Wie würdet ihr nach Unfall handeln!
Hallo zusammen,
am vergangenen Freitag ist mir jemand auf der A8 in meinen 520D gefahren. ( EZ 01.15. 47000km)
laut Gutachten 13400,- Schaden. Würdet Ihr reparieren oder verkaufen? Bin mir nicht sicher, ob ich einen Unfallwagen behalten soll... Wiederbeschaffungswert 32900,- Wertverlust laut Gutachten 1300,-.
Erneuert werden muss Auspuff komplett, Heckklappe, Kofferraumunterboden. Die Achse muss nur neu eingestellt werden.
gruß
Wolfgang
Beste Antwort im Thema
Ich hatte meinen 5er damals als reparierten Unfallwagen gekauft. Hat mich nicht gestört. Warum auch? War alles perfekt repariert. 1,5 Jahre später hatte ich selbst einen 10.000€ Unfall. Hab den Wagen wieder reparieren lassen. Ich sehe es dem Wagen nicht an, dass er repariert wurde. Das ist jetzt wiederum 4 Jahre her. Ich erfreue mich noch jeden Tag an meinem 5er und plane, ihn noch mindestens 5 Jahre zu fahren. Um den Wiederverkauf mach ich mir jetzt noch keine Gedanken. Mit einem Fahrzeugwechsel habe ich noch nie Geld gespart. Im Endeffekt läuft es mit allem drum und dran immer auf Mehrkosten hinaus.
35 Antworten
Mein 550d wurde an der Front und dem Kühlergrill, nebst der Mechanik dahinter, von einer Anhängerkupplung an einem Rangerover touchiert (Parkplatzrempler).
Der Schaden belief sich auf fast 6.000 €, obwohl fast nichts zu sehen war.
Er wurde bei BMW repariert, die Versicherung des Verursachers zahlte 10 % der Reparaturkosten an die BMW Leasing als Eigentümer, und ich bin noch 2 Jahre damit ohne jegliche Probleme gefahren.
Nach der Rückgabe stand der Wagen im Dezember 2016 genau 4 Tage in der NL Düsseldorf bis er verkauft wurde - als Unfallwagen, aber ohne spürbare Abschläge und zu einem deutlich höheren Preis als dem, der als Restwert im Leasingvertrag aufgeführt war.
Also ich würde die Kirche ebenfalls im Dorf lassen, und den Wagen fachmännisch repariert weiterfahren, es sei denn, Du wolltest ihn ohnehin im Mai 2017 verkaufen.
Zitat:
@Stahlfix schrieb am 11. April 2017 um 10:29:09 Uhr:
Manchmal hab ich das Gefühl, wenn du einen großen Haufen Geld los werden willst, dann lass dich bei Motortalk beraten.
Reparier den Wagen und gut ist! Das ist kein großer Schaden, nach der Reparatur wirst du davon nichts merken. Nachher geht die Kiste sowieso nach Afganistan und da muss es nur noch gut aus dem Auspuff qualmen😉
Und da unten fällt neben den brennenden Ölquellen ein Diesel ohne Partikelfilter garnicht auf 😉
... allerdings kommt mir die Schadenssumme etwas gering vor. Karosseriearbeiten sind doch meist schweineteuer. Und der aktuelle Wertverlust aufgrund dieser Karroseriearbeiten ist für meinen Geschmack auch zu gering. Hmm.
Reparieren an der Karosserie scheint nichts zu sein. Auspuff, Stoßstange -träger, spureinstellung.
Reparieren lassen und weiter fahren 🙂
Ich habe meinen F10 günstiger als Unfallwagen gekauft. Er wurde von einer BMW Niederlassung perfekt repariert. Zwei Jahre später wollte ein anderes Auto unbedingt in mein Heck und der Schaden belief sich auf über 22.000 Euro. Ich habe den Wagen bei BMW reparieren lassen und man sieht nichts und er fährt sich genauso wie vorher. Ich habe den Wertverlust eingestrichen und werde den Wagen noch 2-3 Jahre fahren. Danach interessiert keinen mehr der Unfall sondern nur noch das er für wenig Geld einen Fünfer fahren kann...
Grüße vom D-Power
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Mal blöd gefragt - wieso sinkt eigentlich beim Kilometerleasing nicht die monatliche Rate, wenn einem jemand in den Leasingwagen rein fährt? Da muss die gegnerische Versicherung ja auch die Wertminderung bezahlen. Aber man selbst bezahlt schön weiter, als ob man einen unfallfreien Neuwagen fahren würde? Habe bis jetzt auch noch nicht mitbekommen, dass dann die Summe, für die man das Fahrzeug nach Ablauf übernehmen könnte niedriger ausfällt - lasse mich da aber auch gerne eines besseren belehren. Aber selbst wenn das so ist, nützt es einem ja nichts, wenn man das Fahrzeug nach Leasing Ende zurückgibt und einen neuen holt... oder habe ich hier etwas übersehen?
