Winterreifen im November bei warmen Temperaturen
Hallo ans Forum,
wir hatten eben das Thema mit den Reifen "...von O bis O...", also Oktober bis Oster.
Jetzt sind seit Oktober die Winterreifen drauf,
wir haben November und eine Außentemperatur von 15 bis 18 Grad,
für die die Reifen ja nicht gedacht sind.
Angenommen es passiert ein Unfall, weil sich der Bremsweg durch die "falschen" Reifen verlängert hat.
Wie wird das vom Gutachter/Gericht bewertet?
Danke
Beste Antwort im Thema
Wer mit angemessener Geschwindigkeit, unabhängig von der Bereifung, unterwegs ist, braucht sich um Bremswege keine Gedanken zu machen.
Niemand wird genötigt, mit mehr als 65 m/s am Straßenverkehr teilzunehmen. Wozu soll die Protzerei also gut sein?
135 Antworten
Zitat:
@bimota schrieb am 9. November 2018 um 08:30:16 Uhr:
Zitat:
@Scour schrieb am 8. November 2018 um 21:44:45 Uhr:
Die 7°-Behauptung hält sich wirklich hartnäckig ...WR sind auch bei 15° fahrbar, haben aber einen merklich längeren Bremsweg als SR und fühlen sich nicht gut bei diesen Temperaturen an.
Aus Erfahrung widerspreche ich hier.
Ich habe dieses Jahr die Winterreifen (Michelin Latitude 255/55) übern Sommer gefahren, da ich sowieso neue Winterreifen kaufen wollte.
Im September habe ich dann die Winterschluffen runter und die reinen Sommerreifen (Goodyear Efficient Grip) in gleicher Größe aufgezogen.
Fazit: ich habe die Winterreifen in fast jeder Hinsicht bevorzugt. Höhere Kurvengeschwindigkeiten, präziseres Einlenken, einfach "besseres" Gefühl zur Straße.
Mit den Sommerreifen habe ich auch noch ein Fahrtraining beim ADAC absolviert, Rutschen ohne Ende, sher früh am Limit - nein, dieses Winterreifenmärchen kaufe ich euch nicht mehr ab.
Und selbst der Abrieb war bei weitem nicht so wie erwartet. Eigentlich haben sie mir Leid getan sie auszutauschen.
Der Sommereifen ist nur hinsichtlich Komfort und Geräusch besser.
Ich habe keine Probleme oder Bedenken mehr, Winterreifen auch im Sommer zu fahren.
Trotzdem bleibe ich bei Winter- und Sommerreifen, denn ich hoffe, dass mit dem nächsten Tausch (Goodyear gegen Michelin) sich diese Erfahrung wieder relativiert.
Deine Michelin hatten bestimmt schon wenig Profil, was dich dann zur Entscheidung trieb, diese im Sommer aufzufahren. Kein Ding, alles gut. aber genau deswegen fühlte sich der WR auch recht passabel im Sommer an, die Lamellen waren schon nahezu aufgebraucht, und das Profil glich immer mehr einem Sommerreifen. Daher sehe ich auch das Auffahren von WR´s im Sommer als weniger kritisch als nagelneue Winterreifen im Sommer zu montieren und dann auf die Kurvenhatz zu gehen.
Zitat:
@bimota schrieb am 9. November 2018 um 08:30:16 Uhr:
Mit den Sommerreifen habe ich auch noch ein Fahrtraining beim ADAC absolviert, Rutschen ohne Ende, sher früh am Limit - nein, dieses Winterreifenmärchen kaufe ich euch nicht mehr ab.
Das man mit Sommerreifen beim Fahrtraining mehr rutscht als mit Winterreifen oder Ganzjahresreifen ist klar, der Gleitbelag simuliert eine Schneedecke.
