Wie weit geht ihr bei der Finanzierung eures Wagens?

BMW 3er E90

Mich würde einmal interessieren, wieviel euch ein Auto Wert ist. Nehmen wir an ihr habt einen Lohn von ~4'000 Euro (Netto) und möchtet euch demnächst ein Auto kaufen.
Was dürfte für euch ein Auto nun kosten? Klar ist es immer relativ zur Wohnung, Steuern, etc.

Ich mache mal den Anfang: Ich würde max. 1'000 Euro/Mt. (40%) ausgeben wollen (inkl. Abgaben, Versicherung,...).

Schaut bitte nicht, welches Auto dabei in Frage kommen würde. Es geht hier um die reine Theorie.
Mich interessiert einfach, welchen Stellenwert für euch ein Auto hat.

Beste Antwort im Thema

Ich frage mich in dem Zusammenhang, wer jemandem 4.000€ netto bezahlt, der den prozentualen Anteil von 1.000€ hieran nicht ermitteln kann.

(Bitte nicht persönlich nehmen, ich denke mal dass du dich nur vertippt hast... aber die Vorlage wollte genutzt werden) 😉

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meine zielsetzung nicht mehr als 10% vom netto für Rate PKW
keinen cent mehr!
man will ja noch leben und fixkosten hat man ja auch

aus diesem Grund bin ich selbständig seit Beginn meines Arbeitslebens:-)

Du bist selbständig und weiß dennoch im Voraus, wieviel 10% deines Nettogewinns ist? Hut ab! 🙂

als Freiberufler konnte ich das wissen

und als Krämer
hat man es zu wissen
sonst ist man nicht lange im Geschäft

man sollte nur ein wenig excel können oder mit nem taschenrechner umgehen

Da hast du aber sehr verlässliche Kunden. Ich kann noch nichtmal als Angestellter mein Jahresgehalt im Voraus beziffern, weil ein Teil davon von der Unternehmensentwicklung abhängt. Als Unternehmer dürfte das eigentlich noch schwieriger sein - aber hängt halt auch von der Branche ab.

@ Topic: Im Moment betragen meine Gesamtkosten fürs Auto vielleicht 6 oder 7%, was aber vor allem an dem nicht mehr nennenswerten Wertverlust liegt. Wird demnächst wohl deutlich höher werden, wenn ich mich denn mal durchringen kann.

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Zitat:

Original geschrieben von Isomeer


Von der über 20 Jahre angesparten Differenz zwischen der Leasingrate eines 320 zu einem 330 und der entsprechenden Nutzung des Kapitals kannst Du Dir später einen M5 gegen Cash leisten und hast nebenbei komfortabel gewohnt 😉

Naja, auch wenn die Tendenz sicher richtig ist, ist es doch extrem schwer, wirklich einen Grundstock an Kapital aufzubauen. Zum ersten raubt einen das Finanzamt aus, wenn man versucht Reserven anzulegen. Und zum zweiten kann man darauf warten, dass unsere horrenden öffentlichen Schulden über das Mittel der Inflation abgebaut werden. Die Politik wird sich die Zentralbank schon zurecht stutzen, sobald diese versuchen wird, gegen die Inflation vorzugehen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir das in ein, zwei Jahren sehen werden.

Natürlich bleibt es trotzdem, sagen wir mal, extrem gewagt, sein Geld in etwas derart vergängliches wie ein Auto zu stecken. Ich persönlich hab im letzten Jahr alle Rücklagen mobilisiert, und eine kleine Eigentumswohnung gekauft. Es gibt zwar jetzt keine Betriebsrente mehr, aber die Wohnung gehört mir in zehn Jahren. Einen M5 werde ich mir nie leisten können ... aber solange das Benzin noch bezahlbar ist, fahre ich meinen 325xi. :-)

Zitat:

Und nochmal: Das ist eine Frage der persönlichen Prioritäten und es gibt kein "richtig" oder "falsch". Aber es gibt Erfahrungen, die man erst gemacht haben muß, um Entscheidungen auch wirklich bewerten zu können.

