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Wie Ölwechsel selber machen?

Themenstarteram 7. April 2019 um 22:14

Ich will meine Ölwechsel in Zukunft selbst machen

Wie würdest ihr das am geschicktesten anstellen?

a) Mit Auffahrrampen die Vorderachse anheben, Ölablassschraube entfernen, wieder von den Rampen runter damit das Öl auslaufen kann und dann wieder hoch zum Zuschrauben

b) Mit Wagenheber unter der Vorderachse die Front anheben, rechts und links vorne einen Unterstellbock drunterstellen und den restlichen Ablauf wie bei a)

c) Mit Wagenheber vorne und hinten anheben und das Fahrzeug rundum aufbocken. Dann bequem Öl ablassen, in der Zeit Filter wechseln und anschließend das Auto wieder absetzen?

Beste Antwort im Thema

Der TE soll mal erklären, wie er a) umsetzen will. Während das Oel schon läuft den Wagen von den Rampen schubsen, ohne eine Riesensauerei anzurichten?

Und denn? Auto wieder hoch schieben? Oel auffüllen, hoch fahren und dann die Ablassschraube wieder reindrehen?

Irgendwie erscheint mir das nicht ganz durchdacht. :D

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Zitat:

@HD-Moos schrieb am 9. September 2020 um 01:38:58 Uhr:

Und zum Dreck noch meterweise Fliegen und Mücken, die scheinbar den Duft des frischen Öles lieben. :D

Der bisher verschwiegene, wahre Hintergrund des Insektensterbens: der private Ölwechsel. :D

Was die behauptete Strafbarkeit angeht:

Zitat:

Die Tat ist dann nicht strafbar, wenn schädliche Einwirkungen auf die Umwelt, insbesondere auf Menschen, Gewässer, die Luft, den Boden, Nutztiere oder Nutzpflanzen, wegen der geringen Menge der Abfälle offensichtlich ausgeschlossen sind.

Steht in § 326 StGB, der schon weiter vorne erwähnt wird.

Fund auf der Seite der Stadt Braunschweig:

Zitat:

Wenn Sie den Ölwechsel selber durchführen, achten Sie bitte darauf, alles Altöl sorgfältig aufzufangen. Jeder Händler ist verpflichtet, die gleiche Menge Altöl zurückzunehmen, die er Ihnen verkauft hat.

Die Methode mit der untergelegten großen Pappe nutze ich auch. Wenn die Pappe mit ein paar Ölflecken schließlich in der Müllverbrennung landet, zusammen mit dem Restmüll, passiert der Umwelt gar nix.

Außerdem habe ich in den vergangenen Jahren mit einer 12-Volt-Pumpe abgesaugt, trotzdem mit Pappe drunter wegen Filterwechsel. Allerdings habe ich auch Auffahrampen und mich gefragt, wieviel wohl drinbleibt, wenn man das Öl auf den Auffahrrampen ablässt. Die Ablassschraube ist seitlich. Ich tippe so ungefähr auf eine Menge von 0,2 bis 0,3 l, die man dann nicht rauskriegt. Das wäre nach m. E. bei 5,5 l Öl auch noch unbedenklich wenig.

 

Wenn du bei einem Mercedes das Motoröl absaugst und dann die Ablassschraube öffnest, kommt da gar nichts mehr raus. Null.

Schon bei zwei Modellen probiert.

Verbleibt beim Absaugen nicht der wahre Schmodder in der Ölwanne?

Je nach Lage der Ablassschraube lohnt es sich, das Fahrzeug an der entgegengesetzten Seite mit dem Wagenheber leicht anzuheben.

 

Zitat:

@Bamako schrieb am 11. September 2020 um 07:29:29 Uhr:

Verbleibt beim Absaugen nicht der wahre Schmodder in der Ölwanne?

vor gebrauch schütteln und auf dem kopf stehend aufbewahren.

Schütteln solltest eher den Kanister mit Frischöl !

Denn wenn der wochenlang rumgestanden hat ---> hast sonst evtl. die ganzen (oder zumindest einen Teil der) Additive als dunklen Belag am Kanisterboden abgelagert anstatt in den Motor gefüllt.

Aber bei einem Motor wird das ÖL ja IMMER schön warm gemacht UND hin- und hergeschwappt UND immer schön umgepumpt UND gefiltert

---> der "wahre (abgelagerte) Schmodder" hängt eher am Ventildeckel und im Zylinderkopf (bei meinem ziemlich "black is beautiful" ;-) )

Ich als alter "Gebrauchtöl-Nachfüller" über ü 200.000 km kann sagen :

Der "Schmodder in der Ölwanne" ist also eher Einbildung, denn der "Schmodder" hängt wohl ordnungsgemäß im Ölfilter. Unten in der Ölwanne isses deutlich sauberer als oben im Kopf, fast pikobello :)

. . . bei meinem jedenfalls . . .

Wenn man den Ölwechsel bei warmen Motor macht, ist evtl. vorhandener Schmodder noch schön in der Schwebe.

Ablagern soll sich Schmodder nur beim VW Käfer, der nur so ein Ölsieb hat, das man dann beim Ölwechsel auch saubermachen muß.

Denn als ich bei ca.550.000 km meine Ölwanne mal abgebaut hab (1. Riß reingefahren und 2. wollt ich eh mal meine Lagerschalen anguggen) war innen nix von Schmodder zu sehen. Und daß alles fein säuberlich über Nacht durch den kleinen Riß rausgetropft sein soll . . . inkl. schön sauber auswischen . . . ? Eher unwahrscheinlich.

