Wiederverkaufswert Corsa E : Kathastrophe !!
Nicht zu glauben was sogar Kleinwagen für einen immensen Wertverlust innerhalb 3 Jahren haben:
Listenpreis Opel Corsa E Selection mit IntelliLink und Metallic Schwarz im November 2016 = 12400 €
Kaufpreis als Tageszulassung i.s.Monat = 9985 €
Der Wagen hatte im November 2019 also exakt 3 Jahre alt 52 000 km gelaufen , hat zusätzliche 4 Winterräder und eine AHK bekommen. Alles Neuware. Zustand: Sehr gut , praktisch keine Gebrauchsspuren. Wir pflegen unsere Autos besonders.
Selbst bei Neukauf eines Fahrzeugs hier die Angebote einer Inzahlungnahme:
Ford Händler für Neuen Fiesta: 4700 € !!
Opel Händler für Neuen Crossland: 5500 €
Seat Händler für neuen Arona: 5600 €
Bei dem Geldverust sehen wir künftig von Neuwagenkauf ab. Wir fahren den Wagen jetzt weiter.
Beste Antwort im Thema
@dieselheike56 Händlerankaufspreise sind doch nicht Marktwertpreise.
Für wieviel würdest Du den als Händler ein Auto Ankaufen wenn Du es für 8000€ verkaufen willst/kannst? Von den 8000 kannst Du gleich 19% abziehen und ans Finanzamt überweisen. Bleiben jetzt noch 6722.6€ über. Nun hast Du ihn für 5600 eingekauft ... bleiben noch 1123€. Davon willst Du nun leben. Hast Deine laufenden Kosten fürs Geschäft, hast Standzeiten mit fortschreitendem Wertverlust, darfst noch div. Unternehmenssteuern und andere Abgaben begleichen. Am Ende will der neue Käufer auch noch eine Gewährleistung für Zeitraum x etc..
Wenn Du den Markwert für das Auto haben willst musst Du das Fahrzeug selbst verkaufen.
34 Antworten
Entweder Porsche oder Dacia kaufen, beide hatten den geringsten Wertverlust😁
Mit lediglich 2.390 Euro Wertverlust nach vier Jahren holt sich der Dacia Sandero in dieser Kategorie den Sieg – vor zwei weiteren Dacia-Modellen.
3-4 Jahre alten gebrauchten kaufen und happy drüber sein, dass den größten Wertverlust bereits wer anders gezahlt hat.
Selbst bei einem Jahreswagen spart man teilweise schon 1/3 der UVP. Das ist Wahnsinn was die an Wert verlieren in der ersten Zeit.
Zitat:
@Georg666 schrieb am 12. Januar 2020 um 19:13:40 Uhr:
In den letzten Monaten konnte man für den Corsa die Anhängerzugvorrichtung im Werk nicht mehr bestellen, das könnte doch einen besseren Preis ergeben, oder?
Habe mir mal die Corsa Konfiguration angeschaut. Das kann ja wohl nicht sein das man ab Werk den neuen Corsa nicht mit AHK und Allwetterreifen bestellen kann....
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Zitat:
@Sternenbill schrieb am 12. Januar 2020 um 12:22:15 Uhr:
Also bei zumindestens 6500 € sehe ich den Wagen schon. Zumal mit AHK und Winterräder.
Händler bieten den gleichen im Net für über 7 TSd bis zu 8 TSd € an.
Klar, und du bezahlst für einen 3 Jahre alten Wagen fast 80% des Neupreises? Den Listenpreis darf man dabei sowieso nicht zugrundelegen, wer den bezahlt, der...
Im Allgemeinen, man kann fast nirgendwo mehr Geld verbrennen, wie wenn man Neuwagen nach weniger als 4 Jahren wieder verkaufen will
Zitat:
@Zyclon schrieb am 13. Januar 2020 um 08:30:13 Uhr:
Selbst bei einem Jahreswagen spart man teilweise schon 1/3 der UVP. Das ist Wahnsinn was die an Wert verlieren in der ersten Zeit.
Ich habe 44% beim Jahreswagen eingespart. Also hat der Verkäufer vom Autohaus nach einem Jahr wahrscheinlich nicht einmal die Hälfte bekommen, als er das Fahrzeug in Zahlung gab.
Dann hast du einen echt guten Schnitt gemacht. Beim Astra lag ich in der Regel so bei 11000-12000 Euro weniger für 6 Monate alte Fahrzeuge.
