Wintertauglichkeit 1er-QP

BMW 1er E87 (Fünftürer)

Hallo 1er-Gemeinde,

die ersten kalten Tage mit der weissen Pracht sind da und meine Erfahrungen mit dem 1er-QP auch.

Ich bin erschrocken über die miese Wintertauglichkeit und wirklich am überlegen, diesen Wagen wieder abzustoßen.

Lasst mal Eure Erfahrungen hören. Habe noch die Hoffnung, dass es an den ROF-Winterreifen liegen könnte. Das Gefährt ist bei Schnee fast nicht in der Spur zu halten - das kleine gelbe Symbol im Kombiinstrument kommt aus dem Blinken gar nicht mehr heraus.

Nächste Woche ist Termin beim 🙂 und ich werde mal ein "hochnotpeinliches Gespräch" führen. Kann nicht sein, das andere an mir vorbeiziehen als wenn ich stehe. Da stimmt etwas nicht.

Gruss vom
WingTom

Beste Antwort im Thema

da habe ich die Rettung! 😁

Kauft wie ich den .:R32. Bin Freitag abend quer durch Deutschland im Schnee gefahren und der wurde dafür geboren. Jedenfalls fährt er sich so. hehe

Der Nachteil im Sommer Gewicht durch allrad ist im Schnee eine Wonne! 😁
Sry das musste ich mal hier reinschreiben. Im Sommer würde ich auch leiber einen 135ti mein Eigen nennen aber man kann ja nicht alles haben. 🙂

Anstatt über Autoverkauf nachzudenken, würde ich an euer Stelle auf 225er oder so ausweichen. Keine RF Reifen. Und natürlich gute Winterreifen.
Ich habe Dunlop WinterSport 3D in der Dimension "V" Reifen 17Zoll 225/45 drauf. Und das "Gasfußgefühl" auf Winter umstellen 😉

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Zitat:

Original geschrieben von hdan


Ich kann mir eigentlich nur vorstellen, dass die Verbindung aus event. nicht so tollen Bridgestone WR und
der RFT Technik diese übel fahrbare Mischung heraus kommt.

das kann gut sein, ich habe mit non-RFT und Dunlop Wintersport 3D jedenfalls keine Probleme. Grip ist sehr gut.

Bin neulich sogar an ner vereisten Stelle an ca. 8% Steigung leicht wieder weggekommen. Ein Kollege mit seinem E36 und älteren WR hatte es da nicht ganz so leicht..

Ich habe auch grad beobachtet wie bei leichtem Bodenfrost und nicht Mal ein cm Schneeverwehungen
an einer leicht ansteigenden 4 spurigen innerstädtischen Straße alte 3er und C Klasse in 30 km / h Tempo
mühsam Spur hielten.

Meiner hat ebenfalls echte Probleme und alle Astra, Polo usw. fahren leicht vorbei
solange es winterlich ist , will nicht wissen wie es sich mit den Turbos ab 120d anfühlt

Ich werde mal versuchen non-RFT aufzuziehen wenn die jetzigen Reifen abgefahren sind. Da ich ein Leasing Fahrzeug habe sind RFT allerdings Pflicht. Mal sehen ob das klappt. Wenn nicht wechsle ich wenigstens auf die Dunlop. Kann es sein, dass zwischen V und H Reifen auch noch ein Unterschied was die Fahrbarkeit im Schnee angeht besteht? Hab jetzt V drauf...kann der Grip auf Grund einer anderen "Mischung" des Reifens bei H besser sein?

Gruß

hdan

Hallo würde allen die mit ihren 1ern im Winter nicht voran kommen ein Snow und Fun Training empfehlen habe ein solches letzten Winter bei uns in Österreich (Saalfelden) gemacht. War ein super Erlebniss sein Fahrzeug im Grenzbereich zu bewegen und kennen zu lernen. Mein Auto macht mir den größten Spass im Winter. Das einzige was mir nicht zusagt sind die Pirelli RFTs sowas von hart werde sie nach diesem Winter gegen non RFTs tauschen.

