Winterreifenlüge !!!

VW Touran 1 (1T)

Hallo, unter dem Titel= Die Winterreifenlüge= wird im Spiegel berichtet, dass Sommerreifen auch im Winter -bei Tem. unter 7 Grad- bei Nässe und trockener Fahrbahn viel bessere Werte aufweisen, als Winterreifen. Diese sind nur bei Schnee besser. Dem ADAC z. B. ist das bekannt und sogar von denen getestet worden. Na ja- wir werden wohl mal wieder verar..... !!!
MFG
Martin

70 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Haytech



Er sollte allerdings darauf achten,dass das Finanzamt das nicht mitbekommt...

Wieso illegales Abschleppunternehmen? Bei uns zählt das zur Nachbarschaftshilfe, und gegen ein kleines Trinkgeld ist doch nichts einzuwenden... 🙂

@touranfaq

Korrekt - meine Rede :

Selbstverständlich bin ich FÜR Winterreifen, wechsele die schon bei 4 mm Restprofil aus.

ABER : Die Reifenindustrie möchte uns weißmachen, ab +7°C sind die WR auf jeden Fall den SR überlegen. Dem ist aber NICHT so !!! Und das ist allerdings auch nix neues !

Gruß und mit der Hoffnung auf einen lagen und harten Winter - ( wg. meinen neuen WR.)

h.w.

Hey, ich hab fei schon seit 3. Oktober meine WR aufgezogen und fahr seitdem irgendwie viel gelassener dem Winter entgegen. Rutschiges Laub? Split in Kurven? No problem - mit Sommerreifen wär mir viel mulmiger zumute - dies wäre auch unverantwortlich unserer kleinen Tochter gegenüber, die bald im Auto mitfahren darf.

Übrigens - wenn ich in einer Versicherung arbeiten würde, tät ich bei Glatteis-/Schneeunfällen immer erst prüfen, ob die Unfallfolgen auf Sommerreifen zurückzuführen sind und dann den Verursacher in Regress nehmen. Ich meine sogar, dass entsprechende Urteile bereits existieren - insbesondere bei Personenschäden.

Nachdenkliche Grüße
Optimistchen

Zitat:

Original geschrieben von Optimistchen


Ich meine sogar, dass entsprechende Urteile bereits existieren

Richtig gemeint. Gern zitiert wird dieses hier:

(§ 17, Abs. 1, S. 2,StVG) Wird das nur mit Sommerreifen ausgestattete bevorrechtigte Kfz im Winter auf verschneiter Straße behindert und kommt es aufgrund eines Bremsvorgangs ins Schleudern, ist eine Mitverursachungsquote von 20 % anzunehmen. AG Trier v. 21.3.86 6 C 220/85

D.h. wenn Du auf glatter Straße einem "Sommerreifen-Rocker" die Vorfahrt nimmst und er deswegen bremsen muss und ins Schleudern kommt, hat er trotzdem 20% Teilschuld. Meiner Ansicht nach leider viel zu wenig...

Zitat:

Prinzipiell mag ja der Artikel inhaltlich richtig sein, allerdings sehe ich die Gefahr, daß sich vor allem Winterreifen-Muffel beim oberflächlichen Lesen bestätigt fühlen und dann trotz Eis und Schnee mit ihren Sommerreifen "on tour" gehen. Und das sehe ich als sehr gefährlich an.

*gr* Da könnte ich jetzt schon wieder einen Hals kriegen, wenn ich dran denke... hier im Siegerland bleibt der Schnee schon mal etwas mehr und länger liegen und da könnte ich jeden Kölner ('tschuldigung, ist nun mal die Regel) echt würgen, der meint, hier km-lange Staus produzieren zu müssen, weil er in Köln "ja nie Winterreifen gebraucht hätte"

Leute, die ohne Winterreifen fahren, sind einfach verantwortungslos! Das trifft leider zu 99% zu - Ausnahmen gibt es überall 😉

Zitat:

Original geschrieben von majka


Leute, die ohne Winterreifen fahren, sind einfach verantwortungslos! Das trifft leider zu 99% zu - Ausnahmen gibt es überall 😉

...ja genau. Wie mein Vater der immer mit den Sommerreifen durch den Winter fährt. Allerdings fährt er auch wirklich NIE wenn Schnee liegt.

Gruss
Wolfgang

Zitat:

Original geschrieben von touranfaq


Selbst wenn die 7 Grad-Regel nicht stimmt und es vielleicht nur 2 Grad sind: Wer kann denn das Wetter so genau vorhersagen? Wer weiß eine Woche im voraus, wie kalt es nächste Woche sein wird?

 

hier werden sie geholfen:

www.wetterschau.de/10tt/

...aha....

und was mache ich wenn es erst warm und dann eine Woche kalt ist??? Lasse ich dann kurzfristig Winterreifen aufziehen???

gruss
Wolfgang

N'abend an alle,

Generell ist es doch etwa so, dass der Durchschnittliche Winterreifen einen 5-10% längeren Bremsweg (das wohl wichtigste Kriterium in allen Tests) hat als der durschnittliche Sommerreifen bei trockener Straße und Plusgraden.

Bis jetzt hatten wir Sommer (ein Ende ist noch nicht wirklich in Sicht zumindesten im flachen Deutschland). Da macht es rein unfalltechnisch keinen Sinn mit Winterreifen herumzufahren, nur weil der Kalender sagt - ES MUß JETZT KALT WERDEN. Wenn es aber doch nicht kalt ist?

