Wiesmann stellt Insolvenzantrag
Beste Antwort im Thema
Oberschullehrer & Schlaumännchen Alarm!!!
Liebelein, kommt doch zurück zum Thema😉
Wiesmann hatte was und wird mir jedenfalls fehlen🙁
64 Antworten
wirklich schade zu sehen, dass diese schönen Autos bald eventuell nicht mehr produziert werden...
Hat sich jemand mal deren HP angesehen? Kein Händler in den USA? Extrem stark fokussiert auf Dland..kein Händler in Japan...kein Händler in den Emiraten und Quatar....
und dazu: wer nicht wirbt, der stirbt.....abgesehen von mit Sicherheit hausinternen Problemen, gibt es hier auch starke Vertriebsprobleme.
Meines Erachtens ist Dland kein Land für individualisierte Autos, viele potenzielle Käufer kennen die Marke nicht und haben Angst vor Reparaturen, Wertverlust und anderen Problemen..
Ich wünsche der Firma ein paar gute Köpfe und Geld zum Überleben...es wird jedoch nur mit einschneidenen Maßnahmen einhergehen.
naja ... irgendwie auch nicht mehr die zeit für solche autos da die Marken-hersteller seit längerem genug nieschenprodukte anbieten incl individualisierungen .... die entwicklungskosten sind für wiesman sicherlich auch sehr hoch incl straßenzulassung .... und für 180.000 wenn ich nicht irre gibts sicherlich weitere ggf bessere alternativen und das design ist doch soweit meine erinnerung trägt das gleiche seit eh und je...
...vielleicht gibt es jetzt 50% auf Alles. Außer Tiernahrung.
Spaß bei Seite. Echt schade. Aber da findet sich bestimmt ein Investor aus Rußland oder VAE...
Guten Tag,
ich habe einen Wiesmann Cabrio mehrfach fahren können. Ein fantastisches Auto, leider zu extrem konzipiert, eher ein 3. Wagen für schöne Tage.
Bye bye Wiesmann, schade....
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Zitat:
Original geschrieben von Amen
Welche dieser Beaus besitzt Du denn?Zitat:
Original geschrieben von saabi9-3
Die Beaus sterben weg und keiner kommt mehr an den den Massenschlurren vorbei.Amen
Würde ich die finanziellen Möglichkeiten besitzen und die dafür notwendige Zeit zur Verfügung, dann hätte meine Garage nicht nur für einen Wiesmann Platz.
Zitat:
Original geschrieben von Chaosmanager
Aus meiner Sicht ist der Umsatzrückgang nicht das Hauptproblem für die Insolvenz. Offenbar war man bei Wiesmann nicht in der Lage, einen soliden Finanzhaushalt auf die Beine zu stellen.Bereits die Bilanz 2011 weist einen nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag von 8,7 Mio. € aus, der vermutlich durch weitere Verluste in 2012 weiter angewachsen ist (der Lagebericht prognostizierte für 2012 einen weiteren Verlust von 3,5 Mio. €).
Was mir bei flüchtigem Betrachten der Bilanz bereits auffiel: Obwohl die Mitarbeiterzahl 2011 im Vergleich zu 2010 identisch war, sind die Personalkosten um 799 T€ gestiegen (+ 18 %!).
Die gesamten Verbindlichkeiten lagen 2011 bereits auf dem Niveau der Bilanzsumme (!) - aus meiner Sicht blieb den Geschäftsführern nach der Fertigstellung der Bilanz 2012 gar nichts anderes übrig als die Insolvenz anzumelden.
Gruß
Der Chaosmanager
Hallo,
Der nicht durch Eigenkapital gedeckte Fehlbetrag von 8 Millionen ist schon durch einen möglichen Rangrücktritt aus den Verbindlichkeiten gegenüber den Gesellschaftern gedeckelt. Den Rest erledigen die mit Sicherheit vorhandenen stillen Reserven, so dass eine Überschuldung nicht vorliegt. Auch halte ich eine Illiquidität bei einem Bankguthaben von 4 Millionen und Kreditorenverbindlichkeiten von 2 Millionen für unwahrscheinlich.
Der Antrag auf Insolvenz hat andere Gründe.
MfG
Tueri
... kleine wirtschafts analyse die herrn ... gut möglich wenn ihr das sagst nur was für gründe kommen hier potenziell in frage 😕
Hallo,
Ohne Hintergrundwissen kann man sich dazu schlecht äußern.
In gleichgearteten Insolvenzen vor allem bei den rasant gestiegenen Lohnkosten hat man nicht gewünschte Mitarbeiter relativ schnell los ohne im Normalfall langwierige Arbeitsgerichtsprozesse mit großen Abfindungen führen zu müssen.
