ForumW211
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. E-Klasse
  6. W211
  7. Wie wird gemessen wie viel Asche im Partikelfilter ist?

Wie wird gemessen wie viel Asche im Partikelfilter ist?

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 3. Januar 2018 um 7:27

Hallo zusammen, in letzter Zeit geht bei mir immer wenn ich auf Reserve gefahren bin und danach den Motor wieder starte die MKL Leuchte an. Fehlermeldung kommt vom Differenzdrucksensor. Mein Werkstattmensch sagte mir ich solle am besten mal den Sensor tauschen und schauen ob es dann immer noch auftritt. Falls ja, wäre der Partikelfilter vermutlich voll.

Ich weiß, dass der Aschegehalt ausgelesen werden kann um zu schauen ob der Partikelfilter tatsächlich der Übeltäter ist. Ich stelle mir allerdings die Frage wie das wohl gemessen wird und die in der Messung zwischen Ruß und Asche unterschieden werden kann?

Und nun zur letzten Frage: Wie gut kann man den Partikelfilter selber ausbauen um ihn reinigen zu lassen. Ist das ohne Hebebühne möglich?

der Wagen ist übrigens ein 220CDI aus 2004 mit mittlerweile 335.000 auf dem Buckel und ich will ich ihn noch nicht in Rente schicken weil er sonst sehr zuverlässig und geschmeidig seinen Dienst verrichtet.

Danke & VG

Beste Antwort im Thema

Nach meinen umfangreichen Beobachtungen wird die Asche nicht "gemessen" sondern errechnet.

Dies geschieht wohl über Sensorwerte (Druck, Temperatur, Gegenstrom), evtl. auch über den Vergleich vor/nach Regeneration.

Und diese Werte "im System" werden dann über OBD allen angeschlossenen Prüfgeräten identisch übermittelt.

Ich selbst hatte nämlich bei 231tkm einen Wert "0,96g", und jetzt bei 233tkm "0,91g" - während der letzten 2000km ausschließlicher Langstrecke mit Idealbedingungen (meistens 130km/h mit eingeschobenen 200km/h-Passagen) musste wohl nachberechnet/ korrigiert werden...

PS

bitte verwechselt nicht "Rußfüllgrad in Prozent" mit dem Aschegehalt in gramm: diese Masse darf wohl maximal 10 bis 14g sein, dann DPF voll.

99 weitere Antworten
Ähnliche Themen
99 Antworten

Wie exakt das berechnet wird, kann ich dir nicht beantworten. Ich kann dir aber sagen, dass ich bei meinem DPF den Aschegehalt mit drei verschiedenen Testern hab auslesen lassen. 1.Boschdienst 2. freie Werkstatt 3. Delphi alle drei Ergebnisse stimmen überein.

Ich an deiner Stelle würde, wenn Du etwas Erfahrung mit dem Schrauben hast, es selber machen. Bei der Laufleistung kann es am DPF liegen, muss aber nicht. Der DPF ist ziemlich einfach selbst auszubauen. Nein, eine Bühne brauchst du nicht. Ist aber komfortabler. Ich habe meinen DPF erst vor gut drei Wochen selbst ausgebaut. In der Garage einer Doppelhaushälfte. Ja es war eng, aber machbar. Rückwärts auf Auffahrrampen gefahren und vorne an der zentralen Aufnahme mit einem 2,5 t Wagenheber angehoben. Das ganze dann mit zwei Unterstellböcken gesichert. Ich habe mir dann auf einem Zettel die Ersatzteile aufgeschrieben wie Auspuffschellen, Dichtringe, Schrauben und den Diff.-Drucksensor. Dann bin ich zum Freundlichen und habe die Teile geholt. Den DPF, den Oxykat und den Vorkat habe ich mit handelsüblichem Reiniger eingeweicht und mit einem Kärcher gespült bis keine schwarze Suppe mehr kam. Die schwarze Suppe habe ich in einem großen Behälter aufgefangen und entsorgt.

Edit: bevor du jedoch auf Verdacht was machst, lass den Fehlerspeicher auslesen.

