Wie leicht sind die Verschleißteile zu wechseln

Opel Insignia B

Hallo Leute,

Ich habe mir vorgenommen demnächst ein Insignia B / Insignia II Kombi mit 170 Ps Diesel zu kaufen und weil Ich selbstschrauber bin wollte Ich fragen, wie es bei dem Insignia ausschaut mit den Verschleißteilen zB.

- ob Radlager, Bremsen, Federn einfach zu wechseln sind.
- Motor ist anscheinend mit Zahnriemen ist das gut ?

Ansonsten meine zweite Wahl wird Audi A4 oder A6 sein aber die Audis sind eben viel zu teuer wenn Mann mit wenig KM kaufen will.

Beste Antwort im Thema

Bin zwar nicht favorisierter Ansprechpartner, nehme mit dennoch das Recht heraus zu antworten :

1.Getriebe in die Neutral- oder Parkstellung setzen
2.Zündung ein und Motor aus
3. Bremse mehrmals treten bis Bremskraftverstärker keine Funktion mehr hat
4.Bremspedal und Schalter Feststellbremse betätigen bis die Leuchte der Feststellbremse blinkt. Bei gedrückten Bremspedal den Schalter für die Feststellbremse ca. 5 Sekunden lösen und erneut drücken
5.Bremspedal freigeben , die Kontrolleuchte Feststellbremse geht einen Moment aus und die Bremssättel werden eingezogen

Feststellbremse aus Service zurücksetzen

1.Getriebe in Neutral - oder Parkstellung
2.Zündung ein Motor aus
3.Bremspedal und Schalter Feststellbremse betätigen bis die Kontrolleuchte Feststellbremse ausgeht und die hinteren Bremssättel wieder ausgefahren werden
4.Bremspedal loslassen

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hat denn jede freie zugriff zu herstellerspezifischer werkstattliteratur und nutzt diese auch bei banalen dingen wie bremswechsel?

Sollten sie, tun sie aber nicht.
Sollte sich mal die Bremszange aus Gründen auf der Autobahn bei einer Notbremsung verabschieden, dann wird geforscht, wer hat die Reparatur vorgenommen, der Laie oder eine freie Werkstatt ?
Die thermische Belastung hier ist besonders im Sommer, entsprechend hoch.

Erkenne hier nur Rechtfertigungen .... warum es nicht gemacht wird .... die Schrauben einfach tauschen.

Nennen wir das Ganze doch mal richtig: Geiz ist Geil! Dieses Motto scheint unser Leben immer mehr zu bestimmen. Sei es, dass ich mich im Fachhandel über ein Produkt informiere und beraten lasse, dann sage ich will es mir überlegen nur um im Web nach dem günstigsten Angebot zu suchen (wo natürlich keine Kosten mit Beratung entstehen) und dabei ist es mir sch...egal wie es um die Arbeitsplatzsicherheit des Beraters steht, Hauptsache man kann sich rühmen so wenig wie möglich ausgegeben zu haben. Das in Konsequenz irgendwann mal der eigene Arbeitsplatz betroffen sein kann blendet man einfach mal aus....
Zugegeben, auch ich habe früher versucht das was ich kann (ist nicht viel) selbst zu machen oder in einer freien Werkstatt zu sparen. Nach ein paar Jaguar jedoch habe ich festgestellt, dass die Markenwerkstatt nicht wirklich teurer ist - denn sie wissen was sie tun und was zu tun ist. Bremsen und Lenkung hingegen sind Dinge von welchen ich wohlweislich die Finger gelassen habe - bei so sicherheitsrelevanten Bauteilen selbst Hand anlegen erscheint mir wie Russisches Roulette... und wie hier die sehr gute Frage nach Dehnschrauben sehr deutlich macht, weiss mancher nichts von Materialkunde und damit verbundenem Risiko. Man sieht einfach „eine Schraube“ aber dass es eine sehr spezielle mit gewollten Eigenschaften ist weiss man nicht und ersetzt sie gegebenenfalls einfach durch eine Standardschraube.
Aufruf an Alle: Bitte seit einfach so vernünftig und beschränkt Eure Schraubereien auf nicht sicherheitsrelevante Teile zur Sicherheit Aller.