Und ich hatte damals seit ca. 230.000 km die Ablaßschraube noch NIE offen. Hab nämlich (wegen Ölverbrauchs) immer nur Öl nachgefüllt und ab und zu mal den Filter gewechselt.

Hab bis heute die Ablaßschraube immer noch nicht aufgehabt (sind jetzt 320.000 km) :D

https://www.motor-talk.de/.../...l-fuer-den-318i-m40-t3331196.html?...

 

 

Nachtrag/Antwort zu unten :

Na dann gugg mal rein in einen "leeren" ungeschüttelten Kanister, was für'n "Bebbs" da unten kleben bleibt !

Sieht man in bunten Kanistern recht gut, in schwarzen eher nicht.

(ok, ob's bei allen Ölsorten so ist, weiß ich jetzt nicht, aber hab's schon oft festgestellt. Aber evtl. hab ich mir auch nur die paar Ausnahmen gemerkt, weil's mir dort eben aufgefallen ist ;-) )

Zitat:

Schütteln solltest eher den Kanister mit Frischöl

ja ne. is klar.:D

Zitat:

@OO--II--OO schrieb am 11. Sep. 2020 um 08:10:30 Uhr:

Na dann gugg mal rein in einen "leeren" ungeschüttelten Kanister, was für'n "Bebbs" da unten kleben bleibt !

Sieht man in bunten Kanistern gut, in schwarzen eher nicht.

(ok, ob's bei allen Ölsorten so ist, weiß ich jetzt nicht, aber hab's schon oft festgestellt)

Ist bei mir absolut sauber, ohne irgendwelche Rückstände, die Kanister sind grau. Die Additive sind ja so konstruiert, dass sie Teile (z.B. auch den Ölschmodder) in der Schwebe halten, wäre das schon im Kanister nicht möglich wär's peinlich. Fassware wäre ja dann der Supergau.

 

Absaugen vs. Ablassen ist modellspezifisch. Bei manchen kann man mehr absaugen als ablassen, bei anderen bleiben 300ml drin.

Früher gab´s auch an Tankstellen solche Geräte zum Do-It-Yourself-Ölabsaugen. Esso hat damit groß geworben, wenn ich mich recht entsinne. Ist aber ewig her. Kann sich jemand noch daran erinnern und gibt´s die Dinger an manchen größeren Tankstellen noch?

Zitat:

@tazio1935 schrieb am 11. September 2020 um 09:21:40 Uhr:

Früher gab´s auch an Tankstellen solche Geräte zum Do-It-Yourself-Ölabsaugen. Esso hat damit groß geworben, wenn ich mich recht entsinne. Ist aber ewig her. Kann sich jemand noch daran erinnern und gibt´s die Dinger an manchen größeren Tankstellen noch?

Anfang Sommer waren wir mal in Frankfurt/Main da gab's an ner

Selgros Tankstelle Neu-Isenburg so was, hab en bissel rumgeguckt während der Tank so voll lief, sah funktionstüchtig aus!

Zitat:

@Mopedcruiser schrieb am 11. September 2020 um 10:10:34 Uhr:

Anfang Sommer waren wir mal in Frankfurt/Main da gab's an ner

Selgros Tankstelle Neu-Isenburg so was, hab en bissel rumgeguckt während der Tank so voll lief, sah funktionstüchtig aus!

Scheint eine Seltenheit geworden zu sein. Bei mir ist in der Nähe eine TOTAL-Tankstelle, die hat sowas nicht. Ein Stück weiter weg ist eine HEM-Tankstelle, die hat sowas auch nicht. Und die JET noch ein Stück weiter weg bietet auch keine Möglichkeit zum Ölabsaugen an. Keine von denen macht überhaupt einen Ölwechsel.

In alten Zeiten war der Ölwechsel für kleines Geld ein Standardjob der Tankstellen. Musste man nicht in die Markenwerkstatt fahren. Mein Onkel selig war Tankstellenpächter und Kfz-Mechaniker und hat Ölwechsel und kleinere Reparaturen nebenher gemacht. Von der Art gab es viele Tankstellen. Heute verkauft einem der "Tankwart" eine Tiefkühlpizza, Dosenbier und ne sündhaft teure Flasche Nachfüll-Öl; das war´s dann aber auch.

Okay, es gibt Mr. Wash, aber längst nicht in der Dichte wie früher die Tankstellen mit kleinem Service rund ums Auto.

Unter tankstelle.org findet Ihr 1000 Markentankstelle deutschlandweit gelistet, aber nur 2 mit Ölwechsel, eine ist in der Pampa von Brandenburg, eine in Köln.

dafür gibt es ölwechselketten.

früher war das (häufigere) wechseln notwendig. dann kam eine Ära der halbwegs robusten Technik. heute zum ende des verbrennerzeitalters sind die dinger so überzüchtet das die Technik empfindlich auf mangelhafte Schmierung reagiert.

Ich mache die Ölwechsel selbst weil:

- Es billiger ist

- Ich sorgfältiger arbeite (keine Werkstatt wird das Ölfiltergehäuse leersaugen)

- Nicht mit "handfest" die das Gewinde der Ölwanne ruiniere

;)

Das Leersaugen vom Ölfiltergehäuse ist an sich unsinnig. An meinem TDI bleibt da kein cm³ im Gehäuse stehen. Man sollte aber zuerst den Filter herausnehmen, weil damit die Rücklaufsperre aufgehoben wird und das Öl in die Wanne laufen kann.

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