Wie langlebig wird der 1,4 TSI (122PS) ?

Wollte mich nur mal kurz zu Wort melden,

da der neue 1,4TSI (ohne Kompressor) wohl zum
neuen Volumenmotor für den Golf wird.
Bekannt waren allerdings die Probleme des 1,4 l 55KW
16V Motors , der mit hohem Ölverbrauch und erhöhter
Anzahl von frühen Motorausfällen auffiel.
Was kann man da vom neuen TSI erwarten -
wird der wieder mal ein Dauerläufer - mit niedrigem Öl-
Verbrauch und für Laufleistungen von 300tKm gut ?
Schließlich bildet der alte 1,4 l Block ja sicher die Basis
für den neuen TSI - und der kommt auch noch mit
Turboaufladung - kann das gut gehen ?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von vw_fan08


Irgendwie gefällt es mir nicht, dass es bei VW bald nur noch Benziner mit Turboaufladung geben wird. Bei denen muss man nämlich besonders aufpassen - z.B. Motor nach Kurzstrecke noch etwas im Leerlauf lassen damit er abkühlt usw.🙄

Hi,

ich glaub du hast da was verwechselt. Turbomotoren müssen natürlich sorgfälig warmgefahren werden. Das gillt aber eigentlich für jeden Motor. Nach ein Kurzstrecke,bei der man ja hoffentlich vorsichtig gefahren ist muß der Turbo nicht unbedingt abkühlen. Schließlich wird der auf Kurzstrecken oder aber bei geringer last nicht extrem heiß.

Anders sieht das aus wenn man viel Leistung gefordert hat,dann sollte man einen Turbomotor wirklich erst ein wenig im Leerlauf oder aber auf ein paar gemütlichen Kilometern abkühlen lassen. Bestes Beispiel dafür ist wenn man von ner zügigen Autobahnetappe auf ne Raststätte fährt. Da sollte man dem Turbo wirklich ne Minute oder mehr im Leerlauf gönnen.
Bei ordentlicher Behandlung kann dann auch so ein TSI sehr sehr lange halten.

Der Smart gibt hier leider ein echtes Negativbeispiel ab. Ein Topmoderner Turbmotor. Allerings in einem Stadtwägelchen bei dem sich sie meisten Eigentümer nicht wirklich gedanken drum machen. Da werden kalte Motoren übelst getreten und heiße schnell abgestellt. Dazu Kurzstrecken ohne Ende. Ergebnis dieser Mißhandlung sind dann Motoren die oft schon nach 80tkm am Ende sind.

Gruß Tobias

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Hallo ,
nach den Sounds im 1,4 TSI Klapperthread
kann man sich den Motor ja eigentlich nicht guten Gewissens
zulegen.
Ja , der 1,9er TDI ist im Allgemeinen schon recht gut ,
aber bei den Benzinern gab es ja auch schon nicht so besonders
langlebige Motoren von VW.
Und Honda- Benziner waren bisher immer für 300tkm gut,
also sooo schlecht sind die auf gar keinen Fall.
Und in Sachen Verbrauch liegt der 1,8er iVtec mit 140hp
gleichauf mit dem 1,4TSI 122 hp im Golf usw.
Was soll man denken , der Honda hat eine vollvar. Ventilsteuerung
und braucht Drehzahlen ,
der VW dafür Turbo und den 1,4 er Block mit seinem schlechten Ruf
als Basis.
Toll, die Motoren werden halt immer komplexer und super sparsam
sind sie noch keineswegs.
Vielleicht sollte ich das mit den Autos vergessen und wieder Radfahren...
denn die Shimano Deore XT ist absolut top.
Schlecht sind Japaner also noch lange nicht - sie sind eben anders -
und auch nicht perfekt - die Japaner sind schließlich auch nur Menschen
und können nicht zaubern.

Die Frage ist schon was älter. Bisher war hier nicht so viel Negatives über den 1,4 TSI mit 122 PS zu lesen, was schon mal gut ist.

Es wird bei den vielen gebauten Fahrzeugen auch Autos geben, die 40.000 km oder mehr im Jahr bewegt werden und so Vor-Tester sind. Auch wenn man da noch nicht einen Persilschein daraus ziehen kann, aber immerhin. Alles was genutzt wird und hält ist erst mal gut. Wenn ich da bei Audi und Mercedes Dinge wie vibrieren und liegen bleiben lese, das ist schon traurig.

