Winterreifen Test 2017 Meinungen/Kommentare

Wie letztes Jahr: Der Thread zum Meinungsaustausch über die Ergebnisse und Tests.

Anscheinend werden die Reifen ja wieder schlechter. Vor 3-4 Jahren waren immer mehrere Reifen "sehr gut" oder "Sehr empfehlenswert" Heute sind es meistens nur noch einer maximal 2. Die Mehrheit dümpelt bei so 2- / 3+ Endwertung rum. Dafür gab's in diesem Test in der AMS nur einen negativ Ausreißer. Der Cooper Weathermaster. Aber selbst der hat noch bedingt empfehlenswert (knapp vorbei an der Note 3 ). Gab also diesmal auch kein mangelhaft.

Beste Antwort im Thema

In der Praxis merkt König Kunde den Unterschied zwischen Produkten die mit "gut" und "befriedigend" bewertet wurden sowieso nicht.

Dem Geschreibsel von ein paar Redakteuren würde ich keine zu große Bedeutung beimessen.

Noch immer behaupte ich, dass mehr als die Hälfte der Autofahrer, in einem Blindtest, nicht einmal feststellen würde, ob ihr Fahrzeug auf Winter-, Sommer- oder GJR rollt.

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Den Conti kenn ich selber auf Eis, halt noch die Vorgänger. Frisch kann man das machen, nach 3 Jahren 'ne heisse Sache. Ich bin mit denen schon über den lokalen, kleinen Pass, als es runter mit 10 bis 15 Sachen nötig war. 50 bis 100m vor der nächsten Kurve zu bremsen. Immer mit der Option, wenn es gar nicht mehr bremst, Bremse los und Richtung Mauer, lieber mit 10 bis 15 da rein, als auf der anderen Seite den Hang runter.
Im ersten Jahr hab ich mit den Contis super Erfahrung, bis auf etwas zu viel Ausbrechneigung im heck, seitdem Audi auf heckbetonen Allrad umgestellt hat. Das dumme ist nur, dass ich die in 2 Wintern nicht auf 4mm runter kriege. Im ersten nehmen sie deutlich an Profiltiefe ab, im zweiten auch noch was, und dann tut sich kaum was mehr. So wie ich jetzt Contis mit zwischen 5 und 6mm abgeben werde, da zu alt.

Ich denke die meisten Fahrer merken vor allem eins bei unterschiedlichen Reifen die Lautstärke oder wenn der Reifen wirklich weniger Komfort bietet.

Aber bei gut bewerteten Reifen selbst...

Unterschiede wie ob der Reifen erst bei 80,0 oder schon bei 79,0 Km pro Stunde den Halt verliert,
oder andere kleine Dinge.
Testfahrer merken das schon, aber der Otto Normalfahrer eher nicht...
Reifentests sollten als Anhaltspunkt gesehen werden für das was der Fahrer selbst mehr Wert legt
( Komfort,etc. )
Deswegen muss es nicht immer für jeden der Testsieger sein

So ziemlich alle Tests bewerten das Fahrverhalten deutlich höher als die erreichten Geschwindigkeiten beim Handling. Also macht das 1km/h Unterschied kaum was aus, vielleicht gewinnt der langsamere Reifen sogar deutlich wenn er sich lammfromm und überraschungsfrei fahren läßt.

Zum Test:

Viel Überraschungen gabs nicht in diesem Test

Der Semperit als neuester Reifen im Test weit vorne, Koreaner und Ami weit hinten.

Bisserl enttäuscht der Nokian auf Schnee, finde ich allerdings nicht so überraschend da der A3 mich generell nicht begeistern konnte.

Das Pirelli keinen Nachfolger zum SZ3 gebracht hat finde ich nicht optimal

Ich hoffe mal das wegen diesem Test nicht der im sport auto ausfällt.

Zitat:

@Gummihoeker schrieb am 16. September 2017 um 10:06:09 Uhr:


In der Praxis merkt König Kunde den Unterschied zwischen Produkten die mit "gut" und "befriedigend" bewertet wurden sowieso nicht.

Dem Geschreibsel von ein paar Redakteuren würde ich keine zu große Bedeutung beimessen.

Noch immer behaupte ich, dass mehr als die Hälfte der Autofahrer, in einem Blindtest, nicht einmal feststellen würde, ob ihr Fahrzeug auf Winter-, Sommer- oder GJR rollt.

Moin,

ob ich den Unterschied zwischen Produkten mit "gut" und "befriedigend" bemerken würde? Ich glaube nicht. Dafür müßte ich schon den direkten Vergleich auf einer Teststrecke haben.

Aber ob Sommer- oder Winterreifen, das merke ich sofort. Ich hatte einmal das "Vergnügen" mit Pirelli p7 cinturato (damit wurde mein audi a3 ausgeleifert) auf Eis (festgefahrener extremer Hagel) fahren zu müssen. Da war selbst Schrittgeschwindigkeit eigentlich noch zu schnell.