Gruß

Relax

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Sicherheitstraining im Winter ist sicher immer hilfreich. Wenn die Karre aber auf Grund mangelnder Traktion am Berg hängen bleibt bringt leider auch die beste Fahrkunst nix.

Gruß

hdan

Also ich bin ja nun seit drei wochen in der glücklichen lage einen echten wolf im schafspelz zu fahren .... :-)
auf grund der witterung wurden sofort die 17" Winteralus mit michelin-rft montiert...
nachdem es vor drei tagen in nacht gescheit hatte und der winterdienst nicht ganz so zur stelle war hieß es also, bei einer mischung aus neuschnee und "tiefen"schneematsch zu fahren.
ich muss sagen mein 130i fuhr sich echt geschmeidig, und dies ohne irgendwelcher zementsäcke o.ä. ....
kein ungewolltes ausbrechen oder dergleichen. klar, als ich bewusst stärker den rechten fuss nutzte und zugleich hektischer am lenkrad kurbelte, wollte das heck auch mal kommen. es wurde aber so sanft eingebremst, so dass man ohne probleme das fahrzeug in die spur bringen konnte.
von daher denk ich, ohne mir hier irgendetwas anmaßen zu wollen, dass es schon ne menge vom fahrer abhängt, wie schnell nen fahrzeug ausbricht oder nicht.

in diesem sinne allen noch nen schönen 3.advent und allseit eine hindernissfreie "rutschfahrt"

Zitat:

Original geschrieben von hdan


Sicherheitstraining im Winter ist sicher immer hilfreich. Wenn die Karre aber auf Grund mangelnder Traktion am Berg hängen bleibt bringt leider auch die beste Fahrkunst nix.

Gruß

hdan

Doch eben genau ist es doch... Es kommt eben auf de Fähigkeiten an, an einem verschneiten Berg anzufahren.

PS: ich will endlich richtigen Schnee...

Hmmm, sicher macht der Fahrer ne Menge aus und Training ist immer sinnvoll. Aber warum wird hier diskutiert, ob man überhaupt noch vom Fleck kommt?? Ich meine, dass ist dann schon extrem. Da würde ich meine Fahrkunst und den Wagen mal vernachlässigen und Ketten/ Socken aufziehen. Diejenigen, denen das wichtig ist, weil es fast ne Alltagssituation ist, haben hier sicher zusätzlich vorgesorgt, oder??

Eben im Golf V hatte ich nicht Mal Winterreifen nur Allwetterereifen und mußte mir dennoch nie
Gedanken über meine Künste machen.

Ich rede hier vom Winter in der relativ warmen Innenstadt Wiesbadens .....
wo bei 2 cm Neuschnee schon nackte Panik ausbricht

ich denke das Hauptproblem ist nicht das Fahrwerk des Einser`s, sondern die riesigen Drehmomente 118D 300 NM 120D 350NM 123D 400NM und das bei besserer Lehrlaufdrehzahl und ich glaube wir geben einfach zu viel Gas da im ersten Moment eh nichts passiert, bis der Turbo dann aber um so stärker Druck u. somit Schub aufbaut.

Bei einem Benziner, sprich wenn einer v. Benziner kommt, bei welchem sich das langsamer, quasi über ein breiteres Drehzahlband aufbaut, geht wahrscheinlich niemand im Winter her u. dreht sein Auto zwischen 4000 - 7000 1/min, wo eben das max. Drehmoment ansteht u. wundert sich dann, wenn das Heck ausbricht. Und falls doch, so ist die Schrecksekunde viel länger, da das Auto erst mal laut wird, röhrt u. somit ist man darauf vorbereitet.