Es hilft nichts: man muss Entscheidungen eigentlich immer auf der Basis von ungenügenden Informationen fällen. So ist immer ein wenig Spekulation im Spiel. Und zwar auch bei Leuten, die jede Entscheidung hundert Mal überdenken, bevor sie handeln.

Und genauso richtig ist es, dass wir in einem freien Land leben, wo jeder selbst entscheiden kann, was er tun und lassen will. Man darf sich dabei aber wünschen, dass derjenige, der zuerst sein Geld verpulvert hat, sich daran freut, und davon absieht, hinterher darüber zu jammern, dass nichts mehr übrig ist. Denn auf Dauer kann niemand über seine Verhältnisse leben. Wobei wir jetzt wieder zu unseren maroden Staatsfinanzen zurückkommen... Wir alle werden noch Bescheidenheit lernen müssen.

MfG
Peter

Zitat:

Original geschrieben von OHV_44


BTW: liege bei ca. 13% mtl 😁

13% macht 'nen Siebener: Repekt! Sieht fast nach Arzt aus... ;-)

Aber keinem aus dem Krankenhaus. Die sind nämlich meistens ziemlich arme Schweine.

P

Zitat:

Original geschrieben von PeterS2


Naja, auch wenn die Tendenz sicher richtig ist, ist es doch extrem schwer, wirklich einen Grundstock an Kapital aufzubauen. Zum ersten raubt einen das Finanzamt aus, wenn man versucht Reserven anzulegen. Und zum zweiten kann man darauf warten, dass unsere horrenden öffentlichen Schulden über das Mittel der Inflation abgebaut werden. Die Politik wird sich die Zentralbank schon zurecht stutzen, sobald diese versuchen wird, gegen die Inflation vorzugehen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir das in ein, zwei Jahren sehen werden.

Ein nettes Argument gegen das Ansparen größerer Beträge auf längere Zeit. Legt man sicher an (z.B. Festgeld), wird es recht wahrscheinlich von der Inflation aufgefressen. Legt man es unsicher an (z.B. Aktien, Fonds usw.), so könnte das der Inflation möglicherweise trotzen, aber man hat das Risiko, hohe Verluste zu machen.

Da zumindest ich beide Risiken nicht sicher beurteilen kann, hau ich mein Geld einfach auf'n Kopf, bevor jemand anders das macht :-)

Zitat:

Original geschrieben von PeterS2


Natürlich bleibt es trotzdem, sagen wir mal, extrem gewagt, sein Geld in etwas derart vergängliches wie ein Auto zu stecken. Ich persönlich hab im letzten Jahr alle Rücklagen mobilisiert, und eine kleine Eigentumswohnung gekauft. Es gibt zwar jetzt keine Betriebsrente mehr, aber die Wohnung gehört mir in zehn Jahren. Einen M5 werde ich mir nie leisten können ... aber solange das Benzin noch bezahlbar ist, fahre ich meinen 325xi. :-)

Natürlich ist das Geld, das man in ein Auto investiert, zum großen Teil recht schnell weg (beim Leasing sofort, beim gekauften Auto in Form von Wertverlust). Das kann bei einer Wohnung oder einem Haus aber oft auch nicht viel anders sein (Miete ist sofort weg, das gekaufte Haus verliert auch an Wert und möchte natürlich analog zum Auto auch gewartet werden). Ausnahmen, dass es auch Autos gibt, die mit den Jahren im Wert steigen (z.B. der M3 CSL) und dass es auch Häuser gibt, die im Wert steigen (gute Lage im Süden von München :-)), wollen wir hier mal nicht betrachten.

Das investierte Geld hat für mich aber einen Gegenwert, der mir zur Zeit wichtiger ist, als eine Art Sicherheit, die mir das Sparen dieses Geldes gibt (die aber, wie bereits angesprochen, auch einigen Risiken unterliegt): Nämlich Freude, die ich jetzt und sofort genießen kann.

