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Winterreifen: Hankook oder doch Continental?

Skoda Octavia 2 (1Z)

Hallo,

wir müssen für unseren RS Kombi neue Winterreifen kaufen. Eigentlich hatten wir uns schon für die Contis TS 830 P entschieden. Von unseren neuen Hankook Sommerreifen sind wir aber so begeistert, dass wir überlegen auch Hankook Winterreifen zu kaufen, da sie ja doch 100,- pro Satz günstiger wären. Leider tauchen sie in Winterreifen-Tests nicht auf!

Hat von euch jemand Erfahrung mit dem Hankook Winter i*cept evo?

Welchen der beiden Reifen würdet ihr beim RS bevorzugen?

Liebe Grüße

19 Antworten

Da ich gesponserte Tests ala ADAC anzweifele meine Meinung
zur WR-Wahl;
Conti-Supergrip!Verschleiß jenseits von Gut u.Böse!
Fulda-Supergrip im Winter-Verschleiß ok..
Ich fahr den finnischen Nokian-super Grip bei wenig
Verschleiß.

Zitat:

Original geschrieben von frankengeist



Zitat:

Original geschrieben von thunderstorm2010


ich kann michelin a3/a4 empfehlen bzw.goodyear ultra grip 8. halten beide sehr lange. die michelin haben 5 winter gehalten bei einer gesamtkilometerleistung (sommer+winter) von 150.000 km und da waren dann die vorderen reifen runter. die hinten waren noch wie neu
Na hätte man mal regelmäßig achsweise getauscht.....

das ist so beabsichtigt. Hinten die neuen/besseren für die spurstabilität und vorne zum runterfahren

Zitat:

Hinten die neuen/besseren für die spurstabilität und vorne zum runterfahren

Auch wenn diese Regel immer wieder auftaucht, werden die wenigsten danach handeln.

Bei mir kommt seit 28Jahren immer das bessere Pärchen auf die Vorderachse. Stopp, Kommando zurück, beim ehemals gefahrenen Hecktriebler waren die besseren Reifen auf der Hinterachse.

Bezüglich WR: Goodyear Ultragrip - derzeit für mich der beste Kompromiss.

Es gibt recht frische Tests bei auto motor und sport sowie test (Stiftung Warentest), jeweils die aktuell erhältlichen Ausgaben. Schau da mal rein aber nicht nur auf die Endnote. Einen in allen Disziplinen sehr guten Reifen weisen die Tests zu Recht nicht aus. Dafür kann man seine Entscheidung an den Testkriterien ausrichten, die einem am wichtigsten sind.

Würde ich in Höhenlagen mit vielen Steigungen leben, oder in eher entlegenen Landstrichen, wo die Räumdienste erst aufschlagen, wenn sonst überall geräumt ist, würde ich aktuell den Nokian nehmen, weil Bester auf Schnee und sonst auch vorne mit im Testfeld. Nachdem ich „ballungsnah“ und im Flachen wohne, wird’s wohl der Conti werden, weil für mich überwiegend Nässe und Trocken ausschlaggebend sind.

Zum Kriterium Laufleistung:

Ich fahre +/- 40.000 km im Jahr, viel beruflich. Reifen werden bei mir also nicht wirklich alt aber dennoch „gut behandelt“ (Luftdruck, Randsteinparken), fachgerecht gepflegt und gelagert. Bei Exemplaren (konkret Fulda, Conti, Michelin, Goodyear), die seit ca. 2005 produziert / angeschafft wurden stelle ich aber fest, dass die auch schon Anfang der dritten Saison sehr spürbar das Rutschen anfangen, v. a. bei Nässe, obwohl das Profil noch deutlich über der Verschleißgrenze ist. Exakte Profiltiefe kann ich nicht nennen aber in einem Bereich, dass der Reifenhändler jeweils meinte mit denen komme ich noch locker über die Wintersaison und der will ja eigentlich Reifen verkaufen!

Beim Octavia Combi II (tdi 140 PS) meiner Frau ein ähnliches Bild, allerdings bei Reifen (Michelin Alpin) 7 Jahre nach der Produktion. Profiltiefe 5 – 6 mm! Rutscht seit letzten Winter wie die Sau und wird deshalb jetzt ausgemustert. In diesem Fall kann man vll. noch argumentieren die empfohlene Verwendung 5 Jahre ab Produktion sei überschritten, wobei das ja auch schon als Marketingmaßnahme der Reifenindustrie enttarnt und nicht pauschal aufrecht erhalten wurde, da die Reifen in der Praxis, ich sag mal, nicht alle gleich gut behandelt werden.

Langer rede, kurzer Sinn: Als Wenigfahrer würde ich die Laufleistung bei Winterreifen als Kaufkriteruim sehr weit hinten anstellen. Bei Sommerreifen konnte ich das bislang nicht beobachten. Und vielen meiner Berufsfahrenden Kollegen geht es in beiden Fällen (Winter + Sommer) genauso.

Ansonsten: China-Kracher (noch) meiden. Und bei den „Marken“ A- und B-Fabrikaten den einen oder anderen Test überfliegen. Da schleichen sich z T Ausreißer nach unten ein wo man sie nicht vermutet hätte.

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Danke, sehr gut festgestellt!

Bei Wenigfahrern sollte die Langlebigkeit tatsächlich vernachlässigt werden.

Auch zu der Wichtigkeit regionaler Wetterbedingungen ist nichts hinzuzufügen.

Allerdings würde ich noch was mit anhängen. Wer auf sein Auto im Winter nicht angewiesen ist wenn es schneit kann sich auch den einen oder anderen Euro sparen (zwar Marken aber kein Premium reifen kaufen) oder auf einen Reifen mit guten Trocken und Naßeigenschaften setzen

Ich persönlich fahre die Continental TS830 und bin begeistert.

- Abrollkomfort = perfekt
- Grip auf Schnee = besser gehts net
- Verschleiß etwas erhöht aber im Rahmen (Wechselintervall: Neureifen auf HA, in der nächsten Saison auf VA - dann sind se breit)

Allerdings ist es leicht feststellbar, wo die Vorteile beim Premiumreifen liegen.

Ich stand neben meinem Schwiegervater in über 50cm Neuschnee in ner Parklücke (ja, wir haben laaaange Schnee geschaufelt), er kam mit Schneeketten nur schwer raus (nicht billig aber "günstig" Reifen). Ich kam mit dreimal Wippen dann in einer Tour raus. (Muss aber anmerken, das mein Exeo n ganz paar Kilos mehr auf der Vorderachse hat als sein Fabia)
Dann hinter ihm (Schneeketten waren runter) her gefahren und wo er langsam rutschte fuhr meiner wie auf Schienen hinterher.

Bei Trockenheit unterscheiden sich die Produkte dagegen nur wenig was die "Sicherheit" angeht. Bei extremsituationen merkt man dann aber die Unterschiede und da ich bei jeder Witterung auf mein Fahrzeug angewiesen bin, kommen immer nur Top-Reifen in Frage auch wenns etwas mehr kostet.

Schlussendlich muss - wie mein Vorposter schon schrieb - jeder erstmal genau beleuchten, welche Reifeneigenschaften für ihn wichtig sind und dann danach ein passendes Produkt wählen. Der Preis sollte eher zweitrangig sein - Sicherheit geht vor.

Von Chinareifen spreche ich dabei garnicht - die sollten eh verboten werden

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