Zitat:
@_MW schrieb am 11. April 2017 um 13:07:52 Uhr:
Mal blöd gefragt - wieso sinkt eigentlich beim Kilometerleasing nicht die monatliche Rate, wenn einem jemand in den Leasingwagen rein fährt?
Weshalb sollte sich die Rate deshalb ändern? Die Kalkulationsgrundlagen für die Leasinggesellschaft haben sich durch eine Reparatur doch nicht geändert.
Gruß
Der Chaosmanager
Und ganz wichtig, immer zum versierten Anwalt gehen, gerade wenn man/n keine Schuld hat. Die Versicherungen versuchen einen zu besch.... wo es geht.
Zitat:
@Chaosmanager schrieb am 11. April 2017 um 13:13:26 Uhr:
Zitat:
@_MW schrieb am 11. April 2017 um 13:07:52 Uhr:
Mal blöd gefragt - wieso sinkt eigentlich beim Kilometerleasing nicht die monatliche Rate, wenn einem jemand in den Leasingwagen rein fährt?Weshalb sollte sich die Rate deshalb ändern? Die Kalkulationsgrundlagen für die Leasinggesellschaft haben sich durch eine Reparatur doch nicht geändert.
Gruß
Der Chaosmanager
Eher müsste die Rate sich erhöhen weil der Restwert nicht mehr stimmt ;-)
Auch das nicht, dafür bekommt die Leasinggesellschaft ja die Wertminderung ausgezahlt.
Somit bleiben auf dem Papier alle Parameter gleich.
Hab einen 325i Cabrio EZ03/2011 in 2015 mit reparierten Unfallschaden gekauft. Der Preis des BMW Händlers war wirklich gut.
Fahrzeug hatte Front- und Heckschaden nach Auffahrunfall. Umfang von ca. 10000€.
Meine Werkstatt hat zunächst nicht glauben wollen, dass das Fahrzeug einen Unfall hatte, alle Teile waren sauber getauscht.
Ich habe mir die Werkstattprotokolle von BMW geben lassen und hab beim Wiederverkauf alles offengelegt. Schlussendlich hab ich den Verkaufspreis natürlich etwa 1000€ niedriger angesetzt, aber dafür hab ich ihn auch günstiger erworben. Hab ihn problemlos verkauft.
Vorteil für den Käufer: Front und Heck waren recht frisch lackiert und hatten so gut wie keine Kratzer oder Steinschläge ??.
Grüße,
Sebastian
den Wagen kann man durchaus reparieren. Wenn das vernünftig gemacht wird, sehe ich da auch kein Problem.
Auf der anderen Seite ist die Idee den Wagen zu verkaufen m.E. auch nicht so abwegig.
Die Frage ist eigentlich letzen Endes, was man für den Wagen + Schadensregulierung bekommen würde und ob man ggf. schon einen Abnehmer für den Wagen hätte. Wenn das dem Wiederbeschaffungswert entspricht, würde ich über einen Verkauf nachdenken, da es hier im Augenblick schöne Angebote mit Garantie und wenig km für das Geld gibt.
http://suchen.mobile.de/.../details.html?...
So, da sind ja viele spannende Ansätze dabei. Also ich habe jetzt ein Angebot eines freien Händlers. Somit komme ich mit Versicherungssumme über den Wiederbeschaffungswert. Wäre ja O.K…
Übrigens die BMW Niederlassung, bei der er zur Zeit steht, hat mir nichts geboten. " Einen Unfallwagen werden wir nicht los!" Soviel dazu.
Werde ihn schweren herzens verkaufen, obwohl es nicht ein Angebot in Blau mit beigem Leder und Rückfahrkammera gibt.
gruß
Wolfgang
Denk an den Abzug der Umsatzsteuer bei der Abrechnung nach Gutachten
Zitat:
@Wyatt5812 schrieb am 11. April 2017 um 16:27:49 Uhr:
@ChrisBMW535Auch das nicht, dafür bekommt die Leasinggesellschaft ja die Wertminderung ausgezahlt.
Somit bleiben auf dem Papier alle Parameter gleich.
Natürlich nicht... :-) ich wollte damit nur aufzeigen Ansatz grundsätzlich in die falsche Richtung ging
Moin,
ich frage mich um alle Welt warum die Menschen Angst vor Unfallwagen haben, wenn sie Fachgerecht rapariert wurden?
Mein E61 hatte einen Schaden von 23.000 € (Front), und war TOP repariert, keine Nachwehnen, nichts (Farbe, Spaltmaße) zu sehen. Und fährt Jahre (Nachbar) später immer noch , OCH! Solange der Unfaller nicht über Amerika nach Polen, in Deutschland landet, kein Problen finde ich!