Dem Geschreibsel messe ich allerdings auch keine große Bedeutung bei. Dazu ist zuviel Werbung in den Blättern und die Reifen werden wohl auch von den Herstellern gestellt und nicht geheim gekauft.

Was für mich aber zählt ist Laufleistung! Bei 65tkm/Jahr, also 30tkm jeden Winter, kann ich keinen Reifen gebrauchen, der nicht einen Winter durchhält.

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Auch ich brauche für meine E-Klasse (W212) neue Winterreifen. (Größe 225/55 16H). Vorgänger waren Conti TS 830 P, mit denen ich sehr zufrieden war. Den neuen Conti 860 gibt es in der o.a. Größe leider nicht.

Ich suche möglichst leise Reifen.
In der Geräuschmessung der Auto-Motor und Sport Zeitschrift liegt der Semperit mit 72,4 dB(A) vorn und der Conti mit 73,4 dB(A) auf dem letzten Platz. Allerdings bekommt der Semperit in der Gesamttabelle in der Sparte "Abrollkomfort/Innengeräusch" nur 7 Punkte. Der Conti bekommt 9 Punkte (wie geht das???)
In der Reifeneigenschaft "Reifen-/Fahrbahngeräusch" bekommen beide 8 Punkte. Das verstehe ich auch nicht. Wer kann mir das bitte erklären.

Vor Jahren hatte ich einen Semperit Sommerreifen. Der Reifen hatte die im Test ermittelten Eigenschaften. Von daher bin ich schon der Ansicht, dass die Reifentests der ams den Realitäten entsprechen. Allerdings haben die Dinger zwei Jahre penetrant vor sich hingestunken.

Zum o.a. Testbericht muss ich noch feststellen, dass der Test im Frühjahr 2017 in Finnland stattfand.

Wertung ist Abrollkomfort und Geräusch zusammengefasst. Vielleicht rollt der Conti sehr komfortabel ab (was ich von unseren Contis bestätigen kann) und ist einenTick lauter. Oder das subjektiv wahrgenommene Geräusch ist nicht störend.

Unterschiede von 1 dB sind wie Unterschiede von 1 km/h oder 1m Bremsweg noch nicht wirklich relevant. Gewisse Messtoleranzen gibt es ja auch noch, und das Fahrverhalten ändert sich eh mit der langsamen Abnutzung, teilweise verbessert es sich auch bei einigen Reifen, dann können so kleine Unterschiede egalisiert werden oder gar ins Gegenteil drehen.
Manchmal gibt es jedoch relevante Unterschide, so bei letzten Sommerreifentest der AMS, wo der best eim Queraquaplaing 39% mehr Querbeschleunigung abkann als der Conti Premium Contact 6. Sowas is tdann relevant, geht zwar quadratisch mit dem Tempo, heisst aber, wo man mit dem Conti mit 100 aus der Kurve fliegt, kommt man mit dem Testsieger noch mit 115 rum.

Solche massive unterschiede findet man heute noch beim nassbremsen (einige Ausreisser nach unten, meist aus dem Billigsegment), im Aquaplaning (vorzugsweise im Kurven Aquaplaning, was ausgerechnet die gefährlichere Varainte ist, findet man, wie der Conti PC6 zeigt, auch in der Premium Klasse) und bei Winterreifen manchmal auch noch bei Eis etc. Dazu kommt, dass einige auf Schnee ein äusserst giftiges Handling bekommen. Das ist aber kaum messbar, sondern nur erfahrbar. Und damit wird es schwer, objektiv nachzuvollziehen, oder der Riesenunterschied, von dem der Journalist schreibt, wirklich so riesig ist, es ist ja auch schon mal vorgekommen, dass was übertrieben wurde bei sowas, um den Artikel interessanter zu machen....

Ich weiss auch noch nicht, ob ich beim Audi einen Premium Reifen brauche. Bei den Sommerreifen, die im Frühling fällig werden, weiss ich das schon, dass es nicht nötig sein wird, die Falken können das, was ich suche, ebenso gut. Bei den Winterreifen warte ich noch die aktuellen Tests ab. Bisher war da der Falken 449 bei Eis und Schnee auch gut mit dabei, bei Nässe eher was schwach. Allerdings ist das alles mit dem HS449 gemacht, gibt ja noch den HS01, welcher gemäss dem von Falken verteilten Reifenlabel was besser sein soll im Nassen. Wenn dem wirklich so ist, wäre das für den Audi dank Allrad eine valable Wahl. Bei CT200h zählt Traktion im Schnee halt noch mehr, sobald der Unterschied 5% oder mehr ist. Da wird am Michelin, der Lamellen bis ganz unten hat, wohl kein Weg vorbeiführen, wenn man auch mit 4.5mm gegen Ende der Nutzung noch gut raufkommen will. In 205/55 R16 ist aber auch der Preisunterschied viel geringer als beim Audi, der mindestens 17" möchte.