Themenstarteram 3. Januar 2018 um 8:43

Danke für die Antwort. Ein bisschen Schrauberfahrung habe ich mittlerweile. Am Benz hab ich schon diverse Fahrwerksteile usw. getauscht. Dann sollte ich das auch hinkriegen. Ich wollte sowieso die Tage in die Werkstatt um die Leuchte wieder ausknipsen zu lassen. Wenn es wieder der DiffDruckSensor ist, tausche ich den erst mal aus. Ist ja schnell gemacht und kostet nur kleines Geld. Leistungsverlust oder sowas verspüre ich nämlich nicht, was ja bei einem zugesetzten DPF eventuell zu erwarten wäre oder nicht?

Zitat:

@chruetters schrieb am 3. Januar 2018 um 09:30:27 Uhr:

Wie exakt das berechnet wird, kann ich dir nicht beantworten. Ich kann dir aber sagen, dass ich bei meinem DPF den Aschegehalt mit drei verschiedenen Testern hab auslesen lassen. 1.Boschdienst 2. freie Werkstatt 3. Delphi alle drei Ergebnisse stimmen überein.

Ich an deiner Stelle würde, wenn Du etwas Erfahrung mit dem Schrauben hast, es selber machen. Bei der Laufleistung kann es am DPF liegen, muss aber nicht. Der DPF ist ziemlich einfach selbst auszubauen. Nein, eine Bühne brauchst du nicht. Ist aber komfortabler. Ich habe meinen DPF erst vor gut drei Wochen selbst ausgebaut. In der Garage einer Doppelhaushälfte. Ja es war eng, aber machbar. Rückwärts auf Auffahrrampen gefahren und vorne an der zentralen Aufnahme mit einem 2,5 t Wagenheber angehoben. Das ganze dann mit zwei Unterstellböcken gesichert. Ich habe mir dann auf einem Zettel die Ersatzteile aufgeschrieben wie Auspuffschellen, Dichtringe, Schrauben und den Diff.-Drucksensor. Dann bin ich zum Freundlichen und habe die Teile geholt. Den DPF, den Oxykat und den Vorkat habe ich mit handelsüblichem Reiniger eingeweicht und mit einem Kärcher gespült bis keine schwarze Suppe mehr kam. Die schwarze Suppe habe ich in einem großen Behälter aufgefangen und entsorgt.

Edit: bevor du jedoch auf Verdacht was machst, lass den Fehlerspeicher auslesen.

Kannst Du mir sagen, welchen handelsüblichen Reiniger Du verwendet hast.?

Gruß WB280

:-) Fettlöser von Rewe. Frag mich nicht nach der Marke. Müsste ich zu Hause heute Abend schauen.

Edit: Meine Frau sagt, der ist von Bref

Ich häng mich hier mal an dem Thread dran. Bei mir hat MB letztens einen Aschegehalt von 20 % ausgelesen. Kann bei solch einen Wert schon die DPF Regeneration alle 100-200 km erfolgen?

Zitat:

@XM177_E2 schrieb am 3. Januar 2018 um 12:16:20 Uhr:

Ich häng mich hier mal an dem Thread dran. Bei mir hat MB letztens einen Aschegehalt von 20 % ausgelesen. Kann bei solch einen Wert schon die DPF Regeneration alle 100-200 km erfolgen?

Ich denke schon. 20% ist recht viel. Aschegehalt von 1-3% sind normal für eine Regeneration von um die 1.000km.

.jpg

Ich müsste jetzt mal eine neue Messung machen, nachdem ich alles gereinigt und erneuert habe. Habe ich heute Abend was zu tun :-)

Nach meinen umfangreichen Beobachtungen wird die Asche nicht "gemessen" sondern errechnet.

Dies geschieht wohl über Sensorwerte (Druck, Temperatur, Gegenstrom), evtl. auch über den Vergleich vor/nach Regeneration.

Und diese Werte "im System" werden dann über OBD allen angeschlossenen Prüfgeräten identisch übermittelt.

Ich selbst hatte nämlich bei 231tkm einen Wert "0,96g", und jetzt bei 233tkm "0,91g" - während der letzten 2000km ausschließlicher Langstrecke mit Idealbedingungen (meistens 130km/h mit eingeschobenen 200km/h-Passagen) musste wohl nachberechnet/ korrigiert werden...

