wenns wieder knallt, wechsel ich die marke.
gruß
Hallo,
ich kann über die Wintertauglichkeit nicht klagen. Hatte letzten Winter vier Standfüße für Bauzäune hinten drin, müssen so ca. 100 kg sein, und er hatte ein prima Fahrverhalten. Unser Zweitwagen, ein Renault Scenic, hatte da mehr Schwierigkeiten. Gut, nun wohne ich nicht im Gebirge, da mag es sicher noch anders sein, allerdings auch für den Renault.
Hallo H-1 Freunde,
nach einem Skiurlaub im Bayerischen Wald möchte ich den Thread wieder kurz aufleben lassen.
Die Wintertauglichkeit ist wirklich nicht sonderlich gut und man ist ganz schnell einer der ersten der hängt. Problematischerweise wird bei schwierigen Verhältnissen immer nur so geräumt, dass die Masse durchkommt. Ist ja auch irgendwo verständlich.
Wir haben jedoch drei oder vier kleinerer Hängenbleiber (Tankstelle, Parkplätze) mittels mitgeführtem Streusplit schnell und zügig meistern können. Sieht halt nicht souverän aus, aber war nie problematisch.
An einem Tag haben wir ein Hängenbleiben dadurch vermieden, dass schon bei der Abfahrt vom Skiparkplatz Schneeketten angelegt wurden. Ich musste dann auf der Straße (12km) Fahrt um mehrere Hängenbleiber drumrum fahren. War aber kein Problem. Mit Scheeketten kommt der H-1 überall hin. Die Straßen waren komplett schneebedeckt.
Am nächsten Tag waren die Straßen wieder frei. Leider nicht die 500m lange Anfahrt zum Skiparkplatz. Als ich nach 20m hing, waren hinter mir gleich 4 Autos. Vorbeifahren war nicht möglich. Bis auf einen Autofahrer wurde mir keinerlei Verständnis entgegengebracht.
Ich habe dann die Schneeketten montiert damit war die Weiterfahrt kein Problem mehr. Das Auto kann damit zentimetergenau angefahren werden. Warum ich das weiß? Während ich auf der rechten Seite die Schneekette montierte, versuchte ein entgegenkommender Pick Up vorbeizufahren. Hatte keinen Allrad an und rutschte von der Seite mit dem Heck bis auf drei Zentimeter an meinen Spiegel ran. Dann verließ der Dame der Mut und sie blieb erst mal stehen bis ich weg war. Ich musste natürlich zur Beifahrerseite einsteigen. Ist aber beim geräumigen H-1 kein Problem.
Die Schneekettenmontage dauerte bei der dritten Montage unter diesen erschwerten Bedingungen und dem Druck ca. 8 Minuten. Die Schneekette ist jetzt eine PEWAG Brenta-C SUV/4x4. Nachdem ich diese jetzt sicherlich insgesamt 20km am Fahrzeug bewegt habe auf Schnee, Schneematsch und Asphalt, kann man davon ausgehen, dass diese besser hält als die vorherige PEWAG SNOX-SUV.
Dennoch bleibt ein Problem. Nach dem Rausfahren aus dem Parkplatz: Wo baut man die Schneekette wieder ab? Jede Busbucht ist zentimeterhoch mit festgefahrenem Schnee zu. Und auf Asphalt traut man sich nicht schneller als 30 fahren, so rumpelt die Kette im H-1. Und da du mit dem H-1 der einzige bist, der mit Schneeketten rumfährt, hat natürlich mal wieder keiner Verständnis, wenn du halb in einer Busbucht stehend mit Warnweste unter Auto rumkriechst und die Straße verstopfst.
Der Wunsch nach mehr durchschnittlicher Wintertauglichkeit kommt schon auf.
Grüße
Thorsten
Zitat:
Original geschrieben von mas20699
Hallo H-1 Freunde,nach einem Skiurlaub im Bayerischen Wald möchte ich den Thread wieder kurz aufleben lassen.