Zitat:
@nanimarc schrieb am 9. November 2018 um 19:40:06 Uhr:
...Deine Michelin hatten bestimmt schon wenig Profil, was dich dann zur Entscheidung trieb, diese im Sommer aufzufahren. Kein Ding, alles gut. aber genau deswegen fühlte sich der WR auch recht passabel im Sommer an, die Lamellen waren schon nahezu aufgebraucht, und das Profil glich immer mehr einem Sommerreifen. Daher sehe ich auch das Auffahren von WR´s im Sommer als weniger kritisch als nagelneue Winterreifen im Sommer zu montieren und dann auf die Kurvenhatz zu gehen.
Das war sicherlich ein Grund. Außerdem denke ich, dass die Michelins über die Jahre härter geworden sind.
Ich werde das aber jetzt rausfinden wenn die neuen WR gefahren werden, mal sehen wie sie sich im Frühjahr fahren. Noch habe ich nicht gewechselt.
Zitat:
@HessischerBub67 schrieb am 10. November 2018 um 01:48:27 Uhr:
Das man mit Sommerreifen beim Fahrtraining mehr rutscht als mit Winterreifen oder Ganzjahresreifen ist klar, der Gleitbelag simuliert eine Schneedecke.
Nein, das habe ich nicht gemeint.
Natürlich weiß sogar ich (sic 😉), dass man das nicht vergleichen kann.
Ich habe hier praktisch vor der Haustür ein Autobahnkreuz und da kann man wunderschön den ganzen Tag Rechtskurven fahren bis die Reifen qualmen.
Sogar unterschiedlicher Reifenluftdruck wird da "erfahrbar". Einfach schön, dass die mir da so ein Karusell hingebaut haben.
Eine wunderbare Teststrecke für Reifen - (und gefährden "tue" ich da nur mich, falls da wieder einer meint, mir Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer unterstellen zu müssen).
Nach meiner unmaßgebenden aber eigenen "Erfahrung" nach ist der Goodyear einfach schlechter als der alte noch 3mm habende Winter-Michelin.
Ich kann ja auch nichts dafür.
Übrigens:
Nur zur Verdeutichung, dass ich unterschiedliche Reifen fahre und einigermaßen beurteilen kann.
Auf'm Polo: Ganzjahresreifen: vorne Michelin CC, hinten alte Kleber: rutschen sehr kontrolliert im Grenzbereich, ansonsten sehr unauffällig, weder besonders gut noch schlecht.
Der Michelin in der Größe 335/25-20 auf meiner Corvette GS klebt wie Sau wenn er warm ist, kalt dagegen oder gar im Nassen - huiiih - da wird mein Vorwärtsdrang schnell ganz ganz klein. (nächstes Jahr gehe ich damit lieber zum Perfektionstraining beim ADAC - sicher ist sicher).
Und eben jetzt die Unterschiede auf'm Cayenne - mag alles richtig sein was die "Experten" schreiben - ich kann nur für mich von meinen Erfahrungen ausgehen - und ich bleib dabei, ich sehe keine großen Nachteile (zumindest gute alte) WR im Sommer zu fahren.
Zitat:
@bimota schrieb am 10. November 2018 um 07:22:19 Uhr:
... mag alles richtig sein was die "Experten" schreiben - ich kann nur für mich von meinen Erfahrungen ausgehen - und ich bleib dabei, ich sehe keine großen Nachteile (zumindest gute alte) WR im Sommer zu fahren.
Ich sag's doch immer wieder. Jedesmal, wenn ich hier solche "Tire-Feeling-Stories" lese, dann muss ich stets an die Mär von der 'Prinzessin auf der Erbse' denken. 😁
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Zitat:
@hmm...egal schrieb am 8. November 2018 um 20:17:34 Uhr:
Ja, ich denke anhand der Gummimischung verliert man damit weniger Profil als mit reinen Winterreifen.
Das kommt darauf an ob es sommer- oder winterlastiger Ganzjahresreifen ist.
Zitat:
@Crashman1983 schrieb am 8. November 2018 um 21:22:19 Uhr:
Ich glaube ihr überschätzt den Verschleiß. Mein 530d ist jetzt 1 Jahr durchgehend auf WR unterwegs. Aktuell knapp 30.000km auf der Uhr. HA ca. 5mm und VA ca. 6mm.Ein SR hätte vielleicht nen mm mehr.