An dieser Stelle möchte ich betonen, dass ich hier keine extreme Meinung vertrete, sondern nur mal Pro und Contra andiskutieren wollte. Menschen in anderen Lebenslagen (z.B. Familie) können das nicht so sehen wie ich momentan. Isomeer hat schon korrekt gesagt, dass es da kein "richtig" oder "falsch" gibt.

Beste Grüße,

Molt

Zitat:

Original geschrieben von PeterS2


13% macht 'nen Siebener: Repekt! Sieht fast nach Arzt aus... ;-)

Hallo Peter,

"verarzten" tu´ ich genügend - eher aber im übertragenden Sinne.
Hat Jahre gedauert, sich in einer mittelständischen Fa bis fast ganz nach oben zu abeiten. Angefangen hats bei mir auch mal mit einem Trabbi, wird nur erwähnt, um mal alle wieder ein wenig auf den Boden der Tatsachen zurückzuführen. 😉

Gruß  Micha

bei den preisen, was momentan 7er im leasing kosten, ist das gar nicht soooweit hergeholt.

gruß

Zitat:

Original geschrieben von Molt



Zitat:

Original geschrieben von PeterS2


Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir das in ein, zwei Jahren sehen werden.
Ein nettes Argument gegen das Ansparen größerer Beträge auf längere Zeit. Legt man sicher an (z.B. Festgeld), wird es recht wahrscheinlich von der Inflation aufgefressen. Legt man es unsicher an (z.B. Aktien, Fonds usw.), so könnte das der Inflation möglicherweise trotzen, aber man hat das Risiko, hohe Verluste zu machen.

Du musst das so sehen: man sollte sich im Moment bei seinen Geldanlagen nicht länger als für, sagen wir mal, ein Jahr binden. Wenn die Inflation dann anzieht, werden auch die Zinsen für die Geldanlagen steigen. Das bittere dabei ist, dass das Finanzamt dann überproportional stark hinlangen wird. Trotzdem hat man im Grunde keine andere Wahl.

Ich bin inzwischen kein Freund mehr von Fonds. Die Unkosten sind einfach zu hoch. Lieber kaufe ich mir Aktien von den 10 größten Firmen im DAX (oder von einer anderen Börse). Ich habe den Ausgabe-Aufschlag gespart, der oft schon mal fünf Prozent sein kann, und ich wenn ich zwei Prozent schlechter als der Fond arbeite, bin ich immer noch gleich (wegen der jährlich anfallenden Verwaltungsgebühr, aus denen die M3's der Fondmanager bezahlt werden).

MfG
Peter

PS: hab ich den Bogen zurück zu BMW nicht schön hinbekommen. 😁

@peter
du sprichst mir aus der Seele. (bezüglich fonds usw.)
Eine vernünftige Immobillie ist aber definitiv inflationssicher. Es ist sogar so dass wenn man heute eine zinsgebundene Finanzierung hat, vermutlich durch eine starke inflation die Finanzierung sogar billiger sein könnte als Barkauf.

Zitat:

Original geschrieben von kreuzberg36


@peter
du sprichst mir aus der Seele. (bezüglich fonds usw.)
Eine vernünftige Immobillie ist aber definitiv inflationssicher. Es ist sogar so dass wenn man heute eine zinsgebundene Finanzierung hat, vermutlich durch eine starke inflation die Finanzierung sogar billiger sein könnte als Barkauf.

Das ist aber eine mutige Aussage. Mit diesem Argument wurden von einer großen bayerischen Bank tausende Privatkunden in sehr "zweifelhafte" Immobilienfinanzierungen in den neuen Bundesländern "beraten". Kenne niemanden, der so eine Immofinanzierung nochmal freiwillig machen würde.

Ich bin auch Immo-Freund und halte von Wertpapieren allgemein nichts. Hier wird langfristig nur Geld von den Kleinen zu den Großen hochverlagert.

