Wie wichtig sind euch Premiumreifen im Sommer?

Hallo,

Ich wollt einfach mal in die Runde fragen, wie wichtig euch teure Premiumreifen im Sommer sind.
Ich persönlich bin bisher noch nie auf "Billigreifen" gefahren und kann nur schwer einschätzen inwiefern sich das auf der Straße bemerkbar macht.

Ich weiss, die Testberichte sprechen da eine eindeutige Sprache, allerdings sind das ja auch nur extrem Situationen mit geübten Fahrern, als "Reifen-leihe" würde ich einfach mal sagen, dass die Fahrkünste des Fahrers doch ein wenig wichtiger sind als die Marke der Reifen... Im Winter ist das für nich eine ganz klare Sache, da wird mir niemals was anderes ins Haus kommen außer ein Qualitätsreifen...Aber wie ist das im Sommer?
Wenn man sich mal die Preisunterschiede anschaut, wird einem manchmal ja schon echt schlecht und nicht selten ist es ja so, dass man die hälfte vom Geld alleine für den Namen der Firma bezahlt.

Ich schätze im Jahr kommen bei mir ca. 20.000 neue KM auf die Uhr, wovon ca. 3/4 in der Stadt gefahren werden, deswegen bin ich echt am überlegen mir mal eine günstigere Variante zu zulegen, bei einem Kompletten Satz r18 Gummis macht das (wenn man mal den günstigsten und den teuersten Reifen vergleicht) locker 400€ aus.

Was haltet ihr davon, bzw. wie steht ihr zu dem Thema?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von hlmd

Zitat:

Ich finde auch, dass die Technik eines Fahrzeugs viel entscheidender als ein paar Meter Bremsweg bei Reifen ist. Was nützten mir 5m, wenn man durch eine schlechte Bremse 10m verliert?

Und auch du hast es immer noch nicht verstanden. Wenn man Vergleiche zieht, dann immer mit gleichen Vorzeichen.

Also: schlechte Bremsen gepaart mit schlechten Reifen vs. Schlechte Bremsen gapaart mit guten Reifen.

Und nicht schlechte Bremse mit guten Reifen vs. gute Bremse mit schlechten Reifen.

Wenn wir diskutieren wollen dann bitte auf dem gleichen Level.

@micci: du darfst  das auch in deiner Argumentation beherzigen

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Zitat:

Original geschrieben von freddi2010


@micci1
aber das Gefühl, etwas Gutes zu haben!

Das nennt man Gehirnwäsche mein Freund. 😉

Zitat:

Original geschrieben von reifen.se


Ich finde Premiumreifen sind sehr wichtig. Der Gedanke, dass man nur für den Namen einer Reifenmarke mehr zahlt ist falsch. Der Unterschied zwischen billigreifen und Premiumreifen ist die Entwicklung und Forschung. Reifenhersteller wie Goodyear, Fulda und Dunlop oder eine Continental haben eigene Entwicklungsabteilungen und testen Reifen endlos bis diese eine Marktreife erhalten. Hingegen Billiganbieter haben keine eigenen Entwicklungsabteilungen, deren Gummimischungen und Reifenprofile kommen aus dem Computer. 

Der Hersteller Goodyear hat für seine Reifenentwicklung eine eigene Teststrecke. Und der Preisliche Unterschied zwischen Premium und NoName ist wirklich nicht mehr so groß.

Mein Tipp, besser Premiumreifen. 

sehe ich genauso !!

wegen 100€ Minderkosten pro Reifensatz hole ich mir keine Fernostwunderkerzen, die Reifen sind in der Notsituation deine Lebensversicherung. von den Premiummarken gibt es oft eine 2. günstigere Reifenmarke, bspw. Firestone (Bridgestone) oder Uniroyal, Semperit (Continental). die kann man auch bedenkenlos fahren & ein wenig das Portemonnaie entlasten :-)

@micci1

Provoziere ruhig weiter! Das was du hier von dir gibst, kann nur von ganz unten kommen😉
Jou, noch nie etwas von der weltweiten Verschwörung der Reifenhersteller vernommen🙄😁 Jeder der sich im oberen Segment des Angebots bedient, dessen Gehirn wurde wohl mit Pers oder Ari gewaschen.😉  Ich weiss nicht wie dein Leben ausschaut: Billigste Schlappen am Fuß? Billigstes Outfit am Leib? eine alte Bruchbude zum Wohnen tut es ja auch? Oder gelten hier für dich andere Maßstäbe und du sparst nur am Reifen?
Wahrscheinlich weisst du überhaupt nicht, wie sich ein ordentlicher Reifen am Auto anfühlt😛😛

Hahaha 😁
Unglaublich auf was für Sachen man kommt, indem man eine Frage über ein Stück Gummi stellt 😁

dazu kann man nur sagen:

http://cdn.memegenerator.net/instances/400x/38359798.jpg

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@freddi2010

Ich weiß, die meisten werden es nie bemerken, dass sie beeinflusst werden. Sie streiten es ab. Trotzdem versuche ich es immer wieder mal.