Grüße,
Sebastian
Genau, diese Feststellung habe ich auch gemacht. Die Winterreifen fahren sich im Sommer (kommt aber auch auf die Fahrweise an, das gilt dann aber auch für Sommerreifen) auch nur nennenswert mehr ab als Sommerreifen. Ich habe jahrelang durchgängig nur Winterreifen gefahren.
Aber die Industrie muss ja vieles behaupten um den Reifenwechsel im Frühjahr und Herbst zu rechtfertigen. Das gilt für Super plus Benzin oder Öle und Zusätze genauso.
Wir werden doch nur noch verarscht.
@nanimarc: Kam der T5 denn von Werk auf C-Reifen? Halten die vielleicht länger? Sind aber vermutlich nicht in Dimensionen für schicke Felgen erhältlich.
Zitat:
@Pimblhuber schrieb am 10. November 2018 um 10:05:11 Uhr:
Ich sag's doch immer wieder. Jedesmal, wenn ich hier solche "Tire-Feeling-Stories" lese, dann muss ich stets an die Mär von der 'Prinzessin auf der Erbse' denken. 😁
Na klar 🙂😁 der Pimplhuber weiß was Sache ist und alle anderen sind sowieso doof.
Wie bei MP3 und FLAC, verschiedene Gewehre, Messer (sind doch eh alle gleiche Stahlsorten), Bohrer und Bohrmaschinen (eine wie die andere), Schreiber (ein Sparkassenkuli ist doch genauso gut wie ein M1000) und alle können sowieso nicht unterscheiden wie ein Steak vom Schwein oder vom Angusrind schmeckt.
Und ob's ein V8 oder ein Dreizylinderchen ist, das ist auch egal, als ob da ein Fahrer was merken tun tut.
Ja ja, diese Erbsenprinzessinchen.
Pimpelhuber - du hast Recht und wer Recht hat, der zahlt a Maß.
Zitat:
@bimota schrieb am 10. November 2018 um 16:46:01 Uhr:
Na klar 🙂😁 der Pimplhuber weiß was Sache ist und alle anderen sind sowieso doof.
He, he, heee! Du bist den Grimms eine echte Konkurrenz ("Das Dietmarsische Lügenmärchen"😉. 😁 😉
Zitat:
@bimota schrieb am 9. November 2018 um 08:30:16 Uhr:
Aus Erfahrung widerspreche ich hier.
Ich habe dieses Jahr die Winterreifen (Michelin Latitude 255/55) übern Sommer gefahren, da ich sowieso neue Winterreifen kaufen wollte.
Im September habe ich dann die Winterschluffen runter und die reinen Sommerreifen (Goodyear Efficient Grip) in gleicher Größe aufgezogen.
Fazit: ich habe die Winterreifen in fast jeder Hinsicht bevorzugt. Höhere Kurvengeschwindigkeiten, präziseres Einlenken, einfach "besseres" Gefühl zur Straße.
Fahre seit 28 Jahren Auto, hab jede Menge KM und Reifen hinter mir.
Realität: Sobald es wärmer wird werden die WR von der Haftung noch viel schlechter als SR. Schon bei den niedrigen Testtemperaturen haben die WR auf trockner Straße einen erheblich längeren Bremsweg, bei höheren Temperaturen ein gefährlich längeren Bremsweg.
Ebenso zeigen die (leider seltenen) Tests von SR und WR dass die Kurvengeschwindigkeiten der SR merklich höher ist, obwohl solche Tests bei niedrigen Temperaturen stattfinden. Sollte noch eine subjektive Note genannt werden sprechen die auch vom Fahrgefühl deutlich für SR, das Vertrauen aufgrund des Fahrverhaltens ist dort merklich höher.
Ich weiß das WR wegen der weichen Mischung gefühlt besser haften, aber die Kurvengeschwindigkeit ist einfach niedriger.
Außerdem schaut fast niemand (hoffentlich) bei einer Kurve ständig auf dem Tacho.