Einen wirklich meilenweiten Vorsprung haben Winterreifen doch nur bei Eis und Schnee. Auch bei Minustemperaturen dürften eher bessere Werte für den Winterreifen sprechen. Die Grauzone dazwischen geht wohl mal so und mal so aus.

Als Flachlandtiroler, der überwiegend auf der AB unterwegs ist, wird der Volvo erst nächste Woche mit Wi-Reifen bestückt. Wohl dann immer noch früh, weil eine radikale Temperaturwende ist noch nicht angesagt.

Ich kann jeden verstehen, der nur in der Stadt fährt und für die 1 Woche Schnee auf die Winterreifen verzichtet, weil er dann besser Bus und Bahn fährt. So wird es auch mit dem Zweitwagen A2 gemacht. Das muß dann aber konsequent sein. Wer meint SO in die Berge fahren zu müssen, der hat sie nicht mehr alle... ...und sicher am falschen Ende gespart.

Gruß Karsten und gebt alle schön viel Gas, damit der Winter schön warm wird🙁😉

Zitat:

Original geschrieben von febrika3


Ich kann jeden verstehen, der nur in der Stadt fährt und für die 1 Woche Schnee auf die Winterreifen verzichtet, weil er dann besser Bus und Bahn fährt. (...) Das muß dann aber konsequent sein. Wer meint SO in die Berge fahren zu müssen, der hat sie nicht mehr alle... ...und sicher am falschen Ende gespart.

...genau da liegt aber das Problem. Die Leute lassen den Wagen dann trotzdem nicht stehen und "probieren es halt mal". Deshalb finde ich es absolut sinnvoll und notwendig, es unter Strafe zu stellen, wenn man bei Schnee und Glatteis ohne Winterreifen fährt. Allerdings sind 20 bzw. 40 Euro zu wenig. 250 Euro, 3 Punkte und einen Monat Fahrverbot fände ich da angemessener...

hi

sorry, aber du hast nen knall

ich würde gleich haftstrafen einführen
und dann gibts noch genug andere sachen die man reglementieren kann, z.b. unerlaubtes fahren mit winterreifen zwischen 1.mai 0:00 und 30. september 23:59

nicht alle leute wohnen im odenewald wo wr sicher ein muss sind.

gruss
domaxen17

Hallo domaxen17
Ich kann Holgis Argumente voll unterschreiben!
Auch im norddeutschen Flachland kann man mit Sommereifen in der kühleren Jahreszeit voll auf die Schnauze fallen.
Wer gestern Abend gegen 21.00 Uhr weggefahren ist, bei 11 Grad Plus, hat jetzt ein Problem, wenn er noch nicht zu Hause ist. Aktuell (ca. 1.30 Uhr) haben wir hier 0,5 Grad Plus und das Grass ist weiss und knirscht wenn man drüber geht. Ich kann mir gut vorstellen, was passiert, wenn jetzt jemand auf der Landstrasse unterwegs ist und plötzlich bremsen muss, mit Sommerreifen. Letzte Nacht ging es auch schon recht tief mit den Temperaturen runter, da gab es für 3 Stunden eine Vollsperrung im Nachbarort. Es wird gemunkelt, das der Fahrer, aus unerklärbarer Ursache, die Kontrolle übers Auto verloren hat. Ich hätte schon eine mögliche Erklärung!

Gruß Otti

@domaxen:

Ich schrieb "...es unter Strafe zu stellen, wenn man bei Schnee und Glatteis ohne Winterreifen fährt.... Eine generelle Winterreifenpflicht halte ich auch nicht für sinnvoll, in Gegenden, wo es wirklich nur 1-2 mal Schnee hat, kann man das Auto auch mal einen Tag stehen lassen.

Wer aber trotzdem fährt, sollte wesentlich härter bestraft werden.

Überleg doch alleine mal den wirtchaftlichen Schaden, den die Sommerreifenrocker auf der A9 anrichten, wenn es "plötzlich" schneit und die AB wegen solchen Pennern gesperrt werden muss. Da sind 40 Euro eine sehr milde Strafe...

hi

ich mag nun mal diese regelungswut nicht und setze lieber auf die verantwortung des einzelnen.

ich habe auf meine beiden fahrzeugen auch wr so ist es nicht.
aber das u.a. hat was mit den autos zu tun (1,5 bzw. 2 jahre alt)
wenn man wie ich am rande der norddeutschen tiefebene lebt hält sich das mit schnee in grenzen (mehr als 20cm und länger als drei tage liegenbleiben werden gern als schneekatastrophe bezeichnet)
wenn man wie ich früher zb. einen durchscnittlich motorisierten fronttriebler (golf II) fährt, sommerreifen mit vernünftiger profiltiefe hat die nicht zu breit sind und das fahren einschränkt und wenn dann vorsichtig fährt, kommt im flachland ganz gut klar.

klar, in den bergen hat man nix zu suchen

...und wer schon bei "weissen knirschenden gras" bei 1,5 °C sich sorgen macht bleibt besser gleich morgens im bett liegen

gruss
domaxen17

Zitat:

Original geschrieben von domaxen17


... und setze lieber auf die verantwortung des einzelnen...

Leider sieht man Jahr für Jahr, daß sich deine Hoffnungen nicht erfüllen.

Nochmal: Eine generelle Pflicht halte ich auch für unnötig, aber das Fahren mit Sommerreifen auf einer geschlossenen Schneedecke oder bei Glatteis ist eine bewußte Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer und sollte auch genau so bestraft werden.

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