Ich bemerke an meinem 122 PS TSI mit DSG, dass ich im Stadtverkehr und auch allgemein extrem niedertourig fahre. Schon einige Male dachte ich, wäre ich in einem meiner früheren Autos, dann würde der Motor jetzt bei der niedrigen Drehzahl gewaltig stuckern. Wenn ich mal überschlägig rechne, dann kommt man für einen (konventionellen) Motor, der eine Laufleistung von 300.000 km hat, in Umdrehungen je Minute umgerechnet vielleicht auf 1,3 Mrd. Umdrehungen. Mit dem TSI sind das vielleicht nur 1,0 Mrd. Umdrehungen. Also weniger Möglichkeiten zu reiben, zu klackern,... und in Summe zu verschleißen? Ein beachtlicher Vorteil für das Downsizing-Konzept oder irrelevant?

Denkfehler:
Die Gleitlager der Nocken/Kurbewelle nutzen den hydrodynamischen Schmierkeil, der ab einer gewissen Mindestgeschwindigkeit der Welle gegenüber dem Festen Lagersietz zu stande kommt, die Welle schwimmt dann auf und gleitet Reibungsfrei. Ja Schneller die Ralativgeschwindigkeiten umso besser funktioniert das ganze. Also hast bei höhren Drehzahlen den festeren Schmierkeil.
Allerdings sollte, wenn bei der Auslegung nichts falsch gemacht wurde, ab Standgas einen ausreichenden Schmierkeil haben.
Die Anzahl der umdrehungen ist nicht so wichtig wie die Last. Bei niedrigeren Drehzahlen hast eine höhere Last anliegen d.h. würde ich nicht behaupten das der Motor länger hält.

Ganz ehrlich, mach dir einfach keine Gedanken und fahr wie es für richtig hälts. Solange immer ausreichen und das richtige Öl drin ist und das auch lieber mal öfter gewechslet wird als zu wenig und das Kühlwasser stimmt solltest du keine Probleme bekommen.
Wenn ich mir um etwas sorgen machen würden sind es Turbolader/Kompressor.
Das sind einfach empfindliche und Teure Teile. Aber auch hier gilt, immer schön warm und kalt fahren, wartung einhalten und es sollte gut gehen, wenn nicht lag es Material oder Hersteller.
Wer fährt sein Auto schon 300tkm als Neuwagenkäufer? Die wenigsten, deshalb muss ein Auto den Erstkäufer gut überstehen, der Gebrauchtwagen käufer muss immer mit Repraturen rechnen.

Um das vom Prvaider mal zu ergänzen.
Tatsächlich ist es für fast alle Motoren "gesünder" frei zu drehen, so im Mittleren Drehzahlbereich als von 1000upm mit Vollgas versuchen zu Beschleunigen, am besten noch im 3. Gang um die Kurve rum dann Vollgas um wieder voran zu kommen.
Gerade dieses rumgeschleiche geht ganz schön auf die Lager, besonders die an der Kurbelwelle.

Ist genau wie bei beim Zahnriemenantrieb. Die größte Kraft muss der tatsächlich bei wenig Drehzahl übertragen da die Masse im Kopf nicht "in Schwung" ist.

Ansonsten....
Was die Lebensdauer der Motoren angeht ist VW schon lange nicht mehr so gut wie früher.
Die alten 827/828 aus den späten 80er´n bis frühe 90er waren so das Beste was je von VW kam.
Das sind Motoren die locker 500.000KM machen.
Unser altes Pizzataxi das echt nur getreten wurde hat sogar 602.000KM gemacht. War nen Golf 2 1.6PN Vergaser 🙂
Nen G60 Leistungsgesteigert auf 210PS und 460.000KM gelaufen hab ich aber auch noch anzubieten.

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Zitat:

Original geschrieben von das-weberli


Nen G60 Leistungsgesteigert auf 210PS und 460.000KM gelaufen hab ich aber auch noch anzubieten.

Welche Preisvorstellung hast du für den Wagen?

Hallo,
kennt jemand mittlerweile Kinderkrankheiten vom 1,4 TSI ?

Gruß,
Kalle

is auch mal neu krampfhaft nach krankheiten zu suchen 🙂.

wenn man davon ausgeht, dass der mensch eher über fehler meckert als zu loben, und man nichts negatives zu den TSI liest, kann man wohl davon ausgehen, dass sie gut laufen...

ich habe auch noch nicht von Problem mit dem 1,4 TSI gehört, und hoffe das es so auch bleibt 😁

Zitat:

Original geschrieben von KE-Jetronic


der VW dafür Turbo und den 1,4 er Block mit seinem schlechten Ruf
als Basis.