Hast recht, was eh immer fehlt, ist der Test dann mit z.B. nur noch 5 oder 6mm Profil, denn man hat die Reifen ja irgendwann auch gebraucht drauf, dann fehlen bei einigen manchmal schon paar Lamellen oder sonstige Details und schon isses vorbei mit dem (testoptimierten ? Kommt mir jedenfalls so vor, wenn ich manche dann gebraucht so sehe) Neuzustand.
Realitätsnäher also (genauso wie die Messung der Abgase real ehrlicher ist/wäre).
Viele sehen nämlich mit 4mm aus wie Sommerreifen, designed für Wegwerfgesellschaft (sofern man die nicht (so wie ich) im Sommer dann noch runterrubbelt).

Schick doch bitte mal einen Link zu deinem besagten AMS-Test und deine Rechnung, wie du auf die 15 Km/h mehr Kurvengescheindigkeit kommst. Das wurde so berechnet sehr wahrscheinlich nicht ausgewiesen.
Fahre Conti-Sommerreifen und war schon auf dem Conti-Testgelände, daher weiß ich, wie wichtig den Conti-Ingenieuren Nassgrip ist. Zumal unsere Conti-Reifensätze ein sehr guten Nassgrip haben, selbst bei rund 3mm aktuell.

Hier der AMS-Winterreifentest 2017 der Dimension 225/45 R 18 für sportliche Mittelklassemodelle.

Zitat:

@Ich_13 schrieb am 19. September 2017 um 18:07:20 Uhr:


Hier der AMS-Winterreifentest 2017 der Dimension 225/45 R 18 für sportliche Mittelklassemodelle.

Hm, der Michelin scheint keine Schwächen zu haben, darum werden die vom Semperit genannt, und landet darum hinter diesem. 😛

Im Testbericht von AMS werden Fabrikate mehrmals falsch benannt.
Hoffentlich wissen die Tester noch, welches Fabrikat tatsächlich auf dem Fahrzeug war. 😉

Wie stehts denn in der Zeitschrift?

Zitat:

@Christian He schrieb am 19. September 2017 um 12:49:16 Uhr:


Schick doch bitte mal einen Link zu deinem besagten AMS-Test und deine Rechnung, wie du auf die 15 Km/h mehr Kurvengescheindigkeit kommst. Das wurde so berechnet sehr wahrscheinlich nicht ausgewiesen.
Fahre Conti-Sommerreifen und war schon auf dem Conti-Testgelände, daher weiß ich, wie wichtig den Conti-Ingenieuren Nassgrip ist. Zumal unsere Conti-Reifensätze ein sehr guten Nassgrip haben, selbst bei rund 3mm aktuell.

Natürlich wurde da nicht 15 kmh mehr geschrieben.

Es geht um den Sommerreifen Test 2017 in 225/45 R18 von der AMS (7/2017). Ich hab das PDF mir gekauft, darf es aber nicht einfach so verlinken. Das musst du schon selber holen.
Unten rechts auf Seite 118 sind die Zahlen für Aquapalning Kurve in m/s2. Continental PC6 ist das Schlusslicht mit 2.80. Falken (3.70) und Hankook (3.90) sind die Spitze.
Das ist Faktor 1.32 bzw 1.39.

Der Rest ist Physik. Doppelte Geschwindigkeit in der Kurve heisst 4-fache Kraft. Nehme an, der Conti schafft eine Kurve x mit 99, jedoch nicht mehr mit 100. Dann liegt der Falken erst bei Wurzel (1.32) * 100 ab, und der Hankook bei Wurzel (1.39) * 100. Das eine ist 114.8, das andere 117.9

Beim Auqapalning gradeaus sind die Unterschiede übrigens viel geringer. Nur dummerweise passiert dabei auch in der Regle nichts, solange man nicht verreisst oder noch aus irgend einem Grund doch bremsen muss. In der Kurve fliegt man jedoch raus, im Falle eines Falles, da braucht es weder Verrreissen noch sonst weitere ungünstige Umstände.

Bin schon gespannt, was es da bei den Winterreifen für Unterschiede gibt. So langsam kommen die Tests ja rein! AMS schreibt jetzt schon wieder, dass der Conti auch als Winterreifen vergleichsweise schnell aufschwimmt in der Kurve. Hab die Zahlen aber nohc nicht geshen, noch keinen Link gefunden, diesen Artikel zu kaufen. Anderseits ist das der TS850P, nicht der 860. Der Michelin PA4 soll auch ähnliche Schwächen haben gemäss dem Test, aber auch da ist es nicht der Alpin 5, der mich eigentlich interessiert.

http://reifenpresse.de/.../

GJR-Test bei Auto Zeitung

205/55R16

Der WR Conti TS860 erwies sich als mit großem Abstand bester GJR 😉

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