Was ist das erste das dir durch den Kopf fährt wenn du an BMW denkst? "Freude am Fahren", stimmts?

Audi: " Vorsprung durch Technik"
Honda: " The Power of Dreams"
McDonalds: " I´m lovin it."

Natürlich sind das die offensichtlichsten Beeinflussungen von unserem Gehirn. Bei den Reifen läuft das Ganze nicht so leicht erkennbar ab.

PS: Ne, ich trage adidas Schuhe und lebe noch bei meiner Mami. 😛

Also ich denke nicht an die Werbesprüche, wenn man mir nen Markennamen vorlegt...

Ich denke eher:

BMW: Hab ich auf der Autobahn oft in meinem Kofferraum
Audi: Vertreterauto mit eher klassischem Design (so wie ein Kind ein Auto zeichnet), welches man auf der Autobahn auch immer öfter im Kofferraum hat
Honda: Sieht man selten hier bei uns, ich habe keine Meinung zu den Autos
McDonals: Bei Burgerking schmecken die Pommes besser...einig der McFlurry ist eine Empfehlung...

Aber was du im kern meinst und wohl etwas auf die Spitze treibst ist - so denke ich - dass man stets Dinge kritisch hinterfragen sollte und aus der persönlichen Sicht dann auch bewerten muss...
Markenreifen (speziell Michelin) laufen aber nach einigen Erfahrungen an mindestens einem Wagen besser als andere...den anderen Autos ists fast egal...

Wie sehen den die Werbungen von Reifenherstellern aus? Hier wird keine Tabelle gezeigt wo akribisch genau die Vorteile aufgelistet werden. Nein, es wird ne süße Familie gezeigt, die nur aufgrund der supertollen Reifen einen tödlichen Unfall verhindern konnten.

Die Hersteller benutzen nicht umsonst Werbesprüche. Wären diese sinnlos, gäbe es sie nicht mehr.

Fakt ist, dass sich die Leistungen der Reifen unterscheiden. Wo und wie, das geben Tests ansatzweise wieder. Nehmen wir mal den einfachsten Wert, den Bremsweg:

- Continental steht nach X Metern
- Sava steht nach X + 3 Metern
- Sunny steht nach X + 7 Metern

Jetzt darf jeder selber für sich entscheiden, welcher Wert für ihn ausreichend ist - und ob X Meter nicht auch schon zu viel sind. Das kann man schlecht objektiv sagen, weshalb der Reifenkauf oft von praktischen (gerade verfügbar), preislichen und gefühlten Umständen abhängt. Hinzu kommen erschwerend noch, dass es mehr gibt als den Bremswert und ein guter Bremser beispielsweise katastrophal in Geräusch oder Verschleiß sein kann.

Aber das soll keine erneute Billigreifendiskussion werden - interessant ist es zu wissen, wer tatsächlich Reifen von den teuren 6 fährt (Erstausrüstung mal ausgenommen).

@micci1

Warum unterschlägst du die adidas-Werbung und trägst sogar diese Schluffen?😁😁😁
Mit deinen Sätzen stellst du eigentlich die ganze Werbung in Frage! Komisch ist nur, dass Firmen mit massiver Werbung (die muss man sich erst einmal leisten können und dies gelingt nur, wenn der Umsatz stimmt😉) in der Regel mit ihren Produkten die Nase vorn haben. Reines Nachahmen ist nicht schwer, aber wenn es um das hart erarbeitete know how geht,  liegen die Billigheimer immer hinten😁

Also fährt er nur indirekt mit billig schlappen!
Goodyear profil hat er schon mal drauf...

@freddi2010

Meine Meinung zur Werbung ist irrelevant. Ich behaupte nur, dass der deutsche Michel Premiumreifen fährt, weil er einer Gehirnwäsche unterzogen worden ist und nicht weil die Reifen 3 Meter weniger Bremsweg auf dem Papier haben.

Erläutere den Satz: " Die Nase vorn haben".
Bei was? Qualität? Umsatz? Gewinn?

Ich trage Adidas, weil sich die letzten NoName Schuhe innerhalb 3 Monaten in Luft aufgelöst haben. Ich werde demnächt noch andere Marken testen und diejenigen als dauerhaft verwendete Marke auswählen, die die größte Standzeit erreichen, bzw wo das Preis/Leistungsverhältnis am besten passt.

Ähnlich werde ich auch bei den Reifen vorgehen. Ich zahle Geld nur für die Attribute, die für mich auch tatsächlich von Bedeutung sind.

Was du behauptest muss ja nicht der Wahrheit entsprechen. Ich für meinen Teil fahre Reifen, die in Tests gut abgeschnitten haben, weil ich um die Bedeutung des Reifens für das Gesamtsystem Auto weiß.

Naja, dein Beiträge nähern sich schon wieder einem erschreckend niedrigen Niveau - wie üblich bei diesem Thema.