Ich weiß nicht, wie alle auf das hier kommen. Meint ihr VW geht so vor? Einfach einen alten Block nehmen, Turbo drauf und fertig?

Der 1.4 TSI hat einen komplett anderen Block als die 1.4-l-Sauger.
Die einzige Gemeinsamkeit ist wohl der Hubraum.

Zitat:

Original geschrieben von KE-Jetronic


Hallo,
habe momentan einen 1,9TDI PD mit DPF.
Mit dem Filter habe ich null Probleme - alles läuft blendend
und es ist auch kaum Ruß im Endrohr zu sehen.
Leider kann ich das Problem mit der Wartungsintervallverlängerung
bestätigen . Es gibt nämlich Faktoren , die eine solche
Verlängerung nicht erlauben :
Insbesondere Ölverdünnung beim Kurzstreckenbetrieb
Und damit haben Benziner als auch die Diesel mit DPF (kein Additiv)
zu kämpfen.
Ich habe jetzt nach nur 6500 Kilometern eine Ölanalyse machen
lassen und da waren schon 3,5% Diesel im Öl !
Und das bei Gemischtem Betrieb 30% Landstraße 50%Autobahn und
nur ca. 20 % Kurzstrecke .
Wenn ich das hochrechne muß ich mein Öl vielleicht sogar schon alle
10000 Kilometer wechseln - das ist einfach nur sinnlos , da
die DPF - Motoren die neueste Ölgeneration mit reduziertem Additiv-
anteil brauchen - da kosten 5 Liter schnell mal 100 Euro .
Zu guter letzt gehen die Hersteller nun auch noch den Weg immer
schlechtere Öle für ihre Motoren freizugeben .
Waren es bei VW Longlife 1 noch 0W-30 Vollsynt. sind es jetzt mit
Longlife 3 nur noch 5W-30 HC Hydrocrack und bei Toyota sind die schon
bei 0W-20 angelangt .
Fragt sich nur, wieso hochwertige Synt. - Öle wie Mobil 1 dann 0W-40 schaffen ?
Ich sehe darin auch das Interesse der Automobilindustrie , der Langzeithaltbarkeit
Grenzen zu setzten - denn Verschleiß bringt auch Umsatz.
Ist es nicht so ?

Das würde genau das bestätigen was man anderswo liest.

Bericht über Longlifeschäden

Hier in der

Übersicht

gibt es auch einen Punkt zum 1.4 TFSI.

Ob Diesel oder Benziner, ich denke Kurzintervall ist besser. Was Jahrzehnte gut war, kann nicht schlecht gewesen sein, oder was meint Ihr dazu?

Hallo!

Ich bin seit heute hier Im Forum angemeldet, also seht's mir bitte nach, wenn ich einen passenderen Thread für meine Frage nicht gefunden habe.

Zur Zeit fahre ich einen Golf 4 90 PS Tdi... Bj 2001 mit 329.000km auf der Uhr....(320Tkm von mir!).... Da ich beruflich nicht mehr so weit zur Arbeit fahre (bzw. dem Job jetzt eigentlich immer hinterher ziehe) ... und wie gesagt schon 329Tkm auf der Uhr meines Autos stehen, schaue ich mich langsam nach einem neuen Gebrauchten um.... Dabei interessiert mich der 1.4 TSI Motor. Ob im Golf oder eher ein Leon weiss ich noch nicht....
Ich habe jetzt schon eine ganze Weile hier verschiedene Threads gelesen... und mich würde mal interessieren, wie denn so mittlerweile die Erfahrungen mit dem 1.4er TSI sind? Gibts schon Schwachstellen auf die ich beim Gebrauchtkauf achten sollte? (Preislimit liegt bei 14.000€ also ein eher 2 Jahre altes Autochen mit unter 50.000Km wird da von mir angepeilt...) Oder ist gar von dem Motor abzuraten?
Der Grund warum ich mich gerade für den Motor interessiere ist, dass mir zum einen die 122PS reichen werden und zum anderen durch den geringen Hubraum und die vergleichsweise "moderne" Kontruktion (wenig Hubraum+Turbo+Direkteinspritzung) die Kosten in Puncto Verbrauch&Steuern wohl hoffentlich recht moderat sind....