Die Wintertauglichkeit ist wirklich nicht sonderlich gut und man ist ganz schnell einer der ersten der hängt. Problematischerweise wird bei schwierigen Verhältnissen immer nur so geräumt, dass die Masse durchkommt. Ist ja auch irgendwo verständlich.
Wir haben jedoch drei oder vier kleinerer Hängenbleiber (Tankstelle, Parkplätze) mittels mitgeführtem Streusplit schnell und zügig meistern können. Sieht halt nicht souverän aus, aber war nie problematisch.
An einem Tag haben wir ein Hängenbleiben dadurch vermieden, dass schon bei der Abfahrt vom Skiparkplatz Schneeketten angelegt wurden. Ich musste dann auf der Straße (12km) Fahrt um mehrere Hängenbleiber drumrum fahren. War aber kein Problem. Mit Scheeketten kommt der H-1 überall hin. Die Straßen waren komplett schneebedeckt.
Am nächsten Tag waren die Straßen wieder frei. Leider nicht die 500m lange Anfahrt zum Skiparkplatz. Als ich nach 20m hing, waren hinter mir gleich 4 Autos. Vorbeifahren war nicht möglich. Bis auf einen Autofahrer wurde mir keinerlei Verständnis entgegengebracht.
Ich habe dann die Schneeketten montiert damit war die Weiterfahrt kein Problem mehr. Das Auto kann damit zentimetergenau angefahren werden. Warum ich das weiß? Während ich auf der rechten Seite die Schneekette montierte, versuchte ein entgegenkommender Pick Up vorbeizufahren. Hatte keinen Allrad an und rutschte von der Seite mit dem Heck bis auf drei Zentimeter an meinen Spiegel ran. Dann verließ der Dame der Mut und sie blieb erst mal stehen bis ich weg war. Ich musste natürlich zur Beifahrerseite einsteigen. Ist aber beim geräumigen H-1 kein Problem.
Die Schneekettenmontage dauerte bei der dritten Montage unter diesen erschwerten Bedingungen und dem Druck ca. 8 Minuten. Die Schneekette ist jetzt eine PEWAG Brenta-C SUV/4x4. Nachdem ich diese jetzt sicherlich insgesamt 20km am Fahrzeug bewegt habe auf Schnee, Schneematsch und Asphalt, kann man davon ausgehen, dass diese besser hält als die vorherige PEWAG SNOX-SUV.
Dennoch bleibt ein Problem. Nach dem Rausfahren aus dem Parkplatz: Wo baut man die Schneekette wieder ab? Jede Busbucht ist zentimeterhoch mit festgefahrenem Schnee zu. Und auf Asphalt traut man sich nicht schneller als 30 fahren, so rumpelt die Kette im H-1. Und da du mit dem H-1 der einzige bist, der mit Schneeketten rumfährt, hat natürlich mal wieder keiner Verständnis, wenn du halb in einer Busbucht stehend mit Warnweste unter Auto rumkriechst und die Straße verstopfst.
Der Wunsch nach mehr durchschnittlicher Wintertauglichkeit kommt schon auf.
Grüße
Thorsten
hallo,
das mag ja alles sein was du schreibst und denkst, aber was amchen die anderen besitzer mit heckgetriebenen fahrzeugen, zb die dame mit dem suv die dir entgegen kam? wir hier im norden haben ja weniger hohen schnee und berge, aber die letzten winter haben hier alle ihre probleme gehabt, sprinter,vito, bmw,mb, und wie sie alle heiße...was bedeutet wintertauglich? ich hatte in den letzten wintern kaum probleme denn der H1 braucht last auf der hinterachse. das habe ich mit streusalzsäcken behoben. und vor dem H1 hatte ich einen t4 multivan, auch der blieb stecken und kam bei festgefahrener schneedecke keinen berg hoch. ich denke man muss sich wenn man ein solches fahrzeug besitz, sollte man sich auf solche verhältnisse einstellen. schnee und eis waren schon immer der feind des autofahrers...also in diesem sinne
lg aus dem norden