In gängigen Größen sind die Preisunterschied nicht sehr groß, je nach dem wann und wo man kauft, bekommt man auch Premiumreifen sehr günstig.
Man gibt soviel Geld für ein gutes Auto, mit gutem Fahrwerk aus. Da mach ich mir doch keine Gedanken, wenn ich alle paar Jahre mal ein paar Euro mehr für gute Reifen ausgebe.
Zumal die Reifen einen erheblichen Einfluss auf die Fahrgeräusche, die Fahrstabilität und das Fahrfeeling haben.

@Christian He

Jo, und ich verstehe nicht, warum die Autofahrer nicht auf größere Bremsanlagen umrüsten. 1x im Autoleben etwas ordentliches verbaut und du sparst nochmal 3-4 Meter beim Bremsweg.? 😕

Schließlich geben die Menschen fürs gute Auto, (für gute Reifen) und fürs gute Fahrwerk ja auch einen riesigen Batzen Geld aus.

@AMenge

Wem gebührt die Ehre, zu entscheiden, ab wann sich das Niveau auf einen niedrigen Pegel zubewegt? Der Billigreifenfahrer oder der Premiumfahrer?

Zitat:

Original geschrieben von micci1



Ähnlich werde ich auch bei den Reifen vorgehen. Ich zahle Geld nur für die Attribute, die für mich auch tatsächlich von Bedeutung sind.

Was sind denn für dich bedeutungsvolle Eigenschaften?

Bremsen und Handling auf nasser Straße kanns ja nicht sein, und wenn es das nicht ist, was ist bitte wichtiger?

Zitat:

Original geschrieben von micci1



Zitat:

Original geschrieben von Mr. Moe


Wie würdest du dich auf so eine Situation wie im angehängten Bild vorbereiten?

Die Straße ist gut ausgebaut, aber regennass, vor dir parkt jemand mit null Sicht rückwärts aus und steht nun plötzlich auf deiner Spur. Fährst du prophylaktisch innerorts überall nur 40? Das wäre nämlich die einzige Möglichkeit schlechte Reifen auszugleichen, es sei denn du verfügst über Präkognition oder hast plötzlich bessere Reflexe, nur weil du auf Billigreifen unterwegs bist🙄

Bei uns gibt es so eine Stelle, die auch noch eine leichte Krümmung aufweist und somit noch schlechter einsichtbar ist. Ich fahre immer bremsbereit vorbei und versuche min 2 Meter Abstand zu den parkenden Autos zu lassen, damit ich vorbereitet bin, falls das ausparkende Auto die STVO missachtet und sich nicht vorsichtig hinaustastet.

Mit 2 m Abstand bist du auf der Gegenspur. Bremsbereit sollte man immer sein, und gerade wenn am Rand Autos parken, die plötzlich ausparken können oder zwischen denen Personen oder Tiere auf die Straße laufen könnten ist man normalerweise besonders aufmerksam. Wie also holst du einen Vorteil für dich gegenüber anderen Autofahrern raus, die deine schlechten Reifen inkl. längerem Bremsweg rechtfertigen sollen? Und wärst du nicht aufmerksam, wenn du gute Reifen montiert hättest?

Zitat:

Original geschrieben von micci1


Jo, und ich verstehe nicht, warum die Autofahrer nicht auf größere Bremsanlagen umrüsten. 1x im Autoleben etwas ordentliches verbaut und du sparst nochmal 3-4 Meter beim Bremsweg.? 😕

Ich fahre Serienbereifung, bei mir ist nicht die Bremse der limitierende Faktor, sondern die Reifen. Eine größere Bremse würde nur länger halten, aber mein Auto nicht schneller zum stehen bringen. Breitere Reifen, die evtl. von einer größeren Bremse profitieren, würden das Aquaplaning-Risiko erhöhen, will ich auch nicht.

Zitat:

Original geschrieben von freddi2010


Die Unterschiede halte ich eher für sehr gering und wer kann schon von sich sagen, seine Reifen in der Praxis an den Rand ihrer Eigenschaften bzw. Fähigkeiten gebracht zu haben. Dazu müsste er schon die absolut gleiche Situation mit demselben Auto und einer anderen Reifenmarke durchspielen.

Hier, ich!😉

Den Reifen an den Rand seiner Fähigkeiten zu bringen ist nicht schwer und auch nicht gefährlich. Wenn ich bei nasser Straße im zweiten Gang in einer engen Kurve das Gas durchtrete, drehen meine dämlichen Pirellis durch (oder sie versuchen es dank dem blöden ASR), absolut reproduzierbar. Gleiche Situation mit besseren Sommerreifen oder meinen Winterreifen und sie drehen nicht durch. Auch merk ich sofort, wenn ein Reifen schneller über die Vorderachse schiebt als ein anderer.
In der Beziehung deckt sich mein Popometer übrigens sehr gut mit den Reifentestberichten, auch wenn der Unterschied in den Nässenoten in Bezug auf Handling und Bremsen nicht sehr groß war. Einen Unterschied von 0,5 Punkten merkt man sofort.

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