Zitat:

Original geschrieben von airforce1


ich denke das Hauptproblem ist nicht das Fahrwerk des Einser`s, sondern die riesigen Drehmomente 118D 300 NM 120D 350NM 123D 400NM und das bei besserer Lehrlaufdrehzahl und ich glaube wir geben einfach zu viel Gas da im ersten Moment eh nichts passiert, bis der Turbo dann aber um so stärker Druck u. somit Schub aufbaut.

Kann ich mit dem 123d Coupé

nicht

bestätigen! Der Motor lässt sich auf Schnee und Glatteis sehr fein dosiert beschleunigen. Und mit den schon weiter vorn im Thread erwähnten Pirelli Sottozero 225/45/17 (nicht-RFT) wird das ganze zum Kinderspiel. Zumindest "beißen" sich die Reifen schon fast in den Untergrund. Auch ein Test im Rückwärtsgang eine glatte Steigung hinauf zu fahren, war problemlos.

Ich hab's auch mit fast leerem Tank, also möglichst wenig Gewicht auf der Hinterachse, probiert. Sandsäcke im Kofferraum sind völlig überflüssig.

Grüße, Amin

Zitat:

Original geschrieben von amsa65


Kann ich mit dem 123d Coupé nicht bestätigen! Der Motor lässt sich auf Schnee und Glatteis sehr fein dosiert beschleunigen.

😁 Nicht jeder ist mit sensiblen Beinen gesegnet um Gas und Kupplung entsprechend sensibel bedienen zu können.

Vor allem bei der ESP,ASR und ABS verwöhnten Generation stelle ich öfters fest das die schlicht kein Gespür mehr fürs Gaspedal und Kupplung entwickeln.Macht ja nichts wenn man zuviel Gas gibt,die Elektronik wirds schon ausbügeln.

Wer zu alten Zeiten noch ohne Helferlein,für heutige Ansprüche besch...enen Winterreifen und am besten noch mit einem Hecktriebler dessen Hinterachse noch strarr war das Fahren lernte mußte da mehr Gefühl entwickeln als die Fahrschüler der letzten Jahre.

Es gan schon immer welche die im Winter Probleme hatten und Andere hatten keine,das ist weder immer vom Fahrer noch noch Auto oder gar den Reifen abhängig.Wie fast immer im Leben macht es die Mischung.
Übrigens hatte ein früherer Bekannter mal ein Winterauto das für seine schlechten Wintereigenschaften berüchtigt war,einen 2002TI.
Trotzdem hatte er mit dem keine erwähnenswerten Probleme obwohl er in einem Eck wohnte in dem die Strassen gerne zugeweht wurden.

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald


Nicht jeder ist mit sensiblen Beinen gesegnet um Gas und Kupplung entsprechend sensibel bedienen zu können.

Das scheint wohl tatsächlich so zu sein. 😉

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald


Vor allem bei der ESP,ASR und ABS verwöhnten Generation stelle ich öfters fest das die schlicht kein Gespür mehr fürs Gaspedal und Kupplung entwickeln.Macht ja nichts wenn man zuviel Gas gibt,die Elektronik wirds schon ausbügeln.

Ich persönlich bräuchte diese Helferlein ESP, ASR und ABS auch nicht.

Aus Untersuchungen weiß man ja inzwischen, je mehr Sicherheitsausstattungen ein PKW besitzt, umso sogloser wird auch wieder mehr Gas gegeben und die Unfalle steigen stärker an, als ohne diese Sicherheit.

Zitat:

Original geschrieben von airforce1


Bei einem Benziner, sprich wenn einer v. Benziner kommt, bei welchem sich das langsamer, quasi über ein breiteres Drehzahlband aufbaut, geht wahrscheinlich niemand im Winter her u. dreht sein Auto zwischen 4000 - 7000 1/min, wo eben das max. Drehmoment ansteht [...]