Manche sind hier schon recht schnell mit Unterstellungen, Mutmaßungen und Übertreibungen unterwegs.
Daß jemand eine Dehnschraube gegen eine stinknormale Stahlschraube ersetzt, hat hier niemand behauptet. Lasst doch mal die Kirche im Dorf, es artet gerade etwas aus hier....
Vergesst mal diese blöden Dehnschrauben (wenn herstellerabhängig vorhanden), diese werden beim Bremsbelagwechsel in der Regel gar nicht angepackt, erst wenn auch die Bremsscheibe gewechselt werden muss. Der feststehende Teil des Bremssattels bleibt beim schnöden Belagwechsel an der Radnabe.

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Dehnschrauben dürfen nur einmalig genutzt werden.
Alles andere ist unseriös und man versucht es sich schön zu reden.

Bei sicherheitsrelevanten Bauteilen bleibt die Kirche eben nicht im Dorf... und dass sich nicht nur Hobbyschrauber überschätzen ist ebenfalls Tatsache. Und dass aus „Geiz ist geil“ auch mal billige ungenügende Nachahmprodukte verwendet werden (China lässt grüssen) ist auch Tatsache. Ok, wenn ich für die Heckklappe Gasdämpfer für 20 Euro statt 140 Euro verwende ist das nachvollziehbar und ich gefährde nur mich oder meine Familie wenn die Heckklappe auf den Kopf fällt - wenn aber die Bremsklötze bei Überhitzung. auseinanderbrechen.... dann ist Geiz ist geil wirklich geil und strafbar.
Das sind keine Unterstellungen - es sind leider zu oft Tatsachen. Aber selbst mit Originalteilen - Selbstschrauber ohne Ausbildung sollten hier schon aus Vernunft die Finger weglassen. Irgendwann sind wir soweit wie bei Elektroinstallationen: entweder die macht ein Fachmann oder die Installation muss danach durch den Fachmann überprüft werden.

Zitat:

@ANBOJA schrieb am 23. Januar 2019 um 08:21:51 Uhr
Dehnschrauben sind in erster Linie an Stellen sinnvoll, wo sehr hohe thermische Belastungen vorkommen (Motor, Zylinderkopf). An den Bremsen ist dies in erster Linie der Verdrehsicherung geschuldet, kann aber auch, wie bei vielen fahrzeugen, mit Schraubensicherung erreicht werden.

Und genau das macht mir Angst ...

Man schließt eine hohe thermische Belastung an den Bremsen (!) aus und meint, es sei mit Loctite zu lösen.

Bin mal gespannt wie man mit der Kenntnis ein langes Bremspedal erklären möchte, wenn nicht thermische Belastung dafür zuständig ist.

es gibt auch bei anderen opelmodellen schrauben an den selben stellen die wiederverwendet werden dürfen.
mit mikroverkapselung als sicherung von der man ja weiß das diese sich durch hitze lösen lässt.
ist auch ein wenig philosophie des maschinenbaus und nicht immer technisch begündet.

Da hast du nicht unrecht, aber es zu pauschalisieren ist fahrlässig .

Ich baue das ein, was vorgeschrieben ist.
Wenn ich nur mich gefährden würde, wäre das egal.

Zitat:

@Dae schrieb am 23. Januar 2019 um 14:50:20 Uhr:



Zitat:

@ANBOJA schrieb am 23. Januar 2019 um 08:21:51 Uhr
Dehnschrauben sind in erster Linie an Stellen sinnvoll, wo sehr hohe thermische Belastungen vorkommen (Motor, Zylinderkopf). An den Bremsen ist dies in erster Linie der Verdrehsicherung geschuldet, kann aber auch, wie bei vielen fahrzeugen, mit Schraubensicherung erreicht werden.

Und genau das macht mir Angst ...

Man schließt eine hohe thermische Belastung an den Bremsen (!) aus und meint, es sei mit Loctite zu lösen.

Bin mal gespannt wie man mit der Kenntnis ein langes Bremspedal erklären möchte, wenn nicht thermische Belastung dafür zuständig ist.