Zitat:
@manniZ schrieb am 13. Januar 2020 um 20:29:34 Uhr:
Zitat:
Im Allgemeinen, man kann fast nirgendwo mehr Geld verbrennen, wie wenn man Neuwagen nach weniger als 4 Jahren wieder verkaufen will
...sehen wir mittlerweile auch so. Deshalb fahren wir unseren auch noch mindestens 2 Jahre weiter.
Und dann in Zukunft nur noch Kleinwagen im Leasing ohne Anzahlung und Rückgabe nach der Laufzeit.
Zitat:
@dieselheike56 schrieb am 15. Januar 2020 um 16:02:20 Uhr:
...sehen wir mittlerweile auch so. Deshalb fahren wir unseren auch noch mindestens 2 Jahre weiter.
Mindestens 2 Jahre, und wenn nichts dran ist, was bei der recht geringen jährlichen Laufleistung nicht ungewöhnlich wäre, senkt jedes weitere Jahr die über-alles-km-Kosten, und zwar nicht auf der Berechnungsgrundlage von eurem Auto, sondern von dem was ihr stattdessen geleast/gekauft hättet.
Zitat:
Und dann in Zukunft nur noch Kleinwagen im Leasing ohne Anzahlung und Rückgabe nach der Laufzeit.
Ob das in Summe billiger ist? Kann ich mir kaum vorstellen.
Auch ein Leasingwagen muß nach 3 Jahren wieder verkauft werden, und zwar so daß der Händler im Verkauf mindestens den ehemaligen Neupreis erzielt (Summe aus Leasingraten + GW-Verkaufspreis)
Zudem muß man während der Laufzeit höllisch auf den Zustand des Autos aufpassen, bloß die vereinbarten km nicht überschreiten, sonst gibt´s Abzüge, und dann kannst du nicht sagen, na gut, ist mir zuwenig, fahre ich ihn eben weiter.
Ich würde den Wertverlust auch als normal betrachten, das macht je nach Angebot etwa 121-146 Euro pro Monat. Das würde auch einer Leasingrate entsprechen.
Und man darf nicht vergessen, dass dein Auto auch nicht besonders verkaufsfreudig ausgestattet ist. Der Markt für Dreitürer ist arg geschrumpft, den neuen Corsa F gibt es nur noch als Fünftürer. Dazu hast du die Basisausstattungsvariante Selection gewählt.
Zitat:
@sir_d schrieb am 16. Januar 2020 um 08:14:39 Uhr:
Ich würde den Wertverlust auch als normal betrachten, das macht je nach Angebot etwa 121-146 Euro pro Monat. Das würde auch einer Leasingrate entsprechen.Und man darf nicht vergessen, dass dein Auto auch nicht besonders verkaufsfreudig ausgestattet ist. Der Markt für Dreitürer ist arg geschrumpft, den neuen Corsa F gibt es nur noch als Fünftürer. Dazu hast du die Basisausstattungsvariante Selection gewählt.
@sir_d
Absolut richtig. Das sehen wir inzwischen auch so. Deshalb haben wir uns auch entschieden den Wagen zu behalten und noch mindestens , wenn nicht länger , 2 Jahre weiter zu fahren.
Von mir aus kann das Thema jetzt geschlossen werden.
Das ist wohl die sinnvollste Entscheidung.
Zitat:
@manniZ schrieb am 15. Januar 2020 um 19:55:48 Uhr:
Auch ein Leasingwagen muß nach 3 Jahren wieder verkauft werden, und zwar so daß der Händler im Verkauf mindestens den ehemaligen Neupreis erzielt (Summe aus Leasingraten + GW-Verkaufspreis)
Zudem muß man während der Laufzeit höllisch auf den Zustand des Autos aufpassen, bloß die vereinbarten km nicht überschreiten, sonst gibt´s Abzüge, und dann kannst du nicht sagen, na gut, ist mir zuwenig, fahre ich ihn eben weiter.
Der Wagen muss nicht nach 3 Jahren verkauft werden. Du kannst ihn auslösen, weiterfinanzieren oder zurück geben. Wenn du ein Auto neu kaufst, passt du doch auch auf das Fahrzeug auf. Zudem sind der Laufzeit entsprechende Gebrauchsspuren zulässig. Mein letztes Auto hatte z.B. ein Hagelschaden über 5000,- Euro, welcher natürlich fachgerecht repariert wurde. Zu einer Wertminderung bei der Rückgabe kam es nicht. Wie kommst du darauf, dass man dir am Ende der Laufzeit zu wenig zahlt? Du zahlst eine festgelegte monatliche Rate und gut ist. Fährst du weniger Kilometer bekommst du Geld zurück, fährst du mehr, zahlst du nach und das wars. Risiken, wie z.B. der Wertverlust wie beim Dieselskandal, trägt die Leasinggesellschaft.