Aber zurück zum Thema:
Die Antwort ist ganz einfach aus meiner Sicht, jeder wird soviel für sein Auto ausgeben, wie es ihm am Ende wert ist. Viel für´s Auto ausgeben heißt am Ende an anderen Dingen (Wohnung, Familie, andere Hobbies) Abstriche machen. Diejenigen die sich beides leisten wollen, bekommen jeweils Mittwoch´s bei RTL2 von Herrn Zwegat aufmunternde Worte. 😉

Zitat:

Original geschrieben von Sternthaler72


[Immobilien]
Das ist aber eine mutige Aussage. Mit diesem Argument wurden von einer großen bayerischen Bank tausende Privatkunden in sehr "zweifelhafte" Immobilienfinanzierungen in den neuen Bundesländern "beraten".

Zuerstmal hat er ja gesagt: "eine

vernünftige

Immobilie". Zum zweiten waren das wohl gewagte Konstrukte, die per Verlustvortrag zum Steuern-Sparen gedacht waren. Die Steuern wurden ja auch gespart. Nur wurden die Verluste anschliessend realisiert. Künstlerpech. Wäre leicht vermeidbar gewesen, wenn man nur solche Anlagen gekauft hätte, die man auch selbst verstanden hat.

Dann sollte man keine Immobilie kaufen, die soweit weg ist, dass man nicht mal schnell eben hinfahren kann, um nachzusehen.

Und überhaupt wird in der Immobilienkrise das klar, was man hätte eigentlich schon immer wissen können: Damit sich eine Immobilie rentiert, muss sie in einer guten Lage liegen (logisch: man brauch ja gegebenenfalls wieder einen Käufer), und sie muss technisch in Ordnung sein. Ausserdem braucht man die finanzielle Potenz, anfallende Reparaturen stemmen zu können.

MfG
Peter

Zitat:

Original geschrieben von Klez



Eine Frage aber aus Neugier: Was würdest Du machen wenn sich Deine Frau nicht mehr mit einem Ford zufrieden geben würde und es z.B. ein X6 sein müsste? Schwieriges Thema 😁

das wird wohl nicht eintreten weil sie sich noch nicht einmal traut mit dem 320D zu fahren. Wir haben es einmal versucht und dabei heftig mit dem Kopf genickt 😎, seit dem will sie gar nicht mehr....

zum anderen würde ich dann die einfache Frage stellen Haus oder Auto.... damit wäre die Diskussion dann ganz schnell erledigt.

lg
Peter

Ich denke, dass die Frage, ob das Auto geleast, gekauft oder im Lotto gewonnen ist, gar nicht so entscheidend für die Kostenfrage ist. Wichtig ist in meinen Augen nur die Billanz der Gesamtkosten inklusive Wertverlust, Betriebskosten und Festkosten, weil man eben all das bezahlen muss.

Nun sollte man nicht das monatliche Gehalt als Relation nehmen, sondern eher das monatliche Gehalt abzüglich Wohnung, Lebensmittel und Versicherungen. Letztendlich wird das Auto ja zur Wohnung dazu gekauft und nicht umgekehrt. So kann man schonmal lokale Unterschiede herausnehmen, da z.B. bei gleichem Nettogehalt ein Münchner viel weniger fürs Auto übrighaben dürfte wie ein Dörfler vom Land.
Die Kilometerleistung und der dabei auf Fahrten zum Arbeitgeber entfallenden Teil spielt auch noch seine Rolle, insbesondere weil letztere Kosten ja noch steuerlich geltend gemacht werden können.

Das Kinder Geld kosten, sollte bekannt sein. Das viele aber ihre Frauen als so teuer darstellen, wundert mich doch, vielleicht habe ich aber auch nur ein tolles Exemplar erwischt. Meine Frau und ich gehen beide arbeiten und teilen uns laufende Kosten. Ansonsten bezahlt jeder seine Anschaffungen und auch das Auto selbst. Für mich wird durch die Frau das Leben also eher günstiger, aber schon gar nicht teurer. Was habt ihr also für Mädels? ;-)

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