Bitte genauer lesen, ich habe diese Hitzebelastung an Bremsen nicht ausgeschlossen. Bei anderen Fahrzeugen werden diese Schrauben original schon mit einer aufgetragenen Schicht Schraubensicherung geliefert!
Was glaubst Du eigentlich, wie heiß dieser feststehende Teil der Bremssattelaufnahme und damit auch die Radnabe im Betrieb wird? Die wirkliche Hitzebelastung findet woanders statt....
Aber gut, ich weiß durchaus was ich tue, nutze auch immer neue Schrauben wenn dies vom Hersteller gefordert ist, sehe es an dieser Stelle aber immer noch unproblematisch weil ich weiß, daß es bei anderen anders gelöst ist und die haben mit Sicherheit keine Bremsen mit weniger Wärmeentwicklung.
Außerdem informiere ich mich in der Regel über vorgeschriebene Drehmomente und weiß auch wie ein Drehmomentschlüssel einzusetzen ist. Hier patzen ja schon 80% der Werkstätten!

Zitat:

@ANBOJA schrieb am 24. Januar 2019 um 05:53:09 Uhr:



Zitat:

@Dae schrieb am 23. Januar 2019 um 14:50:20 Uhr:


Und genau das macht mir Angst ...

Man schließt eine hohe thermische Belastung an den Bremsen (!) aus und meint, es sei mit Loctite zu lösen.

Bin mal gespannt wie man mit der Kenntnis ein langes Bremspedal erklären möchte, wenn nicht thermische Belastung dafür zuständig ist.

Bitte genauer lesen, ich habe diese Hitzebelastung an Bremsen nicht ausgeschlossen. Bei anderen Fahrzeugen werden diese Schrauben original schon mit einer aufgetragenen Schicht Schraubensicherung geliefert!
Was glaubst Du eigentlich, wie heiß dieser feststehende Teil der Bremssattelaufnahme und damit auch die Radnabe im Betrieb wird? Die wirkliche Hitzebelastung findet woanders statt.....
So wie es hier von einzelnen Personen dargestellt wird, müsste ja sogar die Schutzkappe vom Entlüftungsnippel schmelzen...
Aber gut, ich weiß durchaus was ich tue, nutze auch immer neue Schrauben wenn dies vom Hersteller gefordert ist, sehe es an dieser Stelle aber immer noch unproblematisch weil ich weiß, daß es bei anderen anders gelöst ist und die haben mit Sicherheit keine Bremsen mit weniger Wärmeentwicklung.
Außerdem informiere ich mich in der Regel über vorgeschriebene Drehmomente und weiß auch wie ein Drehmomentschlüssel einzusetzen ist. Hier patzen ja schon 80% der Werkstätten!

Zitat:

@ANBOJA schrieb am 24. Januar 2019 um 05:53:09 Uhr
Was glaubst Du eigentlich, wie heiß dieser feststehende Teil der Bremssattelaufnahme und damit auch die Radnabe im Betrieb wird? Die wirkliche Hitzebelastung findet woanders statt....

Ernsthaft, ist das dein Ernst ?!
Nur Priester hier, die den Glauben verbreiten, anstatt mit Fakten aufzuwarten.
Ich bin raus, dagegen ist kein Kraut gewachsen. 😰

Du bist der Ober-Schamane?
Wenn Du wirklich fest glaubst, die Radnabe mit ihrer relativ großen Masse würde die größte Erwärmung aufweisen, dann behalte diesen Glauben. Scheibe, Beläge und Sattel werden da deutlich mehr Temperatur aufweisen nach einer Bremsung.
Du hast Recht und ich meine Ruhe. Punkt.

mal nach bildern googeln.
"rally bremsen glühen"
😁
ok, zum nächsten thema. temperaturverteilung in achs- und bremsteilen im fahrbetrieb.
😁
ich bin raus...

Im Sommer bei warmen Wetter auf der Autobahn oder sogar der Stadtverkehr reicht aus, um sich die Pfoten zu verbrennen.

Es reicht schon die Felge von Oma Hildegard bei der Brötchen holen Tour.

Einfach mal die Argumente (!) und Fakten anderer anerkennen.

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