Also mit nem Turbomotor umgehen kann ich wohl, was Warmfahren und "Kaltlaufen-lassen" angeht.... Da sehe ich bei mir also keine Probleme.... Aber wie sind sie die Erfahrungen? Beim freundlichen brauche ich wohl nicht nach der Qualität ihres Produktes zu fragen... da hoffe ich eher auf die Community hier.....

gruß 0

Über Probleme steht hier ja jede Menge auch Links in andere Foren.
Der TSI kann in niedrigen Drehzahlen verbrauchsgünstig fahren, in hohen Drehzahlen ist er aber sehr durstig.
Ich würde dir empfehlen dir so ein Auto mal Probefahren auf deinem Arbeitsweg und den verbrauch per Nachtanken zu messen.
Nicht das hier eine enttäuschung eintrifft.
Den ein Diesl kann man mehr tretten ohne das der Verbrauch ins Bodenlose klettert.

Zitat:

Der TSI kann in niedrigen Drehzahlen verbrauchsgünstig fahren, in hohen Drehzahlen ist er aber sehr durstig.

Ja und nein nach meiner Erfahrung bei letzterer Feststellung.

Richtig ist auf jeden Fall daß er bei niedertouriger Fahrweise - also gerade im Stadtrverkehr - ungewohnt sparsam ist.

Das hat aber auch was mit dem DSG zu tun. So ist es auf diese Betriebsweise im "D"-Modus hingetrimmt. Stellenweise schon zu niedertourig so daß der Fahrkomfort darunter leidet.
Ohne DSG vielleicht minimaler Mehrverbrauch weil man da mit leicht höherem Drehzahlniveau fährt.

Bei schnellerer Fahrweise auf der Autobahn so zwischen 140 - 160 km/h verbraucht der Turbomotor eigentlich auch noch nicht zuviel.

Darüber wird´s aber dann schon spürbar mehr.

Obwohl ein Sauger ist da auch nicht anders.

Das Gefährliche beim TSI ist das außergewöhnlich leise Fahrgeräusch bei hohen Geschwindigkeiten.
So rutscht mir ab und zu das Gaspedal aus. Statt gewollter 140 bin ich schnell auf 160 oder mehr.

Da der Golf 5 sehr gute, ruhige und stabile Fahreigenschaften auch bei hohem Tempo hat bekomnmt man da gerne " Need for Speed".

Ich bin einen etwa einjährigen Passat Diesel mit vergleichbarer Motorleistung gefahren. Das ist dagegen eine Rumpelkiste.

Ach ja - noch was zu den Erfahrungen generell mit dem Motor.

Ich habe jetzt etwa 35000 km drauf und es war absolut gar nichts. Andere haben ein Kaltlaufruckeln.
Meiner geht kalt ab wie die Feuerwehr.

Ich habe allerdings von Anfang an jährlichen Ölwechsel immer mit Mobil1 Öl gemacht. Ich höre auch nichts von der Kette.
Außerdem gehe ich einfach ordentlich damit um und Drehzahlorgien kennt der Motor durch das DSG eh nicht.
Dadurch daß der Motor vom Block her auf deutlich höhere Leistung ausgelegt ist hat er Reserven.

Ich halte den 122 PS-Motor für den optimalen Motor in der Golf-Klasse. Mehr braucht man nicht.

Ja, schonmal Dank an euch beide.....

...was mich mal noch interessieren würde wäre halt wirklich... wie oft treten die Probleme auf die man hier im Forum liest.. oder auch anderswo... mir ist natürlich klar, dass wer zufrieden ist sich deswegen nur selten Im Forum anmeldet und dies auch dort kundtut sondern das es häufiger Problemfälle sind die im Forum um Rat suchen, daher wär's vielleicht doch interessant dem freundlichen mal einen Besuch abzustatten und da mal nachzuhören...

Ich befürchte ja ohnehin schon das ich nie wieder so ein Problemloses Auto fahren werde wie meinen Tdi...

Zum Bäcker brauchst Du nicht gehen und fragen ob das Brot gut ist ...

Keine Meinung ist objektiv - alle geben nur ihre Erfahrung wieder.

Ich bin jetzt total zufrieden mit dem Motor - wenn ich Pech habe kann sich das ändern.
Die Motoren sind technisch aufwendiger gestrickt wie die Sauger. Aber ich meine beim 122 PS ist das durch die Begrenzung nur auf den Turbo überschaubarer.

Echte Langzeiterfahrung gibt es eben noch nicht.

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