Zwischen 4000-7000 Touren? Bei so manchem Turbobenziner - auch unter 100 kW Leistung - liegt volles Drehmoment schon ab 1.500 Touren an (siehe 1.4 TSI in A3/Golf) ... gleichwohl nicht bei den auf "efficient-dynamics" getrimmten Vierzylinderbenzinern im 1er BMW, schon richtig. 😉

Zitat:

Original geschrieben von amsa65


Ich persönlich bräuchte diese Helferlein ESP, ASR und ABS auch nicht.

ABS hat schon seinen Sinn,gerade jetzt im Winter kann es durchaus öfters vorkommen das man mit einer Seite auf griffiger Strasse und mit der Anderen auf Eis fährt.Wenn man dann ohne ABS stark bremsen muß dreht es einem doch sehr schnell.😁  Erkenntnis aus praktischen,wenn auch unfreiwilligen, praktischen Versuchen.Wobei es bei einer 180 Grad Drehung blieb,übrigens mit Frontantrieb.

ASR,bei den heutigen Motoren oft zwingend.Dieses Drehmoment bekommt man anderst gar nicht mehr auf die Strasse.Das Drehmoment wird ja oft schon begrenzt bevor man es als Fahrer überhaupt mitbekommt.Der Kollege eines Bekannten durfte mal unfreiwillig erleben wie es ist mit 600PS und ohne jegliches elekronisches eingreifen anzufahren.Der Depp hat beim einsteigen aus versehen die komplette Regelelektronik für ASR,ESP und ABS abgeschaltet,war ein Testprototyp.Das Ergebnis war ein 50m langer tiefschwarzer Strich auf dem Hof und eine deutlich sichtbare Qualmwolke.
Wenn man die Elektronik nicht abschaltet konnte man mit der Kiste sehr flott anfahren ohne das ASR ansprach,das Drehmoment wurde schon vorher stark begrenzt.

ESP ist sinnvoll als Notanker wenn irgendwas zum Abflug führen könnte.Bedenklich ist nur das einige Hersteller dazu übergegangen sind die Fahrwerke nicht mehr so aufwendig abzustimmen und lieber das ESP sehr früh regeln lassen,hat BMW beim 7er auch schon gemacht.Ausrede für das hundsmiserable Fahrverhalten ohne ESP war das man das Fahrwerk absichtlich so ausgelegt habe damit der Zweitonner fahraktiv wirken würde.Nur war er das nicht da das ESP dazu viel zu früh eingriff.
Keine Ahnung ob sie das dann mal änderten.

Aber wenn das ESP nur als Notfallschirm eines perfekt abgestimmten Fahrwerks dient ist es ok.Dann kommt es nur in wirklich kritischen Situationen zum Zug die bei normaler Fahrweise kaum je entstehen würden.

Das die Technik dazu verführt die Grenzen weiter zu stecken glaube ich nicht.Im Gegensatz zur Einführung des ABS,wo wirklich der Sicherheitsgewinn durch riskanteres Fahren kompensiert wurde,dürfte die Masse der 1er Fahrer kaum Erfahrung mit Autos ohne ABS haben und Viele in ihrem Leben nur Autos mit dem ganzen Klimbim gefahren haben.Das Durchnittsalter der 1er Fahrer ist ja nicht das Höchste. 😉 Was dann auch wieder die mangelnde Erfahrung mit winterlichen Strassenverhältnissen erklärt.Richtige Winter gab es ja in den letzten Jahren kaum noch. 😁 In einem anderen Threat wollte einer anhand eines Fotos zeigen das die Strassenverhältnisse so schlecht seinen das er unmöglich zur Arbeit konnte.Die max 5cm Schnee auf der Strasse würde ich eher als dicke Rauhreifschicht bezeichnen.Aber wenn kaum 5cm Schnee schon dazu führen das man von unfahrbaren Strassenbedingungen spricht....

In diesem Sinne, 😁 es wird mal wieder Zeit für 10cm unberührten Neuschnee auf den Strassen und keinen Penner auf der Strecke der einem am freien fahren hindert.

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