Und wenn ein WR bei hohen Temperaturen weniger Verschleiß haben soll als ein SR ist der WR wahrscheinlich weder auf Nässe noch im Schnee fahrbar
Zitat:
Ebenso zeigen die (leider seltenen) Tests von SR und WR dass die Kurvengeschwindigkeiten der SR merklich höher ist, obwohl solche Tests bei niedrigen Temperaturen stattfinden.
Deshalb auch die "7-Grad-Lüge", d.h. der Sommerreifen hat auch bei niedrigen Temperaturen den besseren Grip z.B. in Kurven.
Dieser bessere Grip hat weniger etwas mit der Gummimischung zu tun, sondern damit, dass die SR mit mehr Gummi (Positivprofil) Bodenkontakt haben, wohingegen die meisten WR deutlich grobstolliger sind und somit einfach weniger Kontaktfläche zur Straße besteht.
Deshalb auch die längeren Bremswege von WR auf trockener Straße im Vergleich zu SR - eine ganz einfache pysikalische Gesetzgebung.
Bei den GJR hat man einen Kompromiss im Laufflächenprofil, deshalb sind diese Reifen durchaus positiv zu sehen, außer man möchte im Sommer sehr sportlich unterwegs sein mit hohen Kurvengeschwindigkeiten. Für Normal- oder Wenigfahrer sind GJR immer eine Überlegung wert, um den ganzen "Umrüstzirkus" zu vermeiden.
Ich weiß ja nicht...
Bei meinem Opel Astra H hatte ich 205er SR drauf, mit denen ich 210 km/h fahren durfte. Winterreifen hatte ich 195er Dunlops drauf (über die Jahre selber Speedindex und auch 190 km/h max) und den Umstieg spürte ich enorm. Fühlte direkte die dicken Profilblöcke in der Lenkung. Okay, war jetzt ein Scherz, aber der Wagen fühlte sich schwammig an.
Jetzt mit dem Cupra habe ich mit den Dunlop WS5 kein Problem auf die maximal erlaubte Geschwindigkeit zu beschleunigen, wenn es der Verkehr zulässt und auf meiner Hausstrecke habe ich bei den langgezogenen Kurven auch kein ungutes Gefühl in der Lenkung. Wahrscheinlich ist der Unterschied zwischen 235er und 225er nicht so riesig, weil beide schon an der Flanke hart sind.
Hartes Bremsen aus hohem Tempo hatte ich noch nicht, möchte ich auch nicht erleben und fahre nur schnell, wenn niemand rechts fährt. Ich denke mal hier habe ich dann genauso das typische "leichte" Heck zu erwarten wie auf der Sommerbereifung und verstärkter ABS-Eingriff, wenn die Reifen mehr in Gleitreibung übergehen.
Ich bin mit den WR September bei nahezu 30°C gefahren, kein ungutes Gefühl beim Fahren.
Im Ort kann ich auch mal ganz hart lenken und das Fahrzeug folgt wie bei der Sommerbereifung. Kurven fahre ich so das ich innerhalb des Sichtbereichs anhalten kann (generell und ohne Ausnahme) und da habe ich mit den Dunlops jetzt kein Problem bemerkt. Mag sein das es jenseits der auf öffentlichen Strecken erlaubten Geschwindigkeit verstärktes Untersteuern gibt, müsste mir mal ein großen Parkplatz suchen und Kreis fahren. Beim Perfektionstraining hat mich dann das ESP eingebremst. Beim Kreis auf Gleitfläche lag das Grenztempo bei geringer Geschwidigkeit und da half dann auch kein ESP mehr die Spur zu halten.
Zitat:
@Taxidiesel schrieb am 10. November 2018 um 11:28:50 Uhr:
@nanimarc: Kam der T5 denn von Werk auf C-Reifen? Halten die vielleicht länger? Sind aber vermutlich nicht in Dimensionen für schicke Felgen erhältlich.
