Winterreifen im November bei warmen Temperaturen

Hallo ans Forum,
wir hatten eben das Thema mit den Reifen "...von O bis O...", also Oktober bis Oster.
Jetzt sind seit Oktober die Winterreifen drauf,
wir haben November und eine Außentemperatur von 15 bis 18 Grad,
für die die Reifen ja nicht gedacht sind.
Angenommen es passiert ein Unfall, weil sich der Bremsweg durch die "falschen" Reifen verlängert hat.
Wie wird das vom Gutachter/Gericht bewertet?
Danke

Zitat:

@Crashman1983 schrieb am 26. November 2018 um 23:35:17 Uhr:

Zitat:

Wenn GJR dann wohl den Michelin - Sommerreifen mit bedingter Eignung für winterliche Tage.

Auch wenn es - wie bei mir, nur 4 bis 5 Mal im Jahr passiert, ich war immer heilfroh wenn der Reifen den ich fahre, mich bei plötzlich eintretender Wintersituation rutschfrei und gripstark nach hause gebracht hat. Das merke und davon profitiere ich persönlich in der Praxis spürbar mehr, als leichte Abzüge in der Sommer/Trockenperformance.
Ich mache seit 18 Jahren Nachtdienst und jedes mal kommt die weisse Packung morgens zwischen ~2 und 5 Uhr, auf den dann noch größtenteils ungeräumten Autobahnen herrscht dann auf dem Heimweg gleich Ausnahmezustand. Da interessiert es auch nicht, dass am späten Nachmittag fast alles wieder geschmolzen ist da typischerweise +4° und Regen.
Da kann dann die o.g. Charakterisierung - wenn GJR dann wohl Michelin -vom Verständnis her gut klingen und passen, hilft mir in der Situation aber eher weniger. Darum fahre ich lieber GJR der Gattung Conti / Goodyear/ Nokian auf meinem doch eher drehmomentschwachen Vehikel. Denn nur eine Extremsituation kann schon die entscheidene zu viel sein.