Zitat:
@arbo1022 schrieb am 16. Januar 2020 um 20:45:39 Uhr:
@manniZ schrieb am 15. Januar 2020 um 19:55:48 Uhr:Auch ein Leasingwagen muß nach 3 Jahren wieder verkauft werden, und zwar so daß der Händler im Verkauf mindestens den ehemaligen Neupreis erzielt (Summe aus Leasingraten + GW-Verkaufspreis)
Zudem muß man während der Laufzeit höllisch auf den Zustand des Autos aufpassen, bloß die vereinbarten km nicht überschreiten, sonst gibt´s Abzüge, und dann kannst du nicht sagen, na gut, ist mir zuwenig, fahre ich ihn eben weiter.
Zitat:
Der Wagen muss nicht nach 3 Jahren verkauft werden.
Da hatte ich mich etwas unglücklich ausgedrückt, der Händler muß das Auto auch wieder verkaufen können und zwar so, daß die Summe von Anzahlung, Raten und Verkaufspreis keinen Verlust gegenüber einem Neuwagenverkauf ergibt. Also kann Leasing nicht wesentlich billiger sein als Auto neu kaufen und nach 3 Jahren mit entsprechendem Verlust wieder zu verkaufen.
Zitat:
Du kannst ihn auslösen, weiterfinanzieren oder zurück geben. Wenn du ein Auto neu kaufst, passt du doch auch auf das Fahrzeug auf.
Beim Leasing? Das habe ich noch nicht gehört, lasse mich aber gerne belehren.
Zitat:
Zudem sind der Laufzeit entsprechende Gebrauchsspuren zulässig. Mein letztes Auto hatte z.B. ein Hagelschaden über 5000,- Euro, welcher natürlich fachgerecht repariert wurde.
Ja, Schaden war professionell beseitigt, es war kein Unfallschaden, warum also ein Abzug beim Restwert.
Zitat:
Du zahlst eine festgelegte monatliche Rate und gut ist. Fährst du weniger Kilometer bekommst du Geld zurück, fährst du mehr, zahlst du nach und das wars. Risiken, wie z.B. der Wertverlust wie beim Dieselskandal, trägt die Leasinggesellschaft.
Genau, ergibt es sich, daß man während der Leasingzeit doch mehr fährt als geplant, kommt die Rechnung in Schieflage, bei einem eigenen Auto, das ich nicht nach 3 Jahren wieder verkaufen will, wäre das ziemlich egal.
Ein Fleck im Polster, ein paar Kratzer im Lack, egal woher, Strauch beim Einparken, ein Vollpfosten mit Einkaufswagen, ist beim eigenen Auto sehr ärgerlich, kostet aber erstmal kein Geld, bei einer Rückgabe gibt es dafür entsprechende Abzüge, die die Meisten nicht in ihrer Kostenrechnung drin haben.
Die beiden einzigen Vorteile, die ich dabei sehe, wie du schon erwähnt hast, das Risiko eines größeren Wertverlustes als ursprünglich geplant, trägt wer anders, und es wird zu Anfang nicht soviel Kapital gebunden
Zitat:
@manniZ schrieb am 17. Januar 2020 um 16:59:28 Uhr:
Auch ein Leasingwagen muß nach 3 Jahren wieder verkauft werden, und zwar so daß der Händler im Verkauf mindestens den ehemaligen Neupreis erzielt (Summe aus Leasingraten + GW-Verkaufspreis)
Zudem muß man während der Laufzeit höllisch auf den Zustand des Autos aufpassen, bloß die vereinbarten km nicht überschreiten, sonst gibt´s Abzüge, und dann kannst du nicht sagen, na gut, ist mir zuwenig, fahre ich ihn eben weiter.
Eben. Und wenn man doch mal eine Schnapperaktion sieht weiß man wo die Margen sind oder das das Model irgendwie "ans Laufen gebracht" werden muss. Nebenbei sollte man noch eine Leasingausfallversicherung abschliessen, denn versemmelt man die Karre zahlt eine VK zwar den Zeitwert, nicht aber den Leasingausfall ("Ratengewinn"😉 für die fehlende Laufzeit ... und das Geld will der Leasinggeber sehen.
Ebenfalls muss man über die feinen Unterschiede zw. Restwertleasing und km-Leasing und der Fußangel "Andienungsrecht" nachdenken - letzteres würde mir nie in den Sinn kommen.