Nein, 235/55R17 Michelin , aber die Winterreifen sind 215/65R16 C Je nach MArke nutzen die sich aber auch schnell ab. Ausser dem Hankook RW06, der hat aber miserablen Trockengrip und ist auch sonst nicht so toll bei winterlichen Bedingungen. Haltbarkeit aber top. Habe jetzt aber den Nokian WRC 3 Van drauf, guter Grip aber auch hoher Verschleiß.
Ja....schon irgendwie alles diskussionwürdige Ansätze hier, aber am Ende bleibt doch wohl, das Winterreifen bei, sagen wir mal, für sie "ungeeigneten Temperaturen", eher Nachteile gegenüber Sommereifen haben. Wobei das gleiche umgekehrt auch gilt.
Davon ausgehend ist man weder mit Sommerreifen noch mit Winterreifen an allen Tagen im Jahr optimal unterwegs, weil das Wetter sich eben nicht an die Sommer/Winterreifensaison hält.
An manchen Tagen müsste man optimalerweisen morgens Winterreifen, am Nachmittag Sommereifen aufziehen um optimal "Bereift" zu sein.
Allerdings ist ebenso klar das "vernünftige" Fahrer eben um diese Gegebenheiten Wissen und in Ihre Fahrweise einkalkulieren werden.
Wer also nicht auf der" letzten Rille" unterwegs ist und Sicherheitsäbstände und Geschwindigkeiten defensiv auslegt, wird auch mit einem Winterreifen im November bei 15°C sicher ankommen bzw mit einem Sommerreifen
im Mai bei 7°C nicht von der Straße fliegen. Das der Verschleiß des jeweiligen Reifens dann im Detail unterschiedlich ist mag ja sein........aber "Mein Gott", das muss ich dann eben hinnehmen.
Alles andere geht unter "Lebensrisiko" , wenn man das nicht möchte sollte man das ganze Jahr über das Autofahren an sich lassen.
Gerade bei Trocken haben die WR schon merklich Nachteile, selbst bei unter 5° wird man mit SR noch besser bedient sein. Bei nasse Straße kurz über Gefrierpunkt können WR besser aussehen, aber bei über 5° dürfte auch immer mehr der SR den WR abhängen.
Verschleiß und Fahrgefühl sollte man auch nicht vergessen.
Zitat:
@Rufus24 schrieb am 10. November 2018 um 19:15:12 Uhr:
Deshalb auch die "7-Grad-Lüge", d.h. der Sommerreifen hat auch bei niedrigen Temperaturen den besseren Grip z.B. in Kurven.
Dieser bessere Grip hat weniger etwas mit der Gummimischung zu tun, sondern damit, dass die SR mit mehr Gummi (Positivprofil) Bodenkontakt haben, wohingegen die meisten WR deutlich grobstolliger sind und somit einfach weniger Kontaktfläche zur Straße besteht.
Deshalb auch die längeren Bremswege von WR auf trockener Straße im Vergleich zu SR - eine ganz einfache pysikalische Gesetzgebung.Bei den GJR hat man einen Kompromiss im Laufflächenprofil, deshalb sind diese Reifen durchaus positiv zu sehen, außer man möchte im Sommer sehr sportlich unterwegs sein mit hohen Kurvengeschwindigkeiten. Für Normal- oder Wenigfahrer sind GJR immer eine Überlegung wert, um den ganzen "Umrüstzirkus" zu vermeiden.
Die 7°-Regel stammt aber noch aus der Zeit vor 1993 😉
https://www.motor-talk.de/.../...ntestsaison-2012-13-t4155849.html?...
Da hat sich also vor 25 Jahren ganz schön was getan. Mit Silica wurden die Reifen bei tiefen Temperaturen besser auf Nässe.
Das mit dem Negativprofilanteil ist schon ein Faktor, aber WR haben noch zusätzlich die Lamellen die den Reifen nicht die Festigkeit von dicken Profilstollen geben.
So manche GJR sind aber sehr viel näher am WR als am SR, Lamellen die für Nachteile besonders auf trockener Straße sorgen, ebenso wie eine Mischung für tiefere Temperaturen die den Effekt bei warmen Wetter auch begünstigen.