Und sie werden sich über die Insolvenz weitere Verplichtungen abbauen und sanieren. Die Wiesmanns haben sich bis Mitte 2012 aus der GF ausgeklinkt. Vielleicht hört man von ihnen wieder etwas.
mfg
Tueri
Zitat:
Original geschrieben von Tueri
Hallo,Ohne Hintergrundwissen kann man sich dazu schlecht äußern.
In gleichgearteten Insolvenzen vor allem bei den rasant gestiegenen Lohnkosten hat man nicht gewünschte Mitarbeiter relativ schnell los ohne im Normalfall langwierige Arbeitsgerichtsprozesse mit großen Abfindungen führen zu müssen.
Und sie werden sich über die Insolvenz weitere Verplichtungen abbauen und sanieren. Die Wiesmanns haben sich bis Mitte 2012 aus der GF ausgeklinkt. Vielleicht hört man von ihnen wieder etwas.
mfg
Tueri
Und die Bilanz 2012 mit Halbjahresstatus 2013 muss bekannt sein. Alles andere ist Spekulation.
mfg Tueri
Zitat:
Original geschrieben von Tueri
Der nicht durch Eigenkapital gedeckte Fehlbetrag von 8 Millionen ist schon durch einen möglichen Rangrücktritt aus den Verbindlichkeiten gegenüber den Gesellschaftern gedeckelt.
Ich weiß nicht, wie Du zu dieser Aussage kommst. Von Deckelung kann keine Rede sein, denn bereits im Lagebericht zur Bilanz 2011 wird prognostiziert, dass 2012 mit einem weiteren Verlust von 3,5 Mio. € gerechnet wird, der logischerweise das negative Eigenkapital weiter vergrößert.
Zitat:
Auch halte ich eine Illiquidität bei einem Bankguthaben von 4 Millionen und Kreditorenverbindlichkeiten von 2 Millionen für unwahrscheinlich.
Wie Du auf ein Bankguthaben von 4 Mio. € kommst, ist mir ein Rätsel. Die Bilanz 2011 weist an Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten einen Betrag von 2.514,18 € aus.
Wie Du ansonsten bei einem negativen Cash Flow von "unwahrscheinlicher Illiquidität" sprechen kannst, ist mir schleierhaft. Ich würde die Situation damals schon als "sehr angespannte Liquidität" bezeichnen.
Zitat:
Der Antrag auf Insolvenz hat andere Gründe.
Die Bilanz 2011, auf die ich mich bezogen haben, weist zwar keinen zwingenden Grund für einen Insolvenzantrag zum damaligen Zeitpunkt hin, aber: Ich frage Dich mal, wie lange ein Unternehmen wohl überleben kann, das am 31.12.11 ein negatives Eigenkapital von 8,7 Mio. € hat und Jahr für Jahr Verluste in Millionenhöhe produziert?
Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen: Im Jahr 2011 lag der Verlust bei 18 % (!) des Umsatzes. Die Sanierung eines solch maroden Unternehmens ist eine Sysyphus-Aufgabe.
Und im Lagebericht 2011 schreibt das Unternehmen selbst:
"Bei einer unvorhergesehenen, erheblichen negativen Geschäftsentwicklung oder einem Scheitern der eingeleiteten weiteren Restrukturierungsmaßnahmen könnte der Bestand der in der Krise befindlichen Gesellschaft lang- und mittelfristig gefährdet sein, insbesondere wenn die bestehenden Kontokorrentkredite der finanzierenden Banken nicht über 2013 hinaus verlängert werden sollten. "
Gruß
Der Chaosmanager
Zitat:
Original geschrieben von X Sex
Servus zusammen,Ganz aktuell... sehr schade wenn's stimmt...🙄
Hier. 😉
Zitat:
Original geschrieben von BMWFreak100
Kein Wunder wer will schon so einen hässlichen scheiß haben!?
Bei so einem Kommentar MUSS man eigentlich beleidigend werden wenn ich bedenke was du sicher für ne Rolle Draht fährst und das auch nur damit du im McDrive nicht alleine im Auto sitzt. Aber das schöne ist dass man aufgrund der Individualität und des Anschaffungspreises nicht so viele "Ellenbogen aus dem Fenster Tunnel Trance hörende Chaoten" in einem Wiesmann sieht, sondern eher Macher.
Und...bei diesem Thema lässt über Geschmack nicht streiten. Schon gar nicht in einem Auto Forum.
Schönes Wochenende an den Rest des besten Forums.
Hallo Chaosmanager,
Nur ganz kurz und dann soll es gut sein:
Zum einen bitte genau informieren und zum anderen nicht auf Grund eines zukunftsorientierten Lageberichts aus 2011 auf die Insolvenzgründe schließen. Dies kann man nur nachvollziehen mit Kenntnis des Status der Gesellschaft 06/2013.
MfG
Tueri