PS

bitte verwechselt nicht "Rußfüllgrad in Prozent" mit dem Aschegehalt in gramm: diese Masse darf wohl maximal 10 bis 14g sein, dann DPF voll.

Also können die 20 % was MB mir mitteilte auch der "Füllstand" gewesen sein? Leider bekommt man ja keinen Ausdruck bzw. Kopie des Protokolls. Der Meister sagte zu mir nur lediglich, das alles in Ordnung wäre. Hab auch keine MKL bzw. keinen Fehlercode das Filter auch voll wäre.

Bei mir (E220CDI, BJ 2003, OM646 altes Baumuster) wurde 2013 bei ca. 250000 km der DPF nachgerüstet. Ist also ein offenes System, es gibt keine Sensoren am DPF. Ich habe auch keinen Abgasgegendrucksensor am AGR.

Hat jemand eine Idee, wie ich die Verstopfung einschätzen/messen könnte?

Zum Thema Asche ist mir was aufgefallen. Kurz zum Hintergrund, ich habe vergangene Woche vorsorglich im Rahmen der Inspektion den Temperaturfühler des DPF getauscht - da der Aschegehalt im letzten Jahr um 3g gestiegen ist. Regenerationen waren immer so nach 1000km eingeleitet worden, also alles im grünen Bereich.

Dann dachte ich mit, es kann ja nicht schaden, manuell eine Regeneration einzuleiten (mit der SD) - für den Fall, dass der alte Fühler nicht korrekt funktioniert hat um den DPF nochmal richtig frei zu bekommen.

Beim einleiten der manuellen Regeneration wurde der Aschegehalt auf 0g zurückgesetzt. Hier steht er jetzt auch.

Demnach handelt es sich hierbei um eienen interpolierten Wert, wie auch immer dieser zustande kommt.

Zitat:

...

Beim einleiten der manuellen Regeneration wurde der Aschegehalt auf 0g zurückgesetzt. Hier steht er jetzt auch.

Demnach handelt es sich hierbei um eienen interpolierten Wert, wie auch immer dieser zustande kommt.

Hier sollte man aber sorgfältig prüfen, ob es wirklich 0 sind oder nur "angezeigte" 0,

da bei manchen Auslesungen gerundet angezeigt wird, es also auch "maximal 0,49g" sein könnten... (und bei 0,5g und höher dann "1g" stehen)... ?!

Zitat:

@__HD__ schrieb am 3. Januar 2018 um 20:56:09 Uhr:

Zum Thema Asche ist mir was aufgefallen. Kurz zum Hintergrund, ich habe vergangene Woche vorsorglich im Rahmen der Inspektion den Temperaturfühler des DPF getauscht - da der Aschegehalt im letzten Jahr um 3g gestiegen ist. Regenerationen waren immer so nach 1000km eingeleitet worden, also alles im grünen Bereich.

Dann dachte ich mit, es kann ja nicht schaden, manuell eine Regeneration einzuleiten (mit der SD) - für den Fall, dass der alte Fühler nicht korrekt funktioniert hat um den DPF nochmal richtig frei zu bekommen.

Beim einleiten der manuellen Regeneration wurde der Aschegehalt auf 0g zurückgesetzt. Hier steht er jetzt auch.

Demnach handelt es sich hierbei um eienen interpolierten Wert, wie auch immer dieser zustande kommt.

Sehe ich auch so. Es sind reine Theoriewerte. Mein Wagen hat mit 177tkm angeblich nur 1g Asche. Der Vorbesitzer hat den Wert bei 100tkm zurückgesetzt.

Themenstarteram 4. Januar 2018 um 8:26

Das ist gut zu Wissen. Ich hatte nämlich überlegt, den Wert mal auslesen zu lassen. Aber wenn er, wie ich mir eigentlich schon gedacht hab, nur errechnet wird, kann ich mir das auch schenken und lieber den Filter bei Zeiten einmal durchspülen.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. E-Klasse
  6. W211
  7. Wie wird gemessen wie viel